Seite 225 von 561

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 14:28
von Kane
"Diskutieren" und deaktivieren ihre Kommentarfunktion auf FB, genau mein Humor :omg:

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 14:29
von Johann Ohneland
Mich würde einmal interessieren, wie sie auf ihre Kostenrechnung kommen. Aus dem verfügbaren Zahlenmaterial, das ich bisher gesehen habe, weiß ich nicht woher die 60 Millionen Euro Baukosten plus jährlich 3 Millionen Folgekosten herkommen sollen.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 14:41
von Ganja
Großzügig gerundet - darfs noch ein bisschen mehr sein?

Ob Diskussion oder Information ist doch egal, daran sollte man sich nicht aufhalten. Ist doch klar, dass das eine Gelegenheit für beide Seiten ist, auch kritische Fragen zu stellen.
Wichtig ist, dass auch Befürworter Flagge zeigen und sich nicht auf Haarspalterei mit der Bürgerinitiative einlassen, sondern durch Nachfragen klar rausbringen warum es eine schlechte Idee ist, am Marschweg zu bleiben.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 14:46
von neo
BI hat geschrieben:die Diskussion um einen Stadion Neubau für den Profi-Fußball geht weiter. Im Herbst wird dann die Entscheidung fallen. Ein Neubau für geschätzte 50 bis 60 Millionen Euro wird Folgekosten von mindestens 3 Millionen Euro pro Folgejahr nach sich ziehen. Eine Benachteiligung von Freizeitsportvereinen und sozialen Einrichtungen ist damit absehbar.
Ich möchte das hier erneut betonen, weil das einfach nicht stehen gelassen werden darf. Die Baukosten für ein neues Stadion sind in den kolportierten jährlichen Kosten mit drin. Es sind nicht xx Mio. € + jährlich x Mio. € sondern nur jährlich x Mio. €. Die BI nutzt natürlich in ihrem Sinne aufgerundete Worst-Case-Zahlen (viel teurerer Bau, größere Variante und wenig Einspielergebnis) und lässt es dann auch noch so stehen, als ob die Baukosten on top kommen. Also hier nochmal zum kommentieren, wo immer es auch falsch vorgebracht wird:

Die im August präsentierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung geht von einem jährlichen Zuschussbedarf von 0,9 Mio € (Best Case: Niedrige Bauzinsen, VfB in 3. Liga, Vollauslastung) bis 2.5 Mio € (Worst Case: Hohe Bauzinsen, VfB in Regionalliga). In dieser Summe sind die Baukosten enthalten.
Quelle: https://www.oldenburg.de/fileadmin/olde ... enburg.pdf

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 15:11
von BMP
Als Antwort zur Roten Karte sollte man die "Grüne Karte" zeigen. :mrgreen:

Ernsthaft wir sollten Präsens zeigen. Ich denke da auch an optische Präsens. Minimum ist der 125-Jahre-Schal.

Zitat Homepage BI Stadionbau:
"Bürgerinitiative Stadionbau

Braucht Oldenburg wirklich ein zweites Fußballstadion?

Wir sagen: Darüber muss man offen und sachlich diskutieren.

Eines ist dabei aber ganz sicher: Wir wollen kein Stadion in Donnerschwee!"

1. Das Marschwegstadion ist ein Leichtathletikstadion
2. Sachlich diskutieren und gleichzeitig kein Stadion haben zu wollen, geht gar nicht zusammen.
3. Nicht mal Regionalligafußball kann regelkonform im Marschwegstadion gespielt werden.
4. Sachlich spricht alles für ein Neues Stadion und auch für den Standort Donnerschwee.

Ist ja auch unsinnig zu fordern, Drittligafußball in der Weser-Ems-Halle spielen zu wollen, nur weil dort auch 1. Bundesliga Basketball und 1. Bundesliga Handball möglich ist. Niemand ist darüber auch nur im Ansatz neidisch. Das Wunder von Bern, die emotionale Geburtsstunde der alten Bundesrepublik scheinen aber dennoch einige darüber vergessen zu haben. Aber das ist die selbe Einstellung zum Fußball, die diese Leute auch zur Bundesrepublik Deutschland haben. Denen ist der Sport und das Land in dem sie Leben egal. Hauptsache das eigene Ego wird befriedig. Der Rest ist egal. Bei allem was ich aus dieser Richtung gehört habe, habe ich bei sachlicher Betrachtung, kein Verständnis.

