What now my Love?
Verfasst: 22.11.2005 09:29
Auch das noch ausstehende Bückeburg-Spiel kann nichts mehr daran ändern, dass der VfB seine selbst gesteckten Ziele für diese Saison deutlich verfehlt hat. Diese Ziele wurden Anfang Oktober vor dem Hildesheim-Spiel nochmals im Stadionmagazin formuliert, wohl auch um einer aufkommenden Kritik an der bis dahin gezeigten Spielweise entgegenzutreten:
Der VfB hat vier Punkte Rückstand auf Platz eins, eine Zwischenbilanz, die allemal ordentlich ist. Natürlich, gemessen an den Chancen hätte es mehr sein können. Doch mit Blick auf das Saisonziel ist alles im Lot. Vorstand und Trainer haben es sich zum Ziel gesetzt, den VfB Oldenburg wieder zu einer attraktiven Adresse zu machen. Hier soll eine erste Mannschaft aufgebaut werden, die oben mitspielen will und in der kommenden Saison aufsteigen kann.
Ist die Meisterschaft schon gelaufen? Nein!
Ist unsere Mannschaft chancenlos? Nein!
Spielt sie unattraktivenFußball? Nein!
Zeigen die Spieler zu wenig Einsatz? Nein!
Es ist alles drin, schon in dieser Saison. Der VfB ist nach wie vor gut im Rennen.
(Das Blaue zum Hildesheim-Spiel am 2. 10.)
Als das geschrieben wurde, waren 7 Spiele absolviert; der VfB lag nach 3 (Lingen, in Spelle, Lohne) Siegen und je 2 Unentschieden (bei BFS, Ramlingen) und Niederlagen (Havelse, in Leer) auf Platz 4 und hatte 4 Punkte Rückstand auf Platz 1.
Aus VfB-Sicht waren die Ansetzungen des Spielplans bis zum Hildesheim-Spiel eher günstig, was sich danach ändern sollte (Auswärtsspiele in Pewsum, Bockenem, Sachsenross, Rehden). Die Risiken für den weiteren Verlauf der Vorrunde waren durchaus klar erkennbar.
Und sie traten dann auch voll ein:
In den folgenden 7 Spielen holte der VfB noch ganze 2 knappe Siege (Hildesheim, Schüttorf), bei 2 Unentschieden (in Pewsum und Bockenem) und 3 Niederlagen (bei Sachsenross, in Rehden und gegen Langenhagen).
Der VfB liegt inzwischen auf Platz 9 mit 12 Punkten Rückstand auf Platz 1 und 8 Punkten Rückstand auf Platz 2.
Vom Trainer öffentlich „gefordert“ waren dagegen:
Zunächst „7 Punkte“ aus den Auswärtspartien in Hannover, Bockenem und Rehden.
Dann, nach dem Sachsenross-Spiel noch „4 Punkte“
Nach dem Rehden-Spiel „6 Punkte“ aus den verbleibenden Vorrundenspielen.
Es sage also keiner, es sei „von Außen“ ein zu hoher Erwartungsdruck aufgebaut worden. Es sind schon die eigenen, auch öffentlich gemachten Ansprüche der Führungsriege Lachmann, Rosenbohm und Zinnbauer, die Baden gegangen sind. Und nun bitte nicht „Verletzungspech“ und „schwache Schiris“. Damit kann man den enttäuschenden bisherigen Saisonverlauf nun wirklich nicht auf den Punkt bringen.
Von „oben Mitspielen“ kann nun also keine Rede mehr sein; der VfB muss dagegen sehr wohl nach unten schauen. Nach unten einmal in Richtung Abstiegsplätze und dann auch in Richtung Grillplätzler. Da gibt es auch in dieser Saison noch ernsthafte Ziele in Sachen Vermeidung schlimmer und schlimmster Negativereignisse. Ich sage das ohne Häme und ohne in Panik machen zu wollen; aber der nahezu ungebremste freie Fall der letzten 4 Spiele sollte jedem klar machen, dass man jetzt schon auch nach unten hin aufpassen muss, wenn der Misserfolg nicht noch eine ganz andere Dynamik entwickeln soll.
Ansonsten ist spätestens für die Winterpause eine Analyse der sportlichen Situation der Ersten angesagt.
Über den Erfolg oder Misserfolg einer Saison entscheidet nicht allein die Mannschaft auf dem Platz. Da entscheiden genauso diejenigen, die diese Mannschaft zusammenstellen, sie auf- und einstellen und mit ihr arbeiten. Auch die müssen jetzt ihre bisherige Arbeit hinterfragen.
Der Trainer hat für 3 Jahre unterschrieben, eine Zeitspanne, in der die gegenwärtige Führung einen Wiederaufstieg erreichen wollte/will. Nach der fehlgeschlagenen ersten Halbserie darf man sicherlich von ihr erwarten, wie sie sich nunmehr die verbleibenden 2 ½ Jahre vorstellt. Was will sie ändern? Wo will sie ansetzen?
