Friese hat geschrieben:vielen dank an ewig-fan und bmp,
die einladung ehrt mich,da ich aber mit meinem,ehemaligen
kollegen am freitag da sein werde,schaue ich mal ob ich mich
los eisen kann.aber ich denke und hoffe,das ich die netten leute
hier trotz altersunterschiedes gerne mal persönlich kennen lernen
möchte.mir ist vor der fan-kurve nicht mehr bange

jayjay hat geschrieben:Elfer in der 89.Minute:
Ich hoffe Du irrst Dich, oder soll ich einen Herzinfarkt kriegen......

Feuerlein hat geschrieben:und ein opernsänger wird (ich denk entweder vor dem spiel oder in der halbzeit) für uns singen (geist von donnerschwee)

was es nich alles gibt

Feuerlein hat geschrieben:und ein opernsänger wird (ich denk entweder vor dem spiel oder in der halbzeit) für uns singen (geist von donnerschwee)

was es nich alles gibt

„Rivalität zwischen VfB und VfL schon immer groß“

Heiko Wandscher blickt zurück auf eigene Erfahrungen – In Jugend bei beiden Klubs aktiv

VON HEINZ ARNDT

OLDENBURG - „Bei einem Ortsderby weiß man ja nie, wer die stärkere Mannschaft ist. Ich hoffe, dass diesmal der VfB gewinnt, da er sich in den letzten Wochen die Chance auf den Oberliga-Aufstieg hart erarbeitet hat. Der VfB und die Stadt insgesamt brauchen den Aufstieg. Oldenburg muss einfach wieder höherklassig im Fußball vertreten sein.“ Das sagt Heiko Wandscher, ehemaliger Oldenburger Oberstadtdirektor und selbst in der Jugend Spieler bei beiden Vereinen, vor dem am heutigen Freitag um 19 Uhr im Marschweg-Stadion stattfindenden Derby zwischen dem VfB und dem VfL.

„Die Rivalität zwischen beiden Klubs war immer schon groß. Das war bereits in meiner Jugendzeit so“, blickt Wandscher zurück. „Ich habe ja zunächst in der C-Jugend beim VfL gespielt und bin dann zum VfB gewechselt und habe dort in der B- und der A-Jugend gespielt. Schon in der Jugend gab es eine genauso große Rivalität, wie unter den Spielern der ersten Mannschaften. Zudem gab es ja auch schon immer Spieler, die zwischen den beiden Klubs wechselten“, erzählt er. „Letztlich war aber der VfB immer die Mannschaft, die in fußballerischer Hinsicht ausschlaggebend war.“

Schon immer verzeichneten diese Ortsderbys auch eine große Zuschauer-Resonanz. „Der VfL-Platz krachte regelmäßig aus den Nähten und der VfB-Platz war ebenfalls stets voll. Das waren aber auch andere Zeiten. 10 000 Zuschauer waren beim VfB keine Seltenheit. Das gehörte schon zur Normalität“, erinnert sich Wandscher.

Ein Spiel des VfL gegen den VfB um die Stadtmeisterschaft der C-Jugend war einst der Grund für den Wechsel von Wandscher zum VfB. „Damals habe ich Mittelstürmer gespielt und war Torschützenkönig. Darauf hin holte mich unser Sportlehrer an der damaligen Hindenburg-Schule, Charly Poh (später u.a. Nationaltrainer in Finnland), der gleichzeitig VfB-Trainer war, zum VfB.“ Dort spielte er in der Abwehr und sogar im Tor. Mit 18 Jahren legte er das Abitur ab und wechselte zum Studium nach Freiburg, wo er noch einige Zeit im Universitäts-Fußballteam spielte.

An die Zeit beim VfB denkt Wandscher gerne zurück: „Diese Zeit hat mir viel gebracht. Es gab damals ein viel engeres Verhältnis zwischen den Herren- und den Jugendmannschaften. Verschiedene Herrenspieler waren gleichzeitig Trainer von Jugendteams. Etwa war der heute noch bekannte VfB-Torhüter Charly Grote als Sportlehrer Trainer der A- und B-Jugend.“

Erstaunlich zudem, dass der Fußball-Nachwuchs damals fast zu jedem Auswärtsspiel der Ersten mitfuhr. „Heute ist das gar nicht mehr denkbar. Hinter den Pekol-Bus wurde ein Anhänger gekoppelt und darin fuhren wir Jugendlichen mit. So haben wir damals Vorspiele im gesamten norddeutschen Raum vor teilweise stattlichen Zuschauerzahlen gemacht – natürlich auch auf dem VfB-Platz. Das waren schon tolle Erlebnisse, auch die Fahrten zurück“, erinnert sich der Pensionär, der noch immer das Sportgeschehen in Oldenburg aufmerksam verfolgt.