say hat geschrieben:Nachklapper zum Spiel:

Pyrotechnik und Becherwurf beim Auswärtsspiel in Hannover. Unser VfB ist vom Sportgericht zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden und hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt.
______________________________
Weitere Infos: http://bit.ly/2ifSqmu" onclick="window.open(this.href);return false;

Wieso wurde aus deinem Becherwurf (wie ich ihn auch wahrnahm) ein Feuerzeugwurf im Text ? Verletzt wurde keiner und das Spiel war zu diesem Zeitpunkt auch nicht in der Nähe des Blocks.

Ein einfacher Tippfehler.

Der Artikel ist wirklich recht unausgegoren, sicherlich nicht förderlich. Vielleicht sollte man sen einfach wieder von der Homepage nehmen.

Die Geldstrafe ist ärgerlich, man sollte sehen, ob man das von Seiten der Fans ein Stück weit kompensieren kann.

Wieso macht man jetzt selber als Verein so ein Faß auf?

Sehr kontraproduktiv.

Eine Pyrosdiskussion muss man ja nicht führen. ( bringt zu nichts, leider ) .
Ein Becherwurf...au Backe, gut das niemand ums Leben gekommen ist. Das gab es schon eh und je und passiert mal aus einer Emotion heraus. So lange es keine gefährlichen Gegenstände sind, sollte man mal nicht so eine Welle hier machen.
Dann müsste ja jeder höherklassiger Verein jedes mal eine Meldung auf der HP abgeben , wenn jemand einen Becher geworfen hat.
In anderen Stadien stehen bei Eckbällen die Ordner aus Prinzip mit einem Regenschirm da ( soll nicht heißen das das toll ist ), aber man kann es auch übertreiben.
Klar das der Verein was gegen Pyro sagen MUSS, aber dann muss man es nicht groß breittreten. Man kann sowas auch intern besprechen., sofern man halt da Redebedarf hat.

Strafanzeige? Pyro gleich Gewalt?
Geht mit Watte spielen , echt Leute!!
Schön negativ im Internet wieder dadurch dargestellt, klasse Leistung VfB.
Wenn Winterpause ist, muss man ja in der Öffentlichkeit im Gespräch bleiben.



Für mich ein Eigentor dieser Bericht.

Worüber wird hier eigentlich gestritten? Über den Begriff Gewalt? Wenn es eine Strafe gegeben hat, dann wegen Pyro und einem Feuerzeugwurf. Also die Pyroaktion hat es gegeben, die war gar nicht zu übersehen. Damit hatten die Ordner auch Stress. Wahrscheinlich dürfen sie nicht wegschauen. So einen Feuerzeugwurf muss nicht jeder gesehen haben. Aber so ein Gegenstand kann Schaden anrichten, wenn man "aus versehen" richtig trifft. Man nimmt zumindest billigend in Kauf, das etwas passieren kann. Selbst wenn einige das auch ausblenden mögen. Außerdem was soll auf dem Text der Homepage unausgegoren sein? Der Verein wehrt sich gegen eine Geldstrafe, das er das öffentlich macht, wird seine Gründe haben. Den Feuerzeugwurf kann man durch aus als Gewalt bezeichnen. Es muss nicht immer gleich eine Schlägerei sein, wenn man von Gewalt spricht. Es reicht der Vorsatz, jemanden mit einem geworfenen Gegenstand zu verletzten.

BMP hat geschrieben: Aber so ein Gegenstand kann Schaden anrichten, wenn man "aus versehen" richtig trifft. Man nimmt zumindest billigend in Kauf, das etwas passieren kann. Selbst wenn einige das auch ausblenden mögen. [...] Den Feuerzeugwurf kann man durch aus als Gewalt bezeichnen. Es muss nicht immer gleich eine Schlägerei sein, wenn man von Gewalt spricht. Es reicht der Vorsatz, jemanden mit einem geworfenen Gegenstand zu verletzten.

Wäre jemand aus versehen getroffen worden, gäbe es keinen Vorsatz. Es wäre somit fahrlässig. Analog dazu könnte zum Beispiel eine fahrlässige Brandstiftung gesehen werden, bei der eine Person eine brennende Kippe achtlos im Wald wegschnippt. Es ist in diesem Falle nachvollziehbar, dass etwas passieren könnte aber es ist nicht die Absicht, dass etwas passiert. Es sollte aber in jedem Fall unterlassen werden. Eine versuchte fahrlässige Körperverletzung gibt es nicht, da der Versuch einen Tatentschluss, in diesem Fall zur Verletzung einer Person, voraussetzt.

