Ricklingen bezwingen!
Verfasst: 10.04.2007 16:02
Vorschau SF Ricklingen – VfB
Am Sonntag geht es bei den Sportfreunden Ricklingen wiederum gegen einen „heißen“ Abstiegskandidaten. Die Ricklinger haben sich mit einem 4:2 gegen „gutt Mannschaft“ aus „Bockmen“ zwar noch die Hoffnung auf Rettung bewahren können, liegen aber mit nur 17 Punkten aus 22 Spielen doch schon um 4 Punkte hinter Platz 13 (Spelle) zurück.
Zwar haben sie den Vorteil als Restprogramm, nur noch 3 Auswärtsspiele, dafür aber noch 5 Heimspiele vor sich zu haben, doch dieser Vorteil scheint wenig wert zu sein, da sie die bisher die schlechtste Heimbilanz der Liga aufweisen. Ein Sieg (im 10. Heimspiel!) und drei Unentschieden; 6 Punkte bei offiziell 8:19 (echt: 9:16) Toren, so lautet die Heimbilanz der Sportfreunde aus 10 Heimspielen. 3 der 19 Gegentore stammen allerdings vom „grünen Tisch“, so dass es nur 16 echte Gegentore sind, die sie zu Hause kassiert haben.
Auswärts lief es besser, 3 Siege, 2 Unentschieden, 11 Punkte aus 12 Spielen bei 14:24 Toren.
Als Schlachtopfer hat sich die Mannschaft bisher allerdings nicht präsentiert, lediglich in Bückeburg wurde sie bisher mit 6:1 einmal so richtig abgeschossen.
Die Problem der Ricklinger liegen sicherlich in der Organisation des eigenen Spielaufbaus und ganz besonders in der Offensive. Ganze 23 geschossene Tore (eins davon wurde bei der Spielumwertung am „grünen Tisch“ kassiert) sind ausgesprochen wenig, nur der SV Bockenem liegt mit 18 Toren noch schlechter. Die Ricklinger selbst beklagen auf ihrer HP „eine mittlerweile schon nicht mehr zu begreifende Abschlussschwäche“. Hinzu kommt noch, dass Stürmer Michael Huntemann (zu Saisonbeginn aus Havelse gekommen), der mit 5 Toren noch immer die interne Rangliste anführt, im Winter nach Ramlingen weitergezogen ist.
Mit ihm haben in der Winterpause weitere 7 Spieler den Verein verlassen, darunter auch die erst im Sommer neuverpflichteten Michael Karp (von Fortuna/Sachsenross) und Alexander Kiene (aus Havelse).
Zum Ausgleich wurden neben Verteidiger Marcel Martin (vom TSV Havelse) mit Enis Azemovic (Niedersachsen Dören), Elez Elezi (TuS Celle FC) und Momar N`Dia (SC Empelde) noch drei Stürmer geholt. Während es Marcel Martin bisher nur auf zwei Rückrundeneinsätze gebracht hat, kamen die Angreifer Enis Azemovic (6 Einsätze; 1 Tor) und Elez Elezi (4 Einsätze) deutlich besser zum Zug.
Aus der Mannschaft, die der VfB im Hinspiel mit 3:1 besiegen konnte, sind Innenverteidiger Karp sowie die beiden Angreifer Huntemann und Yeldan (der seinerzeitige Torschütze zum 0:1) im Rückspiel mit Sicherheit nicht mehr dabei, da sie den Verein verlassen haben.
Etwas überraschend ist auch der Ex-Armine Nicolas Reinhardt (10) zuletzt nicht mehr in der Mannschaft aufgetaucht, der in der Hinrunde noch eine feste Größe im Team war.
Es scheint so, als habe Trainer Rainer Behrends zuletzt mehr auf einige junge Kräfte gesetzt.
