Ich kann es einfach nicht verstehen. Wenn man Ruhe in den Verein und die Fanszene bringen will und vorgeblich den gemeinsamen Schulterschluss sucht, warum werden dann immer wieder solche Tretminen gelegt? Warum wartet man nicht zumindest bis das Schiff wieder in ruhigem Fahrwasser fährt? Man muss doch kein Prophet sein, um vorauszusehen, dass das Unruhe gibt.

Und dieses antirassistische Geschwurbel, dass das Maskottchen keine Hautfarbe hätte, ist durchschaubar. Beim AfD-Parteitag in Oldenburg haben andere Oldenburger Vereine klare Worte gegen die AfD gefunden. Nur der VfB nicht. Stattdessen sollte den eigenen Fans mit Gewalt die entsprechenden Plakate entrissen werden. Bei anderen Vereinen erhalten die Fans Unterstützung für ihr couragiertes Engagement. Wir bekommen ein albernes Maskottchen.

wenn der offizielle VfB sich offen gegen die AfD positioniert, sollte er gleiches gegen die LINKEN tun?

AufstiegVfB hat geschrieben: 15.09.2020 09:45 wenn der offizielle VfB sich offen gegen die AfD positioniert, sollte er gleiches gegen die LINKEN tun?

Wenn die Linke dem Selbstverständnis des VfB als weltoffener und toleranter Verein in Worten und Taten hintertreiben, dann sollte er es selbstverständlich auch machen.

AufstiegVfB hat geschrieben: 15.09.2020 09:45 wenn der offizielle VfB sich offen gegen die AfD positioniert, sollte er gleiches gegen die LINKEN tun?

Bitte verschone uns mit der längst überholten Hufeisentheorie. Wissenschaftlich ist das Unsinn, was du da schreibst.

AufstiegVfB hat geschrieben: 15.09.2020 09:45 wenn der offizielle VfB sich offen gegen die AfD positioniert, sollte er gleiches gegen die LINKEN tun?

bevor man sich weitere eigentore schießt sollte der VfB sich lieber neutral verhalten, zumindenstens solange nicht gegen recht und ordnung verstoßen wird.

wie kann man ein eigentor schießen, in dem man sich gegen eine rechte partei positioniert? wenn deswegen personen abgeschreckt werden zum vfb zu gehen ist das ja nur zu begrüßen

hast du das jetzt echt nicht verstanden? kommt bestimmt noch

Frank aus Oldb hat geschrieben: 15.09.2020 20:44 hast du das jetzt echt nicht verstanden? kommt bestimmt noch

ups^^ ja jetzt kam es^^ erst lesen, dann pöbeln^^ sry

Wir sind aber doch noch immer ein Fussballverein, oder hab ich was verpasst!?

In diesem Threads geht es aber - wie in der Gesellschaft - nicht nur um Sport.

Frank aus Oldb hat geschrieben: 15.09.2020 20:36 bevor man sich weitere eigentore schießt sollte der VfB sich lieber neutral verhalten, zumindenstens solange nicht gegen recht und ordnung verstoßen wird.

Der VfB hätte sich nicht namentlich gegen die AfD positionieren müssen. Sie hätten sich einfach in einem offenen Brief gegen Intoleranz und Menschenfeindlichkeit aussprechen können, so wie es andere Oldenburger Vereine auch getan haben und wie es selbstverständlich für einen Sportverein wäre. Ich halte die Oldenburger Bevölkerung, die an diesem Tag reihenweise gegen den AfD-Parteitag auf die Straße gegangen ist, für clever genug, diese Anspielung richtig zu deuten.

Soccer_Scientist hat geschrieben: 16.09.2020 08:36

Frank aus Oldb hat geschrieben: 15.09.2020 20:36 bevor man sich weitere eigentore schießt sollte der VfB sich lieber neutral verhalten, zumindenstens solange nicht gegen recht und ordnung verstoßen wird.

