Dichte bei Hildes Heim (SV Bockenem)
Verfasst: 13.11.2006 10:10
Mit dem eingetauschten Auswärtsspiel in Bockenem schließt der VfB seine „Hildesheimer Wochen“ ab. Hoffen wir mal, dass sie mit einem VfB-Sieg in der Nähe von Hildes Heim zu echten Festwochen werden.
Auf die Situation beim SV Bockenem konnte ich mir bisher beim besten Willen keinen Reim machen.
Sicher hatten sie in der zweiten Hälfte der Vorsaison eine böse Vereins- und Finanzkrise mit der Folge, dass dem Verein insgesamt 14 Spieler, darunter die Mehrzahl der Leistungsträger abhanden kamen.
Nur, man konnte sich in der Sommerpause wieder berappeln und an den Neuaufbau einer wettbewerbsfähigen Mannschaft machen. Hierzu wurden insgesamt 16 Spieler geholt, von denen immerhin 7 schon in der Niedersachsenliga oder höherklassig gespielt haben. Zusammen mit den drei Souleiman-Brüdern, die dem Verein treu geblieben sind, hätten die eigentlich ein ordentliches „Gerippe“ für eine NDS-Liga-taugliche Mannschaft abgeben müssen.
Dass es – bisher jedenfalls – nicht dazu gereicht hat, verblüfft angesichts durchaus bekannter Namen dann doch.
Bei Bockenem spielen immerhin u. a. die uns ja noch ganz gut bekannten Paule-Panther Etoungou (Aushilfstorwart beim VfB), George Alhassan (Bürgerfelde-S. / SV´W’haven), Abdulrahman Danladi und Hassan Kawar vom VfV Hildesheim, Ilhami Karagülle (seit Ende der letzten Saison bei uns auch, allerdings weniger positiv bekannt) aus Ramlingen/Ehlershausen sowie Nima Habibian, ehemals bei Arminia Hannover.
Und dennoch letzter Platz mit ganzen 7 Punkten (1 Sieg, 4 Unentschieden) und 6:22 Toren aus 13 Spielen. Ganze 6 Tore aus 13 Spielen sind eine einfach unglaublich schlechte Ausbeute und natürlich der Grund schlechthin für die anhaltende Erfolglosigkeit.
Und ausgerechnet der SV Bockenem bringt am 10. Spieltag der Zweiten des SVW eine Niederlage bei, die dem VfB auf dem Weg an die Tabellenspitze sehr gelegen kam (Herzlichen Dank auch!). In Langenhagen wurde danach mit 2:0 verloren, gegen Bückeburg gab es dann zu Hause ein 1:1 (1:0).
Am letzten Wochenende war der SV Bockenem spielfrei, da man das Derby beim VfV Hildesheim schon am eigentlich spielfreien ersten Oktoberwochenende ausgetragen hat. Es ging (wen’s interessiert) 1:1 aus; Bockenems Elvis Hasani machte beide Tore, erst ein Eigentor, dann den Ausgleich.
Gegen Bückeburg hat der SV Bockenem mit folgender Aufstellung (4:4:2) begonnen:
Im Tor: Unser Freund Paule-Panther Etoungou (1)
In der Abwehr: Abdulrahman Danladi (19), Axel Wulf (15) (72.), Joussef Souleimann (13) und Ercan Alkan (20)
Im Mittelfeld: dann: Amel Hekalo (5), Ibrahim Souleimann (10), Elvis Hasani (9), Imad Souleimann (7)(90. Maik Fuhl)
Und im Angriff: Ilhami Karagülle (3) und Nima Habibian (17)
Schon etwas verwunderlich, dass der Ex-Ramlinger Karagülle ziemlich regelmäßig im Angriff aufgeboten wird. Sonderlich torgefährlich ist er nun wirklich nicht. In der letzten Saison hat er für Ramlingen in 22 Spielen kein einziges Tor geschossen; und auch in dieser Saison war er bisher erfolglos. Vom Typ her ist er ohnehin eher ein Mittelfeldrenner als ein Stürmer.
