Polizei & Ordnungsdienst

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Schwede
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Schwede »

Ein "absolutes NoGo" verstehe ich ja noch, aber ein unabdingbares NoGo ist eine doppelte Verneinung im Quadrat.
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.

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Soccer_Scientist
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Soccer_Scientist »

Südschwede hat geschrieben:Ein "absolutes NoGo" verstehe ich ja noch, aber ein unabdingbares NoGo ist eine doppelte Verneinung im Quadrat.
Schreib die mal an!
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Feuerlein
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Feuerlein »

Verbotene Fanmaterialien: Ultras verlassen Stadion

Über zwei Stunden diskutierten die Ultras Regensburg vor und während des Spiels von Jahn Regensburg bei Energie Cottbus am Eingang zum Gästeblock über die Mitnahme von Fanutensilien, die zuvor genehmigt wurden. In der 70. Minute verließen die enttäuschten Ultras die Stadt.

Mit dem Bus fuhren sie von Cottbus zurück nach Regensburg, ohne eine Minute des Spiels gesehen zu haben. Die Ultras erheben schwere Vorwürfe gegen Energie Cottbus, deren Sicherheitsbeauftragten und den im Gästeblock eingesetzten Ordnungsdienst.

Immer wieder sollen Materialien verboten worden sein, deren Mitnahme den Ultras zuvor genehmigt wurde. Als die Polizei mit einem Kompromissvorschlag intervenierte schien sich eine Lösung abzuzeichnen, doch plötzlich waren nach Angaben der Ultras Schwenkfahnen verboten, die wenige Minuten zuvor noch erlaubt waren.

Konfliktpunkte waren u.a. eine Fahne der Sektion Stadionverbot und das Zaunfahnen teilweise in einem leeren Nebenblock angebracht werden sollten und nicht mit in den Block genommen werden durften. (Faszination Fankurve, 27.02.2015)

Faszination Fankurve dokumentiert die Mitteilung der Ultras Regensburg:

Vorfälle in Cottbus

Das “Auswärtsspiel” in Cottbus werden wir wohl so schnell nicht vergessen. Man hat ja nun schon einiges an nervigen Ordnern und Polizisten erlebt, aber was einem in Cottbus an willkürlichem Handeln von einigen Typen, die ihre Machtgeilheit in vollem Glanze auslebten, entgegenschlug, übertraf wirklich alles.

Dabei hätte alles so schön sein können. Voller Vorfreude machte sich ein proppevoller UR-Doppeldecker bereits am frühen Morgen auf den Weg in den Nordosten der Republik. Nachdem man dem ohnehin bekannten nervigen Cottbusser Ordnungsdienst nicht in die Karten spielen und vor allem die Unterstützung der Mannschaft in dieser wichtigen Phase nicht aufs Spiel setzen wollte, hielt man sich bei der Auswahl der eigenen Tifo-Materialien komplett an die vorher an uns kommunizierten Fanutensilien-Restriktionen, die ohnehin schon sehr einschränkend waren (keine Schwenkfahnen größer als 2m, keine Doppelhalter…).

Doch dem Ordnungsdienst in Cottbus schien es nicht um die Einhaltung der „Sicherheitsmaßnahmen“ zu gehen, sondern lediglich darum uns maximal zu schikanieren. Ob ihre Motivation dabei die schon mühsamen Diskussionen beim letzten Mal waren oder ob der ein oder andere mit Machtspielchen sein Selbstbewusstsein stärken wollte, ist uns leider nicht bekannt.

Zu Beginn waren Fahnenstangen von 2m Höhe, welche im Vorfeld des Spiels vom Verein Energie Cottbus so als Maximalhöhe angegeben wurde, nicht erlaubt. Nach intensiver Diskussion und mehrmaliger Erklärung, dass dies die eigenen Angaben waren, durften diese ins Stadion.

Anschließend wollten die Herren partout keine Zaunfahnen in den Block lassen, lediglich 1-2 Fahnen hätten vor dem Block am Zaun hängen dürfen. Der Rest sollte in einen geschlossenen Nebenblock. Das Ganze obwohl wir explizit das Anbringen von Fahnen im Block über unsere Fanbetreuung anfragen ließen und eine positive Rückmeldung bekommen hatten.

