Geschäftsfeld Fußball

Andere Vereine, andere Ligen, andere Fans

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Zachi
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Beitrag von Zachi »

Bei mir wars schon vorher...

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Soccer_Scientist
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Beitrag von Soccer_Scientist »

Tonyx hat geschrieben::oops: Hab ich getz das Forum hier verbreitert oder war das schon?
Nee, Dino war's mit seinem Megalink.
„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

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Tonyx
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Beitrag von Tonyx »

Vielleicht geht das mit nem 16 : 9 er MoniTor ja besser :shock:
aber ich bin erleichtert schon mal, Danke.

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Dino
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Beitrag von Dino »

Soccer_Scientist hat geschrieben:
Tonyx hat geschrieben::oops: Hab ich getz das Forum hier verbreitert oder war das schon?
Nee, Dino war's mit seinem Megalink.
Immer ich ... :oops:

Chelsea hat in der Ära Abramovic auf jeden verdienten Rubel, pardon auf jedes verdiente Pfund Sterling rd. das Anderthalbfache ausgegeben. Und Chelsea ist in Europa beileibe nicht der einzige Verein, der so wirtschaftet. Genau das ist der Grund, warum ich bei Real gegen Bayern immer pro Bayern bin, was ansobsten nicht meine Art ist.

Genau so etwas wäre ein Fall für den neuen UEFA-Präsidenten.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)

Ol25
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Beitrag von Ol25 »

HSV-Stadion wird umgetauft


Fly Emirates hat zur neuen Saison die Namensrechte an der bisherigen AOL-Arena erworben, nachdem AOL eine einseitige Option verstreichen liess. Emirates zahlt dem HSV pro Saison, je nach sportlichem Erfolg, zwischen vier und fünf Millionen Euro.


Quelle: http://transfermarkt.de/de/news/15436/d ... eigen.html

Ol25
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Beitrag von Ol25 »

„Deswegen steigt man nicht ab, aber…“
Sportlich scheint der Hamburger SV den freien Fall gestoppt zu haben. Vollkommen zufrieden über einige Vorgänge im Verein sind die Fans dennoch nicht. Wo genau der Schuh drückt, erzählt Jojo Liebnau im Interview mit Stadionwelt.

Jojo Liebnau ist Vize-Vorsitzender des HSV Supporters Clubs und Direttivo-Mitglied bei Chosen Few.

Stadionwelt: Eigentlich müsste beim HSV doch eitel Sonnenschein herrschen, oder? Sportlich läuft es schließlich wieder einigermaßen rund.
Liebnau: Wir haben hier in Hamburg seit einiger Zeit das Problem, dass die Leistung der Fans nicht ausreichend sondern bloß mangelhaft gewürdigt wird. Die Fans müssen grundsätzlich hinter den Interessen der Sponsoren, VIPs usw. zurückstehen, weil der Verein, das macht sich vornehmlich am Vorsitzenden Hoffmann fest, seine Prioritäten deutlich in diese Richtung setzt.

Stadionwelt: Ist ein Mittelweg zwischen Geld und Anhängern, wie bei vielen Vereinen zumindest ansatzweise praktiziert, nicht auch beim Liebnau: HSV mit seinen einflussreichen Fanorganisationen möglich?
Es gibt monatliche Treffen, die einem jedes Mal das Gefühl vermitteln ernst genommen zu werden. Danach passiert in aller Regel zu wenig bis nichts.

Stadionwelt: Um was für Themen dreht es sich denn?
Liebnau: Jedes Thema für sich ist sicher nicht weltbewegend. Deswegen steigt der Club nicht ab, aber diese Dinge sind dennoch für die Fanszene von Bedeutung. Momentan ist die Trikotgeschichte sehr aktuell. In der Vereinssatzung steht festgeschrieben, dass der Verein ein Heimtrikot mit weißem Hemd, roter Hose und den speziellen blauen Stutzen zu tragen hat. Darüber hinaus gibt es ein Ausweichtrikot in Blau mit schwarzer Hose und den berühmten blauen Stutzen. Eigentlich braucht doch niemand braucht ein rotes Europapokaltrikot. Auf der letzten Jahreshauptversammlung habe ich den Antrag gestellt, den Paragraphen mit der Regelung der Spielfarben ersatzlos streichen zu lassen, weil man sich sowieso nicht daran halte. Allerdings habe ich die Leute auch dazu aufgefordert, gegen diesen Vorschlag zu stimmen. Das haben sie dann auch mit riesiger Mehrheit getan. Folglich hat die Mitgliederversammlung, das höchste Gremium im Verein, für die in der Satzung festgelegten Farben votiert. Dennoch wird munter weiter in Rot gespielt. Mit der Begründung die Spieler seien wegen des Trikots abergläubisch…Ich sehe das so: Letztendlich haben die Angestellten des Vereins auf die Mitgliederversammlung zu hören – und die will satzungskonforme Kleidung in unseren Farben.

