Kritische Debatte zur Fußball Weltmeisterschaft:
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Internationale Filmpremiere in Oldenburg:
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Vortrag über weibliche Fußballfans im Stadion:
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2:0. Zweite Halbzeit des Gegengerade Festivals erfolgreich beendet.
Es war ein beeindruckendes und bewegendes Wochenende. Unter strahlenden Himmel fand in diesen Tagen das zweite Gegengerade Fußballfilm-und Kulturfestival statt. Vorträge, Filme, Lesungen und ein Turnier luden im städtischen Marschwegstadion zum gemeinsamen Austausch ein. Thematischer Schwerpunkte waren Fußball, Frauen und Menschenrechte.
Mit dem Film „Zeit zum Atmeholen“ feierte das Festival eine internationale Filmpremiere des Filmemachers und Vorsitzenden des Vereins Werkstattfilm e.V. Farschid Ali Zahedi. Der Film ist eine Kooperation zwischen dem Gegengerade Festival und dem FC Ardalan im Iran. Darin kommen mutige Frauen aus dem Iran zu Wort, die beschreiben, dass das runde Leder in einer Gesellschaft, in der sie unterdrückt werden, ein kleines Stück zum Atmen gibt. Die Aufnahmen wurden unter erschwerten Bedingungen aufgenommen und Zahedi an einem Flughafen von einem Boten überbracht, der diese für den Film zusammenschnitt. Er beabsichtigt, den Film in ganz Europa zu zeigen. Ebenfalls gut besucht war ein Vortrag von Antje, Grabenhorst, eine der Initiatorinnen der Ausstellung „Fantastic Females“ die zur Zeit an der Helene Lange Schule zu sehen ist. Sie berichtete über ihre langjährigen Erfahrungen als Frau in deutschen Fankurven. Im Anschluss an den Vortrag wurde noch lange über Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen durch Vereine und Fanprojekte diskutiert. Vor jeder Veranstaltung wurde eine Auswahl an Fußballfotos präsentiert. Das Publikum durfte mit Stimmkarten über das beste Foto entscheiden. Am Ende gewann Heinz Josef Kessen den Publikumspreis. Das Bild transportiert die Dynamik und Bewegung beim Torschuss eines jungen Mädchens. Die Preisverleihung findet an einem gesondertenTermin im KinOLaden statt.
Die Initiatoren des Festivals sind sehr zufrieden und kündigen bereits eine Neuauflage an. „Das Festival ermöglicht verschiedene Kulturelemente und verschmelzt sie zusammen wie ein Ball“ so Farschid Ali Zahedi. Jan Krieger ergänzend dazu: „Das Festival vereint Fußballfankultur mit Soziokultur und ist für den Nordwesten Niedersachsens einmalig“. Die Organisator*innen bedanken sich bei allen Kooperationspartner*innen und den Unterstützer*innen und Förder*innen des Festivals: die Stadt Oldenburg, Die EWE Stiftung, die GSG, die Lotto Toto Stiftung und dem Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen.
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