Es folgten insgesamt über 100 (!) Minuten an Diskussionen, Kompromissangeboten und Beleidigungen, vor allem vom arroganten Sicherheitsbeauftragten von Energie Cottbus, dessen “Kompromisse” immer so gewählt wurden, dass ihm klar sein konnte, dass wir uns nicht darauf einlassen würden. Wenn es dann mal wieder soweit war, dass es eine Einigung gegeben hätte, nahm er irgendwelche Genehmigungen, die bereits im Vorfeld gemacht wurden, wieder zurück, wie z.B. die explizit aufgrund des Ärgers beim letzten Besuch in Cottbus über unsere Fanbetreuung angemeldete “Sektion SV”-Fahne.

Da es uns absolut wichtig war, die Mannschaft in dieser entscheidenden Phase der Saison zu unterstützen, zeigte man sich trotz dieses Wahnsinns kompromissbereit. Doch alle unsere Vorschläge, ob es eine Verwahrung der restlichen Fahnen im Rucksack des Fanbeauftragten oder ein Anbringen aller Fahnen übereinander am Zaun vor dem Block war, wurden unbegründet abgelehnt.

Schließlich brachte auch der Cottbusser Sheriff einen „wunderbaren“ Kompromissvorschlag, wonach zwei Personen bei den Fahnen im Nebenblock hätten bleiben dürfen, wobei hier dann einmal mehr die brisante und gefährliche Sektion SV-Fahne nicht in den Block gedurft hätte. Nachdem es für uns keine Alternative gewesen wäre, die Fahnen im Nebenblock zu hängen, hätten sich zwei Personen auf die Fahnen gesetzt und von dort aus das Spiel verfolgt. Auch diese Lösung lehnte der Sicherheitsbeauftragte ab, da die Fahnen in den Gästeblock geworfen werden könnten, obwohl wir ihm mehrere Sicherheiten anboten (u.a. sogar Personalien).

Uns blieb jetzt letztlich nur noch die Wahl zwischen einer möglichen Konfrontation das zu tun, worauf es der Ordnungsdienst die gesamte Zeit über anlegte, oder die Situation zu verlassen, was sicherlich für unsere Fanszene der klügere Weg war.

Nun schaltete sich auch die Polizei ein, welche auch keine 80 Fußballfans beaufsichtigen wollte und versuchte einen Kompromiss herzustellen. Und siehe da, plötzlich war unser Lösungsvorschlag doch umsetzbar, nicht ohne uns triumphierend mitzuteilen, dass Tickets, die bereits am Einlass gescannt wurden keine Gültigkeit mehr hätten und die Kassenhäuschen inzwischen natürlich geschlossen waren (wir waren inzwischen am Beginn der zweiten Halbzeit angelangt).

Nachdem nach einer weiteren Diskussion mit der Kartenproblematik tatsächlich auch das letzte Hindernis aus dem Weg geräumt schien, wurde selbst die Polizei mit ihrem Lösungsvorschlag düpiert. Wieder am Einlass angekommen, erklärte man uns, dass jetzt plötzlich unsere Schwenkfahnen, die vorher bereits kontrolliert im Stadion waren, verboten wären. Spätestens jetzt war klar, dass es nicht um irgendwelche Zaunfahnen ging, sondern lediglich darum uns zu zeigen, wer am längeren Hebel sitzt.

Nach über zwei Stunden Diskussionen und mittlerweile in der 70. Spielminute angekommen, verließen wir den Stadioneingang und fuhren zurück nach Regensburg.

Das einzig positive an diesem Tag war, dass trotz aller Provokation(unter anderem Schubsereien und Beleidigungen seitens des Ordnungsdiensts) unser Anhang mit der nötigen Besonnenheit darauf reagierte und so keine Eskalation der Situation eintrat.

