Re: VfB U23 - Bezirksoberliga 2008/2009
Verfasst: 06.12.2008 12:16
Ja, ... auf geht`s zum Sportpark Dornstede. In knappJason hat geschrieben:Wird denn jetzt gespielt?
zwei Stunden ist Anpfiff.

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Ja, ... auf geht`s zum Sportpark Dornstede. In knappJason hat geschrieben:Wird denn jetzt gespielt?
geilMarek hat geschrieben:Für alle die es am Sonntag verpasst haben und ein Ideales Weihnachtsgeschenk suchen
Everybody tanzen
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Kannst du solche Texte auch für unsere zweite reinstellen.. zumindest vor Heimspielen ?Dino hat geschrieben:Die Nordhorner Eintracht hat 2007/08 so etwas wie eine „Zwischensaison“ eingelegt. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde im Sommer 2007 darauf verzichtet, den Abgang etlicher Leistungsträger durch entsprechende Neuverpflichtungen zu kompensieren. Stattdessen wurde auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Dabei wurde wohl durchaus bewusst in Kauf genommen, dass man nicht um die Qualifikation für die Regionalliga mitspielen würde. Ein besonderes Risiko war das nicht, denn tiefer runter als in die Oberliga Niedersachsen konnte es in der Saison 2007/08 ja ohnehin nicht gehen.
Bis zur Winterpause setzte es für die Nordhorner dann in der Oberliga Nord auch reichlich Niederlagen (11 Niederlagen in 15 Spielen bei 2 Siegen und 2 Unentschieden). Diese Pleiten-Serie war aber zu verschmerzen, zumal die Mannschaft im Pokal Furore machte und sich mit einigem Glück und viel Geschick (vor allem im Elfmeterschießen) bis in die DFB-Hauptrunde vorkämpfen konnte, wo es dann zur Belohnung ein „Zahlmeister-Spiel“ gegen Werder Bremen gab. Dieses Spiel dürfte der Finanzlage der Nordhorner ausgesprochen zuträglich gewesen sein.
Dass es auch ansonsten wieder aufwärts gehen sollte, wurde bereits nach der Winterpause klar, als man in 19 Spielen nur noch 8 Niederlagen (bei 7 Siegen und 4 Unentschieden) hinnehmen musste. Insofern ist es (für mich jedenfalls) nicht die große Überraschung, dass die Eintracht in der Oberliga NDS jetzt wieder ganz oben mitspielt.
Dabei blieb man bei der Kaderzusammenstellung im Sommer 2008 der sparsamen Linie durchaus treu und setzte weiterhin vor allem auf den eigenen Nachwuchs. Mit Kevin Thiel (Mittelfeld), der nach einem Jahr beim SV Meppen zu seinem alten Club zurückgeholt wurde, gab es einen „prominenten“ Neuzugang. Hinzu kam noch Elez Elezi (Angriff) vom SC Langenhagen, der den Verein aber schon wieder verlassen hat, nachdem er verletzungsbedingt auch nur sehr wenig Einsatzzeit hatte. Die übrigen Zugänge in den Kader der Ersten kommen alle aus dem eigenen Nachwuchs. Abwehrspieler Sebastian Terdenge (aus der U19) sowie die Angreifer Bertino Nacar (U19) und Artur Agblo (aus der Zweiten) werden zwar als Neuzugänge des Sommers 2008 geführt, haben aber durchaus schon in der letzten Saison in der Ersten ausgeholfen. Nacar sogar in 25 Spielen; der war eigentlich schon Stammspieler in der Oberliga Nord.
Ausgeschieden sind im Sommer 2008 mit Abwehrspieler Michael Ende (TuS Lingen), den Mittelfeldspielern Matthias à Tellinghusen und Oliver Villar (beide FC Schüttorf) sowie den Angreifern Roland Drzymala (?), Florian Kribber (TuS Lingen) und Dennis van den Driessche (?) Spieler, die nicht unbedingt erste Garnitur waren (Ende vielleicht ausgenommen).
In der Stammformation der Nordhorner stehen aktuell auch durchweg „alte Bekannte“. Trainer Shefqet Lajci ist ein Freund des offensiven Fußballs und lässt gerne mit drei Angreifern spielen. Man darf Nordhorn somit wohl in folgender Formation erwarten:
Tor: Andre Lange (1)
Abwehr: Jakob Bensch (14), Oliver Peschke (8), Hartmut Vrielmann (2) und Thorben Rattelsdorfer (18)
Mittelfeld: Die Meppen-Rückkehrer Zoran Milosevic (10) und Kevin Thiel (6) sowie Kapitän Herion Novaku (7)
Angriff: Bertino Nacar (22), Dennis Brode (9) und Danny Arend (17)
Alternativ- bzw. Einwechselmöglichkeiten: für die Abwehr: Sebastian Terdenge (5), für die Abwehr oder das defensive Mittelfeld Deniz Baysoy(19) und für den Angriff Nail Kaplan (?)
