Präsident Kröger: VfL Osnabrück bleibt ein Sanierungsfall
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Dem Verein drohe in der laufenden Spielzeit eine “erhebliche Liquiditätslücke”, sagte der 45-Jährige und sprach von rund 800.000 Euro.
So, wie man die "Sanierung" betrieben hat, mit Geldern der Stadt Osnabrück und städtischer Unternehmen, Vorschüssen und Verschiebungen zwischen Verein/Spielbetriebs-GmbH und Stadiongesellschaft, war zu erwarten, dass damit bestenfalls Zeit gekauft werden konnte. Dass es so wenig Zeit war, ist das einzige, was dabei etwas überrascht.
Teure Abfindungen musste man auch noch zahlen, weil die neue Vereinsführung unter Mißachtung von Arbeitsrecht und anderer Regelungen (Handelsvertreter-Vertrag) unbedingt Personalpolitik nach "Gutsherrenart" betreiben musste.
Im Grunde hat sich an der alten gescheiterten Art zu wirtschaften wenig geändert. Die Probleme werden möglichst in die Zukunft verschoben, in der dann der Aufstieg alles retten soll. Das hat in der Vergangenheit schon lange nicht mehr geklappt; und das wird auch jetzt nicht klappen. Der Tag rückt näher, an dem der Insolvenzverwalter dem Treiben dort ein Ende bereitet.