Der VfB hätte sich nicht namentlich gegen die AfD positionieren müssen. Sie hätten sich einfach in einem offenen Brief gegen Intoleranz und Menschenfeindlichkeit aussprechen können, so wie es andere Oldenburger Vereine auch getan haben und wie es selbstverständlich für einen Sportverein wäre. Ich halte die Oldenburger Bevölkerung, die an diesem Tag reihenweise gegen den AfD-Parteitag auf die Straße gegangen ist, für clever genug, diese Anspielung richtig zu deuten.

Ist es nicht gerade auch deshalb zur Eskalation damals gekommen, weil ein Teil der Fans sich nicht auf eine Umschreibung (wie Nazis raus aus Oldenburg, oder Oldenburg bleibt Bunt) einlassen wollten sondern auf Ihre Plakate im Stadion auf denen Parteinamen stehen bestanden haben?

Soccer_Scientist hat geschrieben: 16.09.2020 08:36 Der VfB hätte sich nicht namentlich gegen die AfD positionieren müssen. ...

da gebe ich dir recht, keine frage. den umgang damit sollte man trotzdem üben. man kann ja
immer noch genug darüber im net finden. das kann ja jeder für sich persönlich bewerten. meine
meinung ist halt das man sich damit keinen gefallen getan hat. das ganze ist ja auch nichts was
sich irgendwann "verläuft". immerhin sind ja auch ein paar leute die der "basis" entstammen
"oben" näher dran und eher in der lage etwas in die wege zu leiten das zur positiven veränderung
beitragen könnte.

potter hat geschrieben: 16.09.2020 03:18 Wir sind aber doch noch immer ein Fussballverein, oder hab ich was verpasst!?

Nein, kein reiner Fußballverein, auch wenn es manche Leute gerne so hätten und die Dartabteilung übel vergrault wurde.

Hast ja recht, dann ersetze Fussball durch Sport und es kommt für mich das selbe raus, zuviel Politik hier im Forum und im Stadion.

Sry aber dieses zu viel Politik im Stadion oder Forum gesülze ist doch nur bullshit. Es geht nicht darum, ob die CDU nen Wahlstand im Stadion aufbauen oder die SPD Flyer verteilen darf, sondern die eindeutige Positionierung des Vereins gegen eine klar rechte und in Teilen nationalistische (zumindest bezogen auf einige Mitglieder) Partei. Das hat nix mit Politik oder so zu tun sondern mit gesundem Menschenverstand. Und das was damals im Stadion während des Parteitages der rechten in Oldenburg von Seiten des Vereins gemacht wurde war mehr als schändlich. Noch Mal, jeder, der sich dadurch angegriffen fühlt, wg einer deutlichen Ablehnung der AFD sich nicht im mws willkommen zu fühlen darf gern hingehen wo der Pfeffer wächst

Feuerlein hat geschrieben: 17.09.2020 13:40 Noch Mal, jeder, der sich dadurch angegriffen fühlt, wg einer deutlichen Ablehnung der AFD sich nicht im mws willkommen zu fühlen darf gern hingehen wo der Pfeffer wächst

Vollkommen richtig!

Also mit Stadionbesuchern, die Anti-AfD-Transparente im Stadion für fehl am Platz halten, würde ich doch eher das Gespräch suchen.
Letztlich würde ich das - bis zu einer gewissen Grenze - auch mit Leuten versuchen, die sich als pro AfD verstehen.
Die „gewisse Grenze“ sind offen rassistische, fremdenfeindliche oder andere diskriminierende Äusserungen, die dann nicht mehr verhandelbar sind. Und natürlich erst Recht entsprechendes aggressives Verhalten.

Zum einen lasse ich mich nicht in eine politische Ecke drängen, müssen den alle gleich rechts sein, nur weil sie in der Sache eine andere Meinung haben!? Zum anderen wächst mein Pfeffer im MWS-Stadion und da gehe ich alle zwei Wochen zum Fussball schauen hin und versuche für zwei /drei Stunden den alltäglichen Stress zu vergessen, den Rest kann ich alle paar Jahre an der Wahlurne klären, dafür brauche ich kein Fussballstadion. Aber schön zu sehen, mit welchen Worten hier so rumgeschmissen wird, wenn man eine andere Meinung vertritt!!!!

es bedarf schon sehr viel sinn für humor, wenn sich ein afd wähler als nicht rechts einordnet.