Überragend

Moderatoren: kalimera, Soccer_Scientist, Kane
großartiges foto. modelst du?Malle hat geschrieben:Fussballgott hat geschrieben:Schöner Avatar Craim
jub jub
weiß da einer näheres... hab da was in nem Eintracht forum gelesen, dass war das übliche blabla... irgendwie wurden die fans eingekesselt und haben alle stadionverbot bekommen! Wieso se jetz eingekesselt wurden, wird nich wirklich erwähnt (wie leider so oft)Revo hat geschrieben:http://www.glueckaufkampfbahn.de/
sehr schön gemacht, stimmt einen aber schon sehr nachdenklich...
http://www.a3wsaar.de/Veranstaltungshinweis: Mein Lieblingsverein ist der FC Bayern München - Über deutsche Ressentiments gegen den FCB
Referenten:
Alex Feuerherdt, Publizist, Bonn
Christoph Goergen, Fußball AG der „Aktion 3. Welt Saar“
Sonntag, 2. September 2007, 19.30 Uhr
Saarbrücken, Galerie im Filmhaus, Mainzer Str. 8
Eintritt 2 € Für Fördermitglieder frei
Der erfolgreichste deutsche Fußballclub – der FC Bayern München – spaltet die Gemüter. Entweder Top oder Flop. Obwohl alle Fußballclubs in der Bundesliga dem FCB nacheifern, wird dieser von vielen als Feindbild gepflegt. Stattdessen wird gerne eine biergeschwängerte Vereinsheimidylle hochgehalten und den guten, alten Zeiten hinterher getrauert, in denen die Spieler noch ehrlich, der Sport sauber und die Welt frei von Kommerz war. Demgegenüber steht der ob seines Erfolges als „FC Hollywood“ geschmähte Münchner Verein. Dessen Erfolg, so das weit verbreitete Ressentiment, sei nur dem vielen Geld zu verdanken, das der Verein besitzt, zu dem er scheinbar mühelos und ohne Arbeit gekommen ist und das sich wie von selbst zu vermehren scheint, während andere Klubs darben und ständig um ihre Existenz kämpfen müssen. Geradezu prototypisch für diesen fußballerischen Sachverstand und reaktionären Antikapitalismus steht die Düsseldorfer Popgruppe „Die Toten Hosen“, die in ihrem Anti-Bayern-Song so ziemlich alle gängigen Ressentiments von der Leine gelassen hat.
Gerne übersehen wird dabei, dass die Vereinsführung und Teile der Fans mehr Sensibilität gegenüber Antisemitismus haben als im Fußball ansonsten üblich. Die Faninitiative „Schickeria München“ organisierte dieses Jahr zum zweiten Mal das antirassistische Kurt-Landauer-Turnier; Kurt Landauer war der jüdische Präsident des FCB vor und nach dem „Tausendjährigen Reich“. 2004 ließ der Vorstand seine Spieler beim Champions League Spiel in Tel Aviv mit roten statt mit den damals üblichen schwarzen Trikots auflaufen. Die Trikotfarbe schwarz bei einem deutschen Team käme in Israel aufgrund historischer Umstände nicht so gut an, so die Begründung. Beachtlich.
Alex Feuerherdt war jahrelang Oberliga-Schiedsrichter; heute arbeitet er in der Schiedsrichterausbildung und ist durch und durch Bayernfan. Den Vortrag hält er im Bayerntrikot seines Lieblingsspielers: Dem ehemaligen FCB - Profi Bixente Lizarazu. Das Fußballherz von Christoph Goergen schlägt zwar auch rot/weiß. Ihn zieht es nach Kaiserslautern. Solange ’Lautern in der 2. Liga spielt, empfindet er als Fußballfan keine besonderen Antipathien gegen den FCB.
Veranstalterin:
Fußball AG der „Aktion 3.Welt Saar“ im Zusammenarbeit mit der
Heinrich Böll Stiftung Saar und der Stiftung Demokratie Saarland
Kontakt: Aktion 3. Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 993056, E-Mail:a3wsaar@t-online.de
um mal einfach nicht auf den sonstigen inhalt einzugehen:Die Trikotfarbe schwarz bei einem deutschen Team käme in Israel aufgrund historischer Umstände nicht so gut an, so die Begründung. Beachtlich.