VfB gegen den Goslarer SC - Zweites Spiel, zweite Vorschau
Verfasst: 31.05.2009 01:56
Das erste Relegationsspiel hat, was die Aufstellungen beider Mannschaften sowie die taktische Spielweise anbelangt, eigentlich keine Überraschungen gebracht. Goslar trat in der von mir vorhergesagten Aufstellung an; beim VfB war allenfalls der Einsatz von Alex Eckel schon in der Startformation nicht unbedingt erwartet worden. Dass der VfB von Beginn an versuchen würde, Goslar unter Druck zu setzen und ein Tor zu machen, war auch nicht überraschend. Joe Zinnbauer hatte es oft genug mehr oder weniger offen durchblicken lassen.
Und dass die Goslarer Offensivabteilung mit der VfB-Defensive eine sehr (zu) harte Nuss vorgesetzt bekommen würde, hatte ich erhofft und ehrlich gesagt auch erwartet. Enrico Maaßen, Andreas Binder Boris Fischer (erste Halbzeit) sowie später dann Daniel dos Santos und Carol Szweda konnten sich gegen die VfB-Abwehr kaum mehr als „Fleißpunkte“ erarbeiten.
Vom Goslarer Mittelfeld, speziell von Spielmacher Necati Uluisik und Kapitän Raik Dähling hatte ich dagegen mehr erwartet. Und Luc Ndonk nahezu habe ich so ziemlich als Ausfall gesehen; er war speziell im defensiven Zweikampf offenbar sehr überfordert.
Der Goslarer SC hat für das Rückspiel zwei Optionen, was die Art und Weise anbelangt, wie sie das Spiel angehen (nach dem ersten Tor – für wen auch immer – gibt es dann natürlich eine neue Konstellation) im Grunde zwei Optionen:
Man kann die VfB-Taktik des Hinspiels kopieren (dabei vielleicht auf ein Überraschungsmoment spekulieren) und ebenfalls auf ein frühes Auswärtstor ausgehen.
Man kann aber auch auf „Schotten dicht“, Geduld und ein (vielleicht spätes) Tor aus einer Kontermöglichkeit setzen. Ich halte eher die zweite Variante für die (aus Goslarer Sicht sinnvolle). Ob Trainer Goran Barjaktarevic das auch so sieht, bleibt allerdings abzuwarten
Der Personalpool beider Lager schränkt die Variationsmöglichkeiten für die (Start)Aufstellungen ziemlich ein. Beim VfB kenne ich keine neuen Verletzungsmeldungen (und hoffentlich ist das auch der Stand der Dinge!). Ansonsten stellt bei uns bekanntlich der Trainer die Mannschaft auf, ohne von mir (unerbetene) Vorschläge zu bekommen.
Beim Goslarer SC sollen Innenverteidiger Sasa Vranic (Nase?) und der offensive Außenspieler (Außenstürmer) Boris Fischer (Rippen?) verletzt sein. Die Auswechselung von Innenverteidiger Vranic sprich weitaus eher für eine ernstliche Verletzung als die von Fischer zur 2. Halbzeit. Letzterer hatte immerhin 45 Minuten lang keinerlei Wirkung erzielt.
Spielt Vranic nicht, ist Alexander Scheinpflug der „logische“ Ersatzkandidat für die Innenverteidigung. Kann (oder soll) Fischer nicht in die Startformation rücken, ist der torgefährliche Daniel dos Santos für mich der zu erwartende Ersatzmann, eher nicht dagegen der „torlahme“ 7er Carol Szweda.
Luc Ndjock fand ich sehr schwach; der könnte sich aus der Startelf herausgespielt haben. Vielleicht zugunsten des jungen Marc Bormann? Ansonsten kann ich (und kann vermutlich auch Trainer Goran Barjaktarevic) keine sonderlichen Alternativen im Kader des Goslarer SC „herbeizaubern“.
Der VfB dürfte nicht schlecht beraten sein, sein Spiel der ersten Halbzeit in Goslar in etwa erneut aufzuziehen. Hinten (gewohnt) sicher und nach vorne mit Schwung und Entschlossenheit. Ein Führungstor in Halbzeit 1 würde Goslar dazu zwingen, entweder sehr weit aufzumachen oder sich (mehr oder weniger) mit dem Ende der Aufstiegsambitionen abzufinden. Ich würde mir allerdings mehr Breite (die linke Seite!!!) im Spiel und klarere Konsequenz im Abschluss (nicht „immer“ noch einen Schnörkel!) sehr wünschen.
Zudem sollte gegen einen Gegner, der (bei entsprechendem Spielstand) „mit Mann und Maus“ angreift“ dem Thema Ballbehauptung in vorderer (vorderster) Linie (bis nachgerückt wird) mehr Bedeutung beigemessen werden; mir kam der VfB phasenweise (vor allem gegen Ende der zweiten Halbzeit) in Goslar viel zu wenig (zu selten) noch von hinten raus.
Der Goslarer SC hat mit der Ost-Staffelmeisterschaft und der dadurch eröffneten Perspektive Regionalliga schon gewonnen. Nein, nicht den Aufstieg gegen den VfB, aber eine nicht zu unterschätzende politische und finanzielle Hilfe, die einen regionalligagerechten Stadionausbau ermöglicht. Dieser Ausbau könnte durchaus eine „zuschauertechnische“ Initialzündung bewirken.
