Als Beispiel könnte man die Planung und den Bau der Schlosshöfe nehmen. Selbst die Wahl des neuen OB (der damals nur gewählt wurde weil er versprach, dass er die Schlosshöfe verhindern werde) hat an der Umsetzung gar nichts mehr geändert. Kane hat vollkommen recht. Ab einem bestimmten Punkt lässt sich ein so großes Vorhaben nicht mehr zurückdrehen. Sobald der Stadt ein Angebot vorliegt, ist das Stadion nicht mehr aufzuhalten. Schon jetzt sollte es so gut wie unmöglich sein die Planungen einzustellen.

Wer sagt denn das Herr Rohr es werden wird?

Ist aktuell nur ein Vorschlag und mal schauen ob die CDU dem insgesamt zustimmt.

Des weiteren wird es einen Gegenkandidaten der SPD geben.

Die CDU ist in OL wahrlich kein Zugpferd und die Grünen sind zwar stark in OL, aber ob der Großteil der Oldenburger einen Grünen OB haben will, ist eine andere Hausnummer.

Ich glaube, dass Herr Rohr ein Rohrkrepierer wird.

Die SPD wird es machen....und dort sind viele VfB/Stadion Befürworter.

Auch bei der CDU sind viele Stadionbefürworter. Könnte letztendlich auch einfach sein, dass das Ding kommunalpolitisch gar keine große Rolle mehr spielen wird.

Zonny hat geschrieben: 03.07.2025 10:00 Wer sagt denn das Herr Rohr es werden wird?

Ist aktuell nur ein Vorschlag und mal schauen ob die CDU dem insgesamt zustimmt.

Des weiteren wird es einen Gegenkandidaten der SPD geben.

Die CDU ist in OL wahrlich kein Zugpferd und die Grünen sind zwar stark in OL, aber ob der Großteil der Oldenburger einen Grünen OB haben will, ist eine andere Hausnummer.

Ich glaube, dass Herr Rohr ein Rohrkrepierer wird.

Die SPD wird es machen....und dort sind viele VfB/Stadion Befürworter.

Wie gesagt. Schwandner hat die Wahl damals als Kandidat der CDU und der Grünen gewonnen. Mit dem Versprechen, dass er die Schlosshöfe verhindern wird. Eine glatte Lüge, was ihm auch schon vor der Wahl bewusst gewesen sein muss.
Viele verwechseln die Kommunalpolitik mit der Arbeit der Kommunalverwaltung. Ist es ersteinmal rechtlich geprüft und politisch abgestimmt, wird es seinen Lauf nehmen. Im Anschluss nochmal politisch Einfluss zu nehmen, wäre extrem aufwendig.

Pommes hat geschrieben: 02.07.2025 20:07 Das NKomVG sieht keine Begrenzung der Anzahl von Amtszeiten für Hauptverwaltungsbeamte vor.

stimmt! die info habe ich auch aus hannover bekommen. ob er für den posten noch mal antritt bleibt ihm überlassen.

Johann Ohneland hat geschrieben: 03.07.2025 11:02 Auch bei der CDU sind viele Stadionbefürworter. Könnte letztendlich auch einfach sein, dass das Ding kommunalpolitisch gar keine große Rolle mehr spielen wird.

Genau - die CDU gehörte und gehört weiter ja zu den stadionbefürwortenden Ratsfraktionen und auch, wenn sie den grünen Kandidaten supporten sollte, wird sich daran nichts ändern.

Und wenn man ehrlich ist, haben die Grünen auch nicht alle Register gegen das Stadion gezogen. Eher waren sie doch nur gerade genug dagegen um es sich nicht mit Teilen ihrer Anhängerschaft zu verscherzen.
Man wird sehen, ob sie da wirklich mit Stadionverhinderung als Top-Thema in den Wahlkampf ziehen werden. Die Schlosshöfe lassen grüßen.

Die Vehemenz in puncto Stadionkritik hat in den letzten Rats- und Ausschusssitzungen auch nachgelassen. Der ein oder andere grüne Ratsabgeordnete hatte vor geraumer Zeit ja auch angekündigt, das man nun im fortschreitenden Prozess auch bereit wäre, konstruktiv mitzuarbeiten.

Wenn ihr Euch noch richtig erinnert ist es mit der Stadionbefürwortung in der CDU Oldenburg nicht wirklich eindeutig. Das war eine äußerst knappe interne Abstimmung.
Ich finde es ja sehr schön, wenn hier alle im Vergleich zu sonst so positiv und optimisch sind, allerdings möchte ich ausdrücklich davor warnen die kommende Wahl nicht ernst zu nehmen.
Es gibt noch einige politische Möglichkeiten das Projekt so lange zu verzögern, dass es im totalen Desaster endet.

Darüber hinaus wäre ein Oberbürgermeister, welcher klar hinter dem Stadionprojekt und dem Hauptmieter steht, auch nach dem Bau für uns von äußerster Wichtigkeit.

Hat zwar nichts mit der Stadiondebatte und der Lokalpolitik in Oldenburg zu tun,
aber in Essen (NRW) hat die CDU die Ratskooperation mit den Grünen beendet.

