Alle Sitzplätze schon ausverkauft
VFB Oldenburg im Fußball-Fieber – Nebenstraßen und Marschweg gesperrt
MEHR ALS 10 000 ZUSCHAUER WERDEN ERWARTET. DIE VWG RICHTET EINEN P+R-SERVICE EIN.
Zweitligareifer Andrang auf die VfB-Geschäftsstelle am Marschweg: Auch wenn es „nur“ um den Aufstieg aus der fünft- in die vierthöchste Fußball-Spielklasse geht, das Telefon von Geschäftsstellenleiterin Sandra Musiol (27) steht seit Tagen nicht still.
Musiol: „Die 4200 Karten für die Sitzplatztribüne sind ausverkauft, außerdem sind einige 1000 Stehplatzkarten bereits weg.“ Bis auf den Marschweg hinaus hätten die Fans gestanden, um Karten für das Spiel gegen Goslar zu kaufen. 200 Sitzplatzkarten hat der Gast bestellt. „Eine Fankultur wie bei uns gibt es in Goslar nicht“, sagt VfB-Marketingleiter Harald Willers, „deshalb wird kein gesonderter Stehplatz-Block für die Gäste-Anhänger ausgewiesen.“ Die Kassenhäuschen am Marschwegstadion öffnen am Sonnabend bereits um 9 Uhr, die Stadiontore gehen um 14 Uhr auf. Anpfiff ist am Sonnabend um 16 Uhr.
Und auch die Stadt bereitet sich wie zu Zweitliga-Zeiten vor. Zwei Stunden vor Spielbeginn werden die Nebenstraßen (Gartentorstraße, Amannstraße, Am Schloßgarten, Wilhelm-Wisser-Straße) gesperrt. Anlieger dürfen einfahren. Auch der Marschweg und die Autobahnabfahrt werden kurz vor Spielbeginn und nach dem Spielende gesperrt. Die VWG richtet einen P+R-Service ein. Die Busse fahren ab 14 Uhr an der Weser-Ems-Halle ab.
Der Spielball soll von Fallschirmspringern ins Stadion gebracht werden. Willers freut sich besonders auf Anja Meiert und Ulli Möhring, die ab 15.50 Uhr live die neue VfB-Hymne „Halt sie hoch unsere Fahne!“ vorstellen. Textauszug: „Am Marschweg zu Hause, mit dem Geist von Donnerschwee, stehen wir wie eine Wand hinter Dir mein VfB“. 10 000 Texte zum Mitsingen werden verteilt, setzt Willers auf kräftige Publikums-Unterstützung.
Sein Traum: Ein mit 14 500 Zuschauern ausverkauftes Stadion. Sein Wunsch: Ein rauschendes Fußballfest mit dem VfB als Gewinner. Sein Plan: Nach dem Spiel fährt die Mannschaft auf dem Rad zum „Schwan“ am Stau und feiert dort den Aufstieg in die Regionalliga – ein Unentschieden reicht bereits.
http://www.nwzonline.de/index_regionala ... id=2020611