Polizeigewerkschafter Wendt legt Bezüge offen
Rainer Wendt, bekanntester Polizeigewerkschafter Deutschlands, steht massiv in der Kritik: Er erhielt Beamtenbezüge, ohne als Polizist zu arbeiten. Nun hat er die Höhe seiner Einkünfte mitgeteilt.
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Daraus:
Die Summe setzt sich aus mehreren Posten zusammen. Als Polizeihauptkommissar erhielt er demnach 3348,68 Euro brutto im Monat. Von seiner Gewerkschaft erhielt er demnach eine Aufwandsentschädigung in Höhe von monatlich 520 Euro brutto. Darüber hinaus kassierte Wendt den Angaben zufolge 77.721,13 Euro brutto im Jahr für fünf verschiedene Gremienposten.
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Darüber hinaus gab der Anwalt bekannt, die Gewerkschaft stelle Wendt in Berlin eine 46 Quadratmeter große Wohnung zur Verfügung, um Hotelkosten zu sparen.
Nicht übel - 3.350 € für 28 Wochenstunden, die dann noch nichtmal abgeleistet werden müssen bzw. an anderer Stelle "zu Gute kommen".
Die vergleichsweise geringe Aufwandsentschädigung nebst Dienstwohnung durch die Gewerkschaft kann man eigentlich nicht bemängeln. Außer natürlich dass ein Gewerkschaftsboss auch von dieser finanziert werden sollte. Kann ja niemand etwas dafür dass das so ein Zwergenladen durchsubventioniert wird.
Und was bringt die AXA Versicherung dazu Herrn Wendt für einige wenige Termine im Jahr einen Aufsichtsratsposten mit 50.000 Euro zu dotieren? Besitzt er weitergehende Kenntnisse in dieser Branche oder ist es sein fabelhafter Leumund als knallharter Law and Order-Rambo, der ihn für diese Position prädestiniert?
Edit dazu:
Wendt begründete seine Tätigkeit für Axa mit seiner Funktion im Bundesvorstand des Deutschen Beamten Bundes (DBB). Der Sprecher von Axa sagte jedoch, die Vertreter des Aufsichtsrates würden wegen ihrer Kompetenz und ihrer Fähigkeiten berufen, nicht wegen ihrer Funktionen. Die Berufung von Wendt als Vertreter des Personals im Öffentlichen Dienst sei sinnvoll gewesen, da der Beamtenmarkt ein wichtiger Geschäftsbereich für die Axa sei.
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Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.