Neben den Verbindlichkeiten, über die Gerrit Hölzle derzeit mit den Gläubigern verhandelt, sind zuletzt nämlich auch rechtliche Probleme aufgetaucht.

Zum einen heißt es, dem FCO sei bereits vor längerer Zeit die Gemeinnützigkeit aberkannt worden. In diesem Fall wäre der Verein aus dem Landessportbund auszuschließen, was in der Konsequenz auch die Beteiligung am Spielbetrieb des Bremer Fußballverbandes (BFV) verhindern würde.

Ex-Präsident des FCO gesteht Fehler ein

Er hat lange geschwiegen: Seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens über den FC Oberneuland im Mai hielt sich dessen Präsident Holger Micheli weitgehend bedeckt. Nun sprach Stefan Freye mit dem 69-Jährigen über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Vereins.

Das Glückslos hat sich als nicht so großes herausgestellt. Auch diesbezüglich habe ich Fehler gemacht. Hätte ich in Oldenburg gespielt, wäre ein Betrag übergeblieben, im Weserstadion ist er nicht übergeblieben. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Aber wenn es dazu führt, dass Sie Spieler über einen längeren Zeitraum nicht bezahlen und die dann vor Gericht ziehen, steht am Ende eben ein Imageproblem.
Damit habe ich gelebt. Aber das waren meistens Fälle, von denen ich auch enttäuscht war. Spieler, die monatelang nicht gespielt haben, immer krank oder unzuverlässig waren.

Ggaribaldi hat geschrieben:(*facepalm)

Ggaribaldi hat geschrieben:"Hätte ICH in Oldenburg gespielt" (*facepalm)

FC Oberneuland droht Ausschluss

Noch ist der FC Oberneuland nicht aus dem Gröbsten heraus. Neben dem eigentlichen Verfahren muss sich Insolvenzverwalter Gerrit Hölzle derzeit nämlich auch mit dem Landessportbund beschäftigen. Dort ist man wenig amüsiert darüber, dass dem Verein offenbar bereits vor zehn Jahren vom Finanzamt die Gemeinnützigkeit aberkannt worden war. Sie ist schließlich eine unabdingbare Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im LSB.

Am Ende der laufenden Verhandlungen könnte nun sogar der Ausschluss des Vereins aus dem Verband stehen – und der würde zugleich die Teilnahme des FCO am Spielbetrieb des Bremer Fußballverbandes verhindern, da eine Mitgliedschaft im LSB zwingend vorgeschrieben ist. Nach Informationen dieser Zeitung gab es vor ein paar Tagen ein Treffen zwischen dem LSB-Präsidium und dem Insolvenzverwalter. Dort soll Gerrit Hölzle neue Gesichtspunkte ins Spiel gebracht haben, die nun durch das Finanzamt und die Juristen des Landessportbundes geprüft werden.
Autor: Stefan Freye

Zonny hat geschrieben:Ich weis nicht wo genau das hingehört.

Es gibt doch diese Spieltagsplakate (60x60cm oder so). Bekommen die nur Sponsoren zugeschickt oder dürfte die ich bei meinem Arbeitgeber auch hinhängen?!? (Würde er wohl erlauben, war auch mal Sponsor beim VfB, leider war )