Stadionwelt: Ein anderes Reizthema für die Traditionalisten dürfte der Stadionname sein…
Liebnau: Zur neuen Saison läuft der Vertrag mit dem momentanen Namensgeber aus. Sicherlich müssen wir davon ausgehen, dass der Name wieder verkauft wird. Vielen geht diese Diskussion auf den Wecker: Wir gehen zum HSV und nicht in irgendeine XY-Arena, aber gegen einen Wiederverkauf wird sich nicht wirklich etwas machen lassen. Hier geht es wohl eher um die grundsätzliche Frage, ob man den Fußball weiterhin derart dem Geld unterordnen sollte. Das sieht man auch an den Kartenpreisen.

Stadionwelt: Womit wir schon beim nächsten Thema wären.
Liebnau: Richtig. Im Jahr 2000 hat der HSV in der Champions League gegen Juve gespielt. Die Karte kostete damals 20 Mark, heute bezahlt man auf genau demselben Platz gegen Moskau 24 Euro. Allerdings hat man so gut wie keine Möglichkeit dagegen zu argumentieren, weil das Stadion ausverkauft ist. Außerdem hat man es beim HSV mit Kritik ohnehin schwer: Gewinnt das Team, haben die Verantwortlichen alles richtig gemacht, verliert das Team, soll man sich gefälligst mit Kritik zurückhalten: Schließlich gebe es andere Probleme.

Stadionwelt: Ist nicht auch mal versprochen worden, dass die Stehplätze erweitert werden sollen?
Liebnau: Im Zuge des Umbaus der Nordtribüne wurden vor über zwei Jahren neue Stehplätze angekündigt. Allerdings ist diesbezüglich nichts passiert, weil man sich die fällige Million gespart hat. Die VIP-Loge und andere Umbauten wie die Büroerweiterung haben ungefähr sechs Millionen gekostet. Stehplätze waren scheinbar nicht mehr drin. Dabei sind wir diejenigen, die die Veranstaltung Fußball ausmachen. Als Fan muss man hier immer was bringen. Im Stile von „Macht doch mal wieder eine tolle Choreo!“.

Stadionwelt: Was hat es mit dem Fanrestaurant auf sich?
Liebnau: Das existiert nicht mehr. Im Zuge des Umbaus musste es einem Fanshop weichen. Andere Räumlichkeiten stehen am Spieltag ausschließlich VIPs zur Verfügung. Mittlerweile soll oben im Supporters-Bereich eine Ebene zum Fanrestaurant umgebaut werden. Eröffnung ist vermutlich im Sommer. Nur durch „Rumkrakeelen“ wurde das erreicht, und es ist trotzdem kein Vergleich zum ursprünglichen Fanrestaurant, weil es keinen Blick aufs Spielfeld bietet und alles in allem sicher ungemütlicher sein wird. Außerdem gab es über zehn Spiele einfach mal gar keinen Anlauf- und Treffpunkt für die Fans.


Stadionwelt: Am vergangenen Wochenende gab es eine große Choreo pro Raute…
Liebnau: IN DUBIO PRO RAUTE stand unter dem Vereinswappen. Das sollte zum einen unsere Verbundenheit mit dem Verein und seinem Wappen veranschaulichen, zum anderen Kritik daran äußern, dass versucht wird, am Wappen nach und nach etwas zu ändern.

Stadionwelt: Inwiefern?
Liebnau: Seit vielleicht zwanzig Jahren existiert ein sogenanntes Business-Logo. Vor der Raute stehen die Buchstaben HSV. Angeblich um das Produkt dem Kunden näher zu bringen. Dabei ist die Raute nun wirklich jedermann bekannt, weil sie einfach und prägnant ist. Neuerdings findet man die Raute samt Buchstaben aber auch auf Fanartikeln, Anzeigetafeln und PC-Spielen. Das Business-Logo wird auf einmal als Vereinswappen benutzt. Auch das ist nicht kriegsentscheidend, für uns aber wichtig. Allerdings kommt man mit unseren Argumenten nicht weit, weil man auf vollkommen andere Herangehensweisen und Ansätze trifft. Schließlich verkaufen sich die Dinge ja gut. (Stadionwelt, 13.3.2007)

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Roberto
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Beitrag von Roberto »

Ol25 hat geschrieben:Emirates zahlt dem HSV pro Saison, je nach sportlichem Erfolg, zwischen vier und fünf Millionen Euro.
also wohl eher vier... :roll:

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Beitrag von Ol25 »

Der HSV holt sich die Nordbank auf das Dach
HAMBURG -
Das Geheimnis wird heute um 11.30 Uhr gelüftet. Der HSV hat einen neuen Namensgeber für die Arena in Bahrenfeld gefunden. Statt der drei großen Buchstaben AOL wird mit Beginn der kommenden Saison der Namenszug HSH-Nordbank-Arena weithin lesbar über dem Volkspark prangen.