Ich persönlich habe den Feuerzeug-, Becher- oder Tippfehlerwurf nicht mitbekommen. Ich kann also nichts zur Situation sagen. Ich persönlich weiß nicht, wo das Spiel zu diesem Zeitpunkt und ob die werfende Person soweit blicken konnte, dass der Linienrichter einsehbar und ob Wurf gezielt in die Richtung war und nicht etwa aus einem anderem Affekt heraus stattfand. Insofern ist es müßig anhand der Faktenlage zu beurteilen, ob eine nicht stattgefundene Verletzung einer Person beabsichtigt war und wir in diesem Fall von Gewalt sprechen können. Pyrotechnik ist aus meiner Sicht keine Gewalt. Ich persönlich hoffe, dass es auch dem Verein klar ist.


Was mich ein wenig wütend an der Sache macht ist folgendes: Werden die eigenen Fans von der Polizei oder anderen Fans verkloppt oder Spieler rassistisch beleidigt passiert strafrechtlich vom Verein her nichts. Schließlich wäre es auch blöd es sich mit der Polizei, dem Verband oder anderen Vereinen zu verscherzen. Kaum geht es um die eigenen Penunzen wird Anzeige gestellt. Wenn ich das mal weiterspinne und die nächste Strafe wegen irgendeines Blödsinns flattert herein, muss natürlich auch die Sanktionsbereitschaft höher sein, um dem Verband zu signalisieren, dass man es wirklich ernst damit meint, das vermeintliche Problem in den Griff zu bekommen. Wie das dann ausschaut, möchte ich mir gar nicht ausmalen.

Mir ist die Zielführung dieser Mitteilung nicht ganz klar. Schließlich sollte auch dem Herausgeber klar sein, dass so eine öffentliche Echauffierung eher Dialog zerstört, als ihn zu schaffen. Mir geht es gar nicht um die Debatte Pyrotechnik gut/schlecht, sondern um den Umgang mit den Fans. Ich wünsche mir eigentlich, dass der VfB eigene Wege in den Zusammenarbeit findet, statt genau den gleichen Standardkram abzutippen. Wieder mal eine Chance vertan.

Gerade in solchen schwierigen Zeiten unseres Vereins sollte man zusehen, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Statt Zusammenhalt vorzuleben werden nun öffentlich Keile eingetrieben. Verspielt es sich der Verein mit dem größten Kapital, können wir im MWS bald nur noch Football schauen.

Zonny hat geschrieben:

Juri hat geschrieben:Mir ist die Zielführung dieser Mitteilung nicht ganz klar. Schließlich sollte auch dem Herausgeber klar sein, dass so eine öffentliche Echauffierung eher Dialog zerstört, als ihn zu schaffen. Mir geht es gar nicht um die Debatte Pyrotechnik gut/schlecht, sondern um den Umgang mit den Fans. Ich wünsche mir eigentlich, dass der VfB eigene Wege in den Zusammenarbeit findet, statt genau den gleichen Standardkram abzutippen. Wieder mal eine Chance vertan.

Gerade in solchen schwierigen Zeiten unseres Vereins sollte man zusehen, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Statt Zusammenhalt vorzuleben werden nun öffentlich Keile eingetrieben. Verspielt es sich der Verein mit dem größten Kapital, können wir im MWS bald nur noch Football schauen.

Danke Juri!!!

Der Pressebericht könnte auch von der NWZ stammen

Apropos, hoffentlich schlachtet die NWZ das Thema nicht medial noch aus, dann ist ein kleiner Imageschaden für die Winterpause garantiert.

Ich könnte ketzerisch behaupten, für die schlechten Presseartikel über den VfB in der NWZ, sind die eigenen Pressartikel des VfB verantwortlich.

„Jeder im Verein schuftet hart, den VfB sportlich und wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Das Handeln weniger Personen ist hier absolut kontraproduktiv und damit ein Schlag ins Gesicht aller Verantwortlichen“, so der Geschäftsführer Philipp Herrnberger. Ebenso betont er, dass der VfB Oldenburg auch weiterhin im Dialog mit allen Fans bleiben wird und führt aus: „Wir unterstützen jede gewaltfreie Form von Support von den Rängen und sind dankbar für die immer wieder großartige Unterstützung bei allen Spielen des VfB Oldenburg.“

Verstehe die ganze Aufregung irgendwie nicht. Mit keinem Wort hat Philipp Herrnberger da Pyrotechnik mit Gewalt in Verbindung gebracht. Über den Feuerzeugwurf gibt es hier wohl auch keine zwei Meinungen. 2500 Euro hat der Verein auch nicht gerade über bzw. kann für andere Dinge verwendet werden.
Alles zusammen genommen sind diese Saison einfach zu viele Dinge passiert bei den Spielen. Alles das, was der Verein nicht braucht und wo jeder Fan im Privatleben unnötig mit konfrontiert bzw. provoziert wird.
Zwei Zuschauerbegrenzungen reichen, wer das nicht einsieht und es immer mehr übertreibt, sollte sich überlegen , ob ihm der Verein wirklich so am Herzen liegt.

