Polizei & Ordnungsdienst

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Dino
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Beitrag von Dino »

Aber bitte! Die gesamte Presse und diverse Politiker der 2. Reihe geißeln doch gerade mit schärftsten Worten das brutale und völlig unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei - in Moskau und St. Petersburg.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)

Friese
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Beitrag von Friese »

Dino hat geschrieben:Aber bitte! Die gesamte Presse und diverse Politiker der 2. Reihe geißeln doch gerade mit schärftsten Worten das brutale und völlig unverhältnismäßige Vorgehen der Polizei - in Moskau und St. Petersburg.
Mehr als Word...!
http://www.harms-media.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Cardosso
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Beitrag von Cardosso »

jepp 8)

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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

oh ich vergaß, stimmt. wenn in anderen ländern die böse polizei gegen menschen vorgeht muss man das ja auch überall in der presse kundtun. wen interessiert eben schon, was im eigenen land passiert ;)

(ich bin dafür das die armee in zukunft über die polizeieinsätze wacht, wie sie es ja in anderen ländern auch bei wahlen tut) ;)
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Schwede
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Beitrag von Schwede »

Feuerlein hat geschrieben:ich bin dafür das die armee in zukunft über die polizeieinsätze wacht, wie sie es ja in anderen ländern auch bei wahlen tut ;)
Genau! Zukünftig sollten Polizeieinsätze bei Fußballspielen von der OSZE überwacht werden. :P
Gegen jegliche Gewaltaffinität in der Fanszene.

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Senf
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Beitrag von Senf »

Gerade auf der Seite des Ultrakollektives gefunden:
Bild
>>unsere Existenzen sind reine Unterhaltungsmechanismen...<<

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Soccer_Scientist
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Beitrag von Soccer_Scientist »

„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

Ol25
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Beitrag von Ol25 »

15.000 Polizisten für das Finale


Vor dem Hintergrund der jünsten Krawalle im eigenen Land rüstet sich die griechische Polizei für das Champions-League-Finale am 23. Mai in Athen.

Insgesamt 15.000 Polizisten sollen im Rahmen des Endspiels um Europas Fußball-Krone im und rund um das Olympia-Stadion eingesetzt werden. Das berichteten Offizielle am Freitag nach einem Treffen von Sicherheitsvertretern in Athen.


"Alarmstufe rot" herrscht auch, weil mindestens eine englische Mannschaft das Finale der Königsklasse erreichen wird. Die britische Polizei hat den griechischen Kollegen bereits ihre Unterstützung zugesichert.

Während die 35.000 Karteninhaber zur Arena eskortiert werden, sollen in der Stadt auch die geschätzten 15.000 Fans ohne Ticket auf Schritt und Tritt verfolgt werden.


Griechenland wurde zuletzt von einer Welle der Gewalt erschüttert. Anfang April hatte das Sportministerium die Einstellung des Spielbetriebes in mehreren Sportarten für zwei Wochen verfügt.

Hintergrund war ein gewaltsames Aufeinandertreffen von 600 Fußball-Rowdys der Vereine Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen mit Todesfolge.

Zwei Schwerverletzte landeten dabei auf der Intensivstation, fünf weitere Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Auch am vergangenen Wochenende war es erneut zu Krawallen zwischen Hooligans gekommen.

http://www.bundesliga.de

olaf-Chamaeleon
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Beitrag von olaf-Chamaeleon »

Also, ich weiß gar nicht, woher sich der Staat (inbesondere der Minister für Innere Sichherheit) soviel Zeit nimmt, um Fußballfans erzählen zu wollen, was sie in ihren Fanblock zu machen haben und was nicht, wo doch draußen genügend Faschisten und Kinderschänder rumlaufen, die wohl eher mal was aufs Maul bräuchten.

Widerstand gegen die Wasserstandt Oldenburg, die Wagenburg bleibt !!!!!!!
Hatte Baader einen Vollbart, leckte seine Gudrun Mösen?
Wuchsen in Baudelaires Garten wirklich die Blumen des Bösen?
Und wann darf ich auf Bahngleisen endlich unter einem Bullen knie'n?
Hey, hey, Rasputin, leader of the russian queen!

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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

olaf-Chamaeleon hat geschrieben:Also, ich weiß gar nicht, woher sich der Staat (inbesondere der Minister für Innere Sichherheit) soviel Zeit nimmt, um Fußballfans erzählen zu wollen, was sie in ihren Fanblock zu machen haben und was nicht, wo doch draußen genügend Faschisten und Kinderschänder rumlaufen, die wohl eher mal was aufs Maul bräuchten.

