Krummhörn in Sicht [07.04.07, 15 Uhr]
Verfasst: 04.03.2007 09:14
Nach dem Sachsenross-Hickhack den Blick nach vorne zum nachsten Gegner:
Vorschau TuS Pewsum
In Pewsum ist in der Winterpause die Ära Andreas Gerdes zu Ende gegangen. Der Torjäger hat ja bekanntlich seine wohl letzte Chance genutzt, noch im höherklassigen Fußball mitzumischen und in der Winterpause bei seinem Lieblingsverein Kickers Emden angeheuert (Nur so nebenbei: gespielt hat er da bisher von den 3 Rückrundenspielen nur 20 Minuten gegen die Werder „Amateure“). Von den 14 Spielen vor der Winterpause (das Vorrunden-Spiel bei SVW II wurde erst im Februar nachgeholt) hat Andreas Gerdes 13 Spiele mitgemischt und dabei 12 Tore geschossen, ein Anteil von fast 50% an der Torausbeute des TuS Pewsum vor der Winterpause. So einer hinterlässt schon eine ziemliche Lücke.
Dennoch hat der TuS Pewsum auch mit Gerdes eine eher maue Vorrunde gespielt, die zwar durch den überraschenden 0:1-Auswärtssieg beim Nachholspiel in WHV noch etwas aufgepeppt wurde, mit 7 Siegen bei 8 Niederlagen den eigenen Erwartungen sicherlich nicht gerecht werden konnte.
Ohne Gerdes waren es bisher 3 Spiele: der Sieg in WHV, eine 1:2-Heimschlappe gegen „gutt Mannschaft“ aus dem Harzvorland und ein 1:1 in Rehden, wo sie in der 93. Minute noch den Sieg aus den Händen gaben (Rehden scheint sich zum Spezialisten für ganz späte, aber noch Punkte einbringende Tore zu entwickeln).
In Rehden hatte der in der Winterpause geholte Angreifer Björn Dennecke (SCW Göttingen) zunächst mit seinem ersten Tor für Pewsum die Führung besorgt. Es wird für die Pewsumer sehr darauf ankommen, wie dieser junge Stürmer einschlägt ( Vielleicht kann ja mal einer aus der Göttinger Fraktion ein paar Infos über diesen Spieler rüberschicken?).
Torgefährlich war bisher neben Gerdes eigentlich nur der im Sommer für den ausgeschiedenen Manfred Eeten (Karriere beendet) vom FC Norden geholte Ingo Ukena, der es inzwischen auf 8 Tore gebracht hat. Sturmkollege Benjamin Paasch ist dagegen alles andere als ein Knipser, trotz regelmäßiger Einsätze steht bei ihm die Null. Man muss ihn wohl auch eher als Spielgestalter und Vorbereiter sehen, nicht so sehr als eigentlichen Stürmer. Mittelfeldmann Boelkhoff (4 Tore, davon ein Elfmeter) haut schon mal ein Ding rein, ansonsten herrscht toremäßig in Pewsum ziemliche Flaute.
Gut für Pewsum, dass sie nun immerhin schon 22 Punkte haben und mit nur 8 - 10 weiteren das Klassenziel wohl erreichen dürften. Und 8 - 10 Punkte aus immerhin noch 13 Spielen, sind ganz sicher mehr als machbar. Um in dieser Spielzeit doch noch etwas höheren Ambitionen gerecht zu werden, müsste allerdings die Offensive, ihre Torproduktion deutlich ankurbeln, was in erster Linie die Kameraden Ukena und Dennecke angeht. Gelingt das nicht, bekommt man zwar in dieser Saison kaum noch Abstiegssorgen, müsste sich aber für die kommende Saison etwas einfallen lassen.
Aktuell stehen bei Pewsum 19 Spieler, davon 3 Torleute, im Kader der Ersten. Da ist die Auswahl für Trainer Ewald Heikes sehr begrenzt. Es ist durchweg ein fester Kreis von 13 Spielern, die in gelegentlich etwas wechselnden Grundformationen regelmäßig auf dem Platz stehen. Ob da nun in der Abwehr mit einer Viererkette und einem defensiven Abräumer im Mittelfeld gespielt wird oder mit einer Dreierkette und zwei strikt defensiven Mittelfeldspielern, macht im Spiel selbst dann nicht gerade den großen Unterschied.
Auf jeden Fall wird vor dem unumstrittenen Stammtorwart Thomas Preuß (1) eine massierte Defensivabteilung ins Feld gestellt.
