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Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 08.04.2008 22:09
von OlDigitalEye
Lärmschutzmassnahmen sind sicher möglich ... aber zusätzlich teuer.
Auf eines kann sich heute allerdings kein Sportwerein mehr berufen ... auf ein Gewohnheitsrecht. Nach dem Motto: wir waren aber zuerst da!
Das haben Urteile seit mehreren Jahren ganz deutlich und zur bösen Überraschung vieler Vereine (z.B. gerade Tennisvereine) immer wieder bewiesen. Das muss so nicht kommen am Marschweg. Aber ich denke an das Theater bei der Fausball WM. Da wurde schon deutlich, dass sich die Zeiten ändern. Die Stadt weiß ja auch um die ganzen Probleme. Auf der anderen Seite braucht man wegen der klammen Kassenlage in jedem Fall einen Investor.
Allein kann die Kommune die Arena sowieso nicht wuppen, da wette ich drauf. Aber da gehört auch nicht viel Fantasie dazu...
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 08.04.2008 23:35
von danielacritterschwester
Arena?

Ich will keine Arena, ich will ein Fußballstadion!
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 09.04.2008 00:20
von neo
Stimme voll Senf und Digi (Lärmschutzargument allerdings nur eingeschränkt) zu... ein zusätzlicher Punkt sind VIP-Logen, die man in einem neuen Stadion problemlos integrieren kann, die im Marschweg aber weitere und eklatante Umbaukosten verursachen würden und deswegen an diesem Ort wohl kaum realisiert werden würden. Allerdings würden diese VIP-Logen in höheren Ligen einen wichtigen Faktor für den Etat des VfB bzw. die Refinanzierung der Baumaßnahmen darstellen.
Bedenkt man zusätzlich, dass man für den Bau eines 25M€-Stadions nicht 25M€ liquide Mittel besitzen muss, sondern deutlich unter 10M€ (Rest wird bei so großen Bauvorhaben langjärig finanziert) macht es wohl kaum Sinn, 5-7M€ ins MWS zu pumpen (plus ggf. die zusätzlichen Ausgaben für eine neue Leichtathletikeinrichtung).
Ich denke als Fazit zu diesem Punkt kann man anführen, dass ein Umbau des Marschwegstadions langfristig gesehen nicht sinnvoll und auch finanziell nicht rentabel ist. Ein Neubau eines reinen Fußballstadions sollte angestrebt werden und am MWS allenfalls kleinere Modernisierungen und Ausbesserungen sowie eine Grundsanierung der Tartanbahn vorgenommen werden.
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 09.04.2008 00:24
von Ghettokind
Soo erstmal hallo... bin neu hier bzw. wieder hier... und mittlerweile nach Berlin verzogen...
Zur Stadiondebatte die jetzt gerad mal wieder aktuell ist:
Hier in Berlin herrscht momentan ein ähnliches Problem. Union muss ebenfalls an seinem Stadion basteln, damit es ne Zulassung für die 2. Liga bzw. die 3. Bundesliga bekommt. Dennoch ist hier ein ganz wichtiger Unterschied erkennbar, der auch in Oldenburg nicht außer acht gelassen werden darf.
Die Unioner, also vornehmlich die Köpenicker, hängen an der Alten Försterei. Sie identifizieren sich mit dem Stadion, besuchen es teilweise seit Jahrzehnten und verbinden mit ihm einen Großteil der Vereinsgeschichte der Eisernen. D.h. es hängt ne Menge Herzblut dran und deshalb kommt auch ein Umzug nicht in Frage.
Ganz im Gegenteil dazu war das MWS schon immer die ungeliebte Heimat. Klar hat man auch da Sternstunden erlebt aber wirklich angekommen ist dort wohl kein Fan wirklich.
Deshalb wäre es auch Schwachsinn erneut Millionen zu investieren, um das Rund einigermaßen regionalligatauglich zu gestalten.
Ein neues Stadion ist auch immer ein "Aha-Moment" für den Verein und seine Fans. Praktisch ein Schritt in die Zukunft, der die Vereinsentwicklung vorantreiben soll.
Und gerade der VfB mit seinen hochgesteckten Ambitionen braucht solch einen Aha-Moment um wieder im Konzert des großen Fussballs anzukommen.
