Hildes Heim
Verfasst: 30.10.2006 10:33
Der VfV Hildesheim ist von seinem bisherigen Abschneiden her für mich so ungefähr die Enttäuschung dieser Saison. Zweitbeste Mannschaft der letzten Rückrunde, zu dieser Saison gezielt verstärkt und dann aus bisher 11 Spielen (ein Spiel im Plus; sie haben ihr Derby vom 13. Spieltag gegen Bockenem vorgezogen) ganze 3 Siege bei 5 Unentschieden und 4 Niederlagen. Platz 11 mit 14 Punkten und 14:13 Toren. Von denen hatte ich deutlich mehr erwartet.
Ganze 13 selbst geschossenen Tore (bei den 14 Toren ist ein Eigentor von Bockenems Hasani dabei) zeigen deutlich auf, wo es klemmt. Weniger Tore auf dem Konto haben nur die „Sorgenkinder“ aus Bockenem, Rehden, Ricklingen und Esens.
Mehr als ein Tor haben die Hildesheimer bisher nur 2 x geschossen. Am 4 Spieltag mit 4 Toren (alle in der ersten Halbzeit!) ausgerechnet gegen den TSV Havelse und am 7. Spieltag beim 0:3-Sieg in Esens. Ansonsten 3 x torlos und 7 x nur ein einziges Tor.
Die Defensive schneidet mit gerade einmal 13 Gegentoren aus 12 Spielen dagegen ganz gut ab; anderenfalls stünde man aber auch noch tiefer unten.
Als Stammspieler etabliert haben sich von den Neuen bisher der aus Langenhagen gekommene Abwehrchef Sven Pohl (5), Mittelfeldspieler Christoph Lange (23) vom Aufsteiger SV Bavenstedt sowie das Trio aus Bockenem:Der defensive (Abwehr/Mittelfeld) Kevin Köhler ( 20), der im Angriff oder offensiven Mittelfeld spielende Damian Brenzina (10) und Torjäger Ertan Ametovski (11).
Ametovski ist mit bisher 5 Toren (1 Elfmeter) Torschützenkönig des VfV, musste aber letztens 3x aussetzen, da er für eine Rote Karte (Tätlichkeit) im Spiel gegen Sachsenross Hannover gesperrt wurde. Ohne ihn wurden in den nächsten 3 Spielen ganze 2 Tore geschossen, was auch nur zu 2 Punkten aus 2 (Heim)Unentschieden gelangt hat. Bei der 2:1-Auswärtsniederlage in Bückeburgt war er am gestrigen Sonntag aber wieder dabei, blieb allerdings torlos. Und wenn er nicht trifft, sehen die Hildesheimer wirklich ganz alt aus. Er ist eindeutig der Spieler, von dem man in Hildesheim nach dem Weggang von Michael Steinemann (letzte Saison 8 Tore/23 Spiele) zur SpVgg Bayreuth (OL Bayern) in erster Linie die notwendige Durchschlagskraft im Angriff erwartet, nachdem er in der letzten Saison für den SV Bockenem 14 Tore (darunter Null Elfmeter) gemacht hat. Der mit ihm zum VfV gewechselte Damian Brezina (bisher 2 Tore, letzte Saison 3 Tore) ist dagegen vom Spielertyp her kein ausgesprochener Torjäger, eher ein Vorbereiter.
Trainer Golombek wechselt schon mal zwischen einer 3:5:2- und einer 4:4:2-Formation. Eine Grundformation mit 3 (nominellen) Spitzen hat er in den Heimspielen gegen Bockenem und Fortuna/Sachsenross probiert; ohne viel Erfolg allerdings.
Ich rechne mit einer 4:4:2-Grundordnung gegen den VfB, die so aussehen könnte:
Tor: Daniel Hake (1)
Abwehr: Sven Pohl (5), Marc Beve (12), Björn Zimmermann (4) Timm Meyer (13)
Mittelfeld: Christoph Lange (23), Kevin Köhler (20), , Aleksandar Radovic (16) Damian Brezina(10)
Angriff: Thomas Bajgier (15), Ertan Ametovski (11)
Alternativen/Wechseloptionen wären Torwart Nils Groß (22), Verteidiger Sören Schiller (3), die Mittelfeld/Allround Daniel Peschke (7) und Sebastian Gömann (18) sowie die Angreifer Mohamed Kawar (21) und eventuell noch Mario Berger (17).