Statt Internet kommt nun Geld auf das Dach des HSV. 18 Millionen Euro hatte AOL (inklusive der 20-prozentigen Provision für Vermarkter Sportfive) in den vergangenen sechs Jahren an den HSV überwiesen. Für Branchenkenner war es unwahrscheinlich, dass AOL diese Kooperation noch fortsetzen würde - und so kam es jetzt. Seit einigen Wochen waren sich der neue Nordbank-Vorstandsvorsitzende Hans Berger und HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann einig, es miteinander zu versuchen, heute erhält die neue Verbindung auch ihren vertraglichen Segen.

Der HSV wird sich bei dieser Vernunftehe gegenüber AOL finanziell verbessern. Im Gespräch ist eine Summe von vier bis fünf Millionen Euro pro Jahr. Der Namenszug HSH Nordbank (am Hamburger Gerhart-Hauptmann-Platz ansässig) wird demnach für die nächsten sechs Jahre im Zusammenhang mit der Arena im Volkspark verknüpft sein.

Ol25
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Beitrag von Ol25 »

AWD verlängert Engagement
AWD behält bis Juni 2012 die Namensrechte an der hannoverschen Fußballarena. Fußballbundesligist Hannover 96 und der Finanzdienstleister einigten sich darauf, den Vertrag über das ehemalige Niedersachsenstadion zu verlängern.

Die Kooperation umfasst neben dem Namensrecht für die Arena zusätzlich ein umfangreiches Paket an Werbe- und Hospitalityleistungen für die Dauer von fünf Jahren. Danach besteht eine konkrete Option zur Vertragsverlängerung für AWD für weitere zwei Jahre.

„Mit der Namensgebung für die AWD-Arena auch in den kommenden fünf Jahren wollen wir das erfolgreiche Sponsoring fortsetzen. Alle uns bekannten Marktuntersuchungen bestärken uns darin, diese erfolgreiche Kommunikationsstrategie fortzusetzen", sagte Carsten Maschmeyer, Vorstandvorsitzender von AWD. „Mit dem Namenssponsoring für die kommenden Jahre wollen wir den Verein und die sport- und musikbegeisterte Region finanziell unterstützen, damit Hannover sowohl im Fußball als auch bei den Konzerten der Megastars erstklassig bleibt“, ergänzte Maschmeyer.

Über die finanziellen Details des Vertrages vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Eine Aufstockung des Werbebudgets durch das Stadionsponsoring ist für die kommenden fünf Jahre bei AWD nicht geplant, stellte der Vorstandsvorsitzende klar: „Wir werden den Werbeetat lediglich aufwandsneutral umschichten“.

Martin Kind begrüßte die Fortsetzung des Engagement von AWD für den Standort Hannover: „AWD ist seit fünf Jahren ein verlässlicher Partner. Wir freuen uns, das Unternehmen weiterhin an unserer Seite zu haben.“ Kind hob zudem hervor, dass die Vermarktung der Namensrechte des Stadions ein wichtiges Standbein für eine breite und solide Finanzierung eines modernen Fußballvereins sei. „Je facettenreicher die Einnahmequellen, je professioneller die Struktur der Partner und je eigenständiger die Lenkung dieser Geschäfte ist, desto stärker ist die Position von Hannover 96.“ (Stadionwelt, 05.04.07)

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Beitrag von IG3P »

FC Gütersloh sucht Spieler per Zeitungs-Inserat
FUßBALL Oberligist spart Provision für Vermittler ein – Schon 50 Bewerbungen
GÜTERSLOH/DPA - Fußball-Oberligist FC Gütersloh geht ungewöhnliche Wege bei der Kaderplanung für die nächste Saison. Seit zwei Wochen sucht der Verein seine künftigen Akteure per Zeitungs-Inserat in der örtlichen Presse und will dadurch die Mitarbeit von Spielervermittlern ausschließen. „Ich kann keine Rechnungen von Spielervermittlern mehr sehen“, sagte Club-Präsident Norbert Wöstmann.

