Wer bekommt denn die Freilose?

Zonny hat geschrieben: 25.06.2023 14:20 Wer bekommt denn die Freilose?

Das wird fair gelost. Also schon mal sicher der BSV Rehden wie jedes Jahr

Johann Ohneland hat geschrieben: 25.06.2023 14:18 Wegen meiner kann man auch einen großen Pokalwettbewerb mit den 64 besten Mannschaften machen und der Meister der Oberliga Niedersachsen bekommt den anderen Startplatz oder was auch immer. Aber diese Zweiteilung entwertet den Wettbewerb komplett. Man hat jetzt einen Ligapokal der Regionalligisten mit zwei(!) Hauptrunden und einen zweiten Wettbewerb mit unzähligen Freilose usw. So macht das kein Spaß.

Und genau das ist mein Problem mit dem "Pokal". Man hat einfach nicht genügend Teilnehmer für zwei ernstzunehmende Pokale. Und auch vorher haben sich bei weitem nicht immer die in der Liga bestplatzierten Vereine durchgesetzt. Andere Landesverbände haben da auch kein Problem mit und mir wäre zumindest nicht bekannt, dass die Oberligisten und Bezirkspokalsieger sich in den Jahren zuvor beklagt hätten. Im Gegenteil, da gab es einige interessante Begegnungen gegen Regionalligisten und gerade wir haben ja auch unseren Teil dazu beigetragen, dass immer wieder unterklassige Mannschaften weiter gekommen sind.

Edit: In Sachsen z.B. startet man mit >40 Partien in Runde 1 (Anfang August). Anfang September steigen in Runde 2 die Regionalligisten ein (ca. 30 Partien) und Ende September in Runde 3 auch die Drittligisten. Achtelfinale im November, Viertelfinale im März (da waren noch einige Oberligisten dabei), Halbfinale im April/Mai (da ist mit Neugersdorf der letzte Oberligist rausgeflogen). Im Finale im Juni standen mit Chemnitz und Lok Leipzig zwei Regionalligisten, die Drittligisten sind alle vorher rausgeflogen.
Da ist dann in den ersten Runden quasi das ganze Bundesland mit Eifer dabei, ähnlich wie am ersten DFB Pokal Wochenende.

Der Verband beschreibt es so:

Der Reiz des Landespokals ist natürlich der Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals, um den jedes Jahr rund 100 erste Mannschaften aus 3. Liga, Regionalliga, Oberliga, Landesliga und den Landesklassen kämpfen. Ganz nach dem Motto "Groß gegen Klein" gesellen sich auch die 13 Stadt- und Kreisvertreter hinzu und hoffen auf das dicke Los.

Freilose halte ich nicht für ein Problem. Die wird man immer haben, egal wie man den Pokal gestaltet. Oberligisten haben keine reelle Chance in den DFB-Pokal einzuziehen. Die wären zumindest raus, wenn alle Mannschaften aus 5 unterschiedlichen Ligen am Pokal teilnehmen. Auf welcher Stufe der Pokal tatsächlich attraktiv für die meisten Vereine wird, kann man bei den unterschiedlichen Interessen nur schwer abschätzen. Je später die Regionalligisten und Drittligisten einsteigen, desto eher haben die Niedersachsenligisten und Bezirkspokalsieger das Nachsehen. Wo bleibt der Reiz eines Finales, wenn beide nur noch um die Goldene Ananas spielen.

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 15:19 Oberligisten haben keine reelle Chance in den DFB-Pokal einzuziehen.

https://neunzigplus.de/weiteres/dfb-pok ... rligisten/

Im Hamburger Verbandspokal wurden letzte Saison in der 1. Runde 98 Partien ausgetragen.

Dann 49 Spiele in der zweiten Runde, in der dritten Runde ein großer Korb Freilose und wenige Matches und in der vierten Runde ist man dann bei 16 glatten Partien angelangt.

Geht alles wenn man will.

MarS hat geschrieben: 25.06.2023 15:27

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 15:19 Oberligisten haben keine reelle Chance in den DFB-Pokal einzuziehen.

https://neunzigplus.de/weiteres/dfb-pok ... rligisten/

Der einzige niedersächsische Vertreter ist Blau-Weiss Lohne. Das liegt aber am niedersächsischen System. In Sachsen-Anhalt hat der Oberligist nur gespielt, weil der Gegner Meister der 3. Liga geworden ist. In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern sind die Drittligisten doch sehr überschaubar. Zum Thema Freilose man, benötigt sie, egal ob am Anfang oder mitten drin. Sind die Regionalligisten in Hamburg von Anfang an dabei?

