Hildes Heim zum Zweiten (SV Bavenstedt)
Verfasst: 06.11.2006 07:54
Die „Hildesheimer Wochen“ des VfB gehen nach dem Auswärtsspiel beim VfV Hildesheim mit dem Heimspiel gegen den SV Bavenstedt und eine Woche später auswärtsgetauscht gegen den SV Bockenem weiter.
Der SV Bavenstedt ist als Meister der Staffel Hannover der Landesliga Niedersachsen recht souverän aufgestiegen. Nach dem Aufstieg wurde der Kader personell ziemlich umgekrempelt, um sich in der höheren Klasse auch behaupten zu können.
Aus der Aufstiegsmannschaft wurden 11 Spieler verabschiedet (4 davon in die zweite Mannschaft), für die 11 Neue geholt wurden. Geschmerzt hat dabei die Bavenstädter sicherlich der Wechsel ihres 22jährigen Spielmachers Christoph Lange zum Ortsrivalen VfV Hildesheim; die übrigen Abgänge durften dagegen vom Verein gewollt gewesen sein, um Platz für Verstärkungen zu schaffen.
Bei den Neuverpflichtungen hat man sich kräftig beim SV Bockenem bedient, von dem die Abwehrrecken Kevin Bartens und Tobias Fiedler geholt wurden. Mit der Verpflichtung von Bartens hatte man allerdings kein Glück; er musste wohl aus gesundheitlichen Gründen mit dem Fußball aufhören. Für ihn wurde der eigentlich schon zu Blau-Weiß Neuhof gewechselte Ex-Bockenemer Mike Pertile nachverpflichtet.
Zugegriffen hat man auch beim SC Langenhagen. Hier hat man sich mit den Angreifern Norman Pütsch und Eugen Klein (A-Jugend des SCL) für die Offensive eingedeckt.
Neben diesen 4 Spielern haben auch folgende weitere Neuzugänge inzwischen regelmäßig ihre Einsätze in der Mannschaft: Torwart Oliver Zwillus und Mittelfelspieler Daniel Hoffmann (beide vom SV Germania Grasdorf ) sowie die Mittelfeldspieler Michael Jarzombek (TSV Hohenhameln) und André Heine (SV Blau-Weiß Neuhof). Es sind somit ganz überwiegend die neu geholten Spieler, die in der Niedersachsenliga für den SV Bavenstedt auflaufen. Vom alten Stamm sind Verteidiger Michael Küppers, die Mittelfeldspieler Daniel Hell und Michael Walter sowie Angreifer Christian Falk noch Stammspieler, neuerdings auch wieder Torwart Marcus Zuege.
Im Angriff des SVB bildet der 30jährige Christan Falk zusammen mit dem 11 Jahre jüngeren Eugen Klein eine recht erfolgreiches Formation. Je 9 Tore haben die beiden Stürmer in den bisher 12 Spielen geschossen, wobei bei Christan Falk auch drei verwandelte Elfmeter darunter waren.
Überhaupt ist die Offensive das Prunkstück des SV Bavenstedt. Mit 31 geschossenen Toren (dabei allerdings ein gegnerisches Eigentor) hat man zusammen mit dem VfL Bückeburg die dritthöchste Trefferquote nach dem VfB und dem TSV Havelse vorzuweisen.
Als weitere Gemeinsamkeit mit dem VfL Bückeburg hat Bavenstedt allerdings auch die doch wohl zu hohe Zahl von 27 Gegentoren auf dem Konto. Schlechter sind da nur die Sachsenrösser aus Hannover (33 Gegentore) und der BSV Rehden (30 Gegentore) und TuS Esens (28 Gegentore).
Als „Standard“ spielt der SV Bavenstedt mit zwei Viererketten in der Abwehr und im Mittelfeld und mit 2 Angreifern; ein 4:4:2 also. Allerdings wird mit Norman Pütsch ein weiterer „gelernter“ Angreifer gerne im (linken) Mittelfeld aufgeboten, als getarnte oder hängende Spitze also.
Im Tor wurde Neuzugang Oliver Zwilius (1) nach 8 Spielen von Marcus Zuege (22) abgelöst. Ob aus Verletzungs- oder anderen Gründen, weiß ich nicht.
In der Abwehr sind Tobias Fiedler (3) und Mike Pertile (5) wohl als gesetzt anzusehen. Fiedler als Abwehrchef zentral, Pertile entweder auch in der Innenverteidigung oder links in der Viererkette. Auf den beiden anderen Positionen in der Viererkette wechseln sich schon mal Markus Küpper (14), Matthias Bohnsack (18) und Fabian Bodenstedt (2) ab. Auch die Mittelfeldspieler Michael Walter (10) und Michael Jarzombek (15) wurden hier schon ausprobiert. Es scheint so, als habe Trainer Gerhard Celnik hier noch keine wirklich stimmige Besetzung gefunden. Von daher wohl auch die 27 Gegentore.
