wasserturm1897 hat geschrieben:Gleichzeitig die Mannschaft, die beim Zuschauen in Oldenburg am meisten Spaß gemacht hat!

VfB II: Fazit einer turbulenten Saison

Als bester Aufsteiger beendete der VfB Oldenburg II die Landesliga-Saison 2010/2011 auf einem beachtlichen sechsten Tabellenplatz. Was nach einer turbulenten Spielzeit doch etwas erstaunlich war, wenn auch die Oldenburger ein Geheimfavorit waren deren Rolle man nach einem Stotterstart durchaus gerecht wurde. „Unser erstes Ziel war natürlich der Klassenerhalt", sagte Marco Büsing (Bild) „und bis zum Ende der Hinserie sah die Umsetzung dieses Zieles noch gar nicht so gut aus".
Wohl wahr, denn aus den ersten sieben Spielen gelang dem VfB nur ein einziger Sieg, dreimal trennte man sich Remis und dreimal holte man überhaupt keine Punkte. Die Folge daraus war Tabellenplatz 14, aber auch eine recht logische Erklärung. „Unsere junge Mannschaft musste sich erst einmal selber zusammenfinden und formieren und sich dazu auch noch an die Landesliga gewöhnen", so Büsing. „Das ist natürlich nicht einfach, aber man konnte schon von Spiel zu Spiel erkennen, das sich etwas bewegt und ebenso, das die Mannschaft dann auch in der Lage war, Vorgaben umzusetzen".

Es folgten drei deutliche Siege (5:1 gegen Hollage, 4:0 in Dodesheide und 6:1 gegen Brake), allerdings musste man auch immer wieder den ein oder anderen Dämpfer hinnehmen, wie bei der 0:6-Niederlage in Melle. „Dennoch wurden die Spieler nach und nach sicherer, von daher kam die Winterpause für uns eigentlich etwas zu früh".




Die Vorbereitung für die Rückrunde verlief dann auch alles andere als optimal, denn das Thema ist immer die U-23. „In der ersten Mannschaft gab es sehr viele verletzte Spieler und dann wird aus dem U-23 Kader natürlich aufgefrischt", sagt Büsing. „Das lässt logischerweise keine gute Vorbereitung zu, aber das Zusammenspiel der ersten und zweiten Mannschaft ist sehr gut und daher hatten wir bis zum Saisonende auch immer eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz. Zudem war auch der Zusammenhalt ausschlaggebend für unseren Erfolg. Wir haben schon eine Rückrunde über unseren Erwartungen gespielt aber da hat man auch den Charakter der Mannschaft gespürt, der unbedingt als Faktor für den Erfolg genannt werden muss. Nach dem Erreichen des Zieles Klassenerhalt haben wir uns dann intern Ziele gesteckt, nämlich so weit nach oben zu kommen wie möglich. Der Trainerwechsel in der ersten Mannschaft und die damit zusammenhängende Umstellung brauchte dann auch wieder Zeit in beiden Mannschaften, aber wir haben das gut verkraftet. Das Ziel für die nächste Saison ist auch schnellstmöglich mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben und am Ende einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen".