Und nun Spelle
Verfasst: 20.03.2007 10:48
Nach "big points" und emotionalen Highlights kommen jetzt wieder die "Mühen der Ebene". Nächste Station auf dem Langen Marsch in die Oberliga ist Spelle/Venhaus. Auch wenn ich es nicht so damit halte, dem Gegner schon vorab anzukündigen, dass er rasiert wird, gegen Spelle ist ein Dreier Pflicht. Schlagen kann sich der VfB eigentlich nur selbst, wenn er das Spiel nicht ernsthaft genug angeht; durchaus ein Risiko nach Höhepunkten, wie den beiden Derbys. Der Trainer ist durchaus aufgerufen, wieder "gestreng" allem Leichtsinn vorzubeugen.
Hier nun meine Vorschau zum Spiel
SC Spelle/Venhaus – VfB Oldenburg
Der SC Spelle/Venhaus muss aufpassen, dass er sich nicht noch im Abstiegssumpf wiederfindet. Aus drei Rückrundenspielen gab es bisher lediglich einen Punkt durch ein ganz spätes Ausgleichstor in Rehden.
Dabei war der SC Spelle/Venhaus mit seinem neuen Trainer Uwe Gatz überraschend gut in die Saison gestartet, hatte sich vom übermäßig defensiven Spiel verabschiedet und schien auf bestem Weg, sich im sicheren Mittelfeld zu etablieren. Am 7. Spieltag gelang ein durchaus nicht unverdientes 1:1 beim VfB und man lag mit 14 Punkten auf Tabellenplatz 4.
Danach schien den Spellern aber doch die Puste auszugehen, noch ganze 5 Punkte aus den folgenden 11 Spielen. Nach 18 absolvierten Spielen sind sie mit 19 Punkten auf den 11. Platz abgerutscht . Das sind zwar noch 4 Punkte über dem ersten Abstiegsplatz; dennoch dürfte die Situation kritisch werden, wenn sie nicht bald wieder punkten. Gegen den VfB allerdings dürfte für Spelle nichts zu holen sein.
Der SC Spelle/Venhaus hat in der Rückrunde sicherlich ein Personalproblem, da in der Winterpause gleich 5 Spieler, darunter die wichtigen Akteure, Goevert, Kratz und Theisling (alle drei im Hinspiel noch dabei) aus unterschiedlichen Gründen (z. T. im Streit) den Verein verließen, ohne dass für die Rückrunde Ersatz beschafft werden konnte; der steht erst für die kommende Saison ins Haus.
Da der geschmolzene Kader an Alternativen nicht (mehr) so viel hergibt, stellt sich Mannschaft inzwischen schon fast von alleine auf:
Im Tor steht normalerweise Tim Meiners, auch wenn an der Alexanderstraße erstmals Frank Hönscher auf dessen Position spielte (unglücklich, weil er das 2:0 für die Gastgeber verschuldete).
Die Stammformation für die Abwehr wird von Jan Niehaus, Markus Lammers, Stefan Pöling und Holger Knieper gestellt.
Das Mittelfeld bilden am ehesten wohl Wolfgang Hagedorn, Markus Schütte, Gerrit Ricker und Henrik Schütte.
Und im Angriff sind wohl Hardy Klossek, Alexander Brünink erste Wahl.
Nachdem Spelle die Partie an der Alexanderstraße schon verloren hatte, bevor die Mannschaft selbst anfing zu spielen, wird man sich gegen den VfB ganz sicher nicht wieder so kalt erwischen lassen (wollen). Gut vorstellbar also, dass eine Spitze – jedenfalls zunächst – zugunsten eines weiteren Mittelfeldspielers geopfert wird, um erst einmal defensiv stabil zu stehen. In diesem Fall dürfte Klossek wohl auf der Bank bleiben und erst je nach Spielverlauf als zusätzlicher Angreifer oder als frische Kraft bei einem Tausch in der Position gebracht zu werden.
Für ihn könnten dann Sebastian Laege oder Sebastian Knäuper in der Startformation auftauchen.
Tore sind ein Problem beim SC Spelle/Venhaus: 22:38 lautet das Torverhältnis; kurz gesagt: vorne zu wenig und hinten zu viel.
Brünink mit 5 und Klossek mit 4 Toren sind noch die erfolgreichsten Torschützen. Der zum Studium nach England verzogene Thomas Theisling hatte als Edeljoker der Vorrunde (33% Spielzeit) auch vier Treffer zu verzeichnen, fehlt aber in der Rückrunde.
Man muss den SCSV auch zu Hause gegen den Spitzenreiter wohl mit einer vorsichtigen Taktik erwarten, also schon im Mittelfeld mit einer ersten Abwehrmauer und offensiv auf Kontergelegenheiten (über lange Bälle) lauernd. In der nicht gerade sorgenfreien Situation des Vereins ist das auch durchaus verständlich.
In Spelle ist der frische Wind vom Saisonbeginn inzwischen abgeflaut. Man wird froh sein, auch diesmal wieder über die Runden zu kommen, um mit neuen Kräften in der kommenden Saison einen weiteren Anlauf auf bessere Tabellenregionen zu versuchen. Ich denke schon, dass man dieses heruntergeschraubte Saisonziel packen wird, auch wenn gegen den VfB erst einmall nichts zu holen sein wird.
