Geschäftsfeld Fußball
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Ich wollte das auch nicht gutheißen, aber ich wollte nur sagen, dass adidas sich nicht wundern brauch. Die arbeiten nämlich auch nich sauber!
Ich befürworte Nike auch nich unbedingt.
Mir ist im Grunde auch egal! Die Frage ist ja nur, ob es wirklich einen Vertrag zwischen dem DFB und adidas gab oder nicht.
Ich befürworte Nike auch nich unbedingt.
Mir ist im Grunde auch egal! Die Frage ist ja nur, ob es wirklich einen Vertrag zwischen dem DFB und adidas gab oder nicht.
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Adi Dassler darf man Dankbar sein, aber das hat mit dem heutigen global agierenden Unternehmen adidas nichts mehr zu tun!Pilgrim hat geschrieben:Ohne Adi Dassler und seine Stollenschuhe wären wir 1954 nicht Weltmeister geworden.
Da kann man schon ein bißchen Dankbarkeit zeigen.
Fragt doch einfach mal die Holländer, wieviel Spaß so ein Vertrag mit NIKE macht.
Kann ich nur zustimmen! Na klar, ist das heute alles global usw. aber die deutsche Nationalmannschaft sollte auch einen "deutschen" (die Anführungszeichen sind bewusst gewählt) Ausrüster haben. Das hat auch was mit Tradition zu tun! Die grauen, schwarzen oder roten Auswärtstrikots waren schlimm genug!Pilgrim hat geschrieben:Ohne Adi Dassler und seine Stollenschuhe wären wir 1954 nicht Weltmeister geworden.
Da kann man schon ein bißchen Dankbarkeit zeigen.
Fragt doch einfach mal die Holländer, wieviel Spaß so ein Vertrag mit NIKE macht.
Deutschland spielt zu Haus in Weiß/Schwarz, auswärts in Grün/Weiß und Adidas ist der Ausrüster! Basta!
Tradition vor Kommerz!
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"
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Jep, ich will auch Adidas oder einen anderen deutschen Austatter und ganz sicher nicht Nike. Die sollen für Kirmesfussball oder Basketball werben, aber nicht auf nüchterner deutscher Heldenbrust .
EDIT: Aber interessant ist doch, dass sich eine Firma mit Nike der Werbekonzept auf dem Spektaklären liegt (Basketball, Brasilien, Niederlande) sich plötzlich für die uncoolen Deutschen interessiert. Entweder haben die ihre Strategie geändert oder wir uns. Oder beides. Oder was auch immer
EDIT: Aber interessant ist doch, dass sich eine Firma mit Nike der Werbekonzept auf dem Spektaklären liegt (Basketball, Brasilien, Niederlande) sich plötzlich für die uncoolen Deutschen interessiert. Entweder haben die ihre Strategie geändert oder wir uns. Oder beides. Oder was auch immer
ehrlichgesagt isses mir furzegal mit was für ner marke die da aufn feld rumlaufen! Adidas ist wahrlich keine deutsche Firma mehr und wirbt genauso für kirmesfußball oder wie du das beschreibst!
wenn nike ordentlich kohle raushaut... gerne, mitnehmen und fertig! letzlich geht es hier nur um kohle und um nix anderes
wenn nike ordentlich kohle raushaut... gerne, mitnehmen und fertig! letzlich geht es hier nur um kohle und um nix anderes
"Um Kohle" geht es ganz sicher. Aber "um nix anderes"? Wohl kaum.
Die Gegenleistung eines Verbands, der für seine Nationalmannschaft dermaßen hoch dotierte Ausrüster-/Werbeverträge abschließt, besteht höchstwahrscheinlich aus mehr als dem Rumtragen des Firmenlogos und Werbeauftritten.
Da geht es um Gegner, Spielorte und (S. Ronaldo 1988) womöglich sogar um die Aufstellung.
Die Gegenleistung eines Verbands, der für seine Nationalmannschaft dermaßen hoch dotierte Ausrüster-/Werbeverträge abschließt, besteht höchstwahrscheinlich aus mehr als dem Rumtragen des Firmenlogos und Werbeauftritten.
