wer sich noch mal ein wenig persönlich auskotzen will ist dazu herzlich eingeladen am 8.8. ab 19 uhr im soccerland

Moderatoren: Fanbetreuung, kalimera, James, Soccer_Scientist, Kane
Mir ging es bis vor drei Jahren auch so wie dir. Ich konnte mir ein Leben ohne meinen VfB gar nicht vorstellen und ich konnte gar nicht begreifen, dass Andere freiwillig Heimspiele ausfallen ließen für Familienfeiern und ähnliches. Dann habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt und wir hatten zwei Jahre eine Fernbeziehung. In dieser Zeit war es mir oft wichtiger zu ihm zu fahren als dem VfB hinterher zu reisen. Und ich muss leider sagen, je mehr Abstand man bekommt umso frustrierender findet man das Ganze und entwickelt mehr und mehr Distanz zum Verein und vor allem zu den handelnden Personen. Es kann also sein , dass es dir wie mir gehen wird und dein Verhältnis zum VfB nie mehr so wird wie es war.Toni Tore 2002 hat geschrieben:Respekt dafür, dass Ihr hier noch seitenlang rumdiskutieren könnt. Ich bin restlos bedient. Seit zwanzig Stunden denke ich jetzt darüber nach, was gestern so war und vor allem was die letzten Jahre so war. Es geht gar nicht um die Taktik gestern und auch nicht um die Leibchen. Es geht darum: 25 Jahre VfB, 25 Jahre fast nur Elend. Alle paar Jahre wird einem Mal so ein Bröckchen hingeworfen, an dem man sich erfreuen soll. Und kurz danach wird alles wieder eingerissen. Jedes Mal! Der gestrige Abend war derart peinlich. Mehr als nur ein Schlag in den Magen. Und es sind immer die gleichen Ausreden. Ich bin tief traurig darüber, dass ausgerechnet mein Verein so ein Katastrophenclub ist. Ich bin hochgradig verärgert darüber, wie mit meinem Verein umgegangen wird. Gestern Abend am TV konnte man dann und wann in den kaum besetzten Gästeblock schauen. Da hab ich einige von Euch gesehen - Sunny, Kristina usw. -, und es hat mir von Herzen leidgetan, dass Ihr Euch das alles dort antun musstet. Seit 25 Jahren verteidigt man unseren Verein jeden Tag vor all den Menschen, die immer nur sagen: "Ach, der VfB. Das wird doch eh nichts." Seit 25 Jahren muss man sich für den Verein auslachen lassen. Und man bekommt immer nur Nackenschläge zurück. Dieser Dauerzustand tut mir so leid für all die Ehrenamtlichen. Für die, die sich im Namen des Vereins sozial engagieren. Für die, die die Stadionfrage gegen alle Widerstände immer wieder vorantreiben. Für die, die die Sommerfeste organisieren. Für alle, die für diesen Verein aus reiner Herzensgüte Tag für Tag arbeiten. Mich zieht das alles nur noch runter. Es macht mein Leben schlechter, dass man sich ständig vertrösten lassen muss, ständig enttäuscht und oft genug veralbert wird. Wenn man wieder einen Sonntagnachmittag in den Käfigen Norddeutschlands von Schilksee über Rehden bis nach Egestorf verbracht hat, wenn man wieder Grottenfußball sehen musste, dann kommt man abends nach Hause und denk sich: Ist es das jetzt? Und eigentlich geht es einem danach immer nur schlechter. Neulich in Spelle hat mir ein lieber VfB-Kollege, der seit Jahrzehnten zum VfB geht, davon berichtet, wie er vor vielen Jahren mal ein Jahr lang eine "VfB-Pause" eingelegt hat. Sowas konnte ich mir niemals vorstellen. Mein Verein gehört zu mir und ich zu ihm. Das ist mein Verein, den ich mir nicht ausgesucht habe, sondern der eines Tages einfach da - bei mir! - gewesen ist. Aber heute Mittag habe ich beschlossen, ab sofort auch eine solche Pause einzulegen. Ich bin müde, und ich bin traurig. Aus ganzem Herzen traurig. Ich kann die Sprüche nicht mehr hören. Ich kann manche Gesichter nicht mehr sehen. Und ich halte es nicht mehr aus, was aus unserem Verein gemacht wird. Meine VfB-Pause beginnt jetzt. Sie wird wahrscheinlich für ein Heimspiel unterbrochen werden, weil das ein bereits geplantes Familientreffen werden soll. Sie wird maximal eine Saison andauern. Und sie wird mindestens so lange gehen, bis endlich, endlich, endlich die verantwortlichen Personen dieses jüngsten Niedergangs vor die Tür gesetzt worden sein werden. So lange gehe ich nicht mehr ins Stadion, und so lange diskutiere ich das Elend auch nicht mehr. Es ist für mich gerade einfach nicht mehr auszuhalten, weil mir dafür viel zu viel an unserem Verein liegt. Mein Herz blutet. Immer VfB!