Knapp 50 Bewerbungen von potenziellen Neuzugängen seien bereits eingegangen. Laut Zeitungsinserat müssen die Kandidaten Kriterien wie „Ehrgeiz, Leidenschaft, Herzblut und eine gewisse Siegermentalität“ erfüllen – und sie dürfen keinen Vermittler einschalten. „In unserer Ersten Mannschaft gibt es Positionen, die wir neu besetzen wollen“, heißt es in der Annonce.

Wöstmann setzt darauf, dass künftig vermehrt Spieler aus der ostwestfälischen Region den FC Gütersloh, der 1998 den Aufstieg in die Bundesliga nur knapp verpasste, verstärken. Überdies wird nach der Beurlaubung von Trainer Thomas Stratos ein neuer Übungsleiter gesucht. Der ehemalige Bundesligaprofi von Arminia Bielefeld wurde am Dienstag vor die Tür gesetzt. Wöstmann: „Der kauft nur auswärtige Stars und lässt gar nicht zu, dass 20-jährige Talente aus der Region zum Probetraining kommen.“
Sehr ehrgeizig, sehr mutig, ein "richtiges"(?) Experiment! Bin mal gespannt, wie das ausgeht!
Mitglied der Glaubensgemeinschaft VfB Oldenburg.

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Roberto
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Beitrag von Roberto »

von gmx.de
Red Bull Salzburg zieht es nach Deutschland

Österreichs Meister Red Bull Salzburg könnte nach Ansicht seines Besitzers Dietrich Mateschitz künftig in der deutschen Bundesliga mitspielen.

"Es wäre denkbar, dass es eine Kampfmannschaft gibt, die in Deutschland spielt, und ein Nachwuchsteam, das in Österreich noch immer um den Titel mitspielt", sagte der Konzernchef in einem Interview der Salzburger Nachrichten. Ähnliche Überlegungen gibt es auch für die Eishockey-Mannschaft von Red Bull Salzburg, die eine Aufnahme in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) in Erwägung zieht.

Der Einstieg in die deutsche Bundesliga sei allerdings derzeit nicht mehr als eine Überlegung, sagte Milliardär Mateschitz, dem auch die Formel-1-Rennställe Red Bull und Toro Rosso sowie der US-Fußball-Klub Red Bull New York gehören: "Das ist ein Modell, das wir analysieren nach Stärken und Schwächen. Das ist zumindest theoretisch ein Modell, das ziemlich viel hätte."

Nicht ausschließen wollte Mateschitz außerdem ein Engagement bei einem deutschen Fußball-Klub in den neuen Bundesländern: "Das waren und sind Überlegungen." Wenn es in absehbarer Zeit nicht gelänge, das Niveau der österreichischen Bundesliga so anzuheben, "dass ein österreichischer Verein so gefordert wird, dass er in der Champions League mitspielen kann, dann gibt es nur einen strategischen Ausweg: dass man mit einem Klub in einer der europäischen Fußball-Hochburgen spielt."

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Dino
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Die Fernsehgeld-Tabelle

Beitrag von Dino »

Hier die Tabelle nach den Einnahmen aus Fernsehgeldern (In- und Auslandsvermarktung der Bundesliga, also ohne CL, UEFA-Cup oder UI-Cup).

Saison 2006/07 / 2005/06
Millionen €

1 VfB Stuttgart 26,18 / 14,47
2 Schalke 04 25,85 / 15,12
3 Werder 25,52 / 15,69
4 Bayern 25,19 / 16,20
5 Bayer 04 22,52 / 14,04
6 Hertha BSC 21,21 / 14,39
7 Dortmund 20,54 / 14,12
8 HSV 20,27 / 14,86
9 FC Nürnberg 19,56 / 11,19
10 Hannover 96 18,46 / 12,83
11 Wolfsburg 17,75 / 13,02
12 Gladbach 17,00 / 12,71
13 Bielefeld 16,25 / 11,61
14 Mainz 15,46 / 11,12
15 Frankfurt 14,66 / 10,78
16 Bochum 13,87 / 5,01 2. Liga
17 Aachen 13,16 / 4,04 2. Liga
18 Cottbus 12,45 / 3,87 2. Liga

Summe 345,90 / 215,07


Die Zahlungen an die Vereine der 1. Liga dürften 2005/06 bei etwa 230 Millionen € gelegen haben. Die Summen 2005/06 für die Aufsteiger Bochum, Aachen, Cottbus betreffen die 2. Liga.