Der defensive Kevin Köhler (20) kann im hinteren Mittelfeld „den Frings machen“, ist aber auch in der Innenverteidigung ein Stütze seiner Mannschaft. Hier hat Trainer Nottebrock die „Qual der Wahl“, wo er ihn einsetzt, in der Abwehr oder davor. Das wechselt er vielleicht auch je nach Bedarf während des Spiels. Spielt Köhler die Frings-Rolle im Mittelfeld, ist es für den VfB erst recht wichtig, das eigene Angriffsspiel außen herum über die Flügel zu vorzutragen.
Obwohl offiziell (immer noch) Spielertrainer mag sich Andreas Golombek nicht selbst aufstellen, weil er sich inzwischen für zu langsam hält. Bisher hat er in dieser Saison jedenfalls nicht mitgespielt.
Das Rezept für einen Sieg in Hildesheim ist eigentlich ganz einfach: 2 Tore schießen, da den Hildesheimern normalerweise auch auf eigenem Platz maximal ein Treffer gelingt. Wenn es irgendwie geht, sollte man angesichts der Defensivstärke des VfV Hildesheim allerdings einen Rückstand unbedingt vermeiden; das könnte nämlich sonst doch ins Auge gehen.
Und auch wenn der VfV meine (und ganz bestimmt auch die eigenen) Erwartungen bisher enttäuscht hat, sehe ich (und damit stehe ich nicht allein) die Mannschaft vom Potential her weiterhin deutlich stärker, als sie sich bisher gezeigt hat. Wir wollen zwar hoffen, dass der Knoten nun nicht gerade gegen den VfB platzt, aber mit etwas Vorsicht sollten unsere Kameraden schon zu Werke gehen!
Und ein Hinweis noch: Der Kollege Abwehrchef Sven Pohl (5) kommt schon mal mit nach vorne und nickt dann gerne einen Kopfball ein. Er war es, der im Mai in Langenhagen (da hat er damals gespielt) den zwischenzeitlichen Ausgleich für den SCL besorgt hat, der uns schwer aufs Gemüt geschlagen ist, bevor Sale uns dann mit seinem Dreier erst erlöst und dann begeistert hat.
In dieser Saison hat Sven Pohl beim 4:3-Sieg über den TSV Havelse den Torreigen eröffnet, und natürlich mit einem Kopfball.
Ganze 13 selbst geschossenen Tore (bei den 14 Toren ist ein Eigentor von Bockenems Hasani dabei) zeigen deutlich auf, wo es klemmt. Weniger Tore auf dem Konto haben nur die „Sorgenkinder“ aus Bockenem, Rehden, Ricklingen und Esens.
Mehr als ein Tor haben die Hildesheimer bisher nur 2 x geschossen. Am 4 Spieltag mit 4 Toren (alle in der ersten Halbzeit!) ausgerechnet gegen den TSV Havelse und am 7. Spieltag beim 0:3-Sieg in Esens. Ansonsten 3 x torlos und 7 x nur ein einziges Tor.
Die Defensive schneidet mit gerade einmal 13 Gegentoren aus 12 Spielen dagegen ganz gut ab; anderenfalls stünde man aber auch noch tiefer unten.
Als Stammspieler etabliert haben sich von den Neuen bisher der aus Langenhagen gekommene Abwehrchef Sven Pohl (5), Mittelfeldspieler Christoph Lange (23) vom Aufsteiger SV Bavenstedt sowie das Trio aus Bockenem:Der defensive (Abwehr/Mittelfeld) Kevin Köhler ( 20), der im Angriff oder offensiven Mittelfeld spielende Damian Brenzina (10) und Torjäger Ertan Ametovski (11).