Da findet man zunächst den „alten“ Libero -Haudegen René Dörfel (3) und vor ihm die Verteidiger Klemm (4), Peters (5) und Kahl (17). Defensive Leute für Abwehr oder Mittelfeld sind in erster Linie noch Paul Schill (2) und Holger Wilms (13). Mit 5 Spielern aus dieser Sechser-Defensivcombo darf man in der Startformation schon rechnen, egal wie sie sich dann nach Abwehr und Mittelfeld sortieren.
Für die Abteilung Mittelfeld, Bereich Vorwärtsbewegung dürften in erster Linie Thilko Boekhoff (10) und Markus Dielenschneider (16) wahrscheinliche Kandidaten sein. Da hier aber schon mal etwas rotiert wird, sollte man auch Dennis Hoferichter (20) auf dem Zettel haben. Der Wanderer zwischen Mittelfeld und Angriff ist der schon erwähnte Benjamin Paasch (11).
Und im Angriff sind wohl Ingo Ukena (9) und Björn Dennecke (15) erste Wahl. Man wird sehen, ob mit Ukena, Dennecke und Paasch drei offensiv ausgerichtete Spieler in der Startformation stehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass einer (Paasch?) erst einmal draußen bleibt.
Nach hinten gut abriegeln, das Mittelfeld lang und ganz gerne auch hoch überbrücken („Kick and Rush“), um dann bei Gelegenheit vorne mal zuschlagen, so schlicht und ergreifend dürfte die zu erwartende Spielweise der Pewsumer auch auf eigenem Platz gegen den VfB aussehen. Da das eine Spielweise ist, mit der unsere Mannschaft in mindestens 7 bis 8 von 10 Spielen konfrontiert ist, setze ich die spielerischen Gegenmittel mal als schon „im Schlaf bekannt“ voraus. Und wie man aus der nordwestlichen Zeitung erfahren konnte, wurde ja auch schon in der Woche nach dem Derby „viel an der Laufarbeit mit dem Ball, am Verschieben und direkten Passspiel gearbeitet“. Alsdann ...
Machen Unsere ein frühes Führungstor, dann ist Pewsums Taktik im Eimer. Und wenn man dann mit etwas „Killerinstinkt“ nachsetzt, ...
Das ist es, was wir alle gerne sehen möchten. Und das Ergebnis sollte natürlich ein Dreier werden.
Vorschau TuS Pewsum
In Pewsum ist in der Winterpause die Ära Andreas Gerdes zu Ende gegangen. Der Torjäger hat ja bekanntlich seine wohl letzte Chance genutzt, noch im höherklassigen Fußball mitzumischen und in der Winterpause bei seinem Lieblingsverein Kickers Emden angeheuert (Nur so nebenbei: gespielt hat er da bisher von den 3 Rückrundenspielen nur 20 Minuten gegen die Werder „Amateure“). Von den 14 Spielen vor der Winterpause (das Vorrunden-Spiel bei SVW II wurde erst im Februar nachgeholt) hat Andreas Gerdes 13 Spiele mitgemischt und dabei 12 Tore geschossen, ein Anteil von fast 50% an der Torausbeute des TuS Pewsum vor der Winterpause. So einer hinterlässt schon eine ziemliche Lücke.
Dennoch hat der TuS Pewsum auch mit Gerdes eine eher maue Vorrunde gespielt, die zwar durch den überraschenden 0:1-Auswärtssieg beim Nachholspiel in WHV noch etwas aufgepeppt wurde, mit 7 Siegen bei 8 Niederlagen den eigenen Erwartungen sicherlich nicht gerecht werden konnte.
Ohne Gerdes waren es bisher 3 Spiele: der Sieg in WHV, eine 1:2-Heimschlappe gegen „gutt Mannschaft“ aus dem Harzvorland und ein 1:1 in Rehden, wo sie in der 93. Minute noch den Sieg aus den Händen gaben (Rehden scheint sich zum Spezialisten für ganz späte, aber noch Punkte einbringende Tore zu entwickeln).
In Rehden hatte der in der Winterpause geholte Angreifer Björn Dennecke (SCW Göttingen) zunächst mit seinem ersten Tor für Pewsum die Führung besorgt. Es wird für die Pewsumer sehr darauf ankommen, wie dieser junge Stürmer einschlägt ( Vielleicht kann ja mal einer aus der Göttinger Fraktion ein paar Infos über diesen Spieler rüberschicken?).