Quelle: Die WP-Gesellschaft Ernst and Young lt. spiegel-online.
Zuletzt geändert von Dino am 30.05.2007 22:01, insgesamt 2-mal geändert.
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ewigfan
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Beitrag von ewigfan »

die summen sind schon fett!
auch wenn der uli schimpft, dass irgendwelche spanier und italiener ja viiieeel mehr bekommen, bei seriösem arbeiten ist damit ein verein auf solider basis zu finanzieren.
ewig währt am längsten!

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Dino
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Beitrag von Dino »

Aus der gleichen Quelle:
Im Vergleich zu anderen europäischen Top-Ligen, wo die Clubs sich teilweise eigenständig vermarkten dürfen, wirken die deutschen Zahlen jedoch klein. So kassiert Real Madrid aus der TV-Vermarktung rund 150 Millionen Euro. "Man kann nicht Solidarsystem und internationale Wettbewerbsfähigkeit gleichzeitig haben", sagte Arnd Hovemann, Sport-Experte bei Ernst & Young AG. Er wies aber auf einen Vorteil der zentralen Vermarktung durch die DFL hin: "In Spanien und Italien gibt es Vereine, die nur kleine einstellige Millionenbeträge aus der TV-Vermarktung erhalten."
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Schwede
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Beitrag von Schwede »

Wie diese Summen in Spanien zu Stande kommen ist mir immer noch nicht klar. Dort wird der Fußball ähnlich wie in Deutschland über Pay-TV (Digital+) vermarktet. Dort hat zwar Pay-TV eine viel längere Tradition und ist auch sehr viel weiter verbreitet, aber die 700 Mio. die ich als Gesamt-Einnahmen aus der TV-Vermarktung im Hinterkopf habe, muss man erst mal wieder reinholen. Schließlich hat Spanien "nur" etwa 45 Mio. Einwohner und die durchschnittliche Finanzkraft dürfte auch etwas geringer sein.

Das in Italien einige Vereine nur geringe Mio.-Beträge reingeholt haben wundert mich auch ein bißchen. Aber vielleicht ist dort der Unterschied in der Beliebtheit (und damit der möglichen Umsätze) zwischen den großen Clubs und kleinen Vereinen wie Ciena, Regina, Ascoli weiter ausgeprägt als in Deutschland.

Als ich neulich in der NWZ die ersten Plätze der deutschen Rangliste der TV-Einnahmen las, fragte ich mich nach welchem Schlüssel diese Einnahmen eigentlich verteilt werden. Und ob ein System der ein System der Selbstvermarktung nicht vielleicht tatsächlich besser wäre.

In Italien und auch in Mexiko können die Vereine sich schon seit einer ganzen Weile selbst vermarkten, was bedeutet das die Spiele jeweils etwa zur Hälfte von zwei Medienunternehmen übertragen werden. Der Verein der das Heimrecht bei einem Spiel hat, verkauft dabei die Senderechte an diesem Spiel. Da zum Beispiel auch bei Energie Cottbus über die Saison hinweg die Bayern, Werder und Schalke auftauchen, müssten sich in der Theorie doch die Erlöse aus den Senderechten ein wenig angleichen und nicht ausschließlich aus der Popularität des Vereins ergeben oder?
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.

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Beitrag von Felissilvestris »

Südschwede hat geschrieben:Wie diese Summen in Spanien zu Stande kommen ist mir immer noch nicht klar. Dort wird der Fußball ähnlich wie in Deutschland über Pay-TV (Digital+) vermarktet. Dort hat zwar Pay-TV eine viel längere Tradition und ist auch sehr viel weiter verbreitet, aber die 700 Mio. die ich als Gesamt-Einnahmen aus der TV-Vermarktung im Hinterkopf habe, muss man erst mal wieder reinholen. Schließlich hat Spanien "nur" etwa 45 Mio. Einwohner und die durchschnittliche Finanzkraft dürfte auch etwas geringer sein.
Ich kann mich jetzt irren, aber ich glaube das liegt hauptsächlich an der Weitervermarktung der TV-Rechte auch ins Ausland. In ganz Asien werden die Spiele des FC Barcelona oder von Real Madrid gesehen. Auch in Süd- und Nordamerika sind beide Clubs sehr populär.

Denke das gerade diese beiden Vereine ein wesentlich größeren, weltweiten Markt haben, als die 45 Mio Spanier. Diese sind denke ich im Vergleich eher uninteressant. Auch Arena überträgt Spiele aus Spanien.

Das ist doch der Grund, warum die Bayern hauptsächlich auf die Eigenvermarktung drängt, denn Bayern ist weltweit eine größere Marke als die Bundesliga selbst.