Ob er das auch gegen den VfB so halten wird oder doch mehr auf Erfahrung setzt, müssen wir abwarten. Die Siegerelf gegen Bockenem sah folgendermaßen aus:
Tor: Alexander Repschläger (20)
Abwehr: Benjamin Marquardt (2), Daniel Wiese (5), Max Röttger (4), Ivica Pranjikovic (19)
Mittelfeld: Marcel Martin (6), Sebastian Ratzsch (8), Marko Menneking (15), Marco Elas (18)
Angriff: Simon Hinzke (11), Dimitri Alexoudis (3)
Wechsel: 66. Minute: Enis Azemovic (17) für Simon Hinzke; 80. Minute Volker Teßmar (21) für Marcel Martin
Im Tor ist Repschläger eindeutig erste Wahl. In der Viererkette dürfte dies für Marquardt, Wiese und Röttger gleichermaßen gelten; als Vierter im Bunde kommt hier durchaus auch Trifunovic (12) in Frage. Im Mittelfeld dürften Ratzsch, Menneking und Elas ziemlich feste Größen sein, zu denen als Ergänzung auch Stavrous Alexoudis (?) oder Daniel Schulz (13) vorstellbar sind.
Im Problembereich Angriff ist am ehesten noch mit Dimitri Alexoudis (3 Tore) zu rechnen. Hier dürfen sich aber im Wechselspiel auch Enis Azemovic , Simon Hinzke oder Elez Elezi (7) versuchen.
Auch wenn man angesichts noch frischer Erfahrungen etwas vorsichtig mit Einschätzungen und Prognosen sein sollte, ist Ricklingen nun wirklich eine Mannschaft, die nach ihrem Aufstieg 2006 noch nicht so ganz in der NDS-Liga angekommen ist. Die Tabellensituation, wie auch die bisher an den Tag gelegte Unfähigkeit, sich bietende Gelegenheiten auch nur annähernd zu nutzen, dokumentieren dies ziemlich eindeutig. Und ein wirkliches „Händchen“ hatte man bei den zahlreichen Transfers (seit dem Aufstieg wurden insgesamt 14 neue Spieler geholt) auch nicht unbedingt.
Wer aufsteigen will, muss diese Truppe auch auf deren eigenen Platz spielerisch beherrschen und ihr ohne viel Heckmeck die Punkte abnehmen. Dass Ricklingen versuchen wird, aus einer verstärkten Defensive heraus mit Kontern zu agieren, darf als sicher vorausgesetzt werden. Dennoch erwarte ich den VfB, wenn er denn seine spielerische Linie ordentlich durchzieht, als eindeutigen Sieger. Unsere Kameraden dürfen sich nur nicht selbst in die Sch... reiten, dann wird das schon werden!
Am Sonntag geht es bei den Sportfreunden Ricklingen wiederum gegen einen „heißen“ Abstiegskandidaten. Die Ricklinger haben sich mit einem 4:2 gegen „gutt Mannschaft“ aus „Bockmen“ zwar noch die Hoffnung auf Rettung bewahren können, liegen aber mit nur 17 Punkten aus 22 Spielen doch schon um 4 Punkte hinter Platz 13 (Spelle) zurück.
Zwar haben sie den Vorteil als Restprogramm, nur noch 3 Auswärtsspiele, dafür aber noch 5 Heimspiele vor sich zu haben, doch dieser Vorteil scheint wenig wert zu sein, da sie die bisher die schlechtste Heimbilanz der Liga aufweisen. Ein Sieg (im 10. Heimspiel!) und drei Unentschieden; 6 Punkte bei offiziell 8:19 (echt: 9:16) Toren, so lautet die Heimbilanz der Sportfreunde aus 10 Heimspielen. 3 der 19 Gegentore stammen allerdings vom „grünen Tisch“, so dass es nur 16 echte Gegentore sind, die sie zu Hause kassiert haben.
Auswärts lief es besser, 3 Siege, 2 Unentschieden, 11 Punkte aus 12 Spielen bei 14:24 Toren.
Als Schlachtopfer hat sich die Mannschaft bisher allerdings nicht präsentiert, lediglich in Bückeburg wurde sie bisher mit 6:1 einmal so richtig abgeschossen.
Die Problem der Ricklinger liegen sicherlich in der Organisation des eigenen Spielaufbaus und ganz besonders in der Offensive. Ganze 23 geschossene Tore (eins davon wurde bei der Spielumwertung am „grünen Tisch“ kassiert) sind ausgesprochen wenig, nur der SV Bockenem liegt mit 18 Toren noch schlechter. Die Ricklinger selbst beklagen auf ihrer HP „eine mittlerweile schon nicht mehr zu begreifende Abschlussschwäche“. Hinzu kommt noch, dass Stürmer Michael Huntemann (zu Saisonbeginn aus Havelse gekommen), der mit 5 Toren noch immer die interne Rangliste anführt, im Winter nach Ramlingen weitergezogen ist.
