Das hat uns echt weitergebracht.Werder beendet Kooperationen – auch mit dem VfB
FUßBALL Bundesligist setzt auf Projekt „100 Schulen, 100 Vereine“ – Burdenski zieht sich zurück
OLDENBURG/HAR/HB - Noch bevor sie so richtig begonnen hat, ist die Kooperation zwischen dem Fußball-Bundesligisten SV Werder und dem Niedersachsenligisten VfB Oldenburg schon wieder Geschichte. Eine solche Zusammenarbeit hatte Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer gegen Ende der Saison 2003/2004 bei einem Besuch einer Versammlung des VfB noch angekündigt.
Daraus geworden ist bislang nichts – und wird auch nicht mehr. Verzichtet Werder doch künftig auf derartige Kooperationen. Der Verein setzt in der Zukunft verstärkt auf das Projekt „100 Schulen, 100 Vereine“, mit dem der Fußball in der Region gestärkt werden soll. Und da arbeitet Werder in Oldenburg mit dem Gymnasium Eversten und dem Vf* Oldenburg zusammen. Geboten werden dabei u.a. Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer und Übungsleiter. Auch beteiligt man sich an Projekttagen oder Projektwochen.
Die gerade für die Schulen und Vereine Nutz bringende Zusammenarbeit hat sich mittlerweile herumgesprochen und so gibt es lange Wartelisten. „Wir wollen aber nicht, dass sich die Zusammenarbeit auf den alljährlichen Besuch eines Bundesligaspiels beschränkt“, erläutert Klaus-Dieter Fischer.
Bei der Versammlung des VfB im Frühjahr 2004 wurde zudem die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Torhüter von Werder Bremen, Dieter Burdenski, bekannt gegeben. Außer der Verpflichtung von Sebastian Ferrulli (jetzt Vf*) wurde auch daraus nichts. Laut Burdenski war das auch darauf zurückzuführen, dass man beim VfB zu wenig auf seine Vorstellungen einging. Stattdessen engagierte sich „Budde“ verstärkt direkt bei sich vor der Haustür, beim Brinkumer SV. Dieser stieg zur neuen Saison in die Oberliga auf und wird nun von Uwe Reinders und Dirk Lellek trainiert.