Da geht es um Gegner, Spielorte und (S. Ronaldo 1988) womöglich sogar um die Aufstellung.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)
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ok, letztlich habe ich das etwas kurz gefasst, aber eigentlich gibt e schon meine position wieder.
adidas, nike oder sonstwer.... das ist für uns völlig egal. wie gesagt, es geht hier nicht um sportliche inhalte sondern um märkte und machteinfluss. ob und welcher trikothersteller nun die deutsche nationalmannschaft begleitet kann uns egal sein, jede firma hat vielleicht das eine oder andere image. aber sich darauf etwas einzubilden ist mehr als armselig, zumal damit nur billige nationalistische stereotype bedient werden.
genug der argumentation? wenn nicht, werde ich gerne noch mehr dazu sülzen...
adidas, nike oder sonstwer.... das ist für uns völlig egal. wie gesagt, es geht hier nicht um sportliche inhalte sondern um märkte und machteinfluss. ob und welcher trikothersteller nun die deutsche nationalmannschaft begleitet kann uns egal sein, jede firma hat vielleicht das eine oder andere image. aber sich darauf etwas einzubilden ist mehr als armselig, zumal damit nur billige nationalistische stereotype bedient werden.
genug der argumentation? wenn nicht, werde ich gerne noch mehr dazu sülzen...
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche." (Gustav Mahler)
- Ggaribaldi
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oh man, will man in hamburg denn absteigen? sorry für alle fans des hsv, aber so wird das wohl nix werden...
http://kicker.de/fussball/bundesliga/st ... el/361022/
http://kicker.de/fussball/bundesliga/st ... el/361022/
den blick des arztes hättet ihr sehen sollen, als er mir blut abnahm und sich die spritze blau-weiss füllte... VfB!!!
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Ich weiß ja, dass ich intellektuell mit Revo nicht ganz mithalten kann; aber mir das so schonungslos zu sagen ...
Punkt ist, erst mit den durch Nike ins Spiel gebrachten "Mega-Verträgen" ist die direkte Beeinflussung/Bevormundung im Spielbetrieb von Nationalmannschaften Praxis geworden.
Darum geht es, mir jedenfalls, nicht dagegen um die Frage Nike oder Adidas oder Puma oder ... Das ist mir prinipiell Wurst und Piepe.
Naja, dazu natürlich tagesaktuell noch darum, dass man etwas, was man schon an eine Partei verkauft hat, nicht nochmal an eine andere Partei verkaufen kann.
Punkt ist, erst mit den durch Nike ins Spiel gebrachten "Mega-Verträgen" ist die direkte Beeinflussung/Bevormundung im Spielbetrieb von Nationalmannschaften Praxis geworden.
Darum geht es, mir jedenfalls, nicht dagegen um die Frage Nike oder Adidas oder Puma oder ... Das ist mir prinipiell Wurst und Piepe.
Naja, dazu natürlich tagesaktuell noch darum, dass man etwas, was man schon an eine Partei verkauft hat, nicht nochmal an eine andere Partei verkaufen kann.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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FC Liverpool verkauft ...
Der FC Liverpool wurde verkauft. Doch nicht nach Dubai, sondern an Investoren aus den USA:
Aus der „Financial Times Deutschland“, 06. Februar 07:
Die Übernahmeschlacht um den englischen Fußball- Rekordmeister FC Liverpool ist beendet. Die US-amerikanischen Geschäftsleute George Gillett und Tom Hicks haben den Club aus der Premier League für rund 714 Millionen Euro (470 Millionen Pfund) gekauft. Das US- Duo setzte sich in dem Bieterstreit gegen eine Investmentgruppe um Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, das Staatsoberhaupt von Dubai, durch.
Man fragt sich schon, wie diese Geschäftsmodelle funktionieren sollen, wenn man einmal davon ausgeht, dass diese Finanzinvestoren ja eine Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals erwarten. Wie hoch diese liegen kann, kann man folgender Meldung entnehmen:
Aus dem „HANDELSBLATT“, 30. Januar 07:
ManU muss bis zu 20 Prozent Zinsen auf Kredite zahlen, die der US-Milliardär Malcolm Glazer 2005 zur Finanzierung der Übernahme des Klubs für 1,4 Mrd. US-Dollar (rund 1,1 Mrd. Euro) aufgenommen hat.
Bedienen können die Vereine die Zinsen für die Investoren ja wohl nur aus ihrem Umsatz, es sei denn, sie verscherbeln Vermögenswerte, was aber immer nur einmal geht.
Gemäß der kürzlich wieder veröffentlichten Liste der 20 umsatzstärksten Vereine macht ManU einen Umsatz von € 246,4 Mio. Setzen wir die durchschnittliche Verzinsung auf die € 1,1 Mrd. auch nur mit 8% p. a. an, so ergibt sich eine Zinslast von rd. € 88 Mio., mehr als ein Drittel des Umsatzes.