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ewigfan
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Beitrag von ewigfan »

Südschwede hat geschrieben:Wie diese Summen in Spanien zu Stande kommen ist mir immer noch nicht klar. Dort wird der Fußball ähnlich wie in Deutschland über Pay-TV (Digital+) vermarktet. Dort hat zwar Pay-TV eine viel längere Tradition und ist auch sehr viel weiter verbreitet, aber die 700 Mio. die ich als Gesamt-Einnahmen aus der TV-Vermarktung im Hinterkopf habe, muss man erst mal wieder reinholen. Schließlich hat Spanien "nur" etwa 45 Mio. Einwohner und die durchschnittliche Finanzkraft dürfte auch etwas geringer sein.

Das in Italien einige Vereine nur geringe Mio.-Beträge reingeholt haben wundert mich auch ein bißchen. Aber vielleicht ist dort der Unterschied in der Beliebtheit (und damit der möglichen Umsätze) zwischen den großen Clubs und kleinen Vereinen wie Ciena, Regina, Ascoli weiter ausgeprägt als in Deutschland.

Als ich neulich in der NWZ die ersten Plätze der deutschen Rangliste der TV-Einnahmen las, fragte ich mich nach welchem Schlüssel diese Einnahmen eigentlich verteilt werden. Und ob ein System der ein System der Selbstvermarktung nicht vielleicht tatsächlich besser wäre.

In Italien und auch in Mexiko können die Vereine sich schon seit einer ganzen Weile selbst vermarkten, was bedeutet das die Spiele jeweils etwa zur Hälfte von zwei Medienunternehmen übertragen werden. Der Verein der das Heimrecht bei einem Spiel hat, verkauft dabei die Senderechte an diesem Spiel. Da zum Beispiel auch bei Energie Cottbus über die Saison hinweg die Bayern, Werder und Schalke auftauchen, müssten sich in der Theorie doch die Erlöse aus den Senderechten ein wenig angleichen und nicht ausschließlich aus der Popularität des Vereins ergeben oder?
@ schwede

asche über mein altes haupt, da ich dich nicht schulmeistern will!
aber spaniens pay tv tradition und die erzwungene teilnahme an dem unsinn ( ich glaube 1998/99 ) durch das kurzfristige verlegen der partie barca:doof ins pay tv (10 tage vorm spiel ) hat zu ganz anderen aboquoten geführt.
die eigenvermarktung international und durch eigen kanäle tut ein übriges.
spaniens 45 mio zusammen mit 300 mio latinos und ca 100 mio spanischsprachige asiaten ( indonesien ) und ca. 50 mio hispanos als bush-untertanen helfen schon mit!
nicht ohne grund gibt es in der us major league ein real!
lies mal bitte die namen in den süd und mittelamerikanischen ligen.
die real wandertour nach usa hat inzwischen tradition.
der werbemarkt über die eigenkanäle und das pay-tv hat eine andere dimension als hier.
und wer mal in madrid im fan-shop der weißen war (rein akademisch), weiß dass nur die VfB geschäftsstelle dank einer top leiterin weltweit dagegen halten kann!
da werden umsätze gemacht, von denen so manch eine h&m filiale träumt!
ewig währt am längsten!

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Beitrag von Schwede »

Vorweg: meinetwegen kannst du "schulmeistern"... Wenn du Recht hast! :P
ewigfan hat geschrieben:aber spaniens pay tv tradition und die erzwungene teilnahme an dem unsinn ( ich glaube 1998/99 ) durch das kurzfristige verlegen der partie barca:doof ins pay tv (10 tage vorm spiel ) hat zu ganz anderen aboquoten geführt.
Wie soll ich den (extrem langen) Satz nun verstehen? Das ein einziges Spiel zu einem Pay-TV-Boom in Spanien führte und alle damals abgeschlossenen Abos noch heute laufen? Glaube nicht. Deutschland hatte schon immer in Europa eine einzigartige Stellung in der Fernsehlandschaft dadurch, dass nach Start der privaten Sender und der Verbreiterung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sehr schnell ein breites Angebot vorhanden war. Damit waren die Startvoraussetzungen für Pay-TV schlechter, weil die Bevölkerung mit dem Fernsehen für lau zufrieden war. Entsprechend spät sind auch damals Premiere World und später DF1 auf der Bildfläche erschienen.