Das Mittelfeld ist wohl am ehesten in der Besetzung Michael Jarzombek (15), Daniel Hoffmann (17), Daniel Hell (4) und Norman Pütsch (11) zu erwarten.
Im Angriff spielen dann allerhöchstwahrscheinlichst Eugen Klein (9) und Christian Falk (8).
Vorstellen könnte ich mir noch, dass der SV Bavenstedt gegen den VfB versuchen wird, sich defensiv etwas wärmer anzuziehen. Für diesen Fall könnte im Mittelfeld anstelle von Norman Pütsch (zunächst) vielleicht Michael Walter (10) in die Mannschaft kommen. Pütsch bliebe dann immer noch als Option, wenn vorne gewechselt werden soll/muss.
Am 9. Spieltag hat der SV Bavenstedt zu Hause aus einem 0:2-Rückstand (bei Halbzeit 1:2) noch ein 6:2 gegen den TuS Pewsum herausgeschossen, dem wohl die lange Anreise schlecht bekommen war. Das war der bisher letzte Sieg; danach gab es ein 2:2 in Spelle und ein 3:3 (1:2) gegen Ricklingen, wo unser alter „Freund“ Michael Huntemann die freundlichen Einladungen der Gastgeber zum Torschuss gerne annahm und wo ein Eigentor der Ricklinger zur Rettung des Unentschieden mit herhalten musste. Gestern dann ein beachtliches 1:1 (0:1) in Havelse, das dem VfB zur Tabellenführung verhalf (Dafür ganz herzlichen Dank nach Bavenstedt!). Sicherlich ein Ergebnis, dass von der „Papierform“ her überrascht; ich denke aber, dass der TSV Havelse das Spiel in Oldenburg noch nicht wirklich „verdaut“ hatte.
Der VfB muss zu Hause gegen den SV Bavenstedt „nur“ seine normale Leistungsstärke abrufen, um zu einem Sieg (einem Pflichtsieg!) und zu 3 weiteren Punkten zu kommen. Mit Weniger könnte es allerdings problematisch werden, wie das aktuelle Ergebnis aus Hannover-Garbsen zeigt.
Bange Machen (Lassen) gilt allerdings nun wirklich auf gar keinen Fall!
Wer die Offensive des SV Wilhelmshaven II oder des TSV Havelse in Schach halten kann, braucht sich auch vor der des SV Bavenstedt ganz sicher nicht zu fürchten. Und Tore (ja, Mehrzahl!) sollten unserer Offensive gegen diesen Gegner nun wirklich gelingen.
Der SV Bavenstedt ist als Meister der Staffel Hannover der Landesliga Niedersachsen recht souverän aufgestiegen. Nach dem Aufstieg wurde der Kader personell ziemlich umgekrempelt, um sich in der höheren Klasse auch behaupten zu können.
Aus der Aufstiegsmannschaft wurden 11 Spieler verabschiedet (4 davon in die zweite Mannschaft), für die 11 Neue geholt wurden. Geschmerzt hat dabei die Bavenstädter sicherlich der Wechsel ihres 22jährigen Spielmachers Christoph Lange zum Ortsrivalen VfV Hildesheim; die übrigen Abgänge durften dagegen vom Verein gewollt gewesen sein, um Platz für Verstärkungen zu schaffen.
Bei den Neuverpflichtungen hat man sich kräftig beim SV Bockenem bedient, von dem die Abwehrrecken Kevin Bartens und Tobias Fiedler geholt wurden. Mit der Verpflichtung von Bartens hatte man allerdings kein Glück; er musste wohl aus gesundheitlichen Gründen mit dem Fußball aufhören. Für ihn wurde der eigentlich schon zu Blau-Weiß Neuhof gewechselte Ex-Bockenemer Mike Pertile nachverpflichtet.
Zugegriffen hat man auch beim SC Langenhagen. Hier hat man sich mit den Angreifern Norman Pütsch und Eugen Klein (A-Jugend des SCL) für die Offensive eingedeckt.
Neben diesen 4 Spielern haben auch folgende weitere Neuzugänge inzwischen regelmäßig ihre Einsätze in der Mannschaft: Torwart Oliver Zwillus und Mittelfelspieler Daniel Hoffmann (beide vom SV Germania Grasdorf ) sowie die Mittelfeldspieler Michael Jarzombek (TSV Hohenhameln) und André Heine (SV Blau-Weiß Neuhof). Es sind somit ganz überwiegend die neu geholten Spieler, die in der Niedersachsenliga für den SV Bavenstedt auflaufen. Vom alten Stamm sind Verteidiger Michael Küppers, die Mittelfeldspieler Daniel Hell und Michael Walter sowie Angreifer Christian Falk noch Stammspieler, neuerdings auch wieder Torwart Marcus Zuege.
