Re: VfB Oldenburg-Preußen Hameln 07.12.2008, 14 Uhr
Verfasst: 02.12.2008 11:59
Am Sonntag beginnt bereits die Rückrunde, auch wenn alle Vereine noch ein bis zwei Spiele aus der Vorrunde nachzuholen haben. Mit Preußen Hameln stellt sich nach dem Rothenburger SV der zweite Aufsteiger vor. Die Preußen hatten zuletzt eine Durststrecke und sind nach einer 4:1-Niederlage in Rehden auf einen Abstiegsplatz (14.) abgerutscht, wenngleich sie mit 17 Punkten (16 Spiele) noch Anschluss an das untere Mittelfeld halten (Hildesheim, Rehden je 17 Punkte, Pewsum 18, Langenhagen 20). Allerdings sind die Aussichten für die Preußen auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern nicht gerade rosig, denn nach dem Gastspiel beim VfB kommt der SV Meppen ins Weserbergland-Stadion.
Das auch vielbeklagte Problem von Preußen Hameln ist die mangelnde Torgefährlichkeit bzw. das regelmäßige „Versemmeln“ auch bester Torchancen. Spielerisch hat die Mannschaft durchaus was drauf, zumindest wenn sie nicht zu sehr ersatzgeschwächt daherkommt. Das war zuletzt allerdings durchaus häufiger der Fall. So fehlten etwa bei der unglücklichen 1:0-Niederlage in Langenhagen (2. November) gleich 4 Abwehrspieler und der Torjäger Dennis Offermann. (7 Tore in 13 Spielen), weil sie verletzt, krank oder rotgesperrt waren.
Auch in Oldenburg wird Innenverteidiger Bastian Stellmacher aufgrund seines beim Spiel gegen den TSV Havelse erlittenen Kiefernhöhlenbruchs fehlen. Zweifelhaft dürfte auch Außenverteidiger Elk Jörn sein, der in Rehden jedenfalls noch verletzungsbedingt gefehlt hat. Torjäger Offermann musste in Rehden dagegen aus beruflichen Gründen aussetzen; er dürfte in Oldenburg wohl wieder am Start sein.
Aus der Aufstiegsmannschaft haben sich im Sommer 6 Spieler verabschiedet, darunter mit Michael Huntemann (früher mal beim TSV Havelse) eigentlich nur ein bekannter Name. Als ernsthaften sportlichen Verlust kann man ansonsten wohl nur noch den jungen Mittelfeldspieler Tobias Lopez-Peralta ansehen, der in der Aufstiegssaison 24 Spiele absolviert hat. Ansonsten waren es eher Reservisten bzw. Bankspieler, von denen man sich getrennt hat.
Geholt wurden insgesamt 10 Spieler, darunter mit Verteidiger Ferit Tarak, den Mittelfeldspielern Torben Deppe und Florim Mustafa sowie Angreifer Kastriot Hasani gleich ein ganzes Quartett aus Bückeburg. Mustafa hat den dortigen VfL bereits im Sommer 2007 verlassen und zwischenzeitlich eine Saison in Rinteln gespielt, die anderen sind direkt aus Bückeburg nach Hameln gekommen. Während sich allerdings Tarak und Deppe auf Anhieb zu Stammspielern gemausert haben, tun sich Mustafa (zu meiner Überraschung) und Hasani damit noch eher schwer.
Gut eingeschlagen haben von den Neuen ansonsten der aus der U19 von Hannover 96 gekommene Mittelfeldspieler Daniel Boateng und der vom BW Tündern geholte Stürmer Benjamin Belka. Insgesamt 4 Neuzugänge haben dagegen auch nach 16 absolvierten Spieltagen noch keine einzige Minute auf dem Platz gestanden. Da riecht es wohl danach, dass man im Winter den Kader noch einmal etwas umbaut.
Alexander Kiene lässt schon mal ganz gerne aus einer 4:3:3-Grundordnung heraus spielen.
Im Angriff dürften wohl Maximillian Magerkurth (19), Dennis Offermann (11) und Benjamin Belka (12) den „ersten Sturm“ bilden. Ich glaube aber, dass der Trainer gegen den VfB einen Stürmer, vermutlich Belka, für einen weiteren (defensiven) Mittelfeldspieler opfern wird.