Es wäre sinnvoller, wenn Vereine und Verbände solche Missstände wie am Cottbusser Gästeblock, die scheinbar nicht erst uns(!) aufgefallen sind, in Angriff nehmen würden, anstatt Probleme ausschließlich in den Fanszenen zu suchen und solchen Ordnungsdiensten die Stange zu halten.

Trotz mehrfacher Beschwerden anderer Fans und Vereine gab es in Cottbus bisher aber keinerlei Veränderungen…

Ultras Regensburg im Februar 2015
http://www.faszination-fankurve.de/inde ... ws_id=9126" onclick="window.open(this.href);return false;

da hatte wer spaß in cottbus.
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Feuerlein »

http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMN ... 125665.php" onclick="window.open(this.href);return false;

und hier darf ein polizist 1500 euro an einen wohltätigen zweck "spenden", damit das verfahren gegen ihn wg körperverletzung im amt eingestellt wird.
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Feuerlein
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Feuerlein »

Pyro: Polizeikontrolle von 750 FC Zürich Fans

Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik wurde der Derbymarsch der FC Zürich Fans beim Derby gegen GC Zürich von der Polizei eingekesselt. Alle 750 FCZ-Fans im Marsch mussten wegen Pyro ihre Personalien abgeben. Wegen der Einkesselung kam es zu Auseinandersetzungen und einem Boykott.

„Die Zürcher Südkurve verurteilt den gestrigen Polizeieinsatz und die damit verbundene Fichierung von 750 FCZ-Fans aufs Schärfste. Mit ihrem aggressiven und unverhältnismässigen Vorgehen nahm die Polizei stundenlange Verkehrsbehinderungen und Ausschreitungen mutwillig in Kauf. Rund 750 FCZ-Fans wurden auf ihrem Weg zum Stadion ohne Vorwarnung von einer Hundertschaft von Polizisten eingekesselt. Ein Entkommen aus dem Kessel war weder für Unbeteiligte, noch für Frauen oder Kinder möglich“, heißt es in der Mitteilung der Zürcher Südkurve.

Als sicher herausstellte, dass die Personalienfeststellungen so lange dauern würde, dass die 750 Ultras und Fans des FCZ am Samstag das erste Derby des Jahres verpassen würden, entschieden sich auch die bereits in der Südkurve anwesenden FCZ-Fans das Derby ebenfalls zu boykottieren. Die große Zürcher Südkurve Zaunfahne wurde wieder eingepackt und die Fankurve war während des Spiels fast vollständig leer. Stattdessen hing ein Spruchband mit der Aufschrift „Und normal… Polizei staatt stimmig“.

Die bereits im Stadion anwesenden Fans verließen die Südkurve und attackierten teilweise die Polizeikräfte, die an der Einkesselung beteiligt waren. Aus dem Kessel heraus wurden ebenfalls Polizeikräfte angegriffen. „Eingepfercht zwischen Hauswänden, Büschen und aggressiven Polizisten drohte die Stimmung zu kippen. Je länger die Einkesselung dauerte, desto stärker fühlten sich die Fans ungerecht und unmenschlich behandelt: Wer aufs WC musste, wurde von den Polizisten genötigt an die umliegenden Hauswände zu urinieren. Einzelne Personen wurden willkürlich aus der Masse gepickt und fichiert. Einige Fans drohten in Panik auszubrechen. Es kam zu ersten Auseinandersetzungen, wobei sämtliche Eingekesselte unterschiedslos Übergriffen der Polizei ausgesetzt waren“, ist die Einschätzung der Südkurve zum weiteren Verlauf.

Die Polizei ging mit Wasserwerfern, Gummischrott und Pfefferspray gegen die FCZ-Fans vor. „Es muss davon ausgegangen werden, dass die Aktion von langer Hand geplant war und nicht wie angegeben durch das Zünden von Feuerwerk ausgelöst wurde“, meint die Südkurve.

Auch beim Fanmarsch der GC Zürich Fans wurde Pyrotechnik eingesetzt. Die Grasshopper-Fans wurden trotzdem bis in Stadion geleitet. Im Stadion solidarisierten sie sich mit einem Spruchband mit den FCZ-Fans: „Ganz Züri hasst d‘ Polizei“ war darauf zu lesen. Die Auseinandersetzungen zwischen FCZ-Fans und der Polizei dauerten bis zum Spielschluss.

