Ohohohohoho...Du bist mir auch so ein "Fosten"...supportingSCHMOO hat geschrieben:HAHAHAHAHAHAHAHAAHH!! Köln aus einem Meter der Fosten!
Bundesliga
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
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BMP
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ist doch Latte!
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Ggaribaldi
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Was fuer ein Abend: Bayerns JHV
http://www.sueddeutsche.de/sport/620/495941/text/
Die Kritiker beim FC Bayern beugen sich der Wucht der Historie und des finanziellen Erfolgs. Auch Trainer van Gaal ist ein Sieger des Abends.
Als die Uhren streng auf Mitternacht zuliefen, saßen zwei Herren im Anzug in einem kleinen Raum, der als Pressekonferenz-Zimmer gestaltet war - und kamen aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Der Druck war da längst abgefallen von Uli Hoeneß und Franz Beckenbauer, es war Zeit für die letzten Scherze. "Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass du einmal im Monat jedes Mitglied empfangen willst, um dir die Probleme anzuhören. Ich bin ja auch Mitglied", sagte Beckenbauer und sah seinen Nachbarn dabei an wie ein Lausbub aus Obergiesing. Die beiden wirkten regelrecht seelig. Selbst die seriösesten unter den Medienvertretern konnten nicht mehr anders und mussten schmunzeln.
Fünf Stunden zuvor hatte keiner der fast 5000 Menschen in der Halle C1 der Münchner Messe geglaubt, dass dieser Abend mit Lausbuben-Scherzen enden würde. Zu viel war sportlich schief gegangen im vergangenen Geschäftsjahr des FC Bayern München: kein Titelgewinn 2009, nun Platz sieben in der Bundesliga, das drohende Aus in der Champions League, teils furchterregend öder Fußball unter dem neuen Trainer Louis van Gaal. Und die Jahreshauptversammlung wurde von Fans und Opponierern schon immer gerne genutzt, um die Kluboberen vor aller Öffentlichkeit mal richtig anzugehen.
"Wir hatten ein bisschen Muffensausen vor diesem Abend", gab Uli Hoeneß am Rednerpult vor den 4490 Mitgliedern und 140 Pressevertretern zu. Doch dann hatten es die Redner Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge geschafft, dem angestauten Grimm allen Boden zu nehmen. Es wurde der Abend der Versöhnung: "Wir werden kämpfen und fighten für unsere Ziele, aber das geht nur gemeinsam und nicht gegeneinander", rief Rummenigge in den Saal.
Es war auch ein Abend der Besinnung auf höhere Werte: "Der FC Bayern ist viel mehr als die 22. Meisterschaft", verkündete der sonst so kühle Vorstandsvorsitzende. Der Klub stehe auch für Treue, Heimat, Verantwortung, Respekt. Die alten Werte also, der alte Fußball und kaum jemand verkörpert diese alte Fußballwelt so wie Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß. Als dann die beiden Protagonisten des Abends - Beckenbauer wurde nach 15 Jahren als Vereinspräsident ins Ehrenamt verabschiedet, Hoeneß nach 30 Jahren als Manager zum Präsidenten gewählt - mit emotional aufgeladenen Filmen geehrt wurden, "war das Eis gebrochen", wie Hoeneß erkannte.
99,3 Prozent für Hoeneß
Der 57-Jährige hatte den Stimmungswandel an der eigenen Seele erlebt. Noch bis 16 Uhr habe er mit seiner Sekretärin im Büro die "Post erledigt", den Kopf noch voll mit dem Tagesgeschäft sei er zum Messegelände gefahren. Der alte Manager Hoeneß eben. Erst dort sei ihm bewusst geworden, was auf dem Spiel stehe. "Was mache ich, wenn ich nur 60 oder 70 Prozent Zustimmung bekomme? Da wäre ich stinksauer gewesen." Doch dazu gab es keinen Anlass: Zuerst begrüßten ihn die Mitglieder mit "Uli, Uli"-Rufen, dann stimmten 99,3 Prozent für den neuen Präsidenten Hoeneß und der Film mit Bildern und Stationen aus seiner Vergangenheit war für Hoeneß "sehr emotional. Das ging mir an die Nieren."
