das kann ja doch noch ne ganz witzige Saison werden...
ich hamster schon mal Popcorn

Moderatoren: kalimera, Soccer_Scientist, Kane
Zumindest war es keine spontane Entscheidung der Spieler oder so, sondern abgesprochenes Vorgehen von Vereinen und dfBDino hat geschrieben:Nur mal gefragt: Hätte es das so hochgelobte demonstrative Ballgeschiebe der letzten Viertelstunde in Sinsheim auch bei einem knappen Spielstand von etwa 1:0 oder 1:2 auch so gegeben?
... es muss die Frage gerechtfertigt sein, ob die Reaktionen wirklich im Verhältnis stehen zu den vielen anderen Vorkommnissen im deutschen Fußball in jüngster Vergangenheit. Als zum Beispiel Herthas Jordan Torunarigha vor gut drei Wochen weinend auf dem Platz stand, weil er, wie er sagt, von Schalke-Fans rassistisch beleidigt wurde, wurde das Spiel nicht unterbrochen. Torunarigha wurde dafür wenig später mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesen, weil er frustriert eine Getränkekiste zu Boden warf.
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Nach Hoffenheim aber drängt sich der Eindruck auf, die DFL schützt nicht die, die Schutz bräuchten, die etwa Ziel von rassistischen oder homophoben Beleidigungen werden, Minderheiten also. Sondern bislang nur Milliardäre.
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Im Kern geht es ohnehin um etwas anderes und es mutet etwas seltsam an, dass sich damit weder Vereinschefs oder Spieler, noch die meisten Medien beschäftigen wollen: Die Transparente sind das neueste Kapitel eines Kulturkampfes. Sie richten sich nicht gegen die Person Dietmar Hopp, vielmehr gegen den DFB, die DFL und das Symbol Hopp.
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Wer sich nämlich die Mühe macht, alle Transparente aus dem Bayern-Block anzuschauen, der erkennt, dass dort mehr steht: "Alles beim Alten, der DFB bricht sein Wort, Hopp bleibt ein Hurensohn."
Die Ultras werfen dem DFB vor, wieder Kollektivstrafen eingeführt zu haben.
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Zumal der DFB noch vor zwei Jahren angekündigt hatte, auf Kollektivstrafen zu verzichten. Das sollte das angespannte Verhältnis zur Fanszene entspannen. Nun eskaliert es.
hurensohnJohann Ohneland hat geschrieben:Aber scheinbar ist das ein Abstraktionsniveau, das man entweder nicht erreichen kann oder möchte seitens der Institutionen und mancher Ultras. Ich wiederhole mich da, aber mit fehlt die Bereitschaft die ganze Sache kreativer anzugehen, als "Hurensohn". Kram könnte die Grenzen testen, sich lustig machen, etc. Dieser heilige Ernst beider Seiten ist mir etwas befremdlich.
und diesen Fangruppen auch noch Dank des 3 Stufen Plans eine Macht und Bedeutung gegeben...Schwede hat geschrieben:Immerhin kann man dem DFB zu gute halten, dass er es geschafft hat Fangruppen sämtlicher Couleur in ihrem Denken und Handeln zu vereinen und sich für gemeinsame Ziele einzusetzen. So wird's gemacht!
Anzeige ist raus!!!!1!der neue cody hat geschrieben:hurensohnJohann Ohneland hat geschrieben:Aber scheinbar ist das ein Abstraktionsniveau, das man entweder nicht erreichen kann oder möchte seitens der Institutionen und mancher Ultras. Ich wiederhole mich da, aber mit fehlt die Bereitschaft die ganze Sache kreativer anzugehen, als "Hurensohn". Kram könnte die Grenzen testen, sich lustig machen, etc. Dieser heilige Ernst beider Seiten ist mir etwas befremdlich.