Bei Liverpool mit einem Umsatz von „nur“ € 181,2 Mio. wären nach der gleichen Rechenweise eine Zinslast von rd. € 57 Mio., immerhin etwas weniger als ein Drittel des Umsatzes.
Und wen es interesssiert:
Die 20 umsatzstärksten Fuballvereine der Welt (Saison 2004/05):
1. Real Madrid (Spanien) 275,7 Millionen Euro
2. Manchester United (England) 246,4
3. AC Milan (Italien) 234,0
4. Juventus Turin (Italien) 229,4
5. Chelsea (England) 220,8
6. FC Barcelona (Spanien) 207,9
7. Bayern München (Deutschland) 189,5
8. Liverpool (England) 181,2
9. Inter Mailand (Italien) (177,2)
10. Arsenal London (England) 171,1
11. AS Rom (Italien) 131,8
12. Newcastle United (England) 128,9
13. Tottenham Hotspur (England) 104,5
14. Schalke 04 (Deutschland) 97,4
15. Olympique Lyon (Frankreich) 92,9
16. Celtic Glasgow (Schottland) 92,7
17. Manchester City (England) 90,1
18. FC Everton (England) 88,8
19. FC Valencia (Spanien) 84,6
20. SS Lazio Rom (Italien) 83,1
(Quelle: Spanien Bilder)
http://209.85.129.104/search?q=cache:ak ... cd=9&gl=de
Aus der „Financial Times Deutschland“, 06. Februar 07:
Die Übernahmeschlacht um den englischen Fußball- Rekordmeister FC Liverpool ist beendet. Die US-amerikanischen Geschäftsleute George Gillett und Tom Hicks haben den Club aus der Premier League für rund 714 Millionen Euro (470 Millionen Pfund) gekauft. Das US- Duo setzte sich in dem Bieterstreit gegen eine Investmentgruppe um Scheich Mohammed bin Rashid Al Maktoum, das Staatsoberhaupt von Dubai, durch.
Man fragt sich schon, wie diese Geschäftsmodelle funktionieren sollen, wenn man einmal davon ausgeht, dass diese Finanzinvestoren ja eine Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals erwarten. Wie hoch diese liegen kann, kann man folgender Meldung entnehmen:
Aus dem „HANDELSBLATT“, 30. Januar 07:
ManU muss bis zu 20 Prozent Zinsen auf Kredite zahlen, die der US-Milliardär Malcolm Glazer 2005 zur Finanzierung der Übernahme des Klubs für 1,4 Mrd. US-Dollar (rund 1,1 Mrd. Euro) aufgenommen hat.
Bedienen können die Vereine die Zinsen für die Investoren ja wohl nur aus ihrem Umsatz, es sei denn, sie verscherbeln Vermögenswerte, was aber immer nur einmal geht.
Gemäß der kürzlich wieder veröffentlichten Liste der 20 umsatzstärksten Vereine macht ManU einen Umsatz von € 246,4 Mio. Setzen wir die durchschnittliche Verzinsung auf die € 1,1 Mrd. auch nur mit 8% p. a. an, so ergibt sich eine Zinslast von rd. € 88 Mio., mehr als ein Drittel des Umsatzes.
Bei Liverpool mit einem Umsatz von „nur“ € 181,2 Mio. wären nach der gleichen Rechenweise eine Zinslast von rd. € 57 Mio., immerhin etwas weniger als ein Drittel des Umsatzes.
Und wen es interesssiert:
Die 20 umsatzstärksten Fuballvereine der Welt (Saison 2004/05):
1. Real Madrid (Spanien) 275,7 Millionen Euro
2. Manchester United (England) 246,4
3. AC Milan (Italien) 234,0
4. Juventus Turin (Italien) 229,4
5. Chelsea (England) 220,8
6. FC Barcelona (Spanien) 207,9
7. Bayern München (Deutschland) 189,5
8. Liverpool (England) 181,2
9. Inter Mailand (Italien) (177,2)
10. Arsenal London (England) 171,1
11. AS Rom (Italien) 131,8
12. Newcastle United (England) 128,9
13. Tottenham Hotspur (England) 104,5
14. Schalke 04 (Deutschland) 97,4
15. Olympique Lyon (Frankreich) 92,9
16. Celtic Glasgow (Schottland) 92,7
17. Manchester City (England) 90,1
18. FC Everton (England) 88,8
19. FC Valencia (Spanien) 84,6
20. SS Lazio Rom (Italien) 83,1
(Quelle: Spanien Bilder)
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Re: FC Liverpool verkauft ...