Es geht letztlich um den Fußball. Betroffen sind neben dem VfB Oldenburg indirekt auch der VfL Oldenburg, der JFV Oldenburg und daneben auch alle anderen Vereine in der Stadt, die den Fußballsport anbieten. Niemand brauch mehr in qualifiziertes Personal investieren, da Leistung auch im Amateurbereich gedeckelt wird. Es macht keinen Sinn mehrmals in der Woche zu trainieren, wenn der Weg nach oben versperrt ist. Es reichen dann auch Bolzplätze um den Ball ins Tor zu tragen.

Zu den Kosten. Es werden auch die Kosten einer eventuellen Bodensanierung mit einberechnet. Es geht gar nicht um die reinen Kosten eines Stadionbaus.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 15:24
von Frank aus Oldb
da kann man auch kein verständnis für haben. kindergarten mit
ganz vielen trotzigen kindern mentalität ist das. absolut lächerlich!

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 15:32
von Johann Ohneland
neo hat geschrieben: 18.01.2023 14:46
BI hat geschrieben:die Diskussion um einen Stadion Neubau für den Profi-Fußball geht weiter. Im Herbst wird dann die Entscheidung fallen. Ein Neubau für geschätzte 50 bis 60 Millionen Euro wird Folgekosten von mindestens 3 Millionen Euro pro Folgejahr nach sich ziehen. Eine Benachteiligung von Freizeitsportvereinen und sozialen Einrichtungen ist damit absehbar.
Ich möchte das hier erneut betonen, weil das einfach nicht stehen gelassen werden darf. Die Baukosten für ein neues Stadion sind in den kolportierten jährlichen Kosten mit drin. Es sind nicht xx Mio. € + jährlich x Mio. € sondern nur jährlich x Mio. €. Die BI nutzt natürlich in ihrem Sinne aufgerundete Worst-Case-Zahlen (viel teurerer Bau, größere Variante und wenig Einspielergebnis) und lässt es dann auch noch so stehen, als ob die Baukosten on top kommen. Also hier nochmal zum kommentieren, wo immer es auch falsch vorgebracht wird:

Die im August präsentierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung geht von einem jährlichen Zuschussbedarf von 0,9 Mio € (Best Case: Niedrige Bauzinsen, VfB in 3. Liga, Vollauslastung) bis 2.5 Mio € (Worst Case: Hohe Bauzinsen, VfB in Regionalliga). In dieser Summe sind die Baukosten enthalten.
Quelle: https://www.oldenburg.de/fileadmin/olde ... enburg.pdf
Meinst du sie haben, das einfach nicht verstanden und gehen davon aus, dass das Ding 60 Millionen Baukosten plus jährlich 3 Millionen Betriebskosten kosten wird? Oder ist das Absicht?

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 15:34
von neo
Da sie ja lange Zeit das MWS als "Königsweg" im Oldenburger Fußball hielten, ist es auch realistisch dass sie sich mit der Finanzierung nicht groß beschäftigt haben. Oder sie streuen bewusst missverständliche Informationen, um der eigenen Sache zu dienen. Ich halte beides für möglich.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 15:45
von BMP
Es geht auch um nicht vorhersehbare Kosten einer eventuellen Bodensanierung und um steigende Zinsen.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 16:05
von Frank aus Oldb
neo hat geschrieben: 18.01.2023 15:34 ...Oder sie streuen bewusst missverständliche Informationen, um der eigenen Sache zu dienen...
klar, es wird voll auf "fake news" gesetzt. das ist absolut offensichtlich.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 16:26
von Toni Tore
Mir tun die Leute der Bürgerinitiative leid. Das Stadion wird kommen. Es wird ein voller Erfolg werden. Wir werden darin alle 14 Tage eine riesige Stimmung entfachen. Ganz Deutschland wird vom VfB und von Oldenburg sprechen. Die Bude wird ständig voll sein. Das Verkehrskonzept in Donnerschwee zwischen Bahnhof und Stadion wird komplett aufgehen. Anwohner, Polizei und Stadt werden davon schwärmen, wie viel besser als am Marschweg nun alles läuft. Neue Kneipen rund umzu werden den Stadtteil beleben. Gästefans werden ganz viel Geld in die Hotels und Bars der Stadt bringen. Oldenburg wird in aller Munde sein!

