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Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 12.03.2017 15:02
von Oldenburger79
Was sollte der VfB denn sonst sagen?
Aus Vereinssicht wäre es sicher sehr wünschenswert wen es eine Reform gäbe.
Natürlich nur wenn man selber dabei wäre.

Zwar weitere Reisen, aber auch attraktivere Gegner, mehr Auswärtsfans und bessere Aufstiegschancen.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 12.03.2017 15:14
von Dino
Von einem VfB-internen Meinungsbildungsprozess zum Thema RL-Reform habe ich bisher nichts gehört. Sollte es um eine Positionierung zu einer entsprechenden Initiative gehen, so sollte das doch zumindest auf einer Delegiertenversammlung diskutiert und zur Abstimmung gestellt werden.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 13.03.2017 13:43
von Dino
Der Vorstoß des HSV-Sportdirektors ist natürlich zunächst einmal von der Interessenslage eines BL-Vereins hergeleitet. Da will man für die eigene Nachwuchsgewinnung (die nicht zwingend oder in erster Linie über eine eigene zweite Mannschaft laufen muss) einfach ein stärkeres Wettbewerbsumfeld.
Natürlich stimmt es aber auch, dass unter den derzeit insgesamt 90 RL-Vereinen erhebliche Unterschiede in Sachen Wirtschaftskraft, Strukturen und (mittel- bis längerfristigen) Zielsetzungen gibt. In den Regionalligen treffen sich Vereine, für die diese Liga „Endstation Sehnsucht“ oder sogar schon eine Nummer zu groß ist, und leistungsfähigere und ambitioniertere Vereine, die höherklassig spielen wollen und sich entsprechend professionalisieren.
In der RL Nord sehe ich (abgesehen von den Zweitvertretungen) Meppen, Flensburg, den VfB Lübeck sowie unseren VfB als Vereine mit entsprechenden Ambitionen und (mehr oder weniger) auch wirtschaftlichem Potential für einen Aufstieg in die dritte Liga. Das ist eine Bewertung, die die aktuelle sportliche Situation zunächst einmal ausblendet, da es hier um eine eher grundsätzliche Einordnung geht. Schon bei Lüneburg und Hildesheim glaube ich eher nicht daran, dass sie (in absehbarer Zeit) die Grundvoraussetzungen für höherklassige Ambitionen erfüllen können. Von allen übrigen Vereinen der RL Nord ist das noch viel weniger anzunehmen, bzw. direkt auszuschließen. Dass die Zweitvertretungen von BL-Vereinen immer auch potenzielle Aufstiegskandidaten sind, wenn es der Bundesligist denn ernsthaft will, ist klar.
In der RL Nordost, die ich eher nur am Rande verfolge, sieht es trotz deutlich höherer (etwa doppelt so hoher)n Zuschauerzahlen auch nicht wirklich besser aus. Als Kandidaten für realistische Ambitionen nach oben würde ich hier nur Cottbus, Jena und Lokomotive Leipzig ansehen. Babelsberg, Dynamo Berlin und Wacker Nordhausen haben zwar noch einen (für RL-Verhältnisse) ordentlichen Zuschauerschnitt, dürften aber kaum als ernsthafte Kandidaten anzusehen sein, alle übrigen NO-Vereine schon mal gar nicht.
Mit echten Ambitionen (von den Zweitvertretungen mal abgesehen) kommen also vier Vereine aus dem Nord-Bereich sowie drei aus dem NO-Bereich in Frage (es mag sich durch Auf- und/oder Abstiege etwas verschieben, wenngleich kaum grundsätzlich). Dazu dann noch (um auf 18 zu kommen) weitere 11 Vereine die in der RL zumindest sportlich ganz gut aufgehoben wären.
Zweitvertretungen von Erstligisten gibt es im Norden 2 (HSV II und WOB II), dazu drei von Zweitligisten (Hannover 96 II, Braunschweig II und St. Pauli II). Im Nordosten gibt es die Zweitvertretungen der Erstligisten RB Leipzig und Hertha BSC. Geht man mal davon aus, dass die (meisten) Vereine der ersten und zweiten BL einiges daran setzen werden, dass ihre Zweitvertretungen auch nach einer Reform weiter in der RL spielen, dann muss man wohl damit rechnen, dass sich von den 7 Zweitvertretungen 4 bis 5 auch zum Start oder ein bis zwei Jahre danach für die neue RL qualifizieren. Die Herausnahme der Zweitvertretungen aus den Regional- und Oberligen bleibt zwar wünschenswert, aber ebenso wohl auch unrealistisch. Damit wären dann von den 11 Plätzen noch 6 bis 7 übrig, die mit „normalen“ Regionalligisten zu besetzen wären.