Wen interessiert es regional- und überregional ob Oldenburg sein städtisches Stadion saniert? Vielleicht gibts ne kleine Randspalte in den großen Zeitungen, Stadionwelt und 11Freunde werden es auch erwähnen, aber jetzt nach großem Trara mit Rudi, Hellmich und der Landesregierung nen Rückzieher zu machen und die kleinere Lösung zu wählen wäre ein erheblicher Imageschaden (Scheißbegriff, ich weiß) für den Verein und den Fussballstandort Oldenburg.
Deshalb muss ein neues Stadion kommen. Vielleicht nicht für 20 Mio. € und mit schicken Klinkern verziert. Aber um diesen Schritt kommt man nun nicht mehr herum.
Also Sparten rausholn und buddeln. Muss schließlich bis 2009 fertig sein.
Soweit...
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 09.04.2008 09:30
von OlDigitalEye
Ghettokind hat völlig recht mit der Annahme, dass wohl wirklich sehr wenige Blaue jemals den Marschweg als "Heimat" des VfB begriffen haben. Die Älteren sowieso nicht, die haben immer die alte Hölle im Hinterkopf, so wie ich auch.
Die Jüngeren werden in der Mehrzahl sicher auch diesen Gedanken übernommen haben.
Abgesehen davon hat der Marschweg mit einem Fußballtauglichen Stadion überhaupt nichts gemein.
Die zukünftige Arena am ZOB wird aber nie ausschliesslich als Fußballarena geplant werden können. Die zum erheblichen Teil für die Kommune mitzufinanzierende neue Stätte muss zwingend Einnahmen aus sportfremden Events einspielen. Sonst wäre sie auf zu riskanten Vorgaben gebaut. Keiner kann bei einem Verein die Bundesligazugehörigkeit garantieren. Im Fall VfB muss sie ja erst einmal erreicht und gehalten werden.
Also wird man in jedem Fall gut daran tun, diese neue Arena für andere Zwecke brauchbar zu machen. Aber natürlich wird es da keine Tartanbahn geben. Die Verwendbarkeit bezieht sich auf die problemlose und schnelle Umrüstung auf Konzerte und Massentreffen von Menschen.
Logistisch gesehen liegt diese Arena geradezu ideal am Verkehrsstern, hat aufgrund fehlender Wohnbebauung in der Nähe eher wenig mit Lärmschutz zu tun, Blendschutz ist unnötig und Parkplätze sind so gut wie unbegrenzt vorhanden.
Die Anfahrt mit PKWs ist vielleicht nicht ganz so optimal, wie am MWS.
Und eventuelle Namensgeber und Sponsoren haben im Prinzip schon nebenan gebaut, nech EWE und LZO.....
Ich wüsste immer noch keine Grossstadt in Deutschland, die solch eine Chance hat, so nahe am Zentrum eine Arena bauen zu können, die relativ problemlos in dieses Areal zu integrieren ist. Allein die Finanzierung bleibt spannend.
Die Fokussierung auf den VfB ist ja hier im Forum verständlich, aber die Investoren werden den Verein nicht als zwingend notwendigen Hauptnutzer sehen müssen, solange die Arena universell nutzbar ist. Ein Zuschussbetrieb wird eine solche Kiste aber auf immer rund ewig bleiben. Das hat meines Wissens noch keine Kommune geschafft, daraus ein Plus zu erwirtschaften.
Als Beispiel sei die Weser Ems Halle genannt, wo man mit den Jahren dazu übergegangen ist, lediglich geringere Verluste schon zu feiern, als hätte man auf dem Parkplatz Öl gefunden.
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 09.04.2008 10:25
von Ganja
OlDigitalEye hat geschrieben:Ghettokind hat völlig recht mit der Annahme, dass wohl wirklich sehr wenige Blaue jemals den Marschweg als "Heimat" des VfB begriffen haben. Die Älteren sowieso nicht, die haben immer die alte Hölle im Hinterkopf, so wie ich auch.
Die Jüngeren werden in der Mehrzahl sicher auch diesen Gedanken übernommen haben.
Abgesehen davon hat der Marschweg mit einem Fußballtauglichen Stadion überhaupt nichts gemein.