Fehlen wird Mittelfeldspieler Bastian Schulz, der nach einer Verletzung wohl erst 2009 wieder spielen kann.
Damit dürfte die Nordhorner Mannschaft nicht sehr viel anders aussehen als beim Hinspiel, das 1:0 für den VfB ausging. Seinerzeit spielte in der Abwehr Terdenge anstelle von Bensch und im Mittelfeld/Angriff Bastian Schulz anstelle von Nacar, der Mitte der 2. Halbzeit dann für ihn eingewechselt wurde.
Seinerzeit wurde den Nordhornern von Fabian Speckmann im Hunte Report dieses wenig schmeichelhafte Zeugnis ausgestellt:
“Nordhorn agierte ... ohne jeden Esprit, hatte große Mängel im Spielaufbau und war demzufolge nicht wirklich gefährlich.“
Ich gehe einmal davon aus, dass sie sich im Rückspiel deutlich steigern werden. Als durchaus torgefährlich haben sie sich im bisherigen Saisonverlauf jedenfalls erwiesen. Mit 51 Toren (50 davon selbstgemacht, ein gegnerischen Eigentor) aus 16 Spielen kommen sie auf einen Schnitt von 3,19 Toren pro Spiel, bisher der Rekord in der OL NDS 2008/09. Zum Vergleich: VfB 2,76 Tore/Spiel; SV Meppen 3,0 Tore/Spiel). Die Sturmformation Nacar (6 Tore), Brode (16 Tore) und Arend (8 Tore) ist brandgefährlich . Zu diesen zusammen 30 Stürmertoren hat der bisher eher nur als Einwechselspieler gebrachte Nail Kaplan noch 2 beigesteuert. Vorne spielt bei der Eintracht also durchaus einiges an Musik.
Auch das Mittelfeld ist für Tore gut, speziell Kapitän Novaku (7 Tore). „Milo“ Milosevic (3 Tore) ist als „Kunstschütze“ auch bei größeren Entfernungen immer noch zu fürchten und Kevin Thiel (4 Tore) sucht vor allem bei Standards gerne die Chance zum Kopfballtor.
Zuletzt haben es die Nordhorner mit 0:6 in Rehden richtig krachen lassen, nachdem sie zweimal in Folge nicht spielen konnten (am 16. Spieltag gegen die Zweite des SVW und am 17. Spieltag in Bavenstedt). Davor gab es beim 2:3-Auswärtssieg in Leer wieder eine der in dieser Saison schon berühmt gewordenen Aufholjagden. „Milo“ mit einem Kunstschuss und Brode besorgten den Ausgleich; das 2:3 fiel dann durch ein Eigentor der Germanen. Vorher (am 14. Spieltag) wurde der krisengeschüttelte SC Langenhagen in Nordhorn mit 6:1 abgefertigt.
Die Nordhorner Abwehrstärke fällt gegen die Offensiv-Power durchaus ab, was z. T. natürlich an der sehr offensiven Ausrichtung der Mannschaft liegt. Mehrfach lag die Mannschaft sogar deutlich zurück, ehe sie das Spiel noch herumreißen konnte. So wurden etwa die Spiele gegen Pewsum, in Hildesheim, beim Heesseler SV und eben in Leer nach einem 2-Tore-Rückstand noch zum Sieg gedreht.
Dass es in einem Spitzenspiel sehr leicht ins Auge gehen kann, sich einen solchen Rückstand einzuhandeln, weiß man aber bei aller Offensivfreude auch in Nordhorn. Dementsprechend wird man sich schon vornehmen, das Spiel sehr konzentriert und mit der gebotenen defensiven Aufmerksamkeit anzugehen.
Pewsum (Sieg), Hildesheim und Bavenstedt (beide Unentschieden) haben es geschafft, einen Rückstand gegen den VfB noch auszugleichen oder zum Sieg zu drehen; sonst keine Mannschaft, auch Meppen letztens nicht. Man wird das in Nordhorn ganz sicher registriert haben.
Nach der Statistik trifft der beste Angriff der Liga auf die beste Abwehr. Der Heimvorteil für Nordhorn dürfte auf den Rängen nicht wirklich einstellen. Für mich ein offenes Spiel, in dem die Tagesform sowie das Glück des Führungstors entscheidend sein könnten. Der VfB muss auf jeden Fall die Fehlerquote in der Defensive und im Spiel nach vorne gegenüber dem Hameln-Spiel deutlich reduzieren, denn die Nordhorner wissen - anders als die Preußen – mit „Geschenken“ durchaus etwas anzufangen. Gelingt das, dürfte der VfB die insgesamt ausgeglichenere und erfahrenere Mannschaft auf dem Platz haben. Und wenn dann "Basti" wieder wirbelt ...
Ok, Danke, da spielt die Dritte auch schon wieder in Wiesmoor.jayjay hat geschrieben:Laut Spielplan auf fussball.de nächsten Samstag (7.2.09) um 16 Uhr gegen Löningen.