DieHoffunungTAZZ hat geschrieben:Thema beenden und am 3.2. zeigen, das wir es besser können!
Themen erledigen sich oft selbständig, wenn man sich gegenseitig ausgesprochen hat. Oder es ergeben sich nachträglich neue Aspekte, so dass man wieder neu miteinander diskutiert.
Ich habe den Eindruck, das wir weiter im Gespräch bleiben müssen. Es sind Zielkonflickte innerhalb der Fanszene entstanden, die meines Erachtens noch nicht vom Tisch sind.
Mich hat unabhängig von der Person, die es gesagt hat, schockiert, das plötzlich von "ihr" und "wir" die Rede war.
Mit dem falsch verstandenen Begriff der Solidarität habe ich auch Probleme. Ich habe grundsätzlich keine Schwierigkeit jedem VfB-Fan zur Seite zu stehen. Allerdings sehe ich mich nicht zum Eingreifen gezwungen, wenn sich einige Leute durch ihre latente Gewaltbereitschaft selber in Gefahr bringen.
Was mich im Stadion immer wieder auf die Palme bringt, das der situationsbezogene Support stark zu wünschen übrig lässt. Sei es bei Standardsituationen, der Beeinflussung des Spielgeschehens, wenn es bei der Mannschaft mal nicht so gut läuft oder auch nur um die Mannschaft nach vorne zu treiben.
Was ich mir wünschen würde, wenn bestimmte Fangruppierungen, ihren Support so gestalten würden, das sich möglichst viele angesprochen fühlen. Manche Fangesänge kommen nun mal einschläfernd rüber und animieren nicht gerade zum mitmachen. - Support ist geil, solange alle daran teilhaben können.
Ich denke das gewisse Fangruppierungen ihre Zielsetzungen überdenken sollten. Es kann nicht sein, das einzelne Gruppen das ganze Stadion dominieren wollen. Blockdisziplin führt zu Ausgrenzung und Alleinanspruch, das sind nicht die Stärken mit denen die VfB-Fans ihre Mannschaft durch die Niederungen des Amateurfussballs begleitet haben.
Ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, das es ausschliesslich schlecht um uns bestellt ist. Wenn es darum geht Missstände anzusprechen, bleiben die guten Seiten nun mal vorübergehend ausgeblendet.