Die zukünftige Arena am ZOB wird aber nie ausschliesslich als Fußballarena geplant werden können. Die zum erheblichen Teil für die Kommune mitzufinanzierende neue Stätte muss zwingend Einnahmen aus sportfremden Events einspielen. Sonst wäre sie auf zu riskanten Vorgaben gebaut. Keiner kann bei einem Verein die Bundesligazugehörigkeit garantieren. Im Fall VfB muss sie ja erst einmal erreicht und gehalten werden.
Also wird man in jedem Fall gut daran tun, diese neue Arena für andere Zwecke brauchbar zu machen. Aber natürlich wird es da keine Tartanbahn geben. Die Verwendbarkeit bezieht sich auf die problemlose und schnelle Umrüstung auf Konzerte und Massentreffen von Menschen.
Logistisch gesehen liegt diese Arena geradezu ideal am Verkehrsstern, hat aufgrund fehlender Wohnbebauung in der Nähe eher wenig mit Lärmschutz zu tun, Blendschutz ist unnötig und Parkplätze sind so gut wie unbegrenzt vorhanden.
Die Anfahrt mit PKWs ist vielleicht nicht ganz so optimal, wie am MWS.
Und eventuelle Namensgeber und Sponsoren haben im Prinzip schon nebenan gebaut, nech EWE und LZO.....
Ich wüsste immer noch keine Grossstadt in Deutschland, die solch eine Chance hat, so nahe am Zentrum eine Arena bauen zu können, die relativ problemlos in dieses Areal zu integrieren ist. Allein die Finanzierung bleibt spannend.
Die Fokussierung auf den VfB ist ja hier im Forum verständlich, aber die Investoren werden den Verein nicht als zwingend notwendigen Hauptnutzer sehen müssen, solange die Arena universell nutzbar ist. Ein Zuschussbetrieb wird eine solche Kiste aber auf immer rund ewig bleiben. Das hat meines Wissens noch keine Kommune geschafft, daraus ein Plus zu erwirtschaften.
Als Beispiel sei die Weser Ems Halle genannt, wo man mit den Jahren dazu übergegangen ist, lediglich geringere Verluste schon zu feiern, als hätte man auf dem Parkplatz Öl gefunden.
Hm, an manchen Stellen fällt es mir schwer, dir zu folgen.
Du willst eine "problemlose und schnelle Umrüstung auf Konzerte und Massentreffen von Menschen". Konzerte sind geschenkt, aber unter den
Massentreffen von Menschen kann ich mir wenig vorstellen. Die CDU wird wohl kaum ihren nächsten Bundesparteitag im Freien veranstalten und auch der Flohmarkt ist weiterhin auf dem Parkplatz der WEH bestens aufgehoben. Man bekommt den Eindruck, dass du dir eine vollverdachte Schalker Arena vorstellst. Gerade so ein Dach wäre aber meiner Meinung nach in direkter Nachbarschaft zu vorhandenen Hallen (WEH, EWE) unnütz teuer.
Zweifelhaft ist es in meinen Augen auch, den VfB als Hauptnutzer in Frage zu stellen. Vermutlich würde man es inkl. Pokalwettbewerb und Freundschaftsspiele gegen größere Gegner auf gut 20 Veranstaltungen pro Jahr bringen. Abstrahiert man den VfB auf
Fussball, dann würde im Aufstiegsfall noch der VFL als Nutzer hinzukommen sowie möglicherweise dieser Bremer Verein, wenn er weiter Richtung UI-Cup schliddert. Summa summarum potentiell 40-45x Fussball im Jahr. Selbst wenn es nur 25x wären, bliebe das die Hauptnutzung. Auch wenn Oldenburg schon immer seinen Großstadtambitionen nachhängt, hat man wohl kaum das Zuschauerpotential für eine solche Anzahl großer Konzerte zu bieten, insbesondere da diese sich im wärmeren Halbjahr drängen würden.
Dass es so selten große Künstler in Oldenburg zu sehen gibt, liegt übrigens nicht an den Auftrittsorten, sondern an der Besteuerungspolitik der Stadt für solche Veranstaltungen.
Nichtsdestotrotz
("was für ein wunderschönes Wort...") halte ich einen Neubau in Bahnhofsnähe aus vielen Gründen für weit sinnvoller als aufschiebende Flickschusterei am Marschweg.
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 09.04.2008 10:51
von OlDigitalEye
@Ganja
Ein komplettes Dach ist sicher zu teuer und bestimmt nicht in der Planung. Habe ich aber auch nie erwartet.
