Bericht aus dem Sportausschuss:
http://buergerinfo.stadt-oldenburg.de/v ... elect=1651
Die Maßnahmen zur Regenwasserableitung werden nach der Unterbrechung der Baumaßnahme
aufgrund der Pokalspiele gegen den HSV und SV Meppen in der 32. Kalenderwoche
abgeschlossen.
Zur Vorbereitung der weiteren Maßnahmen in der Laufbahn und den Leichtathletiksegmenten
sind am 27.07.11 nochmals 4 großflächige Probeschürfe auf der Laufbahn angelegt
worden.
Die Festigkeit der verfestigten Hochofenschlacke war so hoch, das der Bagger Mühe hatte,
die Schicht aufzureißen!
Durch die hohe Tragfähigkeit der gebundenen Schichten kam die Frage auf, ob es nicht
technisch sinnvoller wäre, die verfestigten Schichten (Asphalt und Hochofenschlacke) an
Ort und Stelle zu belassen und die Altbefestigung als tragfähige Unterlage für den Einbau
der neuen Asphaltschichten (Ausgleichs- und Deckschicht) zu nutzen.
Auf Grundlage mehrerer Sachverständigenaussagen (TPA Köln in Zusammenarbeit mit
dem Forschungsinstitut Eisenhüttenschlacken in Duisburg, Asmus + Prabucki Ingenieure
Essen) sowie der Stellungnahme des planenden und bauleitenden Ingenieurbüros SIG
Hessen Ingenieure, insbesondere zur Frage der Raumbeständigkeit der Hochofenschlacke,
hat die Bauleitung am 05.08. entschieden, die verfestigten Tragschichten im Bereich der
Laufbahn zu belassen.
Alle Sachverständigen kommen zu dem Ergebnis, dass von der vor ca. 30 Jahren eingebauten
Hochofenschlacke Schäden nicht mehr zu erwarten sind.
Dies gilt umso mehr, als denn die bisher unkontrollierte Entwässerungssituation nachhaltig
verbessert wird. In den Nord- und Südsegmenten der Anlage erfolgt der Anbau wie ausgeschrieben,
da im Südsegment ohnehin kein Asphalt vorhanden war und im Nordsegment
der Asphalt so stark „perforiert“ ist, dass ein Erhalt hier nicht zielführend ist.
Insgesamt führt die veränderte Bauweise voraussichtlich zu Minderkosten von ~ 30.000,00
€ (brutto). Mit diesen Mitteln könnten u. a. großflächige Versackungen im Bereich der Strafräume
des Rasenspielfeldes aufgearbeitet werden.
Ausdruck vom: 10.08.2011
Seite: 2/2
Terminlich führt das Belassen der vorhandenen Befestigung zu einem witterungstechnisch
unabhängigeren Bauablauf.
Finanzielle Auswirkungen:
Siehe oben.
Pr o f . D r . Ger d S chwandner