Rein sportlich wäre so eine kombinierte RL (aus der Zusammenlegung von Nord und Nordost) sicherlich weitaus sinnvoller als Ligen, in denen etliche Vereine mitmischen, für die ihre (dann ja auch wieder stärkere) Oberliga eigentlich die angemessene Spielklasse wäre. Welche Vereine das im Norden sind, kann jeder selbst mit einem Blick auf die Tabelle erkennen.
Ob nun eine solche Regionalliga auch wirtschaftlich eine bessere Basis (für ambitionierte Vereine) wäre, ist zweifelhaft. Reisekosten und Reisezeiten wären ein größeres Problem. Für den VfB etwa stellt derzeit die Anreise nach Flensburg (gute 300 km) in dieser Hinsicht das Maximum dar. Anreisen nach Berlin, Leipzig, Cottbus oder Jena gehen dann schon über 450 km bis etwa 600 km, sind vernünftigerweise als Tagestouren nicht mehr zu machen, bei Flutlichtspielen schon gar nicht. Dass Spiele gegen etwa Energie Cottbus, CZ Jena, Lokomotive Leipzig oder auch die Zweitvertretungen von Hertha BSC oder RB Leipzig einen besseren Zuschauerzuspruch versprechen als Spiele gegen Eichede, Norderstedt, Egerstorf/L. , Drochtersen/A. oder Lupo Martini halte ich für ausgemacht. Ob damit die erheblichen Mehrkosten einer zusammengelegten RL zu decken wären, ist zweifelhaft. Die Vereine müssten höhere wirtschaftliche Risiken schultern.
Die RL-Reform von 3 auf 5 Regionalligen wurde u. a. auch damit begründet, dass dadurch Reisekosten (und –zeiten) reduziert würden und dass eine höhere Zahl von regionalen Derbys bessere Zuschauer-Einnahmen bringen würde. Zumindest letzteres hat sich für den VfB nicht bewahrheitet, da inzwischen die wirklich zuschauertechnisch attraktiven Nord-Gegner nach und nach in der Versenkung verschwunden sind (Göttingen, Nordhorn, Emden, Bürgerfelde, Wilhelmshaven, Cloppenburg). Was nachkam ist wenig(er) attraktiv für das Publikum in Oldenburg, sieht man einmal vom VfB Lübeck ab. Wenn jetzt (wer weiß für wie lange) auch noch der Lieblingsgegner SV Meppen verschwindet, bekommt der VfB zuschauertechnisch ein Problem, vor allem, wenn er nächste Saison doch nicht ernsthaft um den Aufstieg mitspielen kann.
Mehr wirtschaftliches Risiko infolge deutlich höherer Fixkosten in einer zusammengelegten RL oder das Risiko aus einem Zuschauerrückgang in einer zunehmend unattraktiver und langweiliger werdenden RL Nord. Keine einfache Wahl und ein „Königsweg“ nicht in Sicht.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 13.03.2017 17:05
von soccer
Es geht doch drum, dass die Meister nidcht aufsteigen. Das hat man aber auch schon gewusst, als die RL auf 5 erweitert wurden.
Die Lösung wäre: 4 REGIONALLIGEN!
Jeweils vier Auf- bzw. Absteiger sind in Liga 3 verkraftbar.
Wenn es in der Landesliga dumm läuft, steigen dort sieben Mannschaften ab, und keiner regt sich auf!
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 13.03.2017 18:14
von Schwede
Viel Spaß beim Zuschnitt auf vier Regionalligen. Das gäbe ein Hauen und Stechen unter den Landesverbänden und Vereine die mal in der einen und mal in der anderen Staffel zugeordnet würden.
Edit: Bei Wiedereinführung einer dreigleisigen dritten Liga sehe ich als weiteres Problem, dass es bereits jetzt die Aufsteiger aus Bremen, Hamburg, Hedwig-Holzbein nicht (oder selten) schaffen einen wettbewerbs Aufsteiger zu stellen. Lupo und NFV Langreder reißen bisher auch nicht gerade Bäume aus. Würde man die aktuell stärksten Vereine aus Norden und Nordosten wieder zusammenpferchen, wäre das für die meisten Oberligisten eine luftdicht verschlossene Veranstaltung.