In Spanien, Italien, Frankreich oder den Benelux-Ländern hingegen war das private Fernsehen noch relativ neu, als Bezahlfernsehen auf den Markt kam. Als Premiere den 1-Mio.-Kunden feierte, hatte man in Frankreich AFAIK schon 4,2 Mio. Abonnenten und in Spanien dürfte es ähnlich ausgesehen haben. Das war es was ich mit der Tradition von Pay-TV im europäischen Ausland meinte.
ewigfan hat geschrieben:die eigenvermarktung international und durch eigen kanäle tut ein übriges.
Das kann durchaus sein und ich hatte die internationale Vermarktung nicht bedacht, aber trotzdem hab ich meine Zweifel das nochmals sehr viel mehr Geld hereinkommt. Sicherlich kann man die spanische Liga auch in Deutschland, England, Italien etc. im Pay-TV sehen, allerdings teilet sie sich den internationalen Markt auch mit eben diesen Ländern. Ich könnte mir vorstellen das auf die Einnahmen aus dem nationalen TV-Geschäft nochmals 10% aus den größeren europäischen Ländern hinzukommen und vielleicht nochmals 5% aus dem Rest der Welt.
ewigfan hat geschrieben:spaniens 45 mio zusammen mit 300 mio latinos und ca 100 mio spanischsprachige asiaten ( indonesien ) und ca. 50 mio hispanos als bush-untertanen helfen schon mit!
Trotzdem kann man für die Sendelizenzen für 300 Mio. Latinos längst nicht so viel verlangen, wie für die heimischen 45 Mio. Spanier. In Südamerika herrscht (für den der es sich leisten kann) ein Überangebot von saugeilem Fußball. Wann immer ich mal die Möglichkeit habe ein Spiel aus Südamerika zu empfangen, schaue ich mir sowas über Satellit an. Die Qualität der argentinischen Liga z. B. ist beängstigend. In Brasilien herrscht ein Dauerangebot, da entweder die Landesmeisterschaft oder die teilweise höher eingestuften Bundesstaatsmeisterschaften laufen. Mexiko hat ebenfalls eine "lebendige Liga" mit immer vollen Stadien und heftiger Stimmung. Sicherlich wird man sich dort auch mal ein Spiel aus der alten Welt anschauen, aber genauso wie hierzulande die spanische Liga mal nett anzuschauen ist, wird die Begeisterung über die gesamte Saison dort auch nicht höher anzusiedeln sein.
ewigfan hat geschrieben:nicht ohne grund gibt es in der us major league ein real!
lies mal bitte die namen in den süd und mittelamerikanischen ligen.
die real wandertour nach usa hat inzwischen tradition.
Der Zusatz Real taucht in der Primera Division unter den untergeordneten Ligen in der vollen Schreibweise bei extrem vielen Vereinen auf. Die Spanier sind halt ein stolzes Volk das noch ne Menge auf ihr Königshaus und Traditionen gibt. In Südamerika sind mir kaum Vereine mit Real-Zusatz bekannt. In Argentinien sind eher die Wurzeln britischer Einwanderer häufig vertreten und in Brasilien hält man sich stark an die einfache Beschreibung (Santon FC, Clube Atlético Bragantino). Ein Tournee mit Event-Charakter ala Harlem-Globetrotters zieht bei solch einer bekannten Mannschaft natürlich immer, aber wen die Boca Juniors durch Europa ziehen würden, wäre als Beispiel das Weser-Stadion auch voll.
ewigfan hat geschrieben:der werbemarkt über die eigenkanäle und das pay-tv hat eine andere dimension als hier.
Natürlich ist der Bekanntheitsgrad auch nur einer deutschen Mannschaft (FC Bayern vllt. ausgeklammert) weltweit längst nicht so groß, aber ich glaube nicht das sich das über die gesamte Saison hinweg über internationale TV-Einnahmen auch in Erlöse umsetzen läßt. Der Fanartikelverkauf und die Tournee werden sicherlich noch einiges reinholen, aber das sind halt "nur" Nebenerlöse.

Der Schlußabsatz war nur billige Lobhudelei der ich inhaltlich nicht zustimme. ;)
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.

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ewigfan
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Beitrag von ewigfan »

Südschwede hat geschrieben:Vorweg: meinetwegen kannst du "schulmeistern"... Wenn du Recht hast! :P werde ich natürlich weiter tun! :wink:
ewigfan hat geschrieben:aber spaniens pay tv tradition und die erzwungene teilnahme an dem unsinn ( ich glaube 1998/99 ) durch das kurzfristige verlegen der partie barca:doof ins pay tv (10 tage vorm spiel ) hat zu ganz anderen aboquoten geführt.
Wie soll ich den (extrem langen) Satz nun verstehen? Das ein einziges Spiel zu einem Pay-TV-Boom in Spanien führte! ja! und zu erstaunlichen konditionen: es war barca: real! Deutschland hatte schon immer in Europa eine einzigartige Stellung in der Fernsehlandschaft dadurch,..., weil die Bevölkerung mit dem Fernsehen für lau zufrieden war. Entsprechend spät sind auch damals Premiere World und später DF1 auf der Bildfläche erschienen.

