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Dino
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Beitrag von Dino »

Zum FC Bayern könnte man jede Menge Kritik ablassen. Er steht in Deutschland in vielem ja geradezu exemplarisch für eine Art Marktregulierung im Bereich des Fußballs, die dessen Grundlagen untergräbt.
Ich bin zur Zeit aber zu so was nicht aufgelegt ...

Nur, man soll verschiedene Dinge schon auch sachlich auseinanderhalten. Die Angriffe gegen die Abramovics und Ölquellenbesitzer, die im Fußball rumsauen, ist schon berechtigt.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)

Cardosso
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Beitrag von Cardosso »

Auf dem Weg nach Athen winkt im Millionen-Spiel mehr Geld als je zuvor: 4,4 Millionen Euro streicht jeder Teilnehmer an der lukrativen Gruppenphase der Champions League ein. Dazu klingelt es bei Erfolgen erneut in der Kasse der europäischen Fußball-Elite. Für Siege in der Gruppenphase gibt es 600.000 Euro, ein Unentschieden wird mit 300.000 Euro entlohnt. Vom Achtelfinale an steigen die Prämien in Millionenhöhe, so dass für den Gewinner des Endspiels am 23. Mai 2007 im Olympiastadion von Athen rund 40 Millionen Euro zu verdienen sind.Wer an diesem Abend die bedeutendste Trophäe im Vereinsfußball in die Höhe stemmen darf, entscheidet sich nach weitläufiger Experten-Meinung in einem Zweikampf zwischen dem erneut millionenschwer aufgerüsteten FC Chelsea und Titelverteidiger Barcelona. "In dieser Saison ist Chelsea mal dran", sagt TV-Experte Günter Netzer. Der englische Meister will es nach den Investitionen in Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack und den ukrainischen Stürmer Andrej Schewtschenko in der Saison 2006/2007 endlich auch auf der europäischen Bühne wissen. "Wir wollen alle die Champions League gewinnen", sagt der von München nach London gewechselte Ballack.In der vergangenen Saison war die Mannschaft des portugiesischen Trainers Jose Mourinho bereits im Achtelfinale am späteren Sieger Barcelona gescheitert. Und auch in diesem Jahr will sich der spanische Meister auf dem Weg nach Athen nicht stoppen lassen. "Ich denke schon, dass der FC Barcelona Favorit ist, aber wir müssen die Begegnungen erst spielen, eine nach der anderen", sagt Barcas Mittelfeldregisseur Deco ganz unbescheiden. "Mein haushoher Favorit ist Barcelona", sagt auch Dänemarks Nationaltrainer Morten Olsen.Die deutschen Vertreter FC Bayern München, Werder Bremen und Hamburger SV zählen in dieser Spielzeit eher zu den Außenseitern. "Ich hoffe, dass wir die Gruppenphase überstehen und ins Achtelfinale einziehen", hatte Bayerns Manager Uli Hoeneß bereits unmittelbar nach der Auslosung gesagt und wenig später kritisiert: "Da wir im Schnitt jährlich 80 Millionen Euro weniger TV-Einnahmen haben als die europäischen Spitzenklubs, ist es aus meiner Sicht grundsätzlich nicht möglich, die Champions League zu gewinnen."Auch an dem von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) ausgehandelten neuen Fernsehvertrag äußerte Hoeneß Kritik. Für problematisch hält er es, dass künftig nicht garantiert ist, dass die interessanteste Partie des Spieltags im Free-TV übertragen wird. Nachdem sich der Bezahl-Sender Premiere die kompletten TV-Rechte an der Champions League sicherte, entscheidet nun der Sender selbst, welches Spiel live im Deutschen Sportfernsehen (DSF) gesendet wird - doch das muss nicht unbedingt das Top-Spiel aus deutscher Sicht sein.

Cardosso
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Beitrag von Cardosso »

Nur, man soll verschiedene Dinge schon auch sachlich auseinanderhalten. Die Angriffe gegen die Abramovics und Ölquellenbesitzer, die im Fußball rumsauen, ist schon berechtigt.
Jetzt fangen die hier auch schon an :( .

http://onsport.t-online.de/c/92/76/63/9276630.html

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Schwede
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Beitrag von Schwede »

Tja wenn man Schalke englisch ausspricht klingt es schon fast wie Chelsky. Das kommt nicht von ungefähr... :shock:

Was ich daran aber nicht kapiere ist das Ausmaß und der Sinn dahinter. Gazprom ist ja nun kein Anbieter der auf dem deutschen Markt als Lieferant für den Entkunden auftritt. Für ein reines Lobby-Sponsoring um die Leute gegenüber einer Ostsee-Pipeline positiv zu stimmen ist die Summe rausgeworfenes Geld.