Sind Regionalligisten in der 1. Runde des DFB Pokals nicht Außenseiter genug? Was hat man davon, auf Teufel komm raus einen Oberligisten zu platzieren?

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 16:32 Sind die Regionalligisten in Hamburg von Anfang an dabei?

Ottensen und Norderstedt haben die erste Runde mit 1:9 bzw. 0:17 knapp überstanden.

Die Zweitvertretungen durfte ja nicht teilnehmen.

Man hat die Möglichkeit zwei Plätze zu vergeben, als Anfang der Überlegung. Spielen alle Vereine in einem Teilnehmerfeld, dann sind folglich beide Finalisten für den DFB Pokal qualifiziert. In Niedersachsen sind das in der Regel die Teilnehmer der 3. Liga oder der Regionalliga. Ist der Pokal sportlich wirklich für die Vereine unterhalb der Regionalliga interessant? Ich fand den Pokal eigentlich immer langweilig, als wir gegen Mannschaften aus der 3. Liga gespielt haben. Wilhelmshaven, Osnabrück und Meppen waren für uns nicht schlagbar. Wir haben ja letzte Saison selber gemerkt, das der Leistungsunterschied zur 3. Liga doch sehr groß ist. Eigentlich macht Pokal nur dann Spaß wenn man über die Jahrzehnte nicht immer nur gegen die gleichen Vereine spielt und gegebenenfalls verliert. Daher sehe ich auch für die Oberligavereine durchaus einen Anreiz, wenn sie sich für einen Wettbewerb qualifizieren können, bei dem sie die Chance auf einen wirklich attraktiven Gegner haben. Wenn sich dann im DFB Pokal zwei Oberligavereine treffen, hat zumindest einer die Chance in einer weiteren Runde einen attraktiveren Gegner zu bekommen. Ich finde es durchaus verkraftbar, das aus einer relativ dünnen höherklassigen Spitze sich nur eine Mannschaft qualifiziert. Auch unter der Bedingung, das Oberligavereine gelegentlich für Regionalligavereine zum Stolperstein werden können.

Schwede hat geschrieben: 25.06.2023 17:04

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 16:32 Sind die Regionalligisten in Hamburg von Anfang an dabei?

Ottensen und Norderstedt haben die erste Runde mit 1:9 bzw. 0:17 knapp überstanden.

Die Zweitvertretungen durfte ja nicht teilnehmen.

Ottensen und Norderstedt sind durchaus attraktive Gegner.

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 17:37 Man hat die Möglichkeit zwei Plätze zu vergeben, als Anfang der Überlegung. Spielen alle Vereine in einem Teilnehmerfeld, dann sind folglich beide Finalisten für den DFB Pokal qualifiziert.

Nein. Bayern und Westfalen verteilen den zweiten Startplatz nicht über den Pokal. Niedersachsen ist der einzige Landesverband mit diesem Quatsch.

Johann Ohneland hat geschrieben: 25.06.2023 17:46

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 17:37 Man hat die Möglichkeit zwei Plätze zu vergeben, als Anfang der Überlegung. Spielen alle Vereine in einem Teilnehmerfeld, dann sind folglich beide Finalisten für den DFB Pokal qualifiziert.

Nein. Bayern und Westfalen verteilen den zweiten Startplatz nicht über den Pokal. Niedersachsen ist der einzige Landesverband mit diesem Quatsch.

Bitte um Aufklärung. Habe ich das richtig verstanden, das Bayern und Westfalen nur einen Platz über den Pokal ausspielen. Wie wird dann der zweite Platz vergeben?

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 18:10

Johann Ohneland hat geschrieben: 25.06.2023 17:46

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 17:37 Man hat die Möglichkeit zwei Plätze zu vergeben, als Anfang der Überlegung. Spielen alle Vereine in einem Teilnehmerfeld, dann sind folglich beide Finalisten für den DFB Pokal qualifiziert.

Nein. Bayern und Westfalen verteilen den zweiten Startplatz nicht über den Pokal. Niedersachsen ist der einzige Landesverband mit diesem Quatsch.