Ich habe mich immer gefragt, was City im Deloitte-Report zu suchen hat. Wie kommen die an diese Kohle? Die beste Platzierung seit dem Wiederaufstieg war der 8. Platz und eine Qualifikation für den UEFA-Cup über die Fairplay-Regel.Dino hat geschrieben: 17. Manchester City (England) 90,1
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Re: FC Liverpool verkauft ...
Ja, da wissen die feinen Herren wieder nicht weiter!Soccer_Scientist hat geschrieben: Ich habe mich immer gefragt, was City im Deloitte-Report zu suchen hat. Wie kommen die an diese Kohle? Die beste Platzierung seit dem Wiederaufstieg war der 8. Platz und eine Qualifikation für den UEFA-Cup über die Fairplay-Regel.
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Wieviel normale Liga incl Stadien wär allein damit zu finanzieren:
Fast eine halbe Mrd. seit 2003
Chelsea mit riesigem Verlust
Der englische Fußballmeister FC Chelsea hat zum dritten Mal in Folge das Geschäftsjahr mit einem dreistelligen Millionenverlust abgeschlossen. Der Verein des deutschen Nationalspielers Michael Ballack verzeichnete in der vergangenen Saison ein Minus von 80,2 Millionen Pfund (rund 120 Millionen Euro).
Seit der Russe Roman Abramowitsch im Sommer 2003 den Club übernommen hat, machte Chelsea insgesamt 460 Millionen Euro Verlust. Der Multimilliardär investierte seitdem geschätzte 750 Millionen Euro in den Verein aus dem Südwesten Londons.
Dennoch zeigte sich Geschäftsführer Peter Kenyon bei der Vorstellung des Geschäftsberichts am Montag äußerst zufrieden. "Die Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Wege sind. Wir geben nicht mehr so viel für Gehälter aus wie früher", sagte Kenyon.
In den Vorjahren hatte Chelsea mit 210 Millionen Euro (Saison 2004/05) und 130 Millionen Euro noch höhere Verluste eingefahren. Die "Blues" wollen ab der Saison 2009/2010 kosten deckend arbeiten.
Abramowitsch will trotz des neuerlichen Verlustes dem FC Chelsea auch künftig die Treue halten. Chelsea-Vorsitzender Bruce Buck sagte, er könne versichern, dass der russische Geldgeber "nicht im Geringsten" das Interesse am Verein verloren habe. Buck reagierte damit auf Spekulationen um einen Abschied des Oligarchen.
http://www.n-tv.de/768241.html
Fast eine halbe Mrd. seit 2003
Chelsea mit riesigem Verlust
Der englische Fußballmeister FC Chelsea hat zum dritten Mal in Folge das Geschäftsjahr mit einem dreistelligen Millionenverlust abgeschlossen. Der Verein des deutschen Nationalspielers Michael Ballack verzeichnete in der vergangenen Saison ein Minus von 80,2 Millionen Pfund (rund 120 Millionen Euro).
Seit der Russe Roman Abramowitsch im Sommer 2003 den Club übernommen hat, machte Chelsea insgesamt 460 Millionen Euro Verlust. Der Multimilliardär investierte seitdem geschätzte 750 Millionen Euro in den Verein aus dem Südwesten Londons.
Dennoch zeigte sich Geschäftsführer Peter Kenyon bei der Vorstellung des Geschäftsberichts am Montag äußerst zufrieden. "Die Zahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Wege sind. Wir geben nicht mehr so viel für Gehälter aus wie früher", sagte Kenyon.
In den Vorjahren hatte Chelsea mit 210 Millionen Euro (Saison 2004/05) und 130 Millionen Euro noch höhere Verluste eingefahren. Die "Blues" wollen ab der Saison 2009/2010 kosten deckend arbeiten.
Abramowitsch will trotz des neuerlichen Verlustes dem FC Chelsea auch künftig die Treue halten. Chelsea-Vorsitzender Bruce Buck sagte, er könne versichern, dass der russische Geldgeber "nicht im Geringsten" das Interesse am Verein verloren habe. Buck reagierte damit auf Spekulationen um einen Abschied des Oligarchen.
http://www.n-tv.de/768241.html