In Spanien, Italien, Frankreich oder den Benelux-Ländern hingegen war das private Fernsehen noch relativ neu, als Bezahlfernsehen auf den Markt kam. Als Premiere den 1-Mio.-Kunden feierte, hatte man in Frankreich AFAIK schon 4,2 Mio. Abonnenten und in Spanien dürfte es ähnlich ausgesehen haben. Das war es was ich mit der Tradition von Pay-TV im europäischen Ausland meinte.
ewigfan hat geschrieben:die eigenvermarktung international und durch eigen kanäle tut ein übriges.
Das kann durchaus sein und ich hatte die internationale Vermarktung nicht bedacht, aber trotzdem hab ich meine Zweifel das nochmals sehr viel mehr Geld hereinkommt. Sicherlich kann man die spanische Liga auch in Deutschland, England, Italien etc. im Pay-TV sehen, allerdings teilet sie sich den internationalen Markt auch mit eben diesen Ländern. Ich könnte mir vorstellen das auf die Einnahmen aus dem nationalen TV-Geschäft nochmals 10% aus den größeren europäischen Ländern hinzukommen und vielleicht nochmals 5% aus dem Rest der Welt.
ewigfan hat geschrieben:spaniens 45 mio zusammen mit 300 mio latinos und ca 100 mio spanischsprachige asiaten ( indonesien ) und ca. 50 mio hispanos als bush-untertanen helfen schon mit!
Trotzdem kann man für die Sendelizenzen für 300 Mio. Latinos längst nicht so viel verlangen, wie für die heimischen 45 Mio. Spanier. In Südamerika herrscht (für den der es sich leisten kann) ein Überangebot von saugeilem Fußball. Wann immer ich mal die Möglichkeit habe ein Spiel aus Südamerika zu empfangen, schaue ich mir sowas über Satellit an. Die Qualität der argentinischen Liga z. B. ist beängstigend. In Brasilien herrscht ein Dauerangebot, da entweder die Landesmeisterschaft oder die teilweise höher eingestuften Bundesstaatsmeisterschaften laufen. Mexiko hat ebenfalls eine "lebendige Liga" mit immer vollen Stadien und heftiger Stimmung. Sicherlich wird man sich dort auch mal ein Spiel aus der alten Welt anschauen, aber genauso wie hierzulande die spanische Liga mal nett anzuschauen ist, wird die Begeisterung über die gesamte Saison dort auch nicht höher anzusiedeln sein.
ewigfan hat geschrieben:nicht ohne grund gibt es in der us major league ein real!
lies mal bitte die namen in den süd und mittelamerikanischen ligen.
die real wandertour nach usa hat inzwischen tradition.
Der Zusatz Real taucht in der Primera Division unter den untergeordneten Ligen in der vollen Schreibweise bei extrem vielen Vereinen auf. Die Spanier sind halt ein stolzes Volk das noch ne Menge auf ihr Königshaus und Traditionen gibt. In Südamerika sind mir kaum Vereine mit Real-Zusatz bekannt. In Argentinien sind eher die Wurzeln britischer Einwanderer häufig vertreten und in Brasilien hält man sich stark an die einfache Beschreibung (Santon FC, Clube Atlético Bragantino). Ein Tournee mit Event-Charakter ala Harlem-Globetrotters zieht bei solch einer bekannten Mannschaft natürlich immer, aber wen die Boca Juniors durch Europa ziehen würden, wäre als Beispiel das Weser-Stadion auch voll.
ewigfan hat geschrieben:der werbemarkt über die eigenkanäle und das pay-tv hat eine andere dimension als hier.
Natürlich ist der Bekanntheitsgrad auch nur einer deutschen Mannschaft (FC Bayern vllt. ausgeklammert) weltweit längst nicht so groß, aber ich glaube nicht das sich das über die gesamte Saison hinweg über internationale TV-Einnahmen auch in Erlöse umsetzen läßt. Der Fanartikelverkauf und die Tournee werden sicherlich noch einiges reinholen, aber das sind halt "nur" Nebenerlöse.

Der Schlußabsatz war nur billige Lobhudelei der ich inhaltlich nicht zustimme. ;)
die reals in spanien sind bekenntnis zum zentralstaat und provokation der völker in spanien!
basken und katalanen würden spanien heute in politischer und wirtschaftlicher form sicher nur bedingt missen wollen, fußballerisch ganz sicher! siehe heute ausgetragenes halbfinale der copa cataluna!
ewig währt am längsten!

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Hulle
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Beitrag von Hulle »

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