Familientag mit Freunden
Verfasst: 11.04.2007 15:37
Ich stehe schon wieder in Startlöchern für einen Flug über dass große Wasser, habe kommende Woche wohl keine Zeit, daher schon etwas früher als eigentlich gewohnt meine
Vorschau zum Spiel VfB gegen den VfL Bückeburg (22. 04. 07)
Der VfL Bückeburg ist nach einem etwas holprigen Saisonstart (augrund massiver Verletzungsprobleme) inzwischen hervorragend in Schwung gekommen. Die letzte Niederlage gab es Sage und Schreibe am 8. Spieltag mit 2:4 gegen SVW II (mit zwei Toren von Bruder Sebastian Wojcik). Danach (geschrieben vor dem Spiel gegen Langenhagen am 13. 04. 07) 8 Siege und 5 Unentschieden, 29 Punkte aus 13 Spielen; eine beeindruckende Serie!
Mit 38 Punkten (aus 21 Spielen, ein Nachholspiel gegen die Sachsenrösser fehlt noch) und 57:37 Toren haben sich die Bückeburger inzwischen auf Platz 5 vorgearbeitet. Zwar muss man rein sportlich die 57 Tore auf 53 korrigieren, da 4 Zähltore vom „grünen Tisch“ dabei sind (Umbewertung eines 0:1-Sieges in Langenhagen (!) in ein 0:5 für den VfL am 9. Spieltag), dennoch kommen die Bückeburger, was die Zahl der geschossenen Tore anbelangt, gleich nach dem VfB (59 Tore, - alle echt). Offensiv sind die schon bärenstark, wofür insbesondere (aber nicht nur!) die beiden Stürmer Alexander Bremer (18 Tore, dav. 3 Elfmeter) und Manuel Stahlhut (14 Tore) sorgen.
Die Stärke der Mannschaft liegt vor allem in ihrer Geschlossenheit. Trainer Nottebrock hat es geschafft, eine wirklich hervorragend passende Mischung von Spielern/Spielertypen zu finden; und er hatte das Glück, dass er nach den Personalproblemen zu Beginn der Saison praktisch mit 13 bis 14 Spielern durchspielen konnte. Das wirkt sich aktuell ausgesprochen positiv aus, ist aber wohl zugleich auch eine zumindest potentielle Schwäche. Sollten nämlich Verletzungen oder sonstige Gründe zum Ausfall von mehr als ein bis zwei Stammspielern führen, kann es durchaus erhebliche Probleme gegen.
Zudem pflegt die Mannschaft des VfL Bückeburg eine durchaus kämpferische und (lauf)intensive Spielweise, der sie schon in früheren Spielzeiten zum Ende der Saison hin meistens einigen Tribut zollen musste, wenn der Akku leer war.
Angesichts des sehr begrenzten Stamms, auf den der Trainer zur Zeit zurückgreift, ist eine Prognose zur Startformation der Bückeburger nicht übermäßig schwierig. Soweit nicht Verletzungen usw. dazwischen kommen, wird man wohl mit folgender Formation (4:4:2) rechnen dürfen:
Tor: Tim Engler (1)
Abwehr: Pascal Könemann (2), Martin Prange (6), Niko Werner (5), Jean-Paul Thom (7)
Mittelfeld: Soner Aslan (14), Jan Steininger (18), Ferit Tarak (17), Florim Mustafa (20)
Angriff: Alexander Bremer (9), Manuel Stahlhut (11)
Wechselkandidaten: Björn Kriehn (10), Alexander Hafke (16) für das Mittelfeld, Torben Deppe (15), Ibrahim Aslan (21) für den Angriff.
Die Mittelfeldspieler Steininger und Tarak können bedarfsweise durchaus in der 4er-Abwehrkette spielen. Eine vorstellbare (defensive) Variante wäre zudem eine Abwehrkette mit Pascal Könemann, Martin Prange, Jean-Paul Thom und Ferit Tarak vor der im Mittelfeld Jan Steininger und Niko Werner als defensive Abräumer agieren.
Weitere realistische Varianten sehe ich eher nicht, da ich auch nicht glaube, dass Timo Nottebrock ausgerechnet in Oldenburg irgendwelche Experimente startet.
Man muss den Bückeburgern neidlos zugestehen, dass sie in allen Mannschaftsteilen mit guten und gut eingespielte Formationen aufwarten können, und dass sie dazu etliche Spieler mit besonderen individuellen Qualitäten in ihren Reihen haben. Die Abwehrstrategen Prange (der Capitano) und Werner etwa sind durchaus in der Lage, (nicht nur) bei Standards auch nach vorne ihre Duftmarken zu setzen.