Das kann man von Nima Habibian so nicht sagen; der hat in der letzten Saison immerhin 12 Tore in der OL Nord bei 20 Einsätzen für Arminia Hannover erzielt, bevor er den Verein in nicht gerade bestem Einvernehmen verließ. Derzeit stehen für ihn allerdings erst 2 Tore sowie ein verschossener Elfmeter zu Buche.
Gewechselt wurde gegen Bückeburg auch noch:
In der 72. Minute kam mit Hassan Kawar (21) ein weiterer Angreifer, für den Mittelfeldspieler Wulf herausging. In der 81. Minute wurde dann mit Jan Laumann (11) ein „gelernter“ Stürmer für den Aushilfsstürmer Karagülle eingewechselt. Dem Wechsel in der 90. Minute, wo noch Verteidiger Maik Fuhl (21) für den Mittelfeldspieler Imad Souleimann eingewechselt wurde, dürfte keine Bedeutung mehr zukommen.
Ich vermute, dass man die hier genannten Spieler auch gegen den VfB sehen wird. Irgendwelche Wechsel, und Trainer Matthias Henze hat im Verlauf der Saison schon einiges durchprobiert, dürften keine sonderliche Bedeutung haben, Tagesform oder wasweißich.
Matthias Henze hat sich in der letzten Saison noch 19 x selbst aufgestellt. Offiziell gehört er mit der Rücken-Nr. 6 auch immer noch zum Spielerkader, hat in dieser Saison aber noch nicht gespielt. Wenn er es doch noch mal tut, ist sein Platz in der Abwehr.
Was soll man zu Bockenem sagen? Sie haben sicher Spieler, deren individuelle Qualitäten mit dem Niveau der NDS-Liga nicht überfordert sind. Als Mannschaft haben sie es (Ausnahme das Spiel gegen die Zweite des SVW) allerdings bisher nicht gepackt. Warum, weiß man wohl auch in Bockenem nicht wirklich; ich kann dazu nicht einmal einigermaßen fundiert spekulieren. Also lassen wir es. Durchaus möglich, dass beim SV Bockenem irgendwann der Knoten noch platzt, zumal hinsichtlich des Klassenerhalts noch längst nicht alles verloren scheint. Hoffen wir mal, dass sie gegen den VfB ihre Probleme noch etwas weiter pflegen.
Bringt unsere Truppe ihre Leistung, stehen die Vorzeichen klar auf einen Auswärtssieg!
Auf die Situation beim SV Bockenem konnte ich mir bisher beim besten Willen keinen Reim machen.
Sicher hatten sie in der zweiten Hälfte der Vorsaison eine böse Vereins- und Finanzkrise mit der Folge, dass dem Verein insgesamt 14 Spieler, darunter die Mehrzahl der Leistungsträger abhanden kamen.
Nur, man konnte sich in der Sommerpause wieder berappeln und an den Neuaufbau einer wettbewerbsfähigen Mannschaft machen. Hierzu wurden insgesamt 16 Spieler geholt, von denen immerhin 7 schon in der Niedersachsenliga oder höherklassig gespielt haben. Zusammen mit den drei Souleiman-Brüdern, die dem Verein treu geblieben sind, hätten die eigentlich ein ordentliches „Gerippe“ für eine NDS-Liga-taugliche Mannschaft abgeben müssen.
Dass es – bisher jedenfalls – nicht dazu gereicht hat, verblüfft angesichts durchaus bekannter Namen dann doch.
Bei Bockenem spielen immerhin u. a. die uns ja noch ganz gut bekannten Paule-Panther Etoungou (Aushilfstorwart beim VfB), George Alhassan (Bürgerfelde-S. / SV´W’haven), Abdulrahman Danladi und Hassan Kawar vom VfV Hildesheim, Ilhami Karagülle (seit Ende der letzten Saison bei uns auch, allerdings weniger positiv bekannt) aus Ramlingen/Ehlershausen sowie Nima Habibian, ehemals bei Arminia Hannover.
Und dennoch letzter Platz mit ganzen 7 Punkten (1 Sieg, 4 Unentschieden) und 6:22 Toren aus 13 Spielen. Ganze 6 Tore aus 13 Spielen sind eine einfach unglaublich schlechte Ausbeute und natürlich der Grund schlechthin für die anhaltende Erfolglosigkeit.