Alle drei Punkte sollten nach Oldenburg gehen, und zwar eher deutlich und diesmal nicht erst durch ein „goldenes Tor“ in letzter Minute.
Der VfB hat seit dem Hinrunden-Finale in Lingen inzwischen 4 Siege in Folge eingefahren (Saisonrekord); und diese Serie sollte weiter ausgebaut werden!
Hier nun meine Vorschau zum Spiel
SC Spelle/Venhaus – VfB Oldenburg
Der SC Spelle/Venhaus muss aufpassen, dass er sich nicht noch im Abstiegssumpf wiederfindet. Aus drei Rückrundenspielen gab es bisher lediglich einen Punkt durch ein ganz spätes Ausgleichstor in Rehden.
Dabei war der SC Spelle/Venhaus mit seinem neuen Trainer Uwe Gatz überraschend gut in die Saison gestartet, hatte sich vom übermäßig defensiven Spiel verabschiedet und schien auf bestem Weg, sich im sicheren Mittelfeld zu etablieren. Am 7. Spieltag gelang ein durchaus nicht unverdientes 1:1 beim VfB und man lag mit 14 Punkten auf Tabellenplatz 4.
Danach schien den Spellern aber doch die Puste auszugehen, noch ganze 5 Punkte aus den folgenden 11 Spielen. Nach 18 absolvierten Spielen sind sie mit 19 Punkten auf den 11. Platz abgerutscht . Das sind zwar noch 4 Punkte über dem ersten Abstiegsplatz; dennoch dürfte die Situation kritisch werden, wenn sie nicht bald wieder punkten. Gegen den VfB allerdings dürfte für Spelle nichts zu holen sein.
Der SC Spelle/Venhaus hat in der Rückrunde sicherlich ein Personalproblem, da in der Winterpause gleich 5 Spieler, darunter die wichtigen Akteure, Goevert, Kratz und Theisling (alle drei im Hinspiel noch dabei) aus unterschiedlichen Gründen (z. T. im Streit) den Verein verließen, ohne dass für die Rückrunde Ersatz beschafft werden konnte; der steht erst für die kommende Saison ins Haus.
Da der geschmolzene Kader an Alternativen nicht (mehr) so viel hergibt, stellt sich Mannschaft inzwischen schon fast von alleine auf:
Im Tor steht normalerweise Tim Meiners, auch wenn an der Alexanderstraße erstmals Frank Hönscher auf dessen Position spielte (unglücklich, weil er das 2:0 für die Gastgeber verschuldete).
Die Stammformation für die Abwehr wird von Jan Niehaus, Markus Lammers, Stefan Pöling und Holger Knieper gestellt.
Das Mittelfeld bilden am ehesten wohl Wolfgang Hagedorn, Markus Schütte, Gerrit Ricker und Henrik Schütte.
Und im Angriff sind wohl Hardy Klossek, Alexander Brünink erste Wahl.
Nachdem Spelle die Partie an der Alexanderstraße schon verloren hatte, bevor die Mannschaft selbst anfing zu spielen, wird man sich gegen den VfB ganz sicher nicht wieder so kalt erwischen lassen (wollen). Gut vorstellbar also, dass eine Spitze – jedenfalls zunächst – zugunsten eines weiteren Mittelfeldspielers geopfert wird, um erst einmal defensiv stabil zu stehen. In diesem Fall dürfte Klossek wohl auf der Bank bleiben und erst je nach Spielverlauf als zusätzlicher Angreifer oder als frische Kraft bei einem Tausch in der Position gebracht zu werden.
Für ihn könnten dann Sebastian Laege oder Sebastian Knäuper in der Startformation auftauchen.
Tore sind ein Problem beim SC Spelle/Venhaus: 22:38 lautet das Torverhältnis; kurz gesagt: vorne zu wenig und hinten zu viel.
Brünink mit 5 und Klossek mit 4 Toren sind noch die erfolgreichsten Torschützen. Der zum Studium nach England verzogene Thomas Theisling hatte als Edeljoker der Vorrunde (33% Spielzeit) auch vier Treffer zu verzeichnen, fehlt aber in der Rückrunde.
Man muss den SCSV auch zu Hause gegen den Spitzenreiter wohl mit einer vorsichtigen Taktik erwarten, also schon im Mittelfeld mit einer ersten Abwehrmauer und offensiv auf Kontergelegenheiten (über lange Bälle) lauernd. In der nicht gerade sorgenfreien Situation des Vereins ist das auch durchaus verständlich.
In Spelle ist der frische Wind vom Saisonbeginn inzwischen abgeflaut. Man wird froh sein, auch diesmal wieder über die Runden zu kommen, um mit neuen Kräften in der kommenden Saison einen weiteren Anlauf auf bessere Tabellenregionen zu versuchen. Ich denke schon, dass man dieses heruntergeschraubte Saisonziel packen wird, auch wenn gegen den VfB erst einmall nichts zu holen sein wird.
Alle drei Punkte sollten nach Oldenburg gehen, und zwar eher deutlich und diesmal nicht erst durch ein „goldenes Tor“ in letzter Minute.
Der VfB hat seit dem Hinrunden-Finale in Lingen inzwischen 4 Siege in Folge eingefahren (Saisonrekord); und diese Serie sollte weiter ausgebaut werden!
Asien ruft.