20 Mio. pro Jahr sind soweit mir bekannt für Bundesligaverhältnisse sowieso schon außerhalb der Skala. Selbst Energiekonzerne wie EnBW oder RWE (die ja auch ein wenig positive Darstellung brauchen könnten) würden niemals eine solche exorbitante Summe in einen Fußballverein pumpen. Ich versteh es nicht...
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Stoertebecker
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Beitrag von Stoertebecker »

Mit dem Sponsor haben Sie sich wahrscheinlich vor finanziellen Schwierigkeiten gerettet und die können noch mehr Geld rauswerfen für mittelmäßige Spieler und weiterhin von der Meisterschaft träumen.

jukej
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Beitrag von jukej »

Ich glaube wohl eher, das die damit die drohende Insolvenz abgewendet haben.
Mehr nicht.

Uns Ulli sagte doch mal, das der FCB ca. 110 Mio an Liquidität habe und Schalke dasselbige als Verbindlichkeiten.

Die werden jetzt keine großen Sprünge machen könne. Nur ruhiger schlafen.

Craim
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Beitrag von Craim »

also leute ma langsam!

Die liebe Bildzeitung jubelt das ganze auch ziemlich in die Höhe!

Ich vertrau eher der Quelle http://www.kicker.de/fussball/bundesli ... el/355928/
als jetz irgendwelchen Schmierfinken, die angeblich die absolute Wahrheit wissen und die schon auf die Stufe von Chelski stellen!
Im Übrigen fällt das Geld von Victoria weg, die bestimmt an die 5 mille geblecht haben, sprich so der mega Zugewinn is es auch nich!
Bayern kriegt wie aus dem TExt hervorgeht angeblich über 20 Mille pro Jahr von T-Com... sogesehen is das Kinderkram

Godzilla77
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Beitrag von Godzilla77 »

Die Kicker-Infos halte ich auch für seriöser. 10Mio. per annum dazu bleibt Victoria Co-Sponsor. Dürften also vielleicht so 12,5 Mio. für S04 sein. Das ist ein lukrativer Deal, liegt aber fast 50% unter den FCB Einnahmen durch die T-Mobil.
Von "Chelsea"-Syndrom ist da keine Spur, da die Gazprom nicht diktatorisch agiert wie Abramovitch.
Schön für Schalke, aber kein Grund für Tartarenmeldungen wie in der BLÖD-Scheissung.

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Gipsy
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Beitrag von Gipsy »

Naja,
vielleicht kommt auch bald so ein milliardär und baut den verein auf...das könnte man so vergleiche wie bei wlhelmshaven mit sprehe nur in groß ;-))

Was war denn Chelsea bevor der Russe dort auftauchte auch nur ein mittelmässiger Club...
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Gipsy
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Beitrag von Gipsy »

Ach ja und ich hab wieder gelesen das die Victoria versicherung dem FC Schalke noch als Sponsor erhalten bleibt
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Soccer_Scientist
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Beitrag von Soccer_Scientist »

War Schröder nicht bekennender Dortmund-Fan?
„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

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Schwede
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Beitrag von Schwede »

Ob er bekennender Fan ist weiß ich nicht, aber er ist beim BVB Ehrenmitglied.
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.

grafzahl
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Beitrag von grafzahl »

War Schröder nicht bekennender Dortmund-Fan?
War das nicht Cottbus? Auf jeden Fall etwas von der anderen Seite der Grenze.
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grafzahl
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Beitrag von grafzahl »

Zum FC Bayern könnte man jede Menge Kritik ablassen.
Mach mal, freue mich drauf. Was die Bayern aber machen wie keiin anderer deutscher Club, ist die Kohle in der Liga zu verteilen. Klar, Makkay, Bommel kommen aus Spanien. Podolski, Ismael, der Belgier aus Hamburg usw. Die Kohle bleibt in der Liga. Ist das schlecht?
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MarS
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Beitrag von MarS »

Schröder war Dortmund-, Hannover-, Cottbus-, .... -Fan. Immer da, wo Wählerstimmen gebraucht wurden.