Offenbar erging es den Mitgliedern ähnlich. Aus 50 angekündigten Wortmeldungen wurden am Ende nicht mal mehr 20. Zu kleinkariert erschien eine Kritik an dem ein oder anderen verpatzten Transfer angesichts der Wucht der Erfolge, die Beckenbauer und Hoeneß verkörpern. Auch angesichts der Wucht des finanziellen Erfolgs. Durch die Verlängerung des lukrativen Sponsorenvertrags mit der Telekom (geschätzt: 25 Millionen Euro pro Jahr) und dem Einstieg von Audi als Teilhaber der FC Bayern AG für 90 Millionen Euro wird der Klub viel schneller als gedacht sein Stadion abbezahlen können, "das schönste Stadion der Welt", wie Beckenbauer bestimmte. Und dann, verspricht Hoeneß, wird der FC Bayern der reichste Verein der Welt sein und auch sportlich in Europas Spitze mitmischen.
Beifall für van Gaal
Angesichts der Wohlfühl-Atmosphäre hob sich die Laune von Uli Hoeneß derart, dass er wohl am liebsten jeden Wunsch der Mitglieder erfüllt hätte. Ein Bayern-Museum? Ich denk drüber nach. Die umstrittene Fangruppierung Schickeria? Ich reiche die Hand. 1860 will ausziehen? Wir halten sie nicht auf.
Der Emotions-Mensch Hoeneß dürfte auch bemerkt haben, dass die Mitglieder den Trainer Louis van Gaal sehr wohlwollend begrüßt haben. Kein Vergleich zu den Protesten gegen Jürgen Klinsmann ein Jahr zuvor. Das Volk steht offenbar hinter dem knorrigen Niederländer, der sich gerade mit Luca Toni zofft und dessen Mannschaft wahrlich keinen schönen Fußball bietet. Und so war auch der Trainer ein Sieger des Abends.
http://www.sueddeutsche.de/sport/620/495941/text/
Die Kritiker beim FC Bayern beugen sich der Wucht der Historie und des finanziellen Erfolgs. Auch Trainer van Gaal ist ein Sieger des Abends.
Als die Uhren streng auf Mitternacht zuliefen, saßen zwei Herren im Anzug in einem kleinen Raum, der als Pressekonferenz-Zimmer gestaltet war - und kamen aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Der Druck war da längst abgefallen von Uli Hoeneß und Franz Beckenbauer, es war Zeit für die letzten Scherze. "Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass du einmal im Monat jedes Mitglied empfangen willst, um dir die Probleme anzuhören. Ich bin ja auch Mitglied", sagte Beckenbauer und sah seinen Nachbarn dabei an wie ein Lausbub aus Obergiesing. Die beiden wirkten regelrecht seelig. Selbst die seriösesten unter den Medienvertretern konnten nicht mehr anders und mussten schmunzeln.
Fünf Stunden zuvor hatte keiner der fast 5000 Menschen in der Halle C1 der Münchner Messe geglaubt, dass dieser Abend mit Lausbuben-Scherzen enden würde. Zu viel war sportlich schief gegangen im vergangenen Geschäftsjahr des FC Bayern München: kein Titelgewinn 2009, nun Platz sieben in der Bundesliga, das drohende Aus in der Champions League, teils furchterregend öder Fußball unter dem neuen Trainer Louis van Gaal. Und die Jahreshauptversammlung wurde von Fans und Opponierern schon immer gerne genutzt, um die Kluboberen vor aller Öffentlichkeit mal richtig anzugehen.