Ametovski ist mit bisher 5 Toren (1 Elfmeter) Torschützenkönig des VfV, musste aber letztens 3x aussetzen, da er für eine Rote Karte (Tätlichkeit) im Spiel gegen Sachsenross Hannover gesperrt wurde. Ohne ihn wurden in den nächsten 3 Spielen ganze 2 Tore geschossen, was auch nur zu 2 Punkten aus 2 (Heim)Unentschieden gelangt hat. Bei der 2:1-Auswärtsniederlage in Bückeburgt war er am gestrigen Sonntag aber wieder dabei, blieb allerdings torlos. Und wenn er nicht trifft, sehen die Hildesheimer wirklich ganz alt aus. Er ist eindeutig der Spieler, von dem man in Hildesheim nach dem Weggang von Michael Steinemann (letzte Saison 8 Tore/23 Spiele) zur SpVgg Bayreuth (OL Bayern) in erster Linie die notwendige Durchschlagskraft im Angriff erwartet, nachdem er in der letzten Saison für den SV Bockenem 14 Tore (darunter Null Elfmeter) gemacht hat. Der mit ihm zum VfV gewechselte Damian Brezina (bisher 2 Tore, letzte Saison 3 Tore) ist dagegen vom Spielertyp her kein ausgesprochener Torjäger, eher ein Vorbereiter.
Trainer Golombek wechselt schon mal zwischen einer 3:5:2- und einer 4:4:2-Formation. Eine Grundformation mit 3 (nominellen) Spitzen hat er in den Heimspielen gegen Bockenem und Fortuna/Sachsenross probiert; ohne viel Erfolg allerdings.
Ich rechne mit einer 4:4:2-Grundordnung gegen den VfB, die so aussehen könnte:
Tor: Daniel Hake (1)
Abwehr: Sven Pohl (5), Marc Beve (12), Björn Zimmermann (4) Timm Meyer (13)
Mittelfeld: Christoph Lange (23), Kevin Köhler (20), , Aleksandar Radovic (16) Damian Brezina(10)
Angriff: Thomas Bajgier (15), Ertan Ametovski (11)
Alternativen/Wechseloptionen wären Torwart Nils Groß (22), Verteidiger Sören Schiller (3), die Mittelfeld/Allround Daniel Peschke (7) und Sebastian Gömann (18) sowie die Angreifer Mohamed Kawar (21) und eventuell noch Mario Berger (17).
Der defensive Kevin Köhler (20) kann im hinteren Mittelfeld „den Frings machen“, ist aber auch in der Innenverteidigung ein Stütze seiner Mannschaft. Hier hat Trainer Nottebrock die „Qual der Wahl“, wo er ihn einsetzt, in der Abwehr oder davor. Das wechselt er vielleicht auch je nach Bedarf während des Spiels. Spielt Köhler die Frings-Rolle im Mittelfeld, ist es für den VfB erst recht wichtig, das eigene Angriffsspiel außen herum über die Flügel zu vorzutragen.
Obwohl offiziell (immer noch) Spielertrainer mag sich Andreas Golombek nicht selbst aufstellen, weil er sich inzwischen für zu langsam hält. Bisher hat er in dieser Saison jedenfalls nicht mitgespielt.
Das Rezept für einen Sieg in Hildesheim ist eigentlich ganz einfach: 2 Tore schießen, da den Hildesheimern normalerweise auch auf eigenem Platz maximal ein Treffer gelingt. Wenn es irgendwie geht, sollte man angesichts der Defensivstärke des VfV Hildesheim allerdings einen Rückstand unbedingt vermeiden; das könnte nämlich sonst doch ins Auge gehen.
Und auch wenn der VfV meine (und ganz bestimmt auch die eigenen) Erwartungen bisher enttäuscht hat, sehe ich (und damit stehe ich nicht allein) die Mannschaft vom Potential her weiterhin deutlich stärker, als sie sich bisher gezeigt hat. Wir wollen zwar hoffen, dass der Knoten nun nicht gerade gegen den VfB platzt, aber mit etwas Vorsicht sollten unsere Kameraden schon zu Werke gehen!
Und ein Hinweis noch: Der Kollege Abwehrchef Sven Pohl (5) kommt schon mal mit nach vorne und nickt dann gerne einen Kopfball ein. Er war es, der im Mai in Langenhagen (da hat er damals gespielt) den zwischenzeitlichen Ausgleich für den SCL besorgt hat, der uns schwer aufs Gemüt geschlagen ist, bevor Sale uns dann mit seinem Dreier erst erlöst und dann begeistert hat.
In dieser Saison hat Sven Pohl beim 4:3-Sieg über den TSV Havelse den Torreigen eröffnet, und natürlich mit einem Kopfball.