Juri hat geschrieben:Mir ist die Zielführung dieser Mitteilung nicht ganz klar. Schließlich sollte auch dem Herausgeber klar sein, dass so eine öffentliche Echauffierung eher Dialog zerstört, als ihn zu schaffen. Mir geht es gar nicht um die Debatte Pyrotechnik gut/schlecht, sondern um den Umgang mit den Fans. Ich wünsche mir eigentlich, dass der VfB eigene Wege in den Zusammenarbeit findet, statt genau den gleichen Standardkram abzutippen. Wieder mal eine Chance vertan.

Gerade in solchen schwierigen Zeiten unseres Vereins sollte man zusehen, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Statt Zusammenhalt vorzuleben werden nun öffentlich Keile eingetrieben. Verspielt es sich der Verein mit dem größten Kapital, können wir im MWS bald nur noch Football schauen.

danke

Fussball macht immer weniger Spass.

Hier wird vehement etwas bestritten, was nicht behauptet wurde. Wer hat denn hier bitte sehr das Abbrennen von Pyros mit Gewalt gleichgesetzt?
Dass da jemand mit seinem Feuerzeug geworfen hat, geschenkt, eine vermutlich isolierte Fehlleistung eines Einzelnen.

Dass es aber verboten ist, in Stadien Pyros abzubrennen, ist inzwischen hinlänglich bekannt, desgleichen auch dass dafür Sanktionen gegen die Vereine verhängt werden, deren Anhänger dadurch auffallen. Diejenigen, die es trotzdem machen, wissen (müssten wissen), dass der Verein hierfür zur Kasse gebeten wird. Sie wissen auch (können/müssen auch wissen), dass die Konsequenzen, etwa übertriebene Polizeieinsätze, immer auch viele Unbeteiligte treffen. Das wird von einigen offenbar wissentlich und letztlich auch billigend in Kauf genommen, weil sie ihren Spaß über alles andere stellen. Das ist extrem unsolidarisch gegenüber dem Verein und allen Fans, die den Pyroblödsinn nicht mitmachen und nicht wollen.

Ja, der Verein sollte sehen, dass er sich wenigstens den finanziellen Schaden von den Verursachern erstatten lässt. Das ist in meinen Augen noch das Allermindeste. Und ich erwarte und billige das auch ohne Einschränkung. Wenn jeder kapiert, dass man selbst bezahlen muss, was man auch selbst "bestellt", wird sich zumindest der eine oder andere mal überlegen, ob er die Zeche wirklich bezahlen will. Auf Kosten anderer lässt sich dagegen leicht ein lauer Lenz machen.

Dino hat geschrieben:Hier wird vehement etwas bestritten, was nicht behauptet wurde. Wer hat denn hier bitte sehr das Abbrennen von Pyros mit Gewalt gleichgesetzt?
Dass da jemand mit seinem Feuerzeug geworfen hat, geschenkt, eine vermutlich isolierte Fehlleistung eines Einzelnen.

Dass es aber verboten ist, in Stadien Pyros abzubrennen, ist inzwischen hinlänglich bekannt, desgleichen auch dass dafür Sanktionen gegen die Vereine verhängt werden, deren Anhänger dadurch auffallen. Diejenigen, die es trotzdem machen, wissen (müssten wissen), dass der Verein hierfür zur Kasse gebeten wird. Sie wissen auch (können/müssen auch wissen), dass die Konsequenzen, etwa übertriebene Polizeieinsätze, immer auch viele Unbeteiligte treffen. Das wird von einigen offenbar wissentlich und letztlich auch billigend in Kauf genommen, weil sie ihren Spaß über alles andere stellen. Das ist extrem unsolidarisch gegenüber dem Verein und allen Fans, die den Pyroblödsinn nicht mitmachen und nicht wollen.

Ja, der Verein sollte sehen, dass er sich wenigstens den finanziellen Schaden von den Verursachern erstatten lässt. Das ist in meinen Augen noch das Allermindeste. Und ich erwarte und billige das auch ohne Einschränkung. Wenn jeder kapiert, dass man selbst bezahlen muss, was man auch selbst "bestellt", wird sich zumindest der eine oder andere mal überlegen, ob er die Zeche wirklich bezahlen will. Auf Kosten anderer lässt sich dagegen leicht ein lauer Lenz machen.