Das Fazit der Südkurve lautet: „Ohne Einkesselung hätte es keine mehrstündigen Ausschreitungen und Verkehrsbehinderungen gegeben, das Derby wäre im gewohnten Rahmen über die Bühne gegangen. Dass wir unsere Mannschaft in diesem wichtigen Derby nicht unterstützen konnten, schmerzt die Südkurve übrigens am meisten. Was mit den Daten der Fans nun passiert, ist unklar. Die Zürcher Südkurve wird das weitere Vorgehen der Stadtpolizei auf jeden Fall juristisch und anwaltlich begleiten.“ Nach Polizeiangaben wurden zwei Personen verletzt. Ein Polizist soll mit einer Stange attackiert worden sein und andere Polizisten in Fahrzeugen angegriffen worden sein. Von den 750 kontrollierten Personen wurden neun Personen verhaftet. Der FCZ gewann das Derby auch ohne Unterstützung der Südkurve mit 2-0. (Faszination Fankurve, 23.02.2015)
http://www.faszination-fankurve.de/inde ... &bild_nr=1" onclick="window.open(this.href);return false;

wieder scheinbar viel stress wg nen bissel pyro.
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Soccer_Scientist »

"Die Polizei braucht schwere Waffen"

Der Chef der Innenministerkonferenz fordert im Kampf gegen Terroristen "Waffengleichheit". SPD-Politiker Lewentz will die Polizei mit gepanzerten Fahrzeugen und schweren Waffen aufrüsten.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... affen.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Tolle Idee! Falls mal wieder ein beleidigendes Plakat hochgehalten wird.
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Feuerlein
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Feuerlein »

wie im amiland machen. da bekommt die polizei ja ausgemustertes gerät der streitkräfte. weswegen die in schwerstem gerät rumeiern wenns haarig wird. fehlen eig nur noch nen paar haubitzen und panzer. also so richtige panzer^^
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Dino
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Dino »

Soccer_Scientist hat geschrieben:
"Die Polizei braucht schwere Waffen"

Der Chef der Innenministerkonferenz fordert im Kampf gegen Terroristen "Waffengleichheit". SPD-Politiker Lewentz will die Polizei mit gepanzerten Fahrzeugen und schweren Waffen aufrüsten.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... affen.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Tolle Idee! Falls mal wieder ein beleidigendes Plakat hochgehalten wird.
Die SPD hat also wieder einen Noske, der den "Bluthund machen" will.
"Todfeinde", denen man mit gepanzerten Fahrzeugen und schweren Waffen zu Leibe rücken kann, werden sich schon finden lassen.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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Soccer_Scientist
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Soccer_Scientist »

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Salondissident
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Salondissident »

Wenn man die Äußerungen mancher User hier hört, dürfte wohl der Einsatz von Panzern auf Gegenliebe treffen. Schließlich haben die Spatzen ja selbst Schuld, wenn sie Anlass dazu geben Kanonen auf sie zu richten.

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Malle
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Malle »


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Feuerlein
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Feuerlein »

Malle hat geschrieben:
nett. wobei einiges es auch drauf anlegen. und schön gleich zu beginn der satz, polizei macht platz für pegida rassisten. herrlich. allein dafür ham se nen knüppel verdient^^ wieso steht da nicht, polizei setzt das demonstrationsrecht für eine gruppierung egal welcher meinung durch^^
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Frank aus Oldb
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Frank aus Oldb »

Feuerlein hat geschrieben:...polizei setzt das demonstrationsrecht für eine gruppierung egal welcher meinung durch...
ist nicht die aufgabe der polizei, und brauch sie auch nicht. das wort an sich, also "demonstrationsrecht" erklärt sich von selbst. die demonstration muss nur rechtmäßig sein, und alles ist gut :)
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BMP
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von BMP »