Bitte um Aufklärung. Habe ich das richtig verstanden, das Bayern und Westfalen nur einen Platz über den Pokal ausspielen. Wie wird dann der zweite Platz vergeben?

In Bayern der 1. Der Regionalliga Bayern

In Westfalen läuft es so

Krombacher Westfalenpokal
Als einer der größten Landesverbände innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verfügt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) über ein zweites Startrecht für den DFB-Pokal: Dieser Teilnehmer wurde seit der Saison 2015/16 in einem Qualifikationsspiel zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West ermittelt. Aufgrund der Corona-Pandemie qualifizierte sich 2020/21 der beste westfälische Regionalligist und 2021/22 der Meister der Oberliga Westfalen automatisch für den DFB-Pokal. Dieser Modus wird für die Spielzeiten 2022/23 (Regionalligist) und 2023/24 (Oberliga-Meister) beibehalten.

Feuerlein hat geschrieben: 25.06.2023 18:15

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 18:10

Johann Ohneland hat geschrieben: 25.06.2023 17:46

Nein. Bayern und Westfalen verteilen den zweiten Startplatz nicht über den Pokal. Niedersachsen ist der einzige Landesverband mit diesem Quatsch.

Bitte um Aufklärung. Habe ich das richtig verstanden, das Bayern und Westfalen nur einen Platz über den Pokal ausspielen. Wie wird dann der zweite Platz vergeben?

In Bayern der 1. Der Regionalliga Bayern

In Westfalen läuft es so

Krombacher Westfalenpokal
Als einer der größten Landesverbände innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verfügt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) über ein zweites Startrecht für den DFB-Pokal: Dieser Teilnehmer wurde seit der Saison 2015/16 in einem Qualifikationsspiel zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West ermittelt. Aufgrund der Corona-Pandemie qualifizierte sich 2020/21 der beste westfälische Regionalligist und 2021/22 der Meister der Oberliga Westfalen automatisch für den DFB-Pokal. Dieser Modus wird für die Spielzeiten 2022/23 (Regionalligist) und 2023/24 (Oberliga-Meister) beibehalten.

Danke!
Dann gibt es nur noch in Bayern einen echten Pokalwettbewerb. In Nordrhein-Westfalen gibt es demnach keinen Pokalwettbewerb mehr. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen hätte zumindest jeder Oberligist in Niedersachsen die Möglichkeit am DFB Pokal teilzunehmen und nicht nur der Meister. Auch alle Regionalligisten in Niedersachsen haben die Möglichkeit sich für den DFB Pokal zu qualifizieren. Sie haben aber den Nachteil, das sie sich gegen die Drittligisten behaupten müssen, die nicht automatisch über die 3. Liga für den DFB Pokal qualifiziert sind. So gesehen ist das Model in Niedersachsen doch nicht so schlecht und es finden noch echte Pokalspiele statt.

Ich finde aber, dass es nicht vom Nachteil sein kann, dass man in einer höheren Liga spielt. Im DFB Pokal gibt es ja auch Mannschaften aus Liga 1-3 und dann sogar noch die kleineren und da wird sogar auf die „großen“ Rücksicht genommen, weil die erstmal nur gegen schwächer gesetzte Teams müssen.

Ich bin kein Fan vom niedersächsischen System. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die Auslosung und will dieses Mal das Ding auf jeden Fall holen!

Aber gegen Drochtersen muss ich nicht unbedingt

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 21:50

Feuerlein hat geschrieben: 25.06.2023 18:15

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 18:10

Bitte um Aufklärung. Habe ich das richtig verstanden, das Bayern und Westfalen nur einen Platz über den Pokal ausspielen. Wie wird dann der zweite Platz vergeben?

In Bayern der 1. Der Regionalliga Bayern

In Westfalen läuft es so

Krombacher Westfalenpokal
Als einer der größten Landesverbände innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verfügt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) über ein zweites Startrecht für den DFB-Pokal: Dieser Teilnehmer wurde seit der Saison 2015/16 in einem Qualifikationsspiel zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West ermittelt. Aufgrund der Corona-Pandemie qualifizierte sich 2020/21 der beste westfälische Regionalligist und 2021/22 der Meister der Oberliga Westfalen automatisch für den DFB-Pokal. Dieser Modus wird für die Spielzeiten 2022/23 (Regionalligist) und 2023/24 (Oberliga-Meister) beibehalten.

