Während Schultz, der noch in der A-Jugend spielen dürfte, zuletzt auch zu einigen Teileinsätzen in der ersten Mannschaft kam, spielte Patrick Degen in der Oberliga noch keine große Rolle. Vor allem angesichts der zuletzt gezeigten Schwächen im Abschluss mag das überraschen. Dabei ist es keineswegs so, dass Trainer Torsten Fröhling den 17-fachen Torschützen meidet. Als Degen zuletzt nominiert werden sollte, stoppte ihn eine Verletzung. Darüber hinaus allerdings sieht der Spieler selbst
seine Priorität in der Landesliga-Mannschaft. „Patrick hat mir gesagt, dass er sich erstmals in
der U23 etablieren will, um dort Erfahrungen zu sammeln und das spricht doch ganz klar für den
Jungen. Aufgrund unserer Situation wäre die Erwartungshaltung an ihn gleich sehr hoch“, so
Fröhling.

Güldenstern Stade droht eine schlimme Zeit

Fußball-Oberliga: Blamage im Heimspiel gegen den VfB Oldenburg – Höchste Niederlage seit vielen Jahren für das Stader Team

Stade. „Das ist jetzt keine einfache Situation und durch solche Spiele wird es noch schwieriger, die Saison vernünftig zu Ende zu bringen“, sagt Martin König, Trainer des Fußball-Oberligisten. Nach der 2:9-Heimniederlage gegen den VfB Oldenburg hat Güldenstern als Tabellenletzter noch 13 Spiele bis zum 13. Juni zu bestreiten. Weil der Stader Verein nicht für die nächste Oberligasaison gemeldet hat, steht das Team als sicherer Absteiger in die Landesliga Lüneburg fest. Angesichts der Leistung gegen Oldenburg könnten es schlimme Monate werden. Absteigen ist schwer genug, wöchentliche Demütigungen aber gehen an die Substanz.
Oldenburg hatte in der vergangenen Woche gegen den Abstiegskandidaten Eintracht Northeim verloren und das selbstgesteckte Ziel Titel und Regionalligaaufstieg bereits abgehakt.
Das Spiel gegen den VfB Oldenburg war ein Sicherheitsspiel. Rund 50 Polizisten passten auf die 50 mitgereisten Oldenburger Fans auf. Diese waren in einem extra für dieses Spiel aufgebauten Areal untergebracht. Passiert ist bis auf das einmalige Abbrennen eines Leuchtkörpers nichts. Der Verein war mit 20 Ordnern und vier professionellen Sicherheitskräften vor Ort. Der abendliche Kick ging friedlich zu Ende.
Den Spielern auf dem Platz konnte das Großaufgebot an Sicherheitskräften nicht helfen. Da standen sich mit Oldenburg und Güldenstern zwei Mannschaften gegenüber, die auf unterschiedlichen Geschwindigkeitsebenen agierten. „Das begleitet uns die ganze Saison. Wir sind zu langsam, in den Beinen und im Kopf“, sagte König. Güldenstern war extrem defensiv ausgerichtet in die Begegnung gegangen. Trotzdem kamen die Gäste in erschreckender Geschwindigkeit zu Torchancen und zu Treffern. Bereits zur Pause lag Güldenstern Stade mit 0:5 zurück. In der zweiten Halbzeit kam Stade dann durch ein tolles Tor von Patrick Klee und einen weiteren Treffer von Christoffer Eggers zu zwei kleinen Erfolgserlebnissen. Klee war am Mittwochabend der einzige Spieler, der sich über 90 Minuten sichtbar gegen die Niederlage stemmte.
Es wird eine sehr lange Abschiedstour für Stade. Neben der Anzahl der Spiele kommt die Qualität der Gegner dazu. Güldenstern spielt unter anderem noch gegen die Meisterschaftsanwärter SV Meppen und BV Cloppenburg. Meppen steht sogar noch zweimal auf dem Spielplan des Absteiger. Und gegen Oldenburg muss Güldenstern auch noch einmal antreten. (kw) Tore: 0:1 (10.) Koch, 0:2 (15.) Schwarz, 0:3 (24.) Hengelbrock, 0:4 (32.) Nouri, 0:5 (42.) Kowalczyk, 0:6 (48.) Harings, 1:6 (52.) Klee, 1:7 (73.) Degen,1:8 (78.) Ari, 2:8 (83.) Eggers, 2:9 (90.) Degen
TuS Güldenstern Stade: Bartsch, Schulz, Vagts, Radtke, Akca, Tworeck (71. Ramazanoglu), Eggers, Faruke, Klee, Heitmann (46. Trispel), van Huffel (71. Aichaoui)
Zuschauer: 150

Florin hat geschrieben:Unabhängig davon, ob´s nun stimmt oder nicht...Degen hat alles richtig gemacht...[...] und durch starke Leistungen ein Stammformationskandidat...trotz starker Mitbewerber wie Noparlik, Schwarz, Franziskus und Tsch.

Feuerlein hat geschrieben:Das Spiel gegen den VfB Oldenburg war ein Sicherheitsspiel. Rund 50 Polizisten passten auf die 50 mitgereisten Oldenburger Fans auf. Diese waren in einem extra für dieses Spiel aufgebauten Areal untergebracht. Passiert ist bis auf das einmalige Abbrennen eines Leuchtkörpers nichts. Der Verein war mit 20 Ordnern und vier professionellen Sicherheitskräften vor Ort.

au man soll man da noch was zu sagen? sry aber die haben lack gesoffen die sowas planen

Tageblatt hat geschrieben:Zuschauer: 150

Roberto hat geschrieben: Stimmt das?