Verfasst: 17.06.2007 04:44
so, heute alle ins stadion! ich bin schon wieder heiß, sommerpause is nich mein ding...
https://www.oldenburg-forum.de/
A-Jugend kämpft um Bundesliga-Aufstieg 13.06.2007
Nach Abschluss der regulären Regionalligasaison heißt es für die A-Jugend des 1. FC Magdeburg in den kommenden zwei Wochen nachsitzen. Die „U 19“ des FCM spielt gegen den VfB Oldenburg um die Qualifikation für die A-Jugend-Bundesliga.
Das Hinspiel findet im Marschwegstadion Oldenburg am 17. Juni 2007 um 15.00 Uhr statt. Nachdem der 1. FC Magdeburg in den vergangenen vier Jahren jeweils um einen Platz an der Relegation scheiterte, bietet sich dem Nachwuchs erstmals die Chance sich für die höchste deutsche Spielklasse zu qualifizieren.
Der VfB Oldenburg stellt mit achtzig erzielten Treffern in der abgelaufenen Saison eine sehr starke Offensive. FCM-Trainer Martin Hoffmann beobachtete die Niedersachsen bei ihrem 8:0-Sieg über Schlusslicht SC Weyhe am letzten Sonntag und schätzt die Chance für beide Teams auf 50:50 ein.
„Für die Jungs ist es eine einmalige Chance. Wir können die gute Saison mit dem erstmaligen Aufstieg krönen und werden in den beiden verbleibenden Spielen alles dafür geben. Für den Verein würden sich durch eine Bundesligateilnahme natürlich ganz neue Perspektiven eröffnen.“, begründet Martin Hoffmann die Priorität der Aufstiegsspiele.
Beim Hinspiel in Oldenburg werden mindestens 1.000 Zuschauer erwartet. Darunter werden sich nach Vereinsschätzungen auch ca. 150 Magdeburger Fans befinden, die zur Unterstützung anreisen.
Die A-Jugend bricht am Samstag nach dem gemeinsamen Frühstück nach Oldenburg auf und wird dort versuchen sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu erarbeiten. Einzig hinter dem Einsatz von Torhüter Daniel Schwabke (Schulterverletzung) steht noch ein Fragezeichen. Im Übrigen gilt für das Rückspiel, welches am 24. Juni 2007, um 15.00 Uhr auf dem Sportplatz Schwarzer Weg in Magdeburg angepfiffen wird, nicht die Auswärtstor-Europapokal-Regel sondern es entscheidet die Tordifferenz.
Seit Einführung der Junioren-Bundesliga im Jahr 2003 konnten zwei NOFV-Vereine (Rot-Weiß Erfurt, FC Sachsen Leipzig) die beiden Relegationsspiele für sich entscheiden. Im vergangenen Jahr unterlag der diesjährige Bundesligaaufsteiger FC Carl-Zeiss Jena dem SC Vier/Marschlande.
Das wäre natürlich schön..aber ich weiß nicht so recht ob es so viele werden..man denke an die 500 Osnabrückerca. 150 Magdeburger Fans befinden, die zur Unterstützung anreisen
Quelle: http://www.hunte-report.deDer VfB Oldenburg darf weiterhin mit dem Bundesliga-Aufstieg spekulieren. Durch einen Treffer von Alexander Baal, acht Minuten vor dem Schlusspfiff, wahrten die Oldenburger beim 1:1 gegen den 1. FC Magdeburg ihre Chancen. Die Entscheidung muss nun im Rückspiel am kommenden Sonntag fallen.
Mehr als 1.000 Zuschauer bildeten eine würdige Kulisse für ein gutklassiges, spannendes Fußballspiel, mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten. Der körperlich sehr starken Gäste agierten aus einer sicheren Defensive und stellten die Oldenburger in der ersten Halbzeit vor große Probleme. Der VfB fand nur ganz schwer ins Spiel, versuchte sich oft in langen Bällen, weil spielerisch wenig passte. Vor allem Leutrim Berisha machte gegen seinen Magdeburger Bewacher keinen Stich, so dass Mascholino Dusbaba im Angriff auf sich allein gestellt war.
Effektiv war das Oldenburger Spiel nicht, ganz im Gegensatz zum Magdeburger Tun. Die Gäste waren vor allem bei Standards gefährlich und kamen wenig überraschend auch zum Erfolg. Bei einem Freistoss von der rechten Seite stellten die Oldenburger eine viel zu große Mauer, so dass gleich zwei Spieler in der Innenverteidigung fehlten. Das wurde bestraft, denn den aufgerückten Marcel Werner hatte die Abwehr nicht auf dem Zettel. Mit dem Kopf wuchtete er den Ball zum 0:1 ins Tor (35. Minute).
