Verfasst: 02.05.2006 09:29
Langsam überkommt mich das Gefühl, dass Dino dieses Forum als Kontaktbörse für seine Saufkumpanen missbraucht.
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VfB setzt zum Sprung auf Platz eins an
3:0 gegen Rehden – Morgen Nachholspiel in Bückeburg
VON HEINZ ARNDT
OLDENBURG - Der VfB Oldenburg bleibt in der Rückrunde der Fußball-Niedersachsenliga ungeschlagen und hat sich durch einen 3:0-Erfolg gegen den BSV Rehden bis auf zwei Punkte an den neuen Spitzenreiter TSV Havelse herangearbeitet. Gelingt im morgigen Nachholspiel beim VfL Bückeburg (19.30 Uhr) ein Sieg, würden die Oldenburger erstmals in dieser Saison die Tabellenführung übernehmen.
Dabei sah es am Sonnabend gegen den BSV Rehden in der ersten Halbzeit nicht nach einem VfB-Erfolg aus. Die Gäste gingen vor knapp 1000 Zuschauern engagiert zu Werke und stürzten die Oldenburger zunächst von einer Verlegenheit in die andere, gleich fünf gute Möglichkeiten ließ der BSV aus. Wesentlich effektiver agierte der VfB – Paolo Rizzo nutzte den ersten gefährlichen Oldenburger Angriff zum 1:0. Mit einem Kunstschuss fast von der Torauslinie überwand er in der 17. Minute Rehdens Torwart Jürgen Pundt. Auch nach der Pause war der BSV zunächst am Drücker, doch ein Doppelschlag in der 52. und 53. Minute beendete die Rehdener Hoffnungen. Zunächst Christian Thölking und dann Rüstem Ersu nutzten Unaufmerksamkeiten in der Gäste-Abwehr.
Vor der Partie hatte VfB-Trainer Joe Zinnbauer kurzfristig Torjäger Marcel Salomo durch Ersu ersetzen müssen. Zudem konnte David van der Leij nur nach einer Spritze auflaufen, Alexander Eckel hatte mit einem Bronchitis-Rückfall zu kämpfen, und Johann Stenzel musste nach einem Nasenbeinbruch mit einer Maske antreten.
„Es hat sich wiederum gezeigt, dass die Mannschaft langsam wächst“, lobte Zinnbauer. „Sie versteht, das Spiel zu kontrollieren und in den Griff zu bekommen.“
Das Heimspiel gegen den VfL Bückeburg hat der VfB derweil um einen Tag nach hinten auf Sonntag, 14. Mai (17 Uhr/Marschwegstadion), verlegt. Das morgige Nachholspiel in Bückeburg zählt dagegen noch zur Hinrunde.
„Ich bin stolz auf die Truppe“
Von heinz Arndt
Frage: Fordern die sieben Spiele im Monat April nicht langsam ihren Tribut?
Stenzel: Sicherlich, der Aufwand ist enorm. Wenn man bedenkt, dass wir jetzt wieder Mittwoch und Sonnabend spielen, ist das schon eine schwierige Aufgabe. Aber wir wollen gerade in dieser Phase die Spiele gewinnen und dann schauen, was dabei heraus kommt.
Frage: Sind sie trotz des Nasenbeinbruchs, der Sie zum Tragen einer Gesichtsmaske zwingt, am Mittwoch im Nachholspiel beim VfL Bückeburg dabei?
Stenzel: Davon gehe ich aus.
Frage: Wie fühlen Sie sich in ihrer neuen Mittelfeld-Rolle?
Stenzel: Diese Position, wo ich die Bälle ein wenig verteilen kann, die liegt mir schon. Spielerisch habe ich sicherlich meine Vorteile. Aber in der Mannschaft passt derzeit alles. Da macht es einfach einen Riesenspaß, zu spielen. Wir haben nicht nur Erfolg, sondern spielen auch relativ schönen Fußball – ausgenommen die erste Halbzeit am Sonnabend gegen Rehden. Ich bin stolz auf diese Truppe. Wenn wir uns weiter konzentrieren, bin ich gespannt was am Ende dabei herauskommt.
Gespräch mit Johann Stenzel (Bild). Der angeschlagene Mittelfeldspieler äußert sich zur Erfolgsserie des VfB Oldenburg.
Ich trinke doch kein BierDino hat geschrieben:Da ist mir wohl was durcheinander gekommen.Bückeburger hat geschrieben:Wann war das denn???????Bremer war garnicht verletzt !!!! Hatte zwar Beschwerden, hat aber immergespieltDino hat geschrieben: Mit der Rückkehr von Bremer (war lange verletzt) kommt auch Stürmerkollege Stahlhut wieder besser ins Geschäft. 32 Tore (Bremer 18, Stahlhut 14)
@Bückeburger: Auf ein (zwei ...) Bier nach dem Spiel morgen?
Eilenberger hat Rechnung offen
FUßBALL Niedersachsenligist VfB Oldenburg spielt heute beim VfL Bückeburg
Von Henning Busch
OLDENBURG - Lange haben sie zu diesem Sprung angesetzt, heute Abend könnte es endlich so weit sein: Gelingt dem Fußball-Niedersachsenligisten VfB Oldenburg im Nachholspiel beim Tabellenzehnten VfL Bückeburg (Anstoß: 19.30 Uhr) im Jahnstadion an der Graf-Wilhelm-Straße tatsächlich der neunte Dreier des Jahres, dann hätte die Elf von Coach Joe Zinnbauer erstmals in dieser Saison die Tabellenspitze gekapert.