Flohmärkte sind sicher ebenfalls nicht angedacht, die könnten die Gebühren niemals aufbringen.
Konzerte allerdings werden da stattfinden ..... müssen. Sonst ist solch ein Bauwerk heutzutage nicht mehr sinnvoll zu unterhalten. Fußball allein trägt so etwas mitnichten.
NDR Konzerte (z.B.), Open Air Gigs, Kundgebungen, Sportfeste, Tv Shows usw. werden da stattfinden, das wird allerorten schon erfolgreich praktiziert.
Die Bands gehen heute allein schon wegen der geringen CD-Verkäufe gezwungenermassen häufiger auf Tourneen.
Veranstalter im Raum Oldenburg/Bremen suchen händeringend nach Orten mit Kapazitäten ab 10.000 aufwärts. Darunter sind Topacts nicht zu bekommen.
Das ist aber bei den Leuten, wie Assauer und Hellmich usw. auch hinlänglich bekannt. Eine Arena NUR für Fußball ist nicht mehr denkbar ... und nicht finanzierbar. In der Kalkulation der Betreiber ist Fußball vielleicht Nr. 1. Aber schon aus der Tatsache heraus, dass es bald mehr Arenen als Bundesligastartplätze gibt, wäre es fahrlässig, nur auf diesen Sport allein zu setzen. Mal abgesehen davon, dass ja der VfB nicht zu den Vereinen gehört, die Bundesligadauergäste sind .... (noch

).
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 16.04.2008 10:32
von neo
Neues zu unserer aktuellen Heimat...
NWZ: Marschwegstadion bleibt größter Problemfall
"Das ganz große Problem des Oldenburger Sports aber ist und bleibt das Marschwegstadion – und auch für diese Anlage soll der Sportentwicklungsplan eine Lösung finden. Sanieren oder die Nutzungen des Stadions auf andere Anlagen verlagern, so lauten die Alternativen. „Wir geben jetzt ein Gutachten in Auftrag, das darlegen soll, was eine Sanierung des Stadions kostet und was eine Verlagerung“, kündigt Schumacher an und ist auf das Ergebnis selbst gespannt."
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 16.04.2008 11:22
von MarS
neo hat geschrieben:Sanieren oder die Nutzungen des Stadions auf andere Anlagen verlagern, so lauten die Alternativen.
Ich wette, das war die ganze Zeit mit "Verlagerung" gemeint, und die NWZ hat es letztes mal nur falsch verstanden. Da die Stadt ja die Leichtathletikkapazität behalten will, wäre die Verlagerung der Tribüne auch absolut schwachsinnig gewesen...
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 16.04.2008 19:53
von BMP
Jetzt bräuchten wir für den Rasensport noch eine zeitnahe Verlagerung nach Donnerschwee.

Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 16.04.2008 20:52
von das-zwölfte-bier
Im Radio (FFN) hab ich da gestern auch wohl nen Bericht gehört, war aber noch im Halbschlaf

Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 08:18
von Soccer_Scientist
Mauerfall an der Wehdestraße
Oldenburger Faninitiative und Schule teilen sich Klinkersteine
60 000 STEINE WERDEN BESEITIGT. DIE FANS WOLLEN EIN STÜCK OLDENBURGER GESCHICHTE RETTEN.
VON THOMAS HUSMANN
OLDENBURG - Die Mauer muss weg! An den Mauerfall von 1989 fühlen sich manche erinnert, die dieser Tage durch die Wehdestraße fahren. Die rote Backsteinmauer, die einst Stehplatztribüne des ehemaligen VfB-Platzes und Straße voneinander trennte und Kiebitzen die Sicht versperrte, steht zwar noch, doch ihre Tage sind gezählt.
Am Mittwoch trafen sich Vertreter des Generalunternehmers, der Oldenburg Faninitiative (OFI) und Lehrer, die mit den Mauerresten Großes Vorhaben.
Die Steine bekommen als Andenken an ruhmreiche Fußballtage in der „Hölle des Nordens“ einen neuen Stellenwert. Schüler der Haupt-/Realschule Osternburg werden sie (wie einst die Berliner Trümmerfrauen) bearbeiten und daraus eine neue Mauer errichten, die den Schulgarten umfriedet. Schule und Faninitiative teilen sich die geschätzt 60 000 Mauersteine. „Bauen in der Schule heißt das Lernfeld“, erläutert Frieder Aumann das Projekt.
