Ich denke dies wird ein Heimspiel für Dynamo.
Alle Regionalen Zeitungen schreiben von diesem Spiel!
Hab bisschen das Gefühl das einige in WHV die Hosen voll haben...
Fährt jemand aus Oldenburg auch dort hin?!
Hier kleiner Bericht von der WHV Homepage:
Sicherheitsvorkehrungen werden verstärkt
Wilhelmshavener Polizei ist auf das morgige Gastspiel von Dynamo Dresden vorbereitet
800-1000 Dresdner Anhänger werden erwartet. Die Zahl der Ornungskräfte wurde deutlich erhöht.
Wilhelmshaven/PIN - Die Wilhelmshavener Polizei rechnet für das morgige Spiel der Fußball-Regionalliga-Nord zwischen dem SV Wilhelmshaven und Dynamo Dresden mit vielen Zuschauern. „Das würden wir dem SVW jedenfalls vom Herzen wünschen“, sagt der Einsatzleiter Polizeidirektor Klaus-Dieter Schulz. Deshalb rät er den Wilhelmshavenern auch, rechtzeitig zum Jadestadion, indem die Partie um 19:30 Uhr angepfiffen wird, zu kommen. „Wir hoffen, das es keine lange Schlangen an den Toren gibt. Deshalb haben wir uns mit dem Verein und dem Ordnungsdienst darauf verständigt, dass bereits ab 17:30 Uhr Einlass ist.“
Dies ist eine der vielen Maßnahmen, mit denen die Polizei gemeinsam mit dem SVW dafür sorgen möchte, dass es vor, während und nach der Partie friedlich bleibt. Der Grund für die erhöhte Aufmerksamkeit ist die große Anzahl von Dynamo-Anhängern, die sich morgen auf den Weg nach Wilhelmshaven macht. „Wir haben schon am Anfang der Saison eine Bewertung der SVW-Heimspiele vorgenommen“, sagt Schulz. „Deshalb war von Anfang an klar, dass wir mit einem verstärkten Aufgebot an Sicherheitskräften vor Ort sein würden.“ Die schweren Ausschreitungen während des Spiels von Dynamo Dresden bei Hertha BSC II am Freitag, 28. Oktober seien natürlich in die Vorbereitungen für die morgige Partie eingeflossen. „Wir stehen im ständigen Kontakt mit den Dienststellen in den Orten, in denen Regionalliga-Vereine beheimatet sind. Die informieren uns über den Verlauf der Spiele. So können wir nachvollziehen, wo Probleme aufgetreten sind“, berichtet Schulz. Morgen sei die Zahl der Sicherheitskräfte im Vergleich zur ursprünglichen Planung noch einmal erhöht worden. Auch der SVW wird mehr Ordner einsetzen als sonst. Das größte Problem stellen Personen dar, die alkoholisiert zum Stadion kommen. Deshalb werde im Fanblock der Gäste auch kein Alkohol ausgeschenkt. In Zusammenarbeit mit den Dynamo-Fanbeauftragten sei zudem schon geklärt worden, welche Dinge nicht mit ins Stadion genommen werden dürfen. „Das was wir vernünftigerweise tun konnten, haben wir gemacht“, sagt Schulz. Optimistisch stimmt ihn, dass die Bedingungen dafür, ein friedliches Spiel zu gewährleisten in Wilhelmshaven, „weitestgehend optimal sind“.
Schulz weist dann noch darauf hin, dass die morgige Partie zwischen dem SVW und den Dresdnern nicht mit dem Spiel in Berlin verglichen werden kann. „Die Voraissetzungen sind völlig andere. Beispielsweise gibt es keine gewachsene Rivalität wie zwischen Dresden und Berlin.“
Dies bestätigt Christian Kabs, Diplom-Pädagoge beim Anfang 2003 gegründeten „Fanprojekt Dresden“, das sich unter anderem die Eindämmung von Gewalt in jeglicher Form zum Ziel gesetzt hat. „In dem Spiel steckt keine Brisanz“, sagt er: „Ich denke, dass die Grundstimmung der Fans positiv sein wird. Es gab noch kein Spiel gegen den SVW. Sie freuen sich auf das Stadion, indem sie noch nie waren. Ich gehe davon aus, dass 800 bis 1000 Fans nach Wilhelmshaven kommen werden.“
Das Fanprojekt stand gestern ebenfalls in Kontakt mit der Wilhelmshavener Polizei, aber auch mit dem SVW. So konnte das typische Verhaltenvon Dynamo-Fans bereits vor der Partie geklärt werden. „Einige klettern bei bestimmten Spielsituationen gern auf den Zaun“, nennt Kaabs ein Beispiel. „Dies ist aber nicht aggressiv gemeint. Es versucht auch keiner, darüber hinweg zu kommen.“
Das Fanprojekt versteht sich auch als Vermittler zwischen Fans und Ordnungskräften, es ist bei allen Auswärtsspielen der Dresdner vor Ort. „Es werden natürlich auch Mitarbeiter von uns in Wilhelmshaven sein“, erzählt Kabs. Diese sind mit Mobiltelefonen ausgerüstet, so dass sie auch kurzfristig von Ordnern und Polizisten erreicht werden können. „Wir wissen, was die Dynamo-Fans bewegt, deshalb können wir in vielen Situationen positiv auf sie einwirken.“
(Quelle: Wilhelmshavener Zeitung 07.11.06 Lars Pingel)