Danke!
Dann gibt es nur noch in Bayern einen echten Pokalwettbewerb. In Nordrhein-Westfalen gibt es demnach keinen Pokalwettbewerb mehr. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen hätte zumindest jeder Oberligist in Niedersachsen die Möglichkeit am DFB Pokal teilzunehmen und nicht nur der Meister. Auch alle Regionalligisten in Niedersachsen haben die Möglichkeit sich für den DFB Pokal zu qualifizieren. Sie haben aber den Nachteil, das sie sich gegen die Drittligisten behaupten müssen, die nicht automatisch über die 3. Liga für den DFB Pokal qualifiziert sind. So gesehen ist das Model in Niedersachsen doch nicht so schlecht und es finden noch echte Pokalspiele statt.

In NRW gibt es verschiedene Pokal Wettbewerbe, den vom Verband Niederrhein, den vom Verband Mittelrhein und den vom Verband Westfalen. Diese spielen 3 Startplätze aus. Dazu gibt es den 4. Platz für eben die oben genannte Regel

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 21:50

Feuerlein hat geschrieben: 25.06.2023 18:15

BMP hat geschrieben: 25.06.2023 18:10

Bitte um Aufklärung. Habe ich das richtig verstanden, das Bayern und Westfalen nur einen Platz über den Pokal ausspielen. Wie wird dann der zweite Platz vergeben?

In Bayern der 1. Der Regionalliga Bayern

In Westfalen läuft es so

Krombacher Westfalenpokal
Als einer der größten Landesverbände innerhalb des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verfügt der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) über ein zweites Startrecht für den DFB-Pokal: Dieser Teilnehmer wurde seit der Saison 2015/16 in einem Qualifikationsspiel zwischen dem Meister der Oberliga Westfalen und der besten westfälischen Mannschaft aus der Regionalliga West ermittelt. Aufgrund der Corona-Pandemie qualifizierte sich 2020/21 der beste westfälische Regionalligist und 2021/22 der Meister der Oberliga Westfalen automatisch für den DFB-Pokal. Dieser Modus wird für die Spielzeiten 2022/23 (Regionalligist) und 2023/24 (Oberliga-Meister) beibehalten.

Danke!
Dann gibt es nur noch in Bayern einen echten Pokalwettbewerb. In Nordrhein-Westfalen gibt es demnach keinen Pokalwettbewerb mehr. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen hätte zumindest jeder Oberligist in Niedersachsen die Möglichkeit am DFB Pokal teilzunehmen und nicht nur der Meister. Auch alle Regionalligisten in Niedersachsen haben die Möglichkeit sich für den DFB Pokal zu qualifizieren. Sie haben aber den Nachteil, das sie sich gegen die Drittligisten behaupten müssen, die nicht automatisch über die 3. Liga für den DFB Pokal qualifiziert sind. So gesehen ist das Model in Niedersachsen doch nicht so schlecht und es finden noch echte Pokalspiele statt.

Das stimmt doch nicht. In Westfalen gibt es sehr wohl einen "echten" Pokal mit 64 Mannschaften, der Sieger qualifiziert sich fuer den DFB Pokal. Der zweite Platz fuer Westfalen wird im Wechsel an Regional- und Oberligisten gegeben.
In Bayern genauso, 64 Mannschaften kaempfen um ein Ticket, das zweite geht an den Regionalligameister.
Selbst im Saarland spielt man 9 Pokalrunden (Regional- und Drittligisten steigen erst in Runde 4 ein).

Nur Niedersachsen stueckelt das so klein. Mir gefaellt es nicht, ich haette lieber einen echten Pokal in dem man sich ueber mehrere Runden durchsetzen muss, es immer mal wieder Ueberraschungen gibt, etc. Unterklassige Vereine haetten die Gelegenheit zum Pflichtspiel gegen "grosse", und meinetwegen kann man ja immer noch den zweiten Platz ueber die Regional- oder sogar Oberliga vergeben.

Feuerlein hat geschrieben: 25.06.2023 22:19 ...

In NRW gibt es verschiedene Pokal Wettbewerbe, den vom Verband Niederrhein, den vom Verband Mittelrhein und den vom Verband Westfalen. Diese spielen 3 Startplätze aus. Dazu gibt es den 4. Platz für eben die oben genannte Regel

OK! Pokal ist nicht immer ganz einfach und es gibt halt nicht "Das Model".

Ich hoffe das es morgen übertragen wird.