Da müsste man eigentlich wie im Nordosten eine Liga dazwischenzimmern, so eine Art zweigleisige Oberliga Nord, mit Nds.-Liga, Bremen-Liga etc. darunter.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 13.03.2017 19:36
von JanW
Oder man würde die Oberligen Niedersachsen/Bremen sowie Hamburg/Schleswig Holstein wieder zusammenfriemeln. Allerdings wäre die Konsequenz die gleiche in den unterern Ligen. Letztendlich verschiebt sich das Problem damit nur, anstatt es vernünftig zu lösen.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 13.03.2017 19:58
von Feuerlein
JanW hat geschrieben:Oder man würde die Oberligen Niedersachsen/Bremen sowie Hamburg/Schleswig Holstein wieder zusammenfriemeln. Allerdings wäre die Konsequenz die gleiche in den unterern Ligen. Letztendlich verschiebt sich das Problem damit nur, anstatt es vernünftig zu lösen.
das würden die niemals zulassen aus hb und hh, die wollen ihre straßenbahnligen behalten. was ich auch verstehen kann. und eine dreigleisige dritte liga wird es sicher auch nicht so schnell geben, dass ist die premiumliga des dfb, ab kommendem jahr neu vermarktet durch die telekom.
im endeffekt wäre denke ich die einfachste (also "einfachste"^^) lösung eine aufstockung der 3. liga auf 22 vereine mit 5 absteigern. klar, problematisch wird es dann, wenn dann 3 oder 4 absteiger aus einer region kommen, dann muss aber halt da der rattenschwantz eben länger werden. aber gut, das problem wird man immer haben.
eine zusammenlegung der regionalliga nord und der nordost wird denke ich schwer zu verkaufen sein, die wege werden dann zu lang, dass das finanziell sicher nicht mehr ohne weiteres machbar ist. ich möchte nicht wissen, wie die bei uns durchdrehen würden, wenn man nun auf einmal nach cottbus juckeln darf mit hotel usw. und heimspiele gg cottbus, jena oder lok würden vll mehrzuschauer ziehen als gg eichede, egestorf oder hsv 2, aber aufgrund der dann definitiv (gott, ich habe gerade devinitiv mit f am ende geschrieben...) zu erwartenden gästefans dürften die mehreinnahmen durch weitaus mehr sicherheitspersonal nicht zur deckung ausreichen. ergo, ohne vernünftige tv einnahmen (die ich aber nicht sehe) wird das nix.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 13.03.2017 21:45
von Dino
Im Norden (und Nordosten?) besteht das Risiko, dass die RL zunehmend an Attraktivität und damit letztlich auch an wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit einbüßt. Eine ernsthafte Option auf einen Aufstieg wird dann letztlich kaum noch ein Nord-Verein (Zweitvertretungen ausgenommen) haben, es sei denn, er kann einen hoch potenten (und bereitwilligen) Sponsor (oder mehrere) dafür gewinnen, ihm den Weg in Richtung 3. Liga freizuschießen.
Stagnierende bis schrumpfende Zuschauerzahlen und weitere Zunahme von wirtschaftlichen Problemvereinen und Dorfvereinen mit schrägen Hauptsponsoren, keine Perspektive, die noch viel Freude machen kann. Nichts gegen Jeddeloh II, aber ob so ein Verein nun eine Bereicherung einer RL sein kann, die eigentlich die Vorstufe oder der Übegang zum professionellen Fußball sein soll? Eher wohl nicht.
Von daher spricht nicht nur der Wunsch der DFL-Vereine, der dem DFB sowie seinen Regional- und Landesverbänden ja in der Regel Befehl ist, für eine in absehbarer Zeit zu erwartende weitere Reform der 4. Liga. Und eine solche Reform dürfte klar in Richtung einer Reduzierung der RL-Vereine insgesamt gehen. Ob das nun mit zwei, drei oder vier Staffeln geschieht, ob man irgendwie einen Teil der Saison mit (staffelübergreifenden) Play-Offs gestaltet, bei ggf. auf 16 Teilnehmer reduzierten RL-Staffeln oder ob man die zweite Saisonhälfte mit Auf- und Abstiegsrunden spielt, irgendwie wird man am derzeitigen Modell herumreformieren.