Und dann sitzen diese Leute zu Hause und merken, dass ihr Kampf komplett bescheuert gewesen ist. Und sie haben nur zwei Möglichkeiten: Zu Kreuze kriechen und mitfeiern oder für immer in der Schmollecke bleiben und den verlorenen Kampf mit Scheinargumenten im Stillen weiterführen. Letzteres wünsche ich keinem. Wer sich aber wie in Alternative 1 verhalten wird, den werde ich mit Handschlag und von ganzem Herzen (wieder) beim VfB willkommen heißen.

Wir gewinnen. Freut Euch drauf!

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 17:28
von AufstiegVfB
Schreib doch bitte nochmal, wann und wo genau diese "Info-Veranstaltung" stattfindet!
Auf die Schnelle finde ich das net!

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 17:51
von Blaue Elise
Wenn du den Thread aufmerksam verfolgt hast, dann findest du alles wichtige auf der vorherigen Seite!

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 18:14
von 1897er
Kürzlich lief im ZDF unter dem Format "Planet-e" eine Doku zum Thema Ökologisierung im Fußball:
https://www.zdf.de/dokumentation/planet ... t-100.html

Ich denke, dass man durchaus in diese Richtung denken sollte: Wir bauen ein neues Stadion und berücksichtigen dabei, möglichst viele Aspekte der Nachhaltigkeit und Ökologie umzusetzen, die am alten Standort auch einfach nicht mehr möglich sind. Dabei muss das Stadion nicht unbedingt aus Holz sein. Aber ausschließen muss man es auch nicht. Es gibt ja viele weitere Möglichkeiten:
Regenwasser sammeln für die Rasenbewässerung. Photovoltaik aufs Stadiondach. Ein Müllvermeidungskonzept. Veganes Catering. Verkehrsgünstiger Standort. Optimale Fahrradstände. Eintrittskarte als Busticket. Stichwort: Übermorgenstadt Oldenburg als Vorreiter für die Ökologisierung im Fußball.
Auch wenn man nicht alles zu 100% umsetzt oder umsetzen kann, kann so ein Weg ungemein identifikationsstiftend und verbindend sein.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 18:25
von Frank aus Oldb
das mit den eintrittskarten = fahrkarte finde ich echt gut. da kann man auch gut das
"umland" mit bedienen. ich hätte da schon eine tolle idee wie man das machen könnte.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 18:33
von Basis30
Frank aus Oldb hat geschrieben: 18.01.2023 18:25 das mit den eintrittskarten = fahrkarte finde ich echt gut. da kann man auch gut das
"umland" mit bedienen. ich hätte da schon eine tolle idee wie man das machen könnte.
Dann sollten aber an Spieltagen auch Sonderbusse fahren. Am Wochenende fahren die nur alle 2 Stunden von Edewecht nach Oldenburg und umgekehrt. Nach Spielschluss 2 Stunden warten ist kacke und 15 Min. vor Spielende gehen, kommt nicht in Frage!

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 19:12
von Frank aus Oldb
ich gehe davon aus das so etwas regelbar ist. muss aber natürlich auch wirtschaftlich sein.
mit dem zob direkt vor der haustür sollte so etwas doch wohl möglich sein. ich gehe auch
davon aus das so was auf den weg gebracht wird.

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 20:39
von 3LigaLiebe
Bei den höherklassigen Vereinen ist eigentlich immer ein Nahverkehrsticket dabei. Meine Abi-Freunde waren enttäuscht, dass die sich jetzt ein Nds Ticket fürs Wochenende holen müssen.