"Wir hatten ein bisschen Muffensausen vor diesem Abend", gab Uli Hoeneß am Rednerpult vor den 4490 Mitgliedern und 140 Pressevertretern zu. Doch dann hatten es die Redner Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge geschafft, dem angestauten Grimm allen Boden zu nehmen. Es wurde der Abend der Versöhnung: "Wir werden kämpfen und fighten für unsere Ziele, aber das geht nur gemeinsam und nicht gegeneinander", rief Rummenigge in den Saal.
Es war auch ein Abend der Besinnung auf höhere Werte: "Der FC Bayern ist viel mehr als die 22. Meisterschaft", verkündete der sonst so kühle Vorstandsvorsitzende. Der Klub stehe auch für Treue, Heimat, Verantwortung, Respekt. Die alten Werte also, der alte Fußball und kaum jemand verkörpert diese alte Fußballwelt so wie Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß. Als dann die beiden Protagonisten des Abends - Beckenbauer wurde nach 15 Jahren als Vereinspräsident ins Ehrenamt verabschiedet, Hoeneß nach 30 Jahren als Manager zum Präsidenten gewählt - mit emotional aufgeladenen Filmen geehrt wurden, "war das Eis gebrochen", wie Hoeneß erkannte.
99,3 Prozent für Hoeneß
Der 57-Jährige hatte den Stimmungswandel an der eigenen Seele erlebt. Noch bis 16 Uhr habe er mit seiner Sekretärin im Büro die "Post erledigt", den Kopf noch voll mit dem Tagesgeschäft sei er zum Messegelände gefahren. Der alte Manager Hoeneß eben. Erst dort sei ihm bewusst geworden, was auf dem Spiel stehe. "Was mache ich, wenn ich nur 60 oder 70 Prozent Zustimmung bekomme? Da wäre ich stinksauer gewesen." Doch dazu gab es keinen Anlass: Zuerst begrüßten ihn die Mitglieder mit "Uli, Uli"-Rufen, dann stimmten 99,3 Prozent für den neuen Präsidenten Hoeneß und der Film mit Bildern und Stationen aus seiner Vergangenheit war für Hoeneß "sehr emotional. Das ging mir an die Nieren."
Offenbar erging es den Mitgliedern ähnlich. Aus 50 angekündigten Wortmeldungen wurden am Ende nicht mal mehr 20. Zu kleinkariert erschien eine Kritik an dem ein oder anderen verpatzten Transfer angesichts der Wucht der Erfolge, die Beckenbauer und Hoeneß verkörpern. Auch angesichts der Wucht des finanziellen Erfolgs. Durch die Verlängerung des lukrativen Sponsorenvertrags mit der Telekom (geschätzt: 25 Millionen Euro pro Jahr) und dem Einstieg von Audi als Teilhaber der FC Bayern AG für 90 Millionen Euro wird der Klub viel schneller als gedacht sein Stadion abbezahlen können, "das schönste Stadion der Welt", wie Beckenbauer bestimmte. Und dann, verspricht Hoeneß, wird der FC Bayern der reichste Verein der Welt sein und auch sportlich in Europas Spitze mitmischen.
Beifall für van Gaal
Angesichts der Wohlfühl-Atmosphäre hob sich die Laune von Uli Hoeneß derart, dass er wohl am liebsten jeden Wunsch der Mitglieder erfüllt hätte. Ein Bayern-Museum? Ich denk drüber nach. Die umstrittene Fangruppierung Schickeria? Ich reiche die Hand. 1860 will ausziehen? Wir halten sie nicht auf.
Der Emotions-Mensch Hoeneß dürfte auch bemerkt haben, dass die Mitglieder den Trainer Louis van Gaal sehr wohlwollend begrüßt haben. Kein Vergleich zu den Protesten gegen Jürgen Klinsmann ein Jahr zuvor. Das Volk steht offenbar hinter dem knorrigen Niederländer, der sich gerade mit Luca Toni zofft und dessen Mannschaft wahrlich keinen schönen Fußball bietet. Und so war auch der Trainer ein Sieger des Abends.