Ansonsten teile ich die Meinungen derer, die davor warnen, mit Aktionismus die sportliche Konsolidierung der Zwoten und der 1. A-Jugend zu gefährden oder kaputt zu machen.
Der VfB hat vier Punkte Rückstand auf Platz eins, eine Zwischenbilanz, die allemal ordentlich ist. Natürlich, gemessen an den Chancen hätte es mehr sein können. Doch mit Blick auf das Saisonziel ist alles im Lot. Vorstand und Trainer haben es sich zum Ziel gesetzt, den VfB Oldenburg wieder zu einer attraktiven Adresse zu machen. Hier soll eine erste Mannschaft aufgebaut werden, die oben mitspielen will und in der kommenden Saison aufsteigen kann.
Ist die Meisterschaft schon gelaufen? Nein!
Ist unsere Mannschaft chancenlos? Nein!
Spielt sie unattraktivenFußball? Nein!
Zeigen die Spieler zu wenig Einsatz? Nein!
Es ist alles drin, schon in dieser Saison. Der VfB ist nach wie vor gut im Rennen.
(Das Blaue zum Hildesheim-Spiel am 2. 10.)
Als das geschrieben wurde, waren 7 Spiele absolviert; der VfB lag nach 3 (Lingen, in Spelle, Lohne) Siegen und je 2 Unentschieden (bei BFS, Ramlingen) und Niederlagen (Havelse, in Leer) auf Platz 4 und hatte 4 Punkte Rückstand auf Platz 1.
Aus VfB-Sicht waren die Ansetzungen des Spielplans bis zum Hildesheim-Spiel eher günstig, was sich danach ändern sollte (Auswärtsspiele in Pewsum, Bockenem, Sachsenross, Rehden). Die Risiken für den weiteren Verlauf der Vorrunde waren durchaus klar erkennbar.
Und sie traten dann auch voll ein:
In den folgenden 7 Spielen holte der VfB noch ganze 2 knappe Siege (Hildesheim, Schüttorf), bei 2 Unentschieden (in Pewsum und Bockenem) und 3 Niederlagen (bei Sachsenross, in Rehden und gegen Langenhagen).
Der VfB liegt inzwischen auf Platz 9 mit 12 Punkten Rückstand auf Platz 1 und 8 Punkten Rückstand auf Platz 2.
Vom Trainer öffentlich „gefordert“ waren dagegen:
Zunächst „7 Punkte“ aus den Auswärtspartien in Hannover, Bockenem und Rehden.
Dann, nach dem Sachsenross-Spiel noch „4 Punkte“
Nach dem Rehden-Spiel „6 Punkte“ aus den verbleibenden Vorrundenspielen.
Es sage also keiner, es sei „von Außen“ ein zu hoher Erwartungsdruck aufgebaut worden. Es sind schon die eigenen, auch öffentlich gemachten Ansprüche der Führungsriege Lachmann, Rosenbohm und Zinnbauer, die Baden gegangen sind. Und nun bitte nicht „Verletzungspech“ und „schwache Schiris“. Damit kann man den enttäuschenden bisherigen Saisonverlauf nun wirklich nicht auf den Punkt bringen.
Von „oben Mitspielen“ kann nun also keine Rede mehr sein; der VfB muss dagegen sehr wohl nach unten schauen. Nach unten einmal in Richtung Abstiegsplätze und dann auch in Richtung Grillplätzler. Da gibt es auch in dieser Saison noch ernsthafte Ziele in Sachen Vermeidung schlimmer und schlimmster Negativereignisse. Ich sage das ohne Häme und ohne in Panik machen zu wollen; aber der nahezu ungebremste freie Fall der letzten 4 Spiele sollte jedem klar machen, dass man jetzt schon auch nach unten hin aufpassen muss, wenn der Misserfolg nicht noch eine ganz andere Dynamik entwickeln soll.
Ansonsten ist spätestens für die Winterpause eine Analyse der sportlichen Situation der Ersten angesagt.
Über den Erfolg oder Misserfolg einer Saison entscheidet nicht allein die Mannschaft auf dem Platz. Da entscheiden genauso diejenigen, die diese Mannschaft zusammenstellen, sie auf- und einstellen und mit ihr arbeiten. Auch die müssen jetzt ihre bisherige Arbeit hinterfragen.
Der Trainer hat für 3 Jahre unterschrieben, eine Zeitspanne, in der die gegenwärtige Führung einen Wiederaufstieg erreichen wollte/will. Nach der fehlgeschlagenen ersten Halbserie darf man sicherlich von ihr erwarten, wie sie sich nunmehr die verbleibenden 2 ½ Jahre vorstellt. Was will sie ändern? Wo will sie ansetzen?
Ansonsten teile ich die Meinungen derer, die davor warnen, mit Aktionismus die sportliche Konsolidierung der Zwoten und der 1. A-Jugend zu gefährden oder kaputt zu machen.