Wobei aus meiner Sicht eins klar ist. Wollen die DFL-Vereine eine Konzentration in der 4. Liga, um so das sportliche Niveau anzuheben, dann müssen sie mehr (bzw. überhaupt) Fernsehgelder in diesen Bereich lenken. Anders wird man die Kostensteigerungen aus den erhöhten Reisekosten (mit allem was dazugehört) sowie der dann auch zwingend erforderlichen weiteren Professionalisierung nicht stemmen können. Konzepte wie "Fußball und Beruf/Ausbildung" werden dann kaum noch umsetzbar sein.
Und es wird genug vernünftige Veteine geben, die ohne ausreichende finanzielle Absicherung lieber den sportlichen Rückzug antreten als sich in nicht kalkulierbare Risiken zu stürzen. Von den weniger vernünftigen Vereinen werden dann schon genug zum abschreckenden Beispiel werden und pleite gehen.
Nachtrag: "abschleckendes Beispiel" ging nun wirlich nicht.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 14.03.2017 13:34
von Oldenburger79
Dino hat geschrieben:Anders wird man die Kostensteigerungen aus den erhöhten Reisekosten (mit allem was dazugehört) sowie der dann auch zwingend erforderlichen weiteren Professionalisierung nicht stemmen können. Konzepte wie "Fußball und Beruf/Ausbildung" werden dann kaum noch umsetzbar sein.
Und es wird genug vernünftige Veteine geben, die ohne ausreichende finanzielle Absicherung lieber den sportlichen Rückzug antreten als sich in nicht kalkulierbare Risiken zu stürzen. Von den weniger vernünftigen Vereinen werden dann schon genug zum abschleckenden Beispiel werden und pleite gehen.
Sehr guter Beitrag. Gut dass wir schon professionell sind um zu den Gewinnern zu gehören.

Was ich mich frage: Wenn wir auch in mittelfristiger Zukunft nicht in der 3. Liga spielen, wohl aber in einer reformeirten 4. Liga/Regionalliga, würde der durchschnittliche Oldenburger diesen "Aufstieg" verstehen und mit einem Stadionbesuch honorieren? Oder würden dann tatsächlich mehr Zuschauer kommen auf Grund attraktiverer Gegner?
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 15.03.2017 18:19
von Schwede
Heutige Nachholspiele:
vom
20. Spieltag: 18.30 Uhr, Hamburger SV II -:- Hannover 96 II
vom
23. Spieltag: 19.00 Uhr, FC St. Pauli II - SV Meppen
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 15.03.2017 18:31
von soccer
Südschwede hat geschrieben:Viel Spaß beim Zuschnitt auf vier Regionalligen. Das gäbe ein Hauen und Stechen unter den Landesverbänden und Vereine die mal in der einen und mal in der anderen Staffel zugeordnet würden.
Als damals der BVC der Westliga zugeteilt wurde, gab es auch kein Hauen und Stechen!
Warum sollte es denn?
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 15.03.2017 18:41
von Johann Ohneland
Die Frage ist, warum sollten Bayern, der Südwesten (dem eigentlich zwei Regionalligen zustehen) und der Westen ihre Regionalligen aufgeben? Vier Regionalligen sind wohl nur mit einer Vereinigung des Norden und Nordostens zu machen - wie es faktisch auch schon bei der drittklassigen Regionalliga von 1994 bis 2000 war. Umsonst gab es ja die Aufstiegsspiele gegen TeBe nicht. Bei allem anderen werden sich die anderen Regionalverbände wohl quer stellen, befürchte ich. Und da müsste man dann, wie Dino bereits sagte, stark überlegen, ob man das will.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 15.03.2017 20:48
von PiR
Feuerlein hat geschrieben:JanW hat geschrieben:Oder man würde die Oberligen Niedersachsen/Bremen sowie Hamburg/Schleswig Holstein wieder zusammenfriemeln. Allerdings wäre die Konsequenz die gleiche in den unterern Ligen. Letztendlich verschiebt sich das Problem damit nur, anstatt es vernünftig zu lösen.
...aber aufgrund der dann definitiv (gott, ich habe gerade devinitiv mit f am ende geschrieben...)

Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 16.03.2017 15:55
von soccer
Ich versteh die Diskussion nicht!
Drei RL will man nicht (wurde ja deswegen abgeschafft), fünf will man nicht (Relegation unerwünscht) , vier geht angeblich (!) nicht.
Was wollt Ihr denn?
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 16.03.2017 16:01
von Tobeygo
soccer hat geschrieben:Ich versteh die Diskussion nicht!
Drei RL will man nicht (wurde ja deswegen abgeschafft), fünf will man nicht (Relegation unerwünscht) , vier geht angeblich (!) nicht.