Zuletzt geändert von Ggaribaldi am 28.11.2009 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ein paar Zitate des Abends:
Der neue Bayern-Präsident Uli Hoeneß: "Wir hatten ein bisschen Muffensausen vor diesem Abend."
Hoeneß über den Konflikt Toni-van Gaal:
"Wenn heute ein Spieler mit dem Trainer ein Problem hat, dann hat man das Gefühl, es geht die Welt unter. Als ich mit 18 Jahren zum FC Bayern kam, spielten da Katsche Schwarzenbeck und Bulle Roth. Da trug ich im Training Schienbeinschützer und in der Bundesliga nicht."
Rummenigge über Franz Beckenbauer: "51 Jahre hat dieser Mann in unserer Familie gelebt und sich manchmal auch geärgert, fürchte ich."
Franz Beckenbauer über die Ernennung zum Ehrenspielführer 32 Jahre nach dem Abschied im Streit von den Bayern, damals zu Cosmos New York:
"Ich habe damals 400.000 Mark Ablöse aus eigener Tasche zahlen müssen. Ich dachte, die krieg ich heute wieder. Aber mit der Ehrennadel bin ich auch zufrieden."
Beckenbauer über seinen Beginn 1958 (im Bild neben seinem Manager Robert Schwan):
"Da war Willi Hoffmann Schriftführer, weil er einer der wenigen war, die lesen und schreiben konnten."
Beckenbauer über die Sechziger-Jahre:
"Alle Mannschaften haben sich damals in einer Holzhütte umgezogen, die Senioren, die Jugendmannschaften. Leider gab es damals noch keine Damenmannschaft - es war sehr eng in der Hütte."
Uli Hoeneß nach der Wahl zum Präsidenten mit 99,3 Prozent:
"Ich bin total überwältigt von dem großen Zuspruch."
Franz sagt Tschuess: "In diesem Sinne, bleibts gesund, bis demnaechst"
Der neue Bayern-Präsident Uli Hoeneß: "Wir hatten ein bisschen Muffensausen vor diesem Abend."
Hoeneß über den Konflikt Toni-van Gaal:
"Wenn heute ein Spieler mit dem Trainer ein Problem hat, dann hat man das Gefühl, es geht die Welt unter. Als ich mit 18 Jahren zum FC Bayern kam, spielten da Katsche Schwarzenbeck und Bulle Roth. Da trug ich im Training Schienbeinschützer und in der Bundesliga nicht."
Rummenigge über Franz Beckenbauer: "51 Jahre hat dieser Mann in unserer Familie gelebt und sich manchmal auch geärgert, fürchte ich."
Franz Beckenbauer über die Ernennung zum Ehrenspielführer 32 Jahre nach dem Abschied im Streit von den Bayern, damals zu Cosmos New York:
"Ich habe damals 400.000 Mark Ablöse aus eigener Tasche zahlen müssen. Ich dachte, die krieg ich heute wieder. Aber mit der Ehrennadel bin ich auch zufrieden."
Beckenbauer über seinen Beginn 1958 (im Bild neben seinem Manager Robert Schwan):
"Da war Willi Hoffmann Schriftführer, weil er einer der wenigen war, die lesen und schreiben konnten."
Beckenbauer über die Sechziger-Jahre:
"Alle Mannschaften haben sich damals in einer Holzhütte umgezogen, die Senioren, die Jugendmannschaften. Leider gab es damals noch keine Damenmannschaft - es war sehr eng in der Hütte."
Uli Hoeneß nach der Wahl zum Präsidenten mit 99,3 Prozent:
"Ich bin total überwältigt von dem großen Zuspruch."
Franz sagt Tschuess: "In diesem Sinne, bleibts gesund, bis demnaechst"
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Wenn man sich den Schrott über die Fußballfans anhört die die ARD in der Sportschau von sich gibt kommt einen die Galle hoch! 