Eine Szene mit Signalwirkung. Denn jetzt wurden die Oldenburger, angetrieben von den starken Steffen Puttkammer und Mirsad Stubbla, von Minute zu Minute stärker, drückten die Gäste in deren Hälfte und kamen vor allem über die linke Seite zu Chancen. Der Ausgleich lag in der Luft, fiel aber nicht, denn Puttkammer verfehlte das Tor um Zentimeter (42.).
Der VfB nahm den Schwung der Schlussminuten mit in die zweite Halbzeit und machte von Beginn an viel Druck. Die Magdeburger zogen sich viel zu weit zurück, gaben das Mittelfeld preis und hatten keine einzige Torchance mehr. VfB-Trainer Robert Heidtmann hatte reagiert, denn Florian Tinzmann war für Valeri Riemer gekommen und sorgte auf der rechten Seite für viele Aktionen. Später brachte er mit Mohamed Ali für Leutrim Berisha (57.) und Christian Müller für Stefan Renken (71.) weitere frische Kräfte.
Auch spielerisch legten die Oldenburger jetzt eine andere Gangart an den Tag. Immer wieder versuchten sie über die Flanken bis an die Grundlinie zu kommen und von dort die Angreifer in Szene zu setzen. Allein im Abschluss hatten sie Pech oder scheiterten am herausragenden Magdeburger Torhüter Daniel Schwabke, der von den mitgereisten Magdeburger Fans nicht ohne Grund immer wieder gefeiert wurde. Der zukünftige Kölner, dort hat Schwabke einen Dreijahresvertrag unterschrieben, parierte gegen Alex Baal (68.), Dusbaba und Ali mehrfach.
Für den hochverdienten Ausgleich sorgte dann Alex Baal, der einen Freistoss von Dusbaba zum 1:1 im Tor unterbrachte (82.). Ali hatte in der Nachspielzeit gegen kräftemäßig deutlich abbauende Gäste sogar noch die Chance zum Sieg, doch erneut fand er seinen Meister in Schwabke, der seinen Schuss aus kurzer Distanz parierte.
Zum Rückspiel in Magdeburg bieten der VfB Oldenburg und die Öffentliche Versicherung, Hauptsponsor des Jugendleistungszentrums, drei kostenlose Busse für VfB-Fans an.
Stimmen zum Spiel
Martin Hoffmann, Trainer 1. FC Magdeburg: Wir haben zwei verschiedene Halbzeiten gesehen. In der ersten hatten wir Vorteile und Chance, hätten mehr als ein Tor machen müssen. Dann war der VfB stärker, weil wir nicht mehr aggressiv genug waren und es im Mittelfeld ein großes Loch gab. Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung.
Robert Heidtmann, Trainer VfB Oldenburg: Es war das erste von zwei intensiven Spielen. Wir wussten, dass es sehr eng wird. Unser Dank gilt den Fans, die uns super unterstützt haben. In Magdeburg werden wir uns teuer verkaufen. Es ist alles drin.
Thomas Grigoleit, VfB-Jugendleiter: Ich bin zufrieden, wir hätten gewinnen können. Mit dem Ausgleich haben wir es selbst in der Hand, denn die Europapokalregelung gibt es nicht.
Timo Ehle, sportlicher Leiter VfB Oldenburg: Das war Werbung für den Jugendfußball. In Magdeburg können wir gewinnen. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich bei Klaus Steenemann bedanken, der mit seinem Team alles getan hat, damit wir im Stadion spielen konnten.
Frank Lachmann, VfB-Vorsitzender: Ein tolles Spiel, das uns alle Möglichkeiten bietet. Die Jungs haben Spaß gemacht.
Horst Schreiber, Vorstand von Hauptsponsor Öffentliche Versicherung: Eine tolle Leistung, die Mannschaft hat mich überzeugt. Der VfB war dichter dran am Sieg. Mich freut vor allem, wie viele Talente es hier gibt und, dass viele dieser Spieler auch in Oldenburg bleiben. Ich hoffe, die Mannschaft schafft den Aufstieg. Wir werden fünf Busse zur Verfügung stellen, damit möglichst viele Jugendliche die Chance haben, das Spiel zu sehen, weil sie sich die Fahrt sonst vielleicht nicht leisten könnten.