Frank aus Oldb hat geschrieben:
Feuerlein hat geschrieben:...polizei setzt das demonstrationsrecht für eine gruppierung egal welcher meinung durch...
ist nicht die aufgabe der polizei, und brauch sie auch nicht. das wort an sich, also "demonstrationsrecht" erklärt sich von selbst. die demonstration muss nur rechtmäßig sein, und alles ist gut :)
Die Polizei hat allerdings die Aufgabe eine Demonstration zu schützen, wenn man davon ausgehen kann, das es zu Auseinandersetzungen mit Andersdenkenden kommen kann.
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Frank aus Oldb
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Frank aus Oldb »

eher um die öffentliche ordnung sicherzustellen, und vorallem unbeteiligte zu schützen.

edit: immer wenn ich etwas lese wo "polizei" steht, denkt ich an die blonde :shock:
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Ggaribaldi »

Ich finde es sehr schön, dass du immer auch die Frau unter der Uniform siehst
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Soccer_Scientist »

Hillsborough-Tragödie: Verantwortlicher Polizist gesteht Lüge
...
Im Rahmen einer neuen, seit Sommer laufenden Untersuchung sagte Duckenfield: "Jeder kannte die Wahrheit. Die Fans und die Polizei kannten die Wahrheit, dass wir die Tore geöffnet haben".

Duckenfield gab im Zeugenstand zu, dass er seinerzeit aber dem englischen Verband (FA) erklärt hatte, dass Liverpool-Fans selbst die Tore zur Tribüne geöffnet hätten. Durch diese Maßnahme waren immer mehr Menschen in den Tribünenblock gelangt.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/hi ... 23060.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Tja...
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Dino
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Dino »

Der längst pensionierte ehemalige Chief Superintendent David Duckenfield war der leitende Polizeioffizier, auf dessen Anweisung hin am 15. April 1989 im Stadion von Hillsborough die bereits geschlossenen Stadiontore zum längst schon überfüllten Gästeblock wieder geöffnet wurden. Diese Maßnahme war der Auslöser der Katastrophe von Hillsborough, bei der in einer Massenpanik 96 Anhänger des FC Liverpool zu Tode kamen.

Von der Polizei wurden seinerzeit die Lügen verbreitet, die Fans hätten die Tore gestürmt und sich gewaltsam Zutritt verschafft. Alles gelogen, wie David Duckenfield jetzt, mehr als 25 Jahre nach der Katastrophe vor einem Untersuchungsausschuss gestanden hat. Er hat die ganze Zeit lang wissentlich gelogen, um sich seiner Verantwortung für die Katastrophe zu entziehen. Erst jetzt, wo seine Lügen entlarvt wurden, geht dieser erbärmliche Kerl her und will sich bei den Angehörigen der Opfer entschuldigen.

Im Übrigen wurden aus Polizeikreisen seinerzeit noch weitere Lügen verbreitet. So etwa die, wonach Fans Tote und Verletzte geplündert und beraubt hätten. In Wahrheit hatten sich Fans darum bemüht, am Boden liegenden Leuten zu helfen. Die Wahrheit war auch, dass die Polizei professionellen Sanitätern zunächst den Zugang zu den Verletzten verweigert hat. Ob und in welchem Maße sich die Anzahl der Todesopfer dadurch zusätzlich erhöht hat, ist nicht mehr eindeutig bestimmbar; es darf aber sehr wohl vermutet werden.

Und das noch an die Adresse der NWZ:
Die englische und internationale Presse hat seinerzeit (mit nur wenigen Ausnahmen) alle Darstellungen der Polizei ungeprüft übernommen. Erst eine von der britischen Regierung auf anhaltenden Druck der Hinterbliebenen und des FC Liverpool vor einigen Jahren eingesetzte unabhängige Untersuchungskommission hat das Lügengebäude der Polizei zum Einsturz gebracht. Man kann als Journalist ruhig mal zur Kenntnis nehmen, dass Polizei als Konfliktpartei in etlichen Situationen weder immer Recht hat, noch immer die Wahrheit über eigene Einsätze und deren Folgen verbreitet. Die 96 toten Fans von Hillsborough bezeugen das.
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von der neue cody »

Dino hat geschrieben:Der längst pensionierte ehemalige Chief Superintendent David Duckenfield war der leitende Polizeioffizier, auf dessen Anweisung hin am 15. April 1989 im Stadion von Hillsborough die bereits geschlossenen Stadiontore zum längst schon überfüllten Gästeblock wieder geöffnet wurden. Diese Maßnahme war der Auslöser der Katastrophe von Hillsborough, bei der in einer Massenpanik 96 Anhänger des FC Liverpool zu Tode kamen.