Die CDU hatte wohl die ständige Verhinderungs- und Verzögerungstaktik der Grünen in der Stadion(umbau)frage endgültig satt...

https://www.reviersport.de/fussball/3li ... ossen.html

mit spielerischen fähigkeiten, und das heißt jede menge spiele gewinnen, zusätzlich aufs neue stadion drängen

Rohr sagt zum Stadion: „ Zum Thema Neubau des Stadions hoffe er, dass er thematisch damit nichts mehr zu tun haben werde, weil es sich im Bau befinde. Dass die Stadt als Finanzier eintrete, lehne er allerdings ab.“

Für mich klingt das ein Stück ambivalent. Er ist happy, wenn es im Bau ist. Das bedeutet nach aktuellem Stand aber eben, dass die Stadt als Finanzier auftritt.

Wie ist das zu interpretieren? „Ich finde es nicht gut, dass die Stadt dort investiert. Aber nun ist es demokratisch entschieden und ich will mich mit anderen Dingen auseinander setzen.“ ?

Naja, mit der Aussage hat er sich ja irgendwie auf beiden Lagern gestellt, was soll er auch anderes machen. Für mich liest es sich so, dass er genau weiß das es bis dahin durch ist! Die aktuellen Ratsmitglieder werden es ja auch lesen und ihren Zeitplan zum Thema Angebotsvergabe einhalten.

Bin mal gespannt wieviel Angebote es derzeit gibt!

Ich les es so: "Meine persönliche Meinung ist, dass die Stadt kein Stadion finanzieren sollte. Ich möchte mit der Stadionthematik aber in meiner Rolle als möglicher OB eher lieber wenig zu tun haben. Darum bin ich nicht traurig, wenn das Thema bis dahin durch ist."

Wie auch immer man es dreht und wendet, es klingt auf jeden Fall nicht so, als ob er (und damit auch die Grünen) das Stadion als Kern-Wahlkampfthema angehen möchte.

neo hat geschrieben: 04.07.2025 09:41 Ich les es so: "Meine persönliche Meinung ist, dass die Stadt kein Stadion finanzieren sollte. Ich möchte mit der Stadionthematik aber in meiner Rolle als möglicher OB eher lieber wenig zu tun haben. Darum bin ich nicht traurig, wenn das Thema bis dahin durch ist."

Wie auch immer man es dreht und wendet, es klingt auf jeden Fall nicht so, als ob er (und damit auch die Grünen) das Stadion als Kern-Wahlkampfthema angehen möchte.

Ich glaube, damit würden sie sich auch keinen Gefallen tun, wenn sie stimmen von CDU-Wählern wollen. Da darfste eigentlich möglichst wenig mit sowas polarisieren und mein Gefühl ist, dass das Stadionthema v.a. für eine kleinere Wählergruppe sehr relevant ist, die aber eh nicht CDU wählt, und der Rest der Statdt das größtenteils mehr oder weniger glücklich bis zähneknirschend hinnimmt, aber nicht das zentrale Politikum darstellt.

Mit dem ersten Satz seines "Stadionstatements" kann ich gut leben, den zweiten muss er wohl in Anbetracht der speziellen Oldenburger Grünen Haltung (in anderen Städten, z.B. Münster, waren sie bzgl. Stadionbau kooperativer).

neo hat geschrieben: 04.07.2025 09:41 Ich les es so: "Meine persönliche Meinung ist, dass die Stadt kein Stadion finanzieren sollte. Ich möchte mit der Stadionthematik aber in meiner Rolle als möglicher OB eher lieber wenig zu tun haben. Darum bin ich nicht traurig, wenn das Thema bis dahin durch ist."

Wie auch immer man es dreht und wendet, es klingt auf jeden Fall nicht so, als ob er (und damit auch die Grünen) das Stadion als Kern-Wahlkampfthema angehen möchte.

Genauso verstehe ich es auch. Und -ohne hier in politische Diskussion zu verfallen- werden wir in den nächsten Jahren weitaus größere Dinge zu lösen haben als diese Stadionthematik. Ist ja schon nahezu grotesk.

Übrigens hoffe ich, dass durch die klare Positionierung des Vereins im CSD Kontext und die positive Berichterstattung auch Leute im "grünen Spektrum" erkennen, wie wichtig Fußball und das Stadion sein kann/wird, um gesellschaftliche Konflikte zu adressieren und hoffentlich abzumildern.

@icke
Richtig, das stimmt das war Seitens des Vereins eine absolut gute Reaktion!

IckeOL hat geschrieben: 04.07.2025 12:46

neo hat geschrieben: 04.07.2025 09:41 Ich les es so: "Meine persönliche Meinung ist, dass die Stadt kein Stadion finanzieren sollte. Ich möchte mit der Stadionthematik aber in meiner Rolle als möglicher OB eher lieber wenig zu tun haben. Darum bin ich nicht traurig, wenn das Thema bis dahin durch ist."

Wie auch immer man es dreht und wendet, es klingt auf jeden Fall nicht so, als ob er (und damit auch die Grünen) das Stadion als Kern-Wahlkampfthema angehen möchte.

Genauso verstehe ich es auch. Und -ohne hier in politische Diskussion zu verfallen- werden wir in den nächsten Jahren weitaus größere Dinge zu lösen haben als diese Stadionthematik. Ist ja schon nahezu grotesk.

Übrigens hoffe ich, dass durch die klare Positionierung des Vereins im CSD Kontext und die positive Berichterstattung auch Leute im "grünen Spektrum" erkennen, wie wichtig Fußball und das Stadion sein kann/wird, um gesellschaftliche Konflikte zu adressieren und hoffentlich abzumildern.

Vollste Zustimmung, euch beiden!

Ich bin ehrlich mit euch!


Wann WANN WAAAAANN können wir den endlich sahen das Ding ist durch! Für mich ist das die wichtigste Entscheidung des Lebens