Im Mittelfeld wären dann wohl in der vorderen Reihe Torben Deppe (22) Sebastian Schmidt (10) und Daniel Boateng (9) zu erwarten, eventuell aber auch Daniele Luggeri (6) anstelle von Boatreng. Als defensive Leute dahinter kommen Steve Diener (7) und Anatoli Deck (13) in Frage, alternativ Florim Mustafa (25).
In der Abwehrreihe dürften Ferit Tarak (17), Oliver Bock (4), Ruven Klimke (14) zu erwarten sein. Dazu entweder Steve Diener (7), der dann natürlich nicht im Mittelfeld spielt oder Elk Jörn (21), wenn er denn wieder fit ist.
Im Tor stand zuletzt David Primke (30) anstelle von Stefan Schmidt (1). Ob das ein gewollter Wechsel war, oder ob etwa eine Verletzung von Schmidt der Grund war, weiß ich nicht.
Das Toreschießen ist nicht unbedingt die große Stärke der Preußen. Am besten macht es noch Dennis Offermann. Er hat es immerhin auf 7 Tore (davon allerdings 3 Tore aus 6 Elfmeterchancen) gebracht. Torben Deppe schießt schon mal gerne aus der 2. Reihe und hat bisher 3 x getroffen, wie auch sein Mittelfeldkollege Daniele Luggeri.
Vermutlich wird sich Preußen Hameln ähnlich präsentieren wie am vergangenen Sonntag der Mit-Aufsteiger Rothenfelde, also deutlich defensiv ausgerichtet.
Ein Spiel, im dem sie einen Rückstand hinnehmen mussten konnten die Hamelner in dieser Saison noch nicht ein einziges mal drehen, auch nicht zu einem Unentschieden. Dagegen konnte eine eigene Führung nicht immer zum Sieg genutzt werden. Das gelang weder gegen den Heesseler SV (1:0 geführt), noch bei Arminia Hannover (0:2 geführt). Und auch beim 2:3-Sieg in Wilhelmshaven wurde 2 x der Ausgleich kassiert, ehe es dann ganz knapp doch noch gereicht hat. Entwickelt man gegen Hameln anhaltenden Druck , dann neigen sie früher oder später dazu, einzubrechen und sich Gegentore einzufangen. Die Mannschaft hat mit dem Tempo und der Zweikampfintensität der Oberliga NDS durchaus noch ihre Probleme.
Man setzt sicherlich niemanden übermäßig unter Druck, wenn man einen klaren Spielausgang zugunsten des VfB fordert und erwartet. Die Schwierigkeiten, die die Hamelner dem VfB beim Saisonstart noch gemacht haben, sollten sich jedenfalls im Rückspiel nicht wiederholen!
Das auch vielbeklagte Problem von Preußen Hameln ist die mangelnde Torgefährlichkeit bzw. das regelmäßige „Versemmeln“ auch bester Torchancen. Spielerisch hat die Mannschaft durchaus was drauf, zumindest wenn sie nicht zu sehr ersatzgeschwächt daherkommt. Das war zuletzt allerdings durchaus häufiger der Fall. So fehlten etwa bei der unglücklichen 1:0-Niederlage in Langenhagen (2. November) gleich 4 Abwehrspieler und der Torjäger Dennis Offermann. (7 Tore in 13 Spielen), weil sie verletzt, krank oder rotgesperrt waren.
Auch in Oldenburg wird Innenverteidiger Bastian Stellmacher aufgrund seines beim Spiel gegen den TSV Havelse erlittenen Kiefernhöhlenbruchs fehlen. Zweifelhaft dürfte auch Außenverteidiger Elk Jörn sein, der in Rehden jedenfalls noch verletzungsbedingt gefehlt hat. Torjäger Offermann musste in Rehden dagegen aus beruflichen Gründen aussetzen; er dürfte in Oldenburg wohl wieder am Start sein.
Aus der Aufstiegsmannschaft haben sich im Sommer 6 Spieler verabschiedet, darunter mit Michael Huntemann (früher mal beim TSV Havelse) eigentlich nur ein bekannter Name. Als ernsthaften sportlichen Verlust kann man ansonsten wohl nur noch den jungen Mittelfeldspieler Tobias Lopez-Peralta ansehen, der in der Aufstiegssaison 24 Spiele absolviert hat. Ansonsten waren es eher Reservisten bzw. Bankspieler, von denen man sich getrennt hat.