Im Angriff des SVB bildet der 30jährige Christan Falk zusammen mit dem 11 Jahre jüngeren Eugen Klein eine recht erfolgreiches Formation. Je 9 Tore haben die beiden Stürmer in den bisher 12 Spielen geschossen, wobei bei Christan Falk auch drei verwandelte Elfmeter darunter waren.
Überhaupt ist die Offensive das Prunkstück des SV Bavenstedt. Mit 31 geschossenen Toren (dabei allerdings ein gegnerisches Eigentor) hat man zusammen mit dem VfL Bückeburg die dritthöchste Trefferquote nach dem VfB und dem TSV Havelse vorzuweisen.
Als weitere Gemeinsamkeit mit dem VfL Bückeburg hat Bavenstedt allerdings auch die doch wohl zu hohe Zahl von 27 Gegentoren auf dem Konto. Schlechter sind da nur die Sachsenrösser aus Hannover (33 Gegentore) und der BSV Rehden (30 Gegentore) und TuS Esens (28 Gegentore).
Als „Standard“ spielt der SV Bavenstedt mit zwei Viererketten in der Abwehr und im Mittelfeld und mit 2 Angreifern; ein 4:4:2 also. Allerdings wird mit Norman Pütsch ein weiterer „gelernter“ Angreifer gerne im (linken) Mittelfeld aufgeboten, als getarnte oder hängende Spitze also.
Im Tor wurde Neuzugang Oliver Zwilius (1) nach 8 Spielen von Marcus Zuege (22) abgelöst. Ob aus Verletzungs- oder anderen Gründen, weiß ich nicht.
In der Abwehr sind Tobias Fiedler (3) und Mike Pertile (5) wohl als gesetzt anzusehen. Fiedler als Abwehrchef zentral, Pertile entweder auch in der Innenverteidigung oder links in der Viererkette. Auf den beiden anderen Positionen in der Viererkette wechseln sich schon mal Markus Küpper (14), Matthias Bohnsack (18) und Fabian Bodenstedt (2) ab. Auch die Mittelfeldspieler Michael Walter (10) und Michael Jarzombek (15) wurden hier schon ausprobiert. Es scheint so, als habe Trainer Gerhard Celnik hier noch keine wirklich stimmige Besetzung gefunden. Von daher wohl auch die 27 Gegentore.
Das Mittelfeld ist wohl am ehesten in der Besetzung Michael Jarzombek (15), Daniel Hoffmann (17), Daniel Hell (4) und Norman Pütsch (11) zu erwarten.
Im Angriff spielen dann allerhöchstwahrscheinlichst Eugen Klein (9) und Christian Falk (8).
Vorstellen könnte ich mir noch, dass der SV Bavenstedt gegen den VfB versuchen wird, sich defensiv etwas wärmer anzuziehen. Für diesen Fall könnte im Mittelfeld anstelle von Norman Pütsch (zunächst) vielleicht Michael Walter (10) in die Mannschaft kommen. Pütsch bliebe dann immer noch als Option, wenn vorne gewechselt werden soll/muss.
Am 9. Spieltag hat der SV Bavenstedt zu Hause aus einem 0:2-Rückstand (bei Halbzeit 1:2) noch ein 6:2 gegen den TuS Pewsum herausgeschossen, dem wohl die lange Anreise schlecht bekommen war. Das war der bisher letzte Sieg; danach gab es ein 2:2 in Spelle und ein 3:3 (1:2) gegen Ricklingen, wo unser alter „Freund“ Michael Huntemann die freundlichen Einladungen der Gastgeber zum Torschuss gerne annahm und wo ein Eigentor der Ricklinger zur Rettung des Unentschieden mit herhalten musste. Gestern dann ein beachtliches 1:1 (0:1) in Havelse, das dem VfB zur Tabellenführung verhalf (Dafür ganz herzlichen Dank nach Bavenstedt!). Sicherlich ein Ergebnis, dass von der „Papierform“ her überrascht; ich denke aber, dass der TSV Havelse das Spiel in Oldenburg noch nicht wirklich „verdaut“ hatte.
Der VfB muss zu Hause gegen den SV Bavenstedt „nur“ seine normale Leistungsstärke abrufen, um zu einem Sieg (einem Pflichtsieg!) und zu 3 weiteren Punkten zu kommen. Mit Weniger könnte es allerdings problematisch werden, wie das aktuelle Ergebnis aus Hannover-Garbsen zeigt.
Bange Machen (Lassen) gilt allerdings nun wirklich auf gar keinen Fall!
Wer die Offensive des SV Wilhelmshaven II oder des TSV Havelse in Schach halten kann, braucht sich auch vor der des SV Bavenstedt ganz sicher nicht zu fürchten. Und Tore (ja, Mehrzahl!) sollten unserer Offensive gegen diesen Gegner nun wirklich gelingen.