Von der Polizei wurden seinerzeit die Lügen verbreitet, die Fans hätten die Tore gestürmt und sich gewaltsam Zutritt verschafft. Alles gelogen, wie David Duckenfield jetzt, mehr als 25 Jahre nach der Katastrophe vor einem Untersuchungsausschuss gestanden hat. Er hat die ganze Zeit lang wissentlich gelogen, um sich seiner Verantwortung für die Katastrophe zu entziehen. Erst jetzt, wo seine Lügen entlarvt wurden, geht dieser erbärmliche Kerl her und will sich bei den Angehörigen der Opfer entschuldigen.

Im Übrigen wurden aus Polizeikreisen seinerzeit noch weitere Lügen verbreitet. So etwa die, wonach Fans Tote und Verletzte geplündert und beraubt hätten. In Wahrheit hatten sich Fans darum bemüht, am Boden liegenden Leuten zu helfen. Die Wahrheit war auch, dass die Polizei professionellen Sanitätern zunächst den Zugang zu den Verletzten verweigert hat. Ob und in welchem Maße sich die Anzahl der Todesopfer dadurch zusätzlich erhöht hat, ist nicht mehr eindeutig bestimmbar; es darf aber sehr wohl vermutet werden.

Und das noch an die Adresse der NWZ:
Die englische und internationale Presse hat seinerzeit (mit nur wenigen Ausnahmen) alle Darstellungen der Polizei ungeprüft übernommen. Erst eine von der britischen Regierung auf anhaltenden Druck der Hinterbliebenen und des FC Liverpool vor einigen Jahren eingesetzte unabhängige Untersuchungskommission hat das Lügengebäude der Polizei zum Einsturz gebracht. Man kann als Journalist ruhig mal zur Kenntnis nehmen, dass Polizei als Konfliktpartei in etlichen Situationen weder immer Recht hat, noch immer die Wahrheit über eigene Einsätze und deren Folgen verbreitet. Die 96 toten Fans von Hillsborough bezeugen das.
danke dino.

Im Übrigen wurden aus Polizeikreisen seinerzeit noch weitere Lügen verbreitet. So etwa die, wonach Fans Tote und Verletzte geplündert und beraubt hätten. In Wahrheit hatten sich Fans darum bemüht, am Boden liegenden Leuten zu helfen. Die Wahrheit war auch, dass die Polizei professionellen Sanitätern zunächst den Zugang zu den Verletzten verweigert hat. Ob und in welchem Maße sich die Anzahl der Todesopfer dadurch zusätzlich erhöht hat, ist nicht mehr eindeutig bestimmbar; es darf aber sehr wohl vermutet werden.

in den darstellungen, die ich kenne, ist zudem davon die rede, daß polizisten die fans, als längst panik ausgebrochen war, noch lange daran gehindert haben, ins stadioninnere zu entkommen. sollte meine erinnerung mich trüben, möge man es korrigieren
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Re: Polizei & Ordnungsdienst

Beitrag von Dino »

Zumindest wurden die Fluchttore zum Spielfeld seinerzeit erst viel zu spät geöffnet.

Im Übrigen hat "kicker-online" schon im April 2009 eine zutreffende Darstellung der Ereignisse, der Lügenkampagne der Polizei der ungenügenden Aufarbeitung veröffentlicht. Wirklich neu ist also nur, dass der leitende Polizist seine Lüge öffentlich eingestehen musste.
Der Artikerl des "kicker":
http://www.kicker.de/news/fussball/intl ... teile.html
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