„Die Mannschaft wird schon allein deshalb genügend motiviert zu Werke gehen“, ist sich Zinnbauer sicher, „obwohl mir Platz eins derzeit gar nicht so wichtig ist – wichtig sind die Punkte, und dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt.“ Als zusätzliche „Motivationsspritze“ wirkte unter der Woche VfB-Keeper Ralf Eilenberger, der sich gegen das Team aus der Nähe von Minden so richtig was vorgenommen hat – musste er doch in den beiden Begegnungen der Vorsaison gegen Bückeburg gleich achtmal (3:4 und 2:4) hinter sich greifen: „So viele Dinger habe ich gegen eine Mannschaft in einer Saison noch nie kassiert, das nervt mich noch heute extrem“, gestand das VfB-Urgestein und hofft heute Abend auf mehr Unterstützung von seinen Vorderleuten.
Auf Unterstützung der etwas anderen Art setzt derweil Zinnbauer bei der immerhin drittbesten Mannschaft der Rückrunde (18 Punkte und 23:10 Tore aus zehn Spielen): „Unsere Fans sind geradezu sensationell, das haben sie zuletzt auswärts in Lohne eindrucksvoll bewiesen. Jetzt hoffen wir natürlich, dass sie uns auch in großer Zahl nach Bückeburg begleiten und uns dort als zwölfter Mann unterstützen.“
Während der bis zu seiner Bronchitis in der Rückrunde glänzend aufgelegte Alexander Eckel wieder völlig beschwerdefrei mitwirken kann, steht hinter dem Einsatz von Torjäger Marcel Salomo wegen Oberschenkelproblemen ein dickes Fragezeichen. „Wenn das Risiko einer langwierigeren Verletzung zu groß ist, werden wir ihn noch mal schonen“, berichtet Zinnbauer. Derweil hofft er, dass die angeschlagenen David van der Leij und Johann Stenzel auf die Zähne beißen.
http://www.hunte-report.de/cms/front_co ... idart=1790Der VfB kämpft heute um Platz eins
Von Fabian Speckmann Oldenburg. Heute ist sie da, die Chance, von der selbst große Optimisten vor Wochen nicht einmal geträumt haben. Mit einem Sieg beim VfL Bückeburg kann der VfB Oldenburg den ersten Platz einnehmen. Und die Dramaturgie stimmt, denn die Nachholbegegnung ist ein echtes Spitzenspiel. Der VfB ist die beste Mannschaft in der Rückrunde, die Schaumburger sind in diesem Ranking Dritter.
Joe Zinnbauer, der am Montag seinen 36. Geburtstag feierte, interessiert sich für derlei Statistiken nur am Rande. „Das wird ein schweres Spiel, unabhängig von der Tabelle“, sagt der VfB-Trainer. Fraglos eine angemessene Einschätzung, immerhin lässt Bückeburg es seit geraumer Zeit ordentlich krachen. Nicht ganz schuldlos daran ist ein treffsicheres Duo. Alexander Bremer erzielte bereits 18 Tore, Manuel Stahlhut war immerhin 14 Mal erfolgreich. Das verdiene allemal Respekt, sagt Zinnbauer.
Selbigen dürfen allerdings auch die Oldenburger einfordern. Zehn Spiele, acht Siege, 26 Punkte, eindeutig eine meisterliche Bilanz. Die allerdings fordert ihren Tribut. Spiele im Drei-Tage-Rhythmus sind an der Mannschaft nicht spurlos vorbei gegangen. Vor allem die Offensive ist betroffen. Salomo musste gegen Rehden bereits passen, van der Leij hätte ebenfalls aussetzen sollen, wollte aber unbedingt spielen. Auch Eckel und Stenzel würden sich wohl schonen, sind zurzeit aber unverzichtbar. Denn der Spielplan nimmt den VfB in die Pflicht. Schon am Sonntag wartet der SC Langenhagen.
Die ganze Konzentration gilt allerdings dem VfL Bückeburg. Ob Torjäger Salomo auflaufen kann, wird sich heute entscheiden. „Wir gehen nicht das geringste Risiko ein“, sagt Zinnbauer. Das Training wird mittlerweile auf das notwendigste reduziert, die Pflege steht im Vordergrund.
Personelle Sorgen haben auch die Gastgeber. Leitwolf Martin Prange ist angeschlagen. „Er ist ein Schlüsselspieler und der Ideengeber, vor allem für die Stürmer“, weiß der VfB-Trainer. Defensiv stehe Bückeburg sicher, offensiv lebe die Mannschaft von ihren Spitzen.
An der Taktik wird sich dennoch kaum etwas ändern. Wo der VfB zurzeit antritt, ist er Favorit. Entsprechend wird er auftreten. Punktverluste kann sich keine Spitzenmannschaft mehr erlauben. Dass die Oldenburger mittlerweile gereift sind, wurde am Samstag deutlich. Rehden war absolut gleichwertig, hatte die deutlicheren Chancen, getroffen hat aber der VfB. „Die Mannschaft glaubt an sich und macht ihre Tore, wenn es nötig ist. Vor allem das hat uns in der Vorrunde gefehlt“, sagt Trainer Joe Zinnbauer. Von der Meisterschaft spricht er übrigens weiterhin nicht. „Mich interessiert nur eins, wir müssen nur an uns denken und sind nicht abhängig. Das war bislang ja anders.“
Kannst in Ruhe das Spiel schauen Hulle, der Ticker wird wieder laufen.Hulle hat geschrieben:@ Auswärtige:
Falls es keinen Ticker gibt (Paolo bitte Info!) soll es mir jemand heute abend in Bückburg sagen (bin nämlich ab jetzt offline).
Werde dann an DieFussballecke tickern...