Und ausgerechnet der SV Bockenem bringt am 10. Spieltag der Zweiten des SVW eine Niederlage bei, die dem VfB auf dem Weg an die Tabellenspitze sehr gelegen kam (Herzlichen Dank auch!). In Langenhagen wurde danach mit 2:0 verloren, gegen Bückeburg gab es dann zu Hause ein 1:1 (1:0).
Am letzten Wochenende war der SV Bockenem spielfrei, da man das Derby beim VfV Hildesheim schon am eigentlich spielfreien ersten Oktoberwochenende ausgetragen hat. Es ging (wen’s interessiert) 1:1 aus; Bockenems Elvis Hasani machte beide Tore, erst ein Eigentor, dann den Ausgleich.
Gegen Bückeburg hat der SV Bockenem mit folgender Aufstellung (4:4:2) begonnen:
Im Tor: Unser Freund Paule-Panther Etoungou (1)
In der Abwehr: Abdulrahman Danladi (19), Axel Wulf (15) (72.), Joussef Souleimann (13) und Ercan Alkan (20)
Im Mittelfeld: dann: Amel Hekalo (5), Ibrahim Souleimann (10), Elvis Hasani (9), Imad Souleimann (7)(90. Maik Fuhl)
Und im Angriff: Ilhami Karagülle (3) und Nima Habibian (17)
Schon etwas verwunderlich, dass der Ex-Ramlinger Karagülle ziemlich regelmäßig im Angriff aufgeboten wird. Sonderlich torgefährlich ist er nun wirklich nicht. In der letzten Saison hat er für Ramlingen in 22 Spielen kein einziges Tor geschossen; und auch in dieser Saison war er bisher erfolglos. Vom Typ her ist er ohnehin eher ein Mittelfeldrenner als ein Stürmer.
Das kann man von Nima Habibian so nicht sagen; der hat in der letzten Saison immerhin 12 Tore in der OL Nord bei 20 Einsätzen für Arminia Hannover erzielt, bevor er den Verein in nicht gerade bestem Einvernehmen verließ. Derzeit stehen für ihn allerdings erst 2 Tore sowie ein verschossener Elfmeter zu Buche.
Gewechselt wurde gegen Bückeburg auch noch:
In der 72. Minute kam mit Hassan Kawar (21) ein weiterer Angreifer, für den Mittelfeldspieler Wulf herausging. In der 81. Minute wurde dann mit Jan Laumann (11) ein „gelernter“ Stürmer für den Aushilfsstürmer Karagülle eingewechselt. Dem Wechsel in der 90. Minute, wo noch Verteidiger Maik Fuhl (21) für den Mittelfeldspieler Imad Souleimann eingewechselt wurde, dürfte keine Bedeutung mehr zukommen.
Ich vermute, dass man die hier genannten Spieler auch gegen den VfB sehen wird. Irgendwelche Wechsel, und Trainer Matthias Henze hat im Verlauf der Saison schon einiges durchprobiert, dürften keine sonderliche Bedeutung haben, Tagesform oder wasweißich.
Matthias Henze hat sich in der letzten Saison noch 19 x selbst aufgestellt. Offiziell gehört er mit der Rücken-Nr. 6 auch immer noch zum Spielerkader, hat in dieser Saison aber noch nicht gespielt. Wenn er es doch noch mal tut, ist sein Platz in der Abwehr.
Was soll man zu Bockenem sagen? Sie haben sicher Spieler, deren individuelle Qualitäten mit dem Niveau der NDS-Liga nicht überfordert sind. Als Mannschaft haben sie es (Ausnahme das Spiel gegen die Zweite des SVW) allerdings bisher nicht gepackt. Warum, weiß man wohl auch in Bockenem nicht wirklich; ich kann dazu nicht einmal einigermaßen fundiert spekulieren. Also lassen wir es. Durchaus möglich, dass beim SV Bockenem irgendwann der Knoten noch platzt, zumal hinsichtlich des Klassenerhalts noch längst nicht alles verloren scheint. Hoffen wir mal, dass sie gegen den VfB ihre Probleme noch etwas weiter pflegen.
Bringt unsere Truppe ihre Leistung, stehen die Vorzeichen klar auf einen Auswärtssieg!