Aber ab dem 49. Euro Ticket ist das wohl eh egal 😅😅

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 21:02
von Blaue Elise
26939 hat geschrieben: 18.01.2023 09:27 Die Bürgerinitiative macht auch schon mobil :roll:
-----------------------------------------------------------------------------------

Verehrte Mitglieder in den Sportverbänden der Stadt Oldenburg und im Stadtsportbund,

die Diskussion um einen Stadion Neubau für den Profi-Fußball geht weiter. Im Herbst wird dann die Entscheidung fallen. Ein Neubau für geschätzte 50 bis 60 Millionen Euro wird Folgekosten von mindestens 3 Millionen Euro pro Folgejahr nach sich ziehen. Eine Benachteiligung von Freizeitsportvereinen und sozialen Einrichtungen ist damit absehbar.
Es ist nicht einsehbar, dass der DFB mit einem Stadion, das fast nur vom VfB genutzt wird, in seinen Anstrengungen unterstützt werden soll, noch mehr Profit aus dem Fußball herauszuholen. Die Steuerzahler in der Stadt Oldenburg sollen zahlen, damit andere Gewinn machen können. Der Fußball wird wohl von jedermann und jederfrau hoch geschätzt, aber es muss nicht an jedem Ort das Monster (DIE ZEIT) einer Gewinnorientierung durchgesetzt werden. Die großen Vereine der 1. und 2. Bundesliga finanzieren sich selbst, in der sog. 3. Liga sollen die Bürgerinnen und Bürger dafür geradestehen. Die Nachteile für uns liegen auf der Hand.
Deshalb treffen sich die Unterstützerinnen und Unterstützer der Bürgerinitiative Stadionbau am kommenden Montag, den 23. Januar 2023 um 20 Uhr im Sportpark Donnerschwee, um die beiden öffentlichen Informationsveranstaltungen am Dienstag und Mittwoch, 24. und 25. Januar 2023, um jeweils 17 Uhr in der BBS 3 vorzubereiten.
Die geplanten Informationsveranstaltungen seitens der Stadt stellen leider keine sachlichen Informationsveranstaltungen dar und haben nur bedingt etwas mit Bürgerbeteiligung zu tun. Vertreter der Bürgerinitiative, der Sportverbände und des Umweltschutzes sind erst gar nicht auf dem Podium vertreten. Auf dem Podium sitzen vielmehr Krogmann (OB), Cordes (Sportamt), Büscher (Städt. Eigenbetriebe), Gutteck (Projekmanager WEH und Stadionbau), Wache (Polizei), Weinberg (VfB), Schröder (Planungsbüro Speer), Geis (Planungsmanagement), NN (DFB).
Von Seiten der Bürgerinitiative ist eine sogenannte „Rote-Karten-Aktion“ geplant, welche in anderen Kontexten und bei anderen Veranstaltungen bereits erfolgreich genutzt wurde. Damit wird symbolisch „die Rote Karte gezückt“ und Unmut über die Pläne ausgedrückt. Die Roten Karten werden vor den Informationsveranstaltungen verteilt und dann während der Veranstaltung hochgehalten. Unterstützen Sie uns gerne beim Vorbereiten und Verteilen kurz vor den Veranstaltungen!
Im Stadtrat wurden die Informationsveranstaltungen auf den Weg gebracht und wortwörtlich heißt es im Ratsbeschluss „Diskussion des Sachstandes und der möglichen Entwicklungsperspektiven“.
Einseitige Informationen und ein Podium voller Stadionneubaubefürworter ist in unseren Augen keinesfalls sachlich. Und in der Ankündigung für die Informationsveranstaltungen heißt es nun, dass aus dem Publikum in der dritten Stunde lediglich Fragen gestellt werden können. Eine Diskussion kommt aber nicht nur durch Fragen zustande, sondern auch Statements sind hier angebracht.
Also: Kommen Sie gerne zu unserem Vortreffen am 23. Januar und dann umso zahlreicher zu den Informationsveranstaltungen. Bringen Sie sich ein, halten Sie die Roten Karten hoch, stellen Sie kritische Fragen und bringen Statements mit!

Herzliche Grüße,

Sprecherrat der Bürgerinitiative Stadionbau

www.bi-stadionbau.de
Damit ist nun endgültig die Maske gefallen und im Text wird deutlich, dass es denen gar nicht mehr um einen Verbleib am Marschweg geht, sondern sie schlicht und einfach keinen Profifußball in Oldenburg haben wollen. Dagegen helfen auch die besten Argumente nichts. Sie wollen es sowieso nicht hören. Dass die sich nun gerade im Sportpark Donnerschwee mit ihrer Bewegung treffen ist schon fast Ironie! :roll:

Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Verfasst: 18.01.2023 21:07
von Trommlergott
Und das hat Timo genehmigt??? 😳