Schafft man es in Goslar dann auch noch, die Mannschaft weiter kontinuierlich zu entwickeln, hätte man vermutlich in den kommenden Jahren (mit eigenem Stadion statt eines Braunschweiger Abenteuers) durchaus Chancen, um den Aufstieg in die RL zu spielen. Da ich in Goslar nett und freundlich behandelt wurde, würde ich dem Verein das durchaus gönnen.
Im Mai 2009 ist aber eindeutig der VfB an der Reihe! Da lasse ich nicht mit mir reden.
Und dass die Goslarer Offensivabteilung mit der VfB-Defensive eine sehr (zu) harte Nuss vorgesetzt bekommen würde, hatte ich erhofft und ehrlich gesagt auch erwartet. Enrico Maaßen, Andreas Binder Boris Fischer (erste Halbzeit) sowie später dann Daniel dos Santos und Carol Szweda konnten sich gegen die VfB-Abwehr kaum mehr als „Fleißpunkte“ erarbeiten.
Vom Goslarer Mittelfeld, speziell von Spielmacher Necati Uluisik und Kapitän Raik Dähling hatte ich dagegen mehr erwartet. Und Luc Ndonk nahezu habe ich so ziemlich als Ausfall gesehen; er war speziell im defensiven Zweikampf offenbar sehr überfordert.
Der Goslarer SC hat für das Rückspiel zwei Optionen, was die Art und Weise anbelangt, wie sie das Spiel angehen (nach dem ersten Tor – für wen auch immer – gibt es dann natürlich eine neue Konstellation) im Grunde zwei Optionen:
Man kann die VfB-Taktik des Hinspiels kopieren (dabei vielleicht auf ein Überraschungsmoment spekulieren) und ebenfalls auf ein frühes Auswärtstor ausgehen.
Man kann aber auch auf „Schotten dicht“, Geduld und ein (vielleicht spätes) Tor aus einer Kontermöglichkeit setzen. Ich halte eher die zweite Variante für die (aus Goslarer Sicht sinnvolle). Ob Trainer Goran Barjaktarevic das auch so sieht, bleibt allerdings abzuwarten
Der Personalpool beider Lager schränkt die Variationsmöglichkeiten für die (Start)Aufstellungen ziemlich ein. Beim VfB kenne ich keine neuen Verletzungsmeldungen (und hoffentlich ist das auch der Stand der Dinge!). Ansonsten stellt bei uns bekanntlich der Trainer die Mannschaft auf, ohne von mir (unerbetene) Vorschläge zu bekommen.
Beim Goslarer SC sollen Innenverteidiger Sasa Vranic (Nase?) und der offensive Außenspieler (Außenstürmer) Boris Fischer (Rippen?) verletzt sein. Die Auswechselung von Innenverteidiger Vranic sprich weitaus eher für eine ernstliche Verletzung als die von Fischer zur 2. Halbzeit. Letzterer hatte immerhin 45 Minuten lang keinerlei Wirkung erzielt.
Spielt Vranic nicht, ist Alexander Scheinpflug der „logische“ Ersatzkandidat für die Innenverteidigung. Kann (oder soll) Fischer nicht in die Startformation rücken, ist der torgefährliche Daniel dos Santos für mich der zu erwartende Ersatzmann, eher nicht dagegen der „torlahme“ 7er Carol Szweda.
Luc Ndjock fand ich sehr schwach; der könnte sich aus der Startelf herausgespielt haben. Vielleicht zugunsten des jungen Marc Bormann? Ansonsten kann ich (und kann vermutlich auch Trainer Goran Barjaktarevic) keine sonderlichen Alternativen im Kader des Goslarer SC „herbeizaubern“.
Der VfB dürfte nicht schlecht beraten sein, sein Spiel der ersten Halbzeit in Goslar in etwa erneut aufzuziehen. Hinten (gewohnt) sicher und nach vorne mit Schwung und Entschlossenheit. Ein Führungstor in Halbzeit 1 würde Goslar dazu zwingen, entweder sehr weit aufzumachen oder sich (mehr oder weniger) mit dem Ende der Aufstiegsambitionen abzufinden. Ich würde mir allerdings mehr Breite (die linke Seite!!!) im Spiel und klarere Konsequenz im Abschluss (nicht „immer“ noch einen Schnörkel!) sehr wünschen.
Zudem sollte gegen einen Gegner, der (bei entsprechendem Spielstand) „mit Mann und Maus“ angreift“ dem Thema Ballbehauptung in vorderer (vorderster) Linie (bis nachgerückt wird) mehr Bedeutung beigemessen werden; mir kam der VfB phasenweise (vor allem gegen Ende der zweiten Halbzeit) in Goslar viel zu wenig (zu selten) noch von hinten raus.
Der Goslarer SC hat mit der Ost-Staffelmeisterschaft und der dadurch eröffneten Perspektive Regionalliga schon gewonnen. Nein, nicht den Aufstieg gegen den VfB, aber eine nicht zu unterschätzende politische und finanzielle Hilfe, die einen regionalligagerechten Stadionausbau ermöglicht. Dieser Ausbau könnte durchaus eine „zuschauertechnische“ Initialzündung bewirken.
Schafft man es in Goslar dann auch noch, die Mannschaft weiter kontinuierlich zu entwickeln, hätte man vermutlich in den kommenden Jahren (mit eigenem Stadion statt eines Braunschweiger Abenteuers) durchaus Chancen, um den Aufstieg in die RL zu spielen. Da ich in Goslar nett und freundlich behandelt wurde, würde ich dem Verein das durchaus gönnen.
Im Mai 2009 ist aber eindeutig der VfB an der Reihe! Da lasse ich nicht mit mir reden.