Mit ihm haben in der Winterpause weitere 7 Spieler den Verein verlassen, darunter auch die erst im Sommer neuverpflichteten Michael Karp (von Fortuna/Sachsenross) und Alexander Kiene (aus Havelse).
Zum Ausgleich wurden neben Verteidiger Marcel Martin (vom TSV Havelse) mit Enis Azemovic (Niedersachsen Dören), Elez Elezi (TuS Celle FC) und Momar N`Dia (SC Empelde) noch drei Stürmer geholt. Während es Marcel Martin bisher nur auf zwei Rückrundeneinsätze gebracht hat, kamen die Angreifer Enis Azemovic (6 Einsätze; 1 Tor) und Elez Elezi (4 Einsätze) deutlich besser zum Zug.
Aus der Mannschaft, die der VfB im Hinspiel mit 3:1 besiegen konnte, sind Innenverteidiger Karp sowie die beiden Angreifer Huntemann und Yeldan (der seinerzeitige Torschütze zum 0:1) im Rückspiel mit Sicherheit nicht mehr dabei, da sie den Verein verlassen haben.
Etwas überraschend ist auch der Ex-Armine Nicolas Reinhardt (10) zuletzt nicht mehr in der Mannschaft aufgetaucht, der in der Hinrunde noch eine feste Größe im Team war.
Es scheint so, als habe Trainer Rainer Behrends zuletzt mehr auf einige junge Kräfte gesetzt.
Ob er das auch gegen den VfB so halten wird oder doch mehr auf Erfahrung setzt, müssen wir abwarten. Die Siegerelf gegen Bockenem sah folgendermaßen aus:
Tor: Alexander Repschläger (20)
Abwehr: Benjamin Marquardt (2), Daniel Wiese (5), Max Röttger (4), Ivica Pranjikovic (19)
Mittelfeld: Marcel Martin (6), Sebastian Ratzsch (8), Marko Menneking (15), Marco Elas (18)
Angriff: Simon Hinzke (11), Dimitri Alexoudis (3)
Wechsel: 66. Minute: Enis Azemovic (17) für Simon Hinzke; 80. Minute Volker Teßmar (21) für Marcel Martin
Im Tor ist Repschläger eindeutig erste Wahl. In der Viererkette dürfte dies für Marquardt, Wiese und Röttger gleichermaßen gelten; als Vierter im Bunde kommt hier durchaus auch Trifunovic (12) in Frage. Im Mittelfeld dürften Ratzsch, Menneking und Elas ziemlich feste Größen sein, zu denen als Ergänzung auch Stavrous Alexoudis (?) oder Daniel Schulz (13) vorstellbar sind.
Im Problembereich Angriff ist am ehesten noch mit Dimitri Alexoudis (3 Tore) zu rechnen. Hier dürfen sich aber im Wechselspiel auch Enis Azemovic , Simon Hinzke oder Elez Elezi (7) versuchen.
Auch wenn man angesichts noch frischer Erfahrungen etwas vorsichtig mit Einschätzungen und Prognosen sein sollte, ist Ricklingen nun wirklich eine Mannschaft, die nach ihrem Aufstieg 2006 noch nicht so ganz in der NDS-Liga angekommen ist. Die Tabellensituation, wie auch die bisher an den Tag gelegte Unfähigkeit, sich bietende Gelegenheiten auch nur annähernd zu nutzen, dokumentieren dies ziemlich eindeutig. Und ein wirkliches „Händchen“ hatte man bei den zahlreichen Transfers (seit dem Aufstieg wurden insgesamt 14 neue Spieler geholt) auch nicht unbedingt.
Wer aufsteigen will, muss diese Truppe auch auf deren eigenen Platz spielerisch beherrschen und ihr ohne viel Heckmeck die Punkte abnehmen. Dass Ricklingen versuchen wird, aus einer verstärkten Defensive heraus mit Kontern zu agieren, darf als sicher vorausgesetzt werden. Dennoch erwarte ich den VfB, wenn er denn seine spielerische Linie ordentlich durchzieht, als eindeutigen Sieger. Unsere Kameraden dürfen sich nur nicht selbst in die Sch... reiten, dann wird das schon werden!