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Ggaribaldi
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ja, das ist widerlich. Ich bin mir sicher, dass die Klauseln in ihren Fernsehvertraegen haben, dass sie Fans, Rauch, Pyros mit solchen Worten beschimpfen muessen.
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ganz besonders dürften Sky, ARD und Co. in den Verträgen stehen haben, dass generell keine Choreos gezeigt werden dürften, weil ja irgendwo mal ein Bengalo auftauchen könnte.
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.
Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ein netter Kommentar von von Daniel Theweleit in Spiegel-online (Auszüge):
Schießt Geld Tore? Garantieren Millionen den Erfolg? Während man in München immer noch diesem Glauben nachhängt, zeigt die Saison, dass sich vor allem langfristige Planung auszahlt. Erfolgreich sind die gewachsenen Teams - zusammengestellt von Sportdirektoren wie Klaus Allofs und Rudi Völler.
...
Unter Rudi Völler (Leverkusen), Jan Schindelmeiser (Hoffenheim) und Klaus Allofs (Bremen) wird akribisch gescoutet, diese Clubs setzen auf Entwicklungen, sie kaufen nur einzelne, sorgfältig ausgewählte fertige Stars (Hyypiä, Pizarro, Simunic). Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung von Spielern mit außergewöhnlichem Potential.
In Barcelona oder beim FC Arsenal wird - auf höherem Niveau - ähnlich agiert. Auch die überraschenden Mainzer mit Christian Heidel passen in dieses Konzept. Und in Mönchengladbach entwickelt sich unter Max Eberl erstmals seit vielen Jahren eine funktionierende und perspektivisch aufgestellte Mannschaft. Dahinter steht eine Grundhaltung: Kaufen Sportdirektoren einfach gute Spieler? Oder modellieren sie eine funktionierende Mannschaft?
...
Philipp Lahm hat Uli Hoeneß vorgeworfen, ihm fehle das Händchen für die Entwicklung eines Teams, das besser ist als die Summe seiner Einzelspieler. Hoeneß reagierte uneinsichtig wie ein starrköpfiger Rentner. Der neue Bayern-Präsident fordert beharrlich die Renaissance der "Mir-san-mir"-Bayern.
...
Die internationalen Pendants sind Inter Mailand und Real Madrid - Clubs, die im Europapokal seit Jahren hinter den eigenen Ansprüchen zurückbleiben.
...
Hektisch wurden immer neue Millionen investiert, namhafte Trainer verpflichtet, und in seiner Replik auf die Lahm-Kritik verwechselte Hoeneß den Begriff Spielsystem (4-4-2 oder 4-3-3) mit dem Begriff Philosophie, also der Frage, nach welchen Grundsätzen eine Mannschaft entwickelt wird. Noch anachronistischer wird nur in Köln gearbeitet, wahrscheinlich sind Köln und München derzeit die beiden Bundesliga-Standorte, an denen - neben Berlin - pro Million im Etat die geringste Punkteausbeute herauskommt.
Aber seinen Bambi (um den ihn alle Welt beneidet) nimmt dem frischgebackenen Präsidenten keiner mehr weg. Und kann so ein zartes Rehlein sich denn irren?
Schießt Geld Tore? Garantieren Millionen den Erfolg? Während man in München immer noch diesem Glauben nachhängt, zeigt die Saison, dass sich vor allem langfristige Planung auszahlt. Erfolgreich sind die gewachsenen Teams - zusammengestellt von Sportdirektoren wie Klaus Allofs und Rudi Völler.
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Unter Rudi Völler (Leverkusen), Jan Schindelmeiser (Hoffenheim) und Klaus Allofs (Bremen) wird akribisch gescoutet, diese Clubs setzen auf Entwicklungen, sie kaufen nur einzelne, sorgfältig ausgewählte fertige Stars (Hyypiä, Pizarro, Simunic). Schwerpunkt ist die Weiterentwicklung von Spielern mit außergewöhnlichem Potential.