Was wollt Ihr denn?
Ma-o-am!
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 16.03.2017 16:08
von Soccer_Scientist
soccer hat geschrieben:Ich versteh die Diskussion nicht!
Drei RL will man nicht (wurde ja deswegen abgeschafft), fünf will man nicht (Relegation unerwünscht) , vier geht angeblich (!) nicht.
Was wollt Ihr denn?
Wenn alle der gleichen Meinung wären, bräuchte es keine Diskussion.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 16.03.2017 17:39
von Johann Ohneland
soccer hat geschrieben:Ich versteh die Diskussion nicht!
Drei RL will man nicht (wurde ja deswegen abgeschafft), fünf will man nicht (Relegation unerwünscht) , vier geht angeblich (!) nicht.
Was wollt Ihr denn?
Eben das ist das Problem, worauf ich eigentlich hinaus wollte. Es wird keine Regelung geben, die alle glücklich macht, die das Problem, des Übergangs vom semi-professionellen Bereich in der professionellen Bereich zufriedenstellend löst und gleichzeitig finanziell sowie sportlich attraktiv und tragbar ist. Zumindest sehe ich persönlich keine, solange nicht der Profi-Bereich bereit ist, deutliche Zugeständnis an den Unterbau zu machen.
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 16.03.2017 22:14
von Feuerlein
5 regionalligen mit 5 aufsteigern und eine dritte liga mit 22 vereinen und 5 absteigern^^
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 16.03.2017 22:38
von Dino
Es wird schon auf mittlere Sicht wohl zu einer erneuten Reduzierung der Anzahl der Vereine in der 4. Liga kommen. So gut wie sicher wird es auch nicht bei 5 Staffeln der RL bleiben.
Die "Gretchenfrage" wird die finanzielle Ausstattung der RL sein. Ohne einen deutlich höheren Anteil an den Fernsehgeldern wird etwa eine zusammengelegte RL aus Nord und Nordost wirtschaftlich für die Mehrzahl der Vereine (Zweitvertretungen ausgenommen) wirtschaftlich zur Hochrisikoveranstaltung, für viele Vereine nicht zu verantworten.
Sportlich würden eine höhere Konzentration und eine Reduzierung der Teilnehmer an der 4. Liga durchaus Sinn machen. Die DFL, die dafür eintritt, müsste "nur" aus dem ja zunehmend besser gefüllten Fernsehtopf die nötigen Mittel rausrücken. Weigert sie sich, müsste der Amateurbereich, müssten die Landes- und Regionalverbände eine entsprechende Reform ablehnen
Re: Regionalliga Nord 2016/2017
Verfasst: 17.03.2017 12:23
von Lyrico
Dino hat geschrieben:Es wird schon auf mittlere Sicht wohl zu einer erneuten Reduzierung der Anzahl der Vereine in der 4. Liga kommen. So gut wie sicher wird es auch nicht bei 5 Staffeln der RL bleiben.
Die "Gretchenfrage" wird die finanzielle Ausstattung der RL sein. Ohne einen deutlich höheren Anteil an den Fernsehgeldern wird etwa eine zusammengelegte RL aus Nord und Nordost wirtschaftlich für die Mehrzahl der Vereine (Zweitvertretungen ausgenommen) wirtschaftlich zur Hochrisikoveranstaltung, für viele Vereine nicht zu verantworten.
Sportlich würden eine höhere Konzentration und eine Reduzierung der Teilnehmer an der 4. Liga durchaus Sinn machen. Die DFL, die dafür eintritt, müsste "nur" aus dem ja zunehmend besser gefüllten Fernsehtopf die nötigen Mittel rausrücken. Weigert sie sich, müsste der Amateurbereich, müssten die Landes- und Regionalverbände eine entsprechende Reform ablehnen
Wäre dann die Frage der Aufteilung. Mal angenommen der Verband rückt mehr TV Gelder raus. Würde alle Regionalligen den gleichen Satz bekommen würden sich die Vereine der Nordstaffel beschweren da man höhere Fahrt + ggf übernachtungskosten hat. Was ein Vorteil für die anderen Ligen wäre (da sie bei gleichen Ausgaben mehr Geld für Infrastruktur und Spieler haben). Wenn die Nordstaffel als einzige mehr Geld bekommen würde um das auszugleichen würden das die anderen Ligen bzw. deren Vereine vermutlich nicht so witzig finden (auch wenn es ausgleichend gerecht wäre)