Torgefährlich war bisher neben Gerdes eigentlich nur der im Sommer für den ausgeschiedenen Manfred Eeten (Karriere beendet) vom FC Norden geholte Ingo Ukena, der es inzwischen auf 8 Tore gebracht hat. Sturmkollege Benjamin Paasch ist dagegen alles andere als ein Knipser, trotz regelmäßiger Einsätze steht bei ihm die Null. Man muss ihn wohl auch eher als Spielgestalter und Vorbereiter sehen, nicht so sehr als eigentlichen Stürmer. Mittelfeldmann Boelkhoff (4 Tore, davon ein Elfmeter) haut schon mal ein Ding rein, ansonsten herrscht toremäßig in Pewsum ziemliche Flaute.
Gut für Pewsum, dass sie nun immerhin schon 22 Punkte haben und mit nur 8 - 10 weiteren das Klassenziel wohl erreichen dürften. Und 8 - 10 Punkte aus immerhin noch 13 Spielen, sind ganz sicher mehr als machbar. Um in dieser Spielzeit doch noch etwas höheren Ambitionen gerecht zu werden, müsste allerdings die Offensive, ihre Torproduktion deutlich ankurbeln, was in erster Linie die Kameraden Ukena und Dennecke angeht. Gelingt das nicht, bekommt man zwar in dieser Saison kaum noch Abstiegssorgen, müsste sich aber für die kommende Saison etwas einfallen lassen.
Aktuell stehen bei Pewsum 19 Spieler, davon 3 Torleute, im Kader der Ersten. Da ist die Auswahl für Trainer Ewald Heikes sehr begrenzt. Es ist durchweg ein fester Kreis von 13 Spielern, die in gelegentlich etwas wechselnden Grundformationen regelmäßig auf dem Platz stehen. Ob da nun in der Abwehr mit einer Viererkette und einem defensiven Abräumer im Mittelfeld gespielt wird oder mit einer Dreierkette und zwei strikt defensiven Mittelfeldspielern, macht im Spiel selbst dann nicht gerade den großen Unterschied.
Auf jeden Fall wird vor dem unumstrittenen Stammtorwart Thomas Preuß (1) eine massierte Defensivabteilung ins Feld gestellt.
Da findet man zunächst den „alten“ Libero -Haudegen René Dörfel (3) und vor ihm die Verteidiger Klemm (4), Peters (5) und Kahl (17). Defensive Leute für Abwehr oder Mittelfeld sind in erster Linie noch Paul Schill (2) und Holger Wilms (13). Mit 5 Spielern aus dieser Sechser-Defensivcombo darf man in der Startformation schon rechnen, egal wie sie sich dann nach Abwehr und Mittelfeld sortieren.
Für die Abteilung Mittelfeld, Bereich Vorwärtsbewegung dürften in erster Linie Thilko Boekhoff (10) und Markus Dielenschneider (16) wahrscheinliche Kandidaten sein. Da hier aber schon mal etwas rotiert wird, sollte man auch Dennis Hoferichter (20) auf dem Zettel haben. Der Wanderer zwischen Mittelfeld und Angriff ist der schon erwähnte Benjamin Paasch (11).
Und im Angriff sind wohl Ingo Ukena (9) und Björn Dennecke (15) erste Wahl. Man wird sehen, ob mit Ukena, Dennecke und Paasch drei offensiv ausgerichtete Spieler in der Startformation stehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass einer (Paasch?) erst einmal draußen bleibt.
Nach hinten gut abriegeln, das Mittelfeld lang und ganz gerne auch hoch überbrücken („Kick and Rush“), um dann bei Gelegenheit vorne mal zuschlagen, so schlicht und ergreifend dürfte die zu erwartende Spielweise der Pewsumer auch auf eigenem Platz gegen den VfB aussehen. Da das eine Spielweise ist, mit der unsere Mannschaft in mindestens 7 bis 8 von 10 Spielen konfrontiert ist, setze ich die spielerischen Gegenmittel mal als schon „im Schlaf bekannt“ voraus. Und wie man aus der nordwestlichen Zeitung erfahren konnte, wurde ja auch schon in der Woche nach dem Derby „viel an der Laufarbeit mit dem Ball, am Verschieben und direkten Passspiel gearbeitet“. Alsdann ...
Machen Unsere ein frühes Führungstor, dann ist Pewsums Taktik im Eimer. Und wenn man dann mit etwas „Killerinstinkt“ nachsetzt, ...
Das ist es, was wir alle gerne sehen möchten. Und das Ergebnis sollte natürlich ein Dreier werden.