Die Faninitiative möchte ein Stück Oldenburger Kultur- und Sportgeschichte retten. „Der Grundstein fürs neue Stadion soll aus diesen Mauerresten bestehen“, hofft Roman Langner von der Oldenburger Faninitiative – wenn es jemals gebaut wird.
Der Investor unterstützt den Abtransport der Steine finanziell. Auf dem zugeschütteten Stadion-Gelände entsteht mit einem Investitionsvolumen von 13 Millionen Euro ein Stadtteilzentrum mit Geschäften, Büro- und Praxisflächen sowie einer Apotheke.
http://www.nwzonline.de/index_regionala ... id=1641245
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 08:43
von Gipsy
Wat is nu mit Go-OL und son krams alles? Plötzlich wurde es ganz still....wir stehen auf nem Qualiplatz...was noch?
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 09:52
von neo
Wie gesagt, ich denke solang wir den Aufstieg nicht sicher haben, bleibt es wohl auch weiter ruhig...
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 11:04
von herrvonbödefeld
Soccer_Scientist hat geschrieben:Mauerfall an der Wehdestraße
Oldenburger Faninitiative und Schule teilen sich Klinkersteine
60 000 STEINE WERDEN BESEITIGT. DIE FANS WOLLEN EIN STÜCK OLDENBURGER GESCHICHTE RETTEN.
VON THOMAS HUSMANN
OLDENBURG - Die Mauer muss weg! An den Mauerfall von 1989 fühlen sich manche erinnert, die dieser Tage durch die Wehdestraße fahren. Die rote Backsteinmauer, die einst Stehplatztribüne des ehemaligen VfB-Platzes und Straße voneinander trennte und Kiebitzen die Sicht versperrte, steht zwar noch, doch ihre Tage sind gezählt.
Am Mittwoch trafen sich Vertreter des Generalunternehmers, der Oldenburg Faninitiative (OFI) und Lehrer, die mit den Mauerresten Großes Vorhaben.
Die Steine bekommen als Andenken an ruhmreiche Fußballtage in der „Hölle des Nordens“ einen neuen Stellenwert. Schüler der Haupt-/Realschule Osternburg werden sie (wie einst die Berliner Trümmerfrauen) bearbeiten und daraus eine neue Mauer errichten, die den Schulgarten umfriedet. Schule und Faninitiative teilen sich die geschätzt 60 000 Mauersteine. „Bauen in der Schule heißt das Lernfeld“, erläutert Frieder Aumann das Projekt.
Die Faninitiative möchte ein Stück Oldenburger Kultur- und Sportgeschichte retten. „Der Grundstein fürs neue Stadion soll aus diesen Mauerresten bestehen“, hofft Roman Langner von der Oldenburger Faninitiative – wenn es jemals gebaut wird.
Der Investor unterstützt den Abtransport der Steine finanziell. Auf dem zugeschütteten Stadion-Gelände entsteht mit einem Investitionsvolumen von 13 Millionen Euro ein Stadtteilzentrum mit Geschäften, Büro- und Praxisflächen sowie einer Apotheke.
http://www.nwzonline.de/index_regionala ... id=1641245
wollte den artikel gerade posten!
will auch so ein steinchen!

Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 12:05
von brünettes Luder
sorry aber wer ist roman langner? o0
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 12:12
von Feuerlein
du kennst auch niemanden... manmanman
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 13:25
von Soccer_Scientist
brünettes Luder hat geschrieben:sorry aber wer ist roman langner? o0
Bist Du neu hier?
Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 13:36
von JanW
Soccer_Scientist hat geschrieben:brünettes Luder hat geschrieben:sorry aber wer ist roman langner? o0
Bist Du neu hier?
ich muß zugeben das ich den namen auch noch nicht gehört habe .. vermutlich kenn ich ihn , allerdings auch nur vom sehen ...

Re: Neues Stadion in Donnerschwee
Verfasst: 17.04.2008 14:49
von nils90
abwarten, bis die quali im sack ist. und falls die grünen auch den aufstieg schaffen sollten, sollte man wohl af jedenfall eine arena bauen!aber erstmal saison abwarten. da kann noch viel passieren!