Dass man die Dinge viel zu lange hat laufen lassen, macht es jetzt sicherlich nicht einfacher, den Problemberg abzutragen und das massiv gestörte Verhältnis zum eigenen Anhang sowie (potenziellen) Zuschauern und Unterstützern wieder ins Lot zu bringen.Lyrico hat geschrieben:zu Dino : es kann eigentlich nur mit einem kompletten Cut / dem x-ten Neuanfang komplett anders werden. Aber dann fängt man wieder fast bei null an wenn 3 Personen die elementar die Verantwortung für die Dinge haben gleichzeitig gehen.
Ansonsten muss man gucken was sich ändert wenn eine oder zwei Personen gehen oder ob das entwicklungstechnisch so weiter geht.
zu dem ersten Punkt wäre aber die elementare Frage ob die verbliebenen Verantwortlichen die nötigen Kontakte haben die Positionen qualitativ besser im Rahmen der finanziellen Mittel zu besetzen.
Dino hat geschrieben:Dass man die Dinge viel zu lange hat laufen lassen, macht es jetzt sicherlich nicht einfacher, den Problemberg abzutragen und das massiv gestörte Verhältnis zum eigenen Anhang sowie (potenziellen) Zuschauern und Unterstützern wieder ins Lot zu bringen.Lyrico hat geschrieben:zu Dino : es kann eigentlich nur mit einem kompletten Cut / dem x-ten Neuanfang komplett anders werden. Aber dann fängt man wieder fast bei null an wenn 3 Personen die elementar die Verantwortung für die Dinge haben gleichzeitig gehen.
Ansonsten muss man gucken was sich ändert wenn eine oder zwei Personen gehen oder ob das entwicklungstechnisch so weiter geht.
zu dem ersten Punkt wäre aber die elementare Frage ob die verbliebenen Verantwortlichen die nötigen Kontakte haben die Positionen qualitativ besser im Rahmen der finanziellen Mittel zu besetzen.
Hinzu kommt, dass die dafür Verantwortlichen, Vorstand, Aufsichtsrat, offensichtlich bisher keinen Veränderungsbedarf gesehen haben bzw. sehen. Letzteres wäre ja mal die Voraussetzung für eine massive Kurskorrektur, die dringend erforderlich ist.
Handlungsbedarf erkennen und dann auch handeln wollen, damit müsste es anfangen. Wie, in welchen Schritten und mit welchen Personalentscheidungen man dann die Sache angeht, sind Fragen, die danach kommen.
Mein Eindruck ist, dass Vorstand und Aufsichtsrat sich schon seit längerem und auch weiterhin in der falschen Gewissheit zurücklehnen, alles liefe im Grunde gut und richtig.
"Kleinere Probleme" löst man dann mit der Verabreichung von Baldrian, auch Fandialog genannt.
Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass jedes "Weiter so" und "Weiter mit den bisherigen Verantwortlichen, Herrnberger, Voigt und Hirsch", tiefer in den Schlamassel führen wird, mit (un)absehbaren Folgen für den VfB.
ThöleGgaribaldi hat geschrieben:Lasse rein!
Sportlich gesehen, frage ich mich wie man ernsthaft mit Lück und Olivera startet kann, wie viel Minuten RL Erfahrung haben beide doch gleich zusammen ?Godzilla77 hat geschrieben:Also sportlich gesehen ist der Kick in Lübeck im Rahmen des Erwartungsbaren gewesen. Die Mannschaft dürfte in dieser Saison mit dem erreichen eines Nichtabstiegsplatzes ihre maximale sportliche Erwartung erfüllen.
Marco zusammen mit Thöle !Zonny hat geschrieben:ThöleGgaribaldi hat geschrieben:Lasse rein!