Der Verursacher des Schadens ist der Verband, der eine Strafe ausspricht.

Mit solchen Spitzfindigkeiten werden wir es unheimlich weit bringen.

Dino hat geschrieben:Mit solchen Spitzfindigkeiten werden wir es unheimlich weit bringen.

Sicherlich nicht. Aber wenn ich mir unsere Verbandsgerichtsbarkeit im Fall WHV anschaue und zudem die Strafsumme mit der anderer Vereine vergleiche, weiß ich nicht, ob das überhaupt moralisch vertretbar ist, eine solche Fantasiestrafe auf diese Art und Weise umzuverteilen.

Und überhaupt drängt sich die Frage auf, warum unser Verein keine Anzeige gegen die Lübecker AnhängerInnen gestellt hat, die letzte Saison mit einem astreinen Nazibanner provozierten aber wegen ein paar Bengalos so ein Fass aufmacht. Klar, der Verband hat das Banner nicht gesehen / nicht sehen wollen und deshalb gab es auch keine Strafe...

Wurden die Meppener eigentlich vom VfB angezeigt die die ganze Zeit Bierbecher auf die Bank geschmissen haben?

Also wenn schon denn schon

Ein Glück ist VfB nicht beim CLPer Hallenturnier dabei. Nicht das es noch Tote gibt bei den Schwerverbrechern aus OL.
Aber das reinigt sich ja alles selbst, wenn der Verein bei seinen Leuten anfängt Strafanzeigen zu verteilen

Man hätte intern das Gespräch suchen müssen und dann von mir aus eine Pressemitteilung rausgeben können, wenn man denn unbedingt das Bedürfnis hat.
Dann hätte man im Optimalfall schreiben können: Das eine überzogene Strafe vom Verband droht und man daraufhin sich mit den Fans zusammengesetzt hat man zusammen die Summe stemmen möchte und das die Fans aufgrund des bekannten Pyro Verbotes es sein lassen möchten die Mannschaft so zu unterstützen. PUNKT!

Wie schon gesagt, es fliegen jeden Spieltag irgendwo Bierbecher etc. Dumm natürlich wenn jemand meint eine Person damit verletzten zu müssen. Entweder wird der Täter vor Ort identifiziert oder Pech. Diese Anzeige gegen Unbekannt ist irgendwie ein Versuch ein hartes Zeichen gegen die Fans zu zeigen. Wirkt wie eine Schnellschussreaktion, damit man zumindest dem Verband was vorweisen kann.

Man sollte mal wieder besser intern miteinander kommunizieren. Ist ja nicht das erste Mal das es da in jüngerer Zeit Versäumnisse gab.

Senf hat geschrieben: Sicherlich nicht. Aber wenn ich mir unsere Verbandsgerichtsbarkeit im Fall WHV anschaue und zudem die Strafsumme mit der anderer Vereine vergleiche, weiß ich nicht, ob das überhaupt moralisch vertretbar ist, eine solche Fantasiestrafe auf diese Art und Weise umzuverteilen.

Für die Aktion gegen Rehden wurde übrigens schon ein vierstelliger Betrag fällig und man stand unter Beobachtung. Dann fällt man nochmal aus der Rolle und entsprechend fällt die Strafe höher aus.

Zudem sind wir in der Vergangenheit immer wieder durch Pyrotechnik etc. pp. aufgefallen. Also WiederholungsWiederholungsWiederholungstäter. Das sich hier ernsthaft jemand über höhere Strafen des Verbandes wundert...

Und dieses mimimimi.....aber bei denen wurde nichts und hier und da....unfassbar! Der Verein hat lange genug zugesehen und alles hingenommen und vor allem auch bezahlt. Viele tausend Euro für solche Vorfälle. Irgendwann ist mal Schluss. Und wer Feuerzeuge in Richtung Spielfeld wirft, hat seine Strafe verdient.

Pyro mag für den ein oder anderen gut aussehen. Ich persönlich kann mir das auch mal ansehen und sogar optisch für gut befinden. Es mag auch zur Kultur der Ultras dazugehören. Habe ich Verständnis für. Pyro ist in Stadien aber nun mal verboten. Feuerzeuge werfen geht aber glaube ich gar nicht.

Die 2500 Euro sind übrigens die Mitgliedsbeiträge (Jahr) von 36 (!!!) passiven Mitglieder. Damit hätte man viele andere Dinge bewegen können.
Die Anzeige ist nur richtig, denn freiwillig wird garantiert keiner die gesamte Summe bezahlen.

Dies ist eine rein persönliche Meinung

das spiel sollte wiederholt werden.