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Maddi
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Beitrag von Maddi »

grafzahl hat geschrieben:Die Kohle bleibt in der Liga. Ist das schlecht?
ja ist es, denn wenn bayern weiterhin immer nur die konkurrenz in der eigenen liga "schwach kauft" wird die gesamte liga international nicht konkurrenzfähig sein.

man sieht ja jetzt schon, wie 'gut' die deutschen teams in champions league und uefa cup abschneiden.

grafzahl
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Beitrag von grafzahl »

ja ist es, denn wenn bayern weiterhin immer nur die konkurrenz in der eigenen liga "schwach kauft" wird die gesamte liga international nicht konkurrenzfähig sein.
Es muss ja keiner seine Spieler verkaufen.
man sieht ja jetzt schon, wie 'gut' die deutschen teams in champions league und uefa cup abschneiden.
Der HSV hat min. 10 Mio. für van Buyten gekauft. Dafür lassen sich mindesten 2 Spieler kaufen, die international Konkurrenzfähig sind. Wenn der HSV das nicht kann, ist es deren Problem. Werder hat z.B. einen unbekannten Diego verpflichtet. Für wenig Geld. Das Problem, das die deutschen Klubs international schlcech6t Abschneiden, das sehe ich nicht bei der Einkaufspolitil der Bayern.
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Maddi
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Beitrag von Maddi »

es ist natürlich niemand verpflichtet seine spieler freizugeben, wenn herr hoeneß "ich will ich will ich will" poltert.
aber tatsache ist doch, dass die meisten profifußballer dem ruf des geldes nunmal folgen und was hat es für einen sinn, einen spieler der wegwill mit allen mitteln zu halten?

darüberhinaus darf man nicht nicht vergessen, dass bei neuverpflichtungen aus finanzieller sicht nicht nur die ablösesumme von belang ist, sondern auch das gehalt des spielers, was für die meisten deutschen clubs einfach ein problem ist, weils geld nunmal fehlt.
selbst wenn man einen cannavaro ablösefrei kriegen könnte, wie lange reichen die 10mio für van buyten denn, um die monatlichen millionen für cannavaro zu blechen...?

und was hat man davon einen van buyten abzugeben und für 10 mio 2 schlechtere spieler zu kaufen? man kann höchstens die entstandene sportliche lücke schließen, aber sich nicht verbessern. es sei denn, man zieht 2 absolute glücksgriffe.

bayern verstärkt sich dadurch natürlich, aber die konkurrenz in der eigenen liga bleibt auf der strecke, während die ausländischen vereine sich weiterhin die stars hin und herschieben, ohne dass die bundesliga sie jemals zu gesicht kriegt (obwohl es möglich wäre!).

das schadet allerdings auch den bayern, denn wenn die in der bundesliga nich auf dauer auch wirklich gefordert werden, dann haben auch unsere lieben lederhosen hansels auf internationaler ebene keine chance mehr.

das schelchte internationale abschneiden deutscher mannschaften liegt nicht ausschließlich daran, aber unter anderem.

Craim
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Beitrag von Craim »

bayern hat nicht die internationalen Stars bei sich in der Manschaft, weil die in Regel unsummen an Ablöse kosten und auch Gehaltsforderungen haben, die das gesamte Manschaftsgefüge von Bayern sprengen würden!
Zu sagen, Bayern kauft die Bundesligaspieler um die anderen Manschaften zu schwächen is quatsch! Die Spieler die zu Bayern wechseln, also van buyten, lucio, podolski usw. wären alle sonst ins Ausland gegangen! Das schwächt dann nicht nur den eigenen Verein sondern womöglich auch die Bundesliga im internationalen Vergleich, weil sie irgendwo auch ihre Stars dadurch verliert!
Im Übrigen kauft der HSV auch haufenweise Bundesligaspieler von anderne Verein und schwächt die dadurch genauso! Das kann man, wenn man möchte, beliebig auf fast alle Vereine erweitern bis runter in die tiefen Ligen

cody
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Beitrag von cody »

Maddi hat geschrieben: was hat es für einen sinn, einen spieler der wegwill mit allen mitteln zu halten?

.

wie die bayern hargreaves gehalten haben, fand ich schon nicht schlecht. meinetwegen kann dieses beispiel gerne schule machen.
meine liebe, meine heimat, mein leben (3,4 /spießer) - da lappan hood forever!
lappan-g's sind keine verbrecher!

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