Geholt wurden insgesamt 10 Spieler, darunter mit Verteidiger Ferit Tarak, den Mittelfeldspielern Torben Deppe und Florim Mustafa sowie Angreifer Kastriot Hasani gleich ein ganzes Quartett aus Bückeburg. Mustafa hat den dortigen VfL bereits im Sommer 2007 verlassen und zwischenzeitlich eine Saison in Rinteln gespielt, die anderen sind direkt aus Bückeburg nach Hameln gekommen. Während sich allerdings Tarak und Deppe auf Anhieb zu Stammspielern gemausert haben, tun sich Mustafa (zu meiner Überraschung) und Hasani damit noch eher schwer.
Gut eingeschlagen haben von den Neuen ansonsten der aus der U19 von Hannover 96 gekommene Mittelfeldspieler Daniel Boateng und der vom BW Tündern geholte Stürmer Benjamin Belka. Insgesamt 4 Neuzugänge haben dagegen auch nach 16 absolvierten Spieltagen noch keine einzige Minute auf dem Platz gestanden. Da riecht es wohl danach, dass man im Winter den Kader noch einmal etwas umbaut.
Alexander Kiene lässt schon mal ganz gerne aus einer 4:3:3-Grundordnung heraus spielen.
Im Angriff dürften wohl Maximillian Magerkurth (19), Dennis Offermann (11) und Benjamin Belka (12) den „ersten Sturm“ bilden. Ich glaube aber, dass der Trainer gegen den VfB einen Stürmer, vermutlich Belka, für einen weiteren (defensiven) Mittelfeldspieler opfern wird.
Im Mittelfeld wären dann wohl in der vorderen Reihe Torben Deppe (22) Sebastian Schmidt (10) und Daniel Boateng (9) zu erwarten, eventuell aber auch Daniele Luggeri (6) anstelle von Boatreng. Als defensive Leute dahinter kommen Steve Diener (7) und Anatoli Deck (13) in Frage, alternativ Florim Mustafa (25).
In der Abwehrreihe dürften Ferit Tarak (17), Oliver Bock (4), Ruven Klimke (14) zu erwarten sein. Dazu entweder Steve Diener (7), der dann natürlich nicht im Mittelfeld spielt oder Elk Jörn (21), wenn er denn wieder fit ist.
Im Tor stand zuletzt David Primke (30) anstelle von Stefan Schmidt (1). Ob das ein gewollter Wechsel war, oder ob etwa eine Verletzung von Schmidt der Grund war, weiß ich nicht.
Das Toreschießen ist nicht unbedingt die große Stärke der Preußen. Am besten macht es noch Dennis Offermann. Er hat es immerhin auf 7 Tore (davon allerdings 3 Tore aus 6 Elfmeterchancen) gebracht. Torben Deppe schießt schon mal gerne aus der 2. Reihe und hat bisher 3 x getroffen, wie auch sein Mittelfeldkollege Daniele Luggeri.
Vermutlich wird sich Preußen Hameln ähnlich präsentieren wie am vergangenen Sonntag der Mit-Aufsteiger Rothenfelde, also deutlich defensiv ausgerichtet.
Ein Spiel, im dem sie einen Rückstand hinnehmen mussten konnten die Hamelner in dieser Saison noch nicht ein einziges mal drehen, auch nicht zu einem Unentschieden. Dagegen konnte eine eigene Führung nicht immer zum Sieg genutzt werden. Das gelang weder gegen den Heesseler SV (1:0 geführt), noch bei Arminia Hannover (0:2 geführt). Und auch beim 2:3-Sieg in Wilhelmshaven wurde 2 x der Ausgleich kassiert, ehe es dann ganz knapp doch noch gereicht hat. Entwickelt man gegen Hameln anhaltenden Druck , dann neigen sie früher oder später dazu, einzubrechen und sich Gegentore einzufangen. Die Mannschaft hat mit dem Tempo und der Zweikampfintensität der Oberliga NDS durchaus noch ihre Probleme.
Man setzt sicherlich niemanden übermäßig unter Druck, wenn man einen klaren Spielausgang zugunsten des VfB fordert und erwartet. Die Schwierigkeiten, die die Hamelner dem VfB beim Saisonstart noch gemacht haben, sollten sich jedenfalls im Rückspiel nicht wiederholen!