In Barcelona oder beim FC Arsenal wird - auf höherem Niveau - ähnlich agiert. Auch die überraschenden Mainzer mit Christian Heidel passen in dieses Konzept. Und in Mönchengladbach entwickelt sich unter Max Eberl erstmals seit vielen Jahren eine funktionierende und perspektivisch aufgestellte Mannschaft. Dahinter steht eine Grundhaltung: Kaufen Sportdirektoren einfach gute Spieler? Oder modellieren sie eine funktionierende Mannschaft?
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Philipp Lahm hat Uli Hoeneß vorgeworfen, ihm fehle das Händchen für die Entwicklung eines Teams, das besser ist als die Summe seiner Einzelspieler. Hoeneß reagierte uneinsichtig wie ein starrköpfiger Rentner. Der neue Bayern-Präsident fordert beharrlich die Renaissance der "Mir-san-mir"-Bayern.
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Die internationalen Pendants sind Inter Mailand und Real Madrid - Clubs, die im Europapokal seit Jahren hinter den eigenen Ansprüchen zurückbleiben.
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Hektisch wurden immer neue Millionen investiert, namhafte Trainer verpflichtet, und in seiner Replik auf die Lahm-Kritik verwechselte Hoeneß den Begriff Spielsystem (4-4-2 oder 4-3-3) mit dem Begriff Philosophie, also der Frage, nach welchen Grundsätzen eine Mannschaft entwickelt wird. Noch anachronistischer wird nur in Köln gearbeitet, wahrscheinlich sind Köln und München derzeit die beiden Bundesliga-Standorte, an denen - neben Berlin - pro Million im Etat die geringste Punkteausbeute herauskommt.
Aber seinen Bambi (um den ihn alle Welt beneidet) nimmt dem frischgebackenen Präsidenten keiner mehr weg. Und kann so ein zartes Rehlein sich denn irren?
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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Soccer_Scientist
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Bayern München war 20 mal Deutscher Meister. Wie viele Meistertitel hat Leverkusen mit seiner langfristigen Planung schon erreicht? Die aktuelle Situation ist wohl eher als Ausrutscher zu sehen (die es übrigens in der Vereinsgeschichte, zur großen Freude der Bayern-Neider, immer wieder gab). Geld wird auch weiterhin Tore schießen. Ob es uns gefällt oder nicht.
Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Sicher schießt Geld Tore.
Allerdings werden die Tore sehr viel teurer, wenn das Geld ohne Verstand rausgehauen wird.
Und manchmal - meine Freudentage! - kommt das Geld gegen die Dummheit seines Einsatzes nicht an.
Allerdings werden die Tore sehr viel teurer, wenn das Geld ohne Verstand rausgehauen wird.
Und manchmal - meine Freudentage! - kommt das Geld gegen die Dummheit seines Einsatzes nicht an.
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danielacritterschwester
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ab und zu gibt es aber auch in den höchsten Spielklassen superengagierte Spieler, die echt Spaß haben bei dem was sie tun und trotzdem nicht das Geld der Superstars kassieren und manchmal (das sind meine Freudentage) können sie die 'Großen' richtig schön ärgern.
The only way forward is together!
Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Habt ihr schon gesehen welche Partie morgen 18.30Uhr das Topspiel ist?Eintracht Frankfurt-Mainz 05
Ja nee,is klar!!!
Hamburger SV- TSG Hoffenheim ist ja auch so ne Dreckspartie...
http://www.youtube.com/watch?v=U3xKxHtQbc4 -
FightingPuck1897
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ist halt nen Derby.Halte ich für interessanter als HSV - Hoffenheim
"Geht es nur mir so, oder wird die Welt da draußen wirklich immer verrückter?"
