Südschwede hat geschrieben:

Uwe hat geschrieben:Wo kam der nun der Linienrichter her? Sowas habe ich wirklich noch nie erlebt...

"Ich lass mich hier nicht weiter beleidigen!"

Juri hat geschrieben:Ja, steht unter anderem in dem von Dir geposteten Link.

Fußball: Zwangsabstiegsregeln benachteiligen gut geführte Vereine
Landesliga: Großefehns Vereinsvorsitzender Karl Reuter wehrt sich gegen die unfairen Abstiegsregeln des Verbandes
wrs Großefehn. Blickt Karl Reuter, Vorsitzender des SV Großefehn, auf die aktuelle Tabelle der Fußballlandesliga, dann bilden sich Falten auf der Stirn. Grund: Zum Saisonende müssen wohl sechs statt der vorgesehenen vier Vereine die Klasse in Richtung Bezirksliga verlassen. Aus der Oberliga steigen die Pleitevereine Kickers Emden und Eintracht Nordhorn ab. Nach dem Regelwerk des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) werden die beiden Formationen in die Landesliga eingruppiert, sofern sie die Saison in der Oberliga zu Ende spielen. Diese Regelung ist Reuter ein Dorn im Auge. Er will sich gegen die Zwangsabstiege von Emden und Nordhorn wehren, dabei setzt er auf die Hilfe der Ligakonkurrenz. Er schrieb in der Vorwoche eine Rundmail an die Vereinsvorsitzenden aus der Landesliga.

Darin stellte Reuter klar: „Durch falsche Finanzpolitik müssen die beiden Vereine am Ende der Saison zwangsweise den Weg in die Landesliga antreten. Die Anzahl der Absteiger erhöht sich dadurch gegebenenfalls auf mindestens 6 Mannschaften. In unseren Augen eine Entscheidung, die wir so nicht hinnehmen möchten.“

Im Gespräch mit dieser Zeitung sagte Reuter am Freitagnachmittag: „Wir betreiben in Großefehn einen sehr großen Aufwand, um den Zuschauern und unserem Nachwuchs Landesligaligafußball zu bieten. Jetzt werden die gut geführten Vereine für die Schuldenpolitik in Emden und Nordhorn bestraft. Das ist nicht in Ordnung.“

Reuter hat für diese Saison nur einen Wunsch: In der kommenden Saison 2012/13 sollte in der Landesliga mit Überhang von zwei Mannschaften gespielt werden. Also mit 20 Vereinen. Das wäre für ihn eine faire Lösung. Die Reaktionen auf den Aufruf von Reuter sind eindeutig. Die große Mehrheit der Ligavertreter lehnt sechs Absteiger zum Saisonende ab. Dieses Szenario wird als „falsch“, „unerträglich“ oder „problematisch“ bewertet. Hans-Dieter Akkermann von Frisa Loga findet: Die solide wirtschaftenden Vereine müssen das Missmanagement von Emden oder Nordhorn auslöffeln nach dem Motto: „Die Ehrlichen sind die Dummen.“

Damit will sich SVG-Chef Reuter auch nicht zufriedengeben. Er wird die kritischen Stimmen aus der Liga bündeln und sich damit an den Staffelleiter Werner Busse wenden. Reuter hofft auf Einsicht bei den Entscheidern.

Auch in der Landesliga können die betroffenen Teams nicht auf einen Gnadenakt hoffen. Eine Aufstockung der Liga werde es nicht geben, stellt der zuständige Staffelleiter Werner Busse klar: „So ein Ding würde uns ewig nachlaufen. Nachher spiele ich dann mit 22 Mannschaften.“ Busse sieht sich an seine Ausschreibung für die Landesliga gebunden. Demnach ist zwischen nur drei bis sechs Absteigern alles möglich. Denn wenn beide insolventen Oberligisten in die Kreisliga müssen, gäbe es keinen Absteiger aus der Oberliga, und es würde ein Landesligist weniger als geplant absteigen müssen.

Busse sieht sich an seine Ausschreibung für die Landesliga gebunden. Demnach ist zwischen nur drei bis sechs Absteigern alles möglich.

Demnach ist zwischen nur drei bis sechs Absteigern alles möglich.