Im Mittelfeld ist der 20er, Florim Mustafa der flinke und ausgeschlafene Junge, der uns in der letzten Saison beim 2:2 in Bückeburg gleich beide Dinger zum zwischenzeitlichen 2:0 für den VfL verpasst hat. Neben den beiden Stürmern Bremer und Stahlhut sollte man ihn und erst recht auch seinen Mittelfeldkollegen Soner Aslan (14) nicht laufen lassen. Denn der Junge hat auch schon 6 Dinger gemacht.
Und über eine Sturmreihe, die sich bisher 34 Tore fast brüderlich geteilt hat, muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Beide auch im Kopfball nicht ohne, schnell im Antritt und natürlich seit Jahren bestens eingespielt. Der junge (19 oder 20 Jahre) Torben Deppe (4 Tore) ist ganz gut dabei sich zu einer echten Alternative zu entwickeln und bekommt zunehmend auch Spielzeit.
Die Bückeburger hegen bekanntlich (jedenfalls für dieses Jahr) keine Aufstiegsambitionen, die ich letztlich auch nicht für realistisch halten würde. Ihr „Pflichtpensum“ in der Liga haben sie längst und über weite Strecken sehr souverän erledigt. Die Mannschaft dürfte aber weiterhin mit dem Ehrgeiz zu Werke gehen, es gerade den „Großen“ zu beweisen, dass man sich vor Ihnen in keiner Weise verstecken muss. Sicherlich ein Vorteil, dass sie das ohne Druck und ohne jedes Nervenflattern angehen können.
Der VfB hat mit dem VfL Bückeburg so seine Erfahrungen gemacht, die sicherlich dazu führen werden, dass man die Mannschaft nicht unterschätzen wird. Und das ist auch gut so, denn für einen Dreier wird man schon eine der besseren bis sehr guten Leistungen brauchen.
Den Bückeburgern erst einmal viel Glück für das Spiel am Freitag; ganz Oldenburg drückt Euch da die Daumen. Zum Familientag will ich wieder dabei sein und hoffe meinen Freund „Bückeburger“ zu einem (2, ...) Bier zu treffen.
Vorschau zum Spiel VfB gegen den VfL Bückeburg (22. 04. 07)
Der VfL Bückeburg ist nach einem etwas holprigen Saisonstart (augrund massiver Verletzungsprobleme) inzwischen hervorragend in Schwung gekommen. Die letzte Niederlage gab es Sage und Schreibe am 8. Spieltag mit 2:4 gegen SVW II (mit zwei Toren von Bruder Sebastian Wojcik). Danach (geschrieben vor dem Spiel gegen Langenhagen am 13. 04. 07) 8 Siege und 5 Unentschieden, 29 Punkte aus 13 Spielen; eine beeindruckende Serie!
Mit 38 Punkten (aus 21 Spielen, ein Nachholspiel gegen die Sachsenrösser fehlt noch) und 57:37 Toren haben sich die Bückeburger inzwischen auf Platz 5 vorgearbeitet. Zwar muss man rein sportlich die 57 Tore auf 53 korrigieren, da 4 Zähltore vom „grünen Tisch“ dabei sind (Umbewertung eines 0:1-Sieges in Langenhagen (!) in ein 0:5 für den VfL am 9. Spieltag), dennoch kommen die Bückeburger, was die Zahl der geschossenen Tore anbelangt, gleich nach dem VfB (59 Tore, - alle echt). Offensiv sind die schon bärenstark, wofür insbesondere (aber nicht nur!) die beiden Stürmer Alexander Bremer (18 Tore, dav. 3 Elfmeter) und Manuel Stahlhut (14 Tore) sorgen.
Die Stärke der Mannschaft liegt vor allem in ihrer Geschlossenheit. Trainer Nottebrock hat es geschafft, eine wirklich hervorragend passende Mischung von Spielern/Spielertypen zu finden; und er hatte das Glück, dass er nach den Personalproblemen zu Beginn der Saison praktisch mit 13 bis 14 Spielern durchspielen konnte. Das wirkt sich aktuell ausgesprochen positiv aus, ist aber wohl zugleich auch eine zumindest potentielle Schwäche. Sollten nämlich Verletzungen oder sonstige Gründe zum Ausfall von mehr als ein bis zwei Stammspielern führen, kann es durchaus erhebliche Probleme gegen.