-
FightingPuck1897
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Apropo Hoppenheim:
http://www.focus.de/sport/fussball/bund ... 60123.html
Zitat: "Unterdessen hat Rangnick den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen der Beschimpfungen gegen Mäzen Dietmar Hopp zum Handeln aufgefordert. „Es gehören lebenslange Stadionverbote bis hin zu Punktabzug für die Vereine verhängt“, sagte Rangnick vor dem Spiel der Kraichgauer beim HSV."
So langsam wird es peinlich.Hopp und Konsorten sollten mal bei Uli Hoeneß nach fragen warum er so gelassen bei den Anfeindungen geblieben ist.Watt für Mimosen sind das in Hoffenheim.
http://www.focus.de/sport/fussball/bund ... 60123.html
Zitat: "Unterdessen hat Rangnick den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen der Beschimpfungen gegen Mäzen Dietmar Hopp zum Handeln aufgefordert. „Es gehören lebenslange Stadionverbote bis hin zu Punktabzug für die Vereine verhängt“, sagte Rangnick vor dem Spiel der Kraichgauer beim HSV."
So langsam wird es peinlich.Hopp und Konsorten sollten mal bei Uli Hoeneß nach fragen warum er so gelassen bei den Anfeindungen geblieben ist.Watt für Mimosen sind das in Hoffenheim.
"Geht es nur mir so, oder wird die Welt da draußen wirklich immer verrückter?"
Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Ja nee,is scho klar!!!
Fußballerisch sicherlich DAS Topspiel schlechthin...
Wenn es nach Derby-Punkten+gutem Fußball gehen würde bei denen,
dann frage ich mich warum Bremen-Wolfsburg letzte Woche nicht das Topspiel war...
Die Sky-peoples greifen doch ständig ins Klo mit der Auswahl des Topspiels!
Da war ja selbst " ran " früher weiser in seiner Auswahl oder Premiere!
Fußballerisch sicherlich DAS Topspiel schlechthin...
Wenn es nach Derby-Punkten+gutem Fußball gehen würde bei denen,
dann frage ich mich warum Bremen-Wolfsburg letzte Woche nicht das Topspiel war...
Die Sky-peoples greifen doch ständig ins Klo mit der Auswahl des Topspiels!
Da war ja selbst " ran " früher weiser in seiner Auswahl oder Premiere!
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Fussballerisch dürfte es bei den ganzen Verletzten beim HSV auch nicht überragend werden.Geschmäcker sind halt verschieden obwohl ich auch eher HSV - Hoffenheim gezeigt hätte.Mir egal bin morgen eh nicht zuhause
"Geht es nur mir so, oder wird die Welt da draußen wirklich immer verrückter?"
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Re: 1. Bundesliga - Laberthread
FightingPuck1897 hat geschrieben:Apropo Hoppenheim:
http://www.focus.de/sport/fussball/bund ... 60123.html
Zitat: "Unterdessen hat Rangnick den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wegen der Beschimpfungen gegen Mäzen Dietmar Hopp zum Handeln aufgefordert. „Es gehören lebenslange Stadionverbote bis hin zu Punktabzug für die Vereine verhängt“, sagte Rangnick vor dem Spiel der Kraichgauer beim HSV."
So langsam wird es peinlich.Hopp und Konsorten sollten mal bei Uli Hoeneß nach fragen warum er so gelassen bei den Anfeindungen geblieben ist.Watt für Mimosen sind das in Hoffenheim.
Mein System kennt keine Grenzen
Re: 1. Bundesliga - Laberthread
http://www.n-tv.de/sport/Ausnahmezustan ... 27131.html
Jetzt gehts los! Ne ganz schöne Masse an Fans die da protestieren.
Ich glaube Babbel hört auf
Jetzt gehts los! Ne ganz schöne Masse an Fans die da protestieren.
Ich glaube Babbel hört auf
Re: 1. Bundesliga - Laberthread
Malle hat geschrieben:http://lostboys99.de/fotos/fotos-0910.htm
Geil! In Stuttgart sah's nach dem Spiel ja aus wie Leipzig 89. Ich glaube die haben den Kanal ganz schön voll!