http://www.violetcrew.de/nggallery/page ... allery-230
Hinzu kommt auch noch folgendes:
http://www.noz.de/sport/vfl-osnabrueck/ ... te-strafenWie kam es zum Einsatz gegen die Osnabrücker Fans in der Ostkurve? Mitte der zweiten Halbzeit präsentierten einige Fans aus der Ultra-Szene zwei Münsteraner Fahnen und verspotteten damit eine Preußen-Ultra-Vereinigung namens „Curva Monasteria“, deren Fahne – der ganze Stolz solcher Clubs – in den Besitz von VfL-Fans gelangt war. Diese Provokation, so die Überzeugung des Sicherheitsdienstes, hätte eine Gewalteskalation auf Münsteraner Seite ausgelöst. Deshalb stürmten Sicherheitskräfte, unterstützt von zehn Mitarbeitern eines Münsteraner Sicherheitsdienstes, am Spielfeldrand in Richtung Ostkurve und entfernten die Fahnen in einem massiven, rigorosen Einsatz mit Pfefferspray und Faustschlägen, der von vielen als unverhältnismäßig empfunden wurde. „Es war klar mit den Ultras abgesprochen, dass es keine Provokation mit der Preußen-Fahne geben darf. Auf diesen Wortbruch haben wir reagiert, weil wir Schlimmeres befürchten mussten“, sagte VfL-Geschäftsführer Ralf Heskamp. „Wir mussten reagieren, sonst hätte ein Spielabbruch gedroht“, sagte Buchholz.
Was sagen die VfL-Ultras? Die einzige Absprache, die es gegeben habe, sei auf die Choreografie bezogen gewesen. Sie sollte thematisch ausschließlich „Pro-VfL“ sein und sich nicht gegen Münster richten. Ansonsten habe es keine direkten Absprachen gegeben, teilte die Violet Crew mit, die zudem die heftigen Reaktionen der Sicherheitskräfte verurteilte, bei deren Vorgehen Fans verletzt worden seien.
Die Deviants Münster positionieren sich zu den Maßnahmen des SCP:
Zur aktuellen Situation
Aufgrund der vom SC Preußen ergriffenen Maßnahmen, als Reaktion auf die Geschehnisse in Osnabrück, wird es beim Spiel gegen den VfR Aalen in unserem Bereich keine organisierte Stimmung geben. Mit dieser Maßnahme wollen wir unseren Unmut über die verhängten Kollektivstrafen des Vereins kundtun, uns jedoch nicht mit potenziellen Tätern solidarisieren. Sicherlich steht der Vorstand unter gehörigem Druck des Verbandes und somit auch unter einem gewissen Handlungszwang, nichtsdestotrotz halten wir ein komplettes Verbot von Fanutensilien für den falschen Weg.
In diesem Zusammenhang möchten wir auch nochmals unsere Ansicht zum Thema „Böller“ kundtun: In unserer knapp 3jährigen Gruppengeschichte ist weder im Sektor M des Preußenstadions, noch in den jeweiligen Bereichen unserer Gruppe in den Gästeblöcken, ein Böller gezündet worden. In unseren Vorstellungen vom Fandasein sehen wir im Einsatz von Böllern weder ein stimmungsförderndes Mittel, noch erschließt sich uns ein anderweitiger Sinn dahinter. Dieser Standpunkt war, ist und wird auch in Zukunft für unsere Gruppe stehen.
Deviants Ultras, 13.September 2011