Zudem pflegt die Mannschaft des VfL Bückeburg eine durchaus kämpferische und (lauf)intensive Spielweise, der sie schon in früheren Spielzeiten zum Ende der Saison hin meistens einigen Tribut zollen musste, wenn der Akku leer war.
Angesichts des sehr begrenzten Stamms, auf den der Trainer zur Zeit zurückgreift, ist eine Prognose zur Startformation der Bückeburger nicht übermäßig schwierig. Soweit nicht Verletzungen usw. dazwischen kommen, wird man wohl mit folgender Formation (4:4:2) rechnen dürfen:
Tor: Tim Engler (1)
Abwehr: Pascal Könemann (2), Martin Prange (6), Niko Werner (5), Jean-Paul Thom (7)
Mittelfeld: Soner Aslan (14), Jan Steininger (18), Ferit Tarak (17), Florim Mustafa (20)
Angriff: Alexander Bremer (9), Manuel Stahlhut (11)
Wechselkandidaten: Björn Kriehn (10), Alexander Hafke (16) für das Mittelfeld, Torben Deppe (15), Ibrahim Aslan (21) für den Angriff.
Die Mittelfeldspieler Steininger und Tarak können bedarfsweise durchaus in der 4er-Abwehrkette spielen. Eine vorstellbare (defensive) Variante wäre zudem eine Abwehrkette mit Pascal Könemann, Martin Prange, Jean-Paul Thom und Ferit Tarak vor der im Mittelfeld Jan Steininger und Niko Werner als defensive Abräumer agieren.
Weitere realistische Varianten sehe ich eher nicht, da ich auch nicht glaube, dass Timo Nottebrock ausgerechnet in Oldenburg irgendwelche Experimente startet.
Man muss den Bückeburgern neidlos zugestehen, dass sie in allen Mannschaftsteilen mit guten und gut eingespielte Formationen aufwarten können, und dass sie dazu etliche Spieler mit besonderen individuellen Qualitäten in ihren Reihen haben. Die Abwehrstrategen Prange (der Capitano) und Werner etwa sind durchaus in der Lage, (nicht nur) bei Standards auch nach vorne ihre Duftmarken zu setzen.
Im Mittelfeld ist der 20er, Florim Mustafa der flinke und ausgeschlafene Junge, der uns in der letzten Saison beim 2:2 in Bückeburg gleich beide Dinger zum zwischenzeitlichen 2:0 für den VfL verpasst hat. Neben den beiden Stürmern Bremer und Stahlhut sollte man ihn und erst recht auch seinen Mittelfeldkollegen Soner Aslan (14) nicht laufen lassen. Denn der Junge hat auch schon 6 Dinger gemacht.
Und über eine Sturmreihe, die sich bisher 34 Tore fast brüderlich geteilt hat, muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Beide auch im Kopfball nicht ohne, schnell im Antritt und natürlich seit Jahren bestens eingespielt. Der junge (19 oder 20 Jahre) Torben Deppe (4 Tore) ist ganz gut dabei sich zu einer echten Alternative zu entwickeln und bekommt zunehmend auch Spielzeit.
Die Bückeburger hegen bekanntlich (jedenfalls für dieses Jahr) keine Aufstiegsambitionen, die ich letztlich auch nicht für realistisch halten würde. Ihr „Pflichtpensum“ in der Liga haben sie längst und über weite Strecken sehr souverän erledigt. Die Mannschaft dürfte aber weiterhin mit dem Ehrgeiz zu Werke gehen, es gerade den „Großen“ zu beweisen, dass man sich vor Ihnen in keiner Weise verstecken muss. Sicherlich ein Vorteil, dass sie das ohne Druck und ohne jedes Nervenflattern angehen können.
Der VfB hat mit dem VfL Bückeburg so seine Erfahrungen gemacht, die sicherlich dazu führen werden, dass man die Mannschaft nicht unterschätzen wird. Und das ist auch gut so, denn für einen Dreier wird man schon eine der besseren bis sehr guten Leistungen brauchen.
Den Bückeburgern erst einmal viel Glück für das Spiel am Freitag; ganz Oldenburg drückt Euch da die Daumen. Zum Familientag will ich wieder dabei sein und hoffe meinen Freund „Bückeburger“ zu einem (2, ...) Bier zu treffen.