Widerstand gegen die Wasserstandt Oldenburg, die Wagenburg bleibt !!!!!!!
kinderschänder muss man suchen, fußballfans findet man überall. dá ist es einfacher diese zu kriminalisieren und wegzusperren bzw aufs übelste zu behandeln.
aber naja, man sollte polizist werden, dann kann man auch ma im namen des gesetzes sich prügeln ohne porbleme zu bekommen. hat doch was..................
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Ol25
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Beitrag von Ol25 »

Grillen statt Fußball
Die Oberligasaison ist fast vorüber. Preußen Münster hat den direkten Wiederaufstieg in die dritte Liga so gut wie verpasst, dennoch sind die Fans dem Verein immer zahlreich gefolgt. Am Wochenende in Lotte war das anders.

„In der gesamten Saison gab es von Seiten der Münster-Fans keine nennenswerten Vorfälle“, sagt Patrick von der Curva Monasteria. Über mangelnde Polizeipräsenz am Rande der Auswärtsspiele konnten sich die Anhänger des Bundesligagründungsmitglieds trotzdem nicht beschweren. Vor dem Spiel in Iserlohn sprach die dortige Lokalpresse sogar von 600 Problemfans aus Münster.

Für das Spiel in Lotte und dem kommenden in Rheine erhielten 14 Mitglieder der Ultragruppe Meldauflagen bei der örtlichen Polizeidienststelle. „Solche Meldeauflagen gab es zum ersten Mal. Deswegen mussten wir jetzt reagieren“, erklärt Patrick, weswegen die Curva Monasteria auf die Anreise verzichtete. Stattdessen wurde dazu aufgerufen, sich in einem Park in Münster zu treffen, Fußball zu spielen und zu grillen.

Dem Spiel in Lotte wohnte die für Münsters Auswärtsspiele geringe Zahl von 100 Preussen-Fans bei. Im Nordpark versammelten sich etwa 150 Personen. „Schon im Vorfeld haben wir aus der Fanszene überraschenderweise nur positive Resonanz erhalten. Selbst ältere Fans hatten sich angekündigt. Ich denke, dass alle hinter der Idee stehen, weil alle die Polizeimaßnahmen zu spüren bekommen.“ Auch von Vereinsseite haben die Initiatoren positive Rückmeldungen erhalten. (Stadionwelt, 30.4.2007)

Ol25
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Beitrag von Ol25 »

Osnabrück war Samstag zu Gast in Emden, hier mal ein Bericht:

::: 30.04.2007: Ein etwas anderer Familienausflug ... :::

Nach den Vorfällen in Emden erreichte uns heute morgen ein Erlebnisbericht den wir an dieser Stelle ungekürzt wiedergeben möchten.


Sehr geehrte Damen und Herren,

bevor ich Ihnen von meinen Erlebnissen in Emden berichte, möchte ich mich kurz vorstellen:

Mein Name ist ***** **********, ich bin 40 Jahre alt, Krankenschwester, verheiratet und Mutter von 2 Söhnen, 9 und 11 Jahre alt.
Ich bin seit Jahren begeisterter Fan des VFL Osnabrück und besuche mit meiner Familie jedes Heimspiel und wenn es die Zeit zulässt begleiten wir unsere Mannschaft auch zu den Auswärtsspielen.

Aber die Erfahrungen aus Emden nehmen mir und besonders meinen Kindern jede Lust daran, dass auch weiterhin zu tun, und leider haben meine Kinder jetzt ein sehr schlechtes Bild von der Polizei, was ich sehr bedauere, zumal mein großer Sohn noch bis Freitag den Wunsch hatte Polizist zu werden.
Jetzt glauben meine Kinder leider, man müsse Angst vor der Polizei haben.

Lassen Sie mich einmal den 28.4.2007 aus meiner Sicht schildern (ich werde mich bemühen alles wertungsfrei wiederzugeben):

Geplant war ein netter Familienausflug nach Emden, zusammen mit einem guten Freund der Familie
(25 Jahre alt und für uns wie ein 3. Sohn, deswegen werde ich ihn in diesem Brief „unseren großer Sohn“ nennen).

Wir sind um 7.00 Uhr mit dem Auto Richtung Emden gestartet.
Wir kamen um kurz nach 9 nach einer entspannten Fahrt mit den Fan-Gesängen des VFL in Emden an.
Nach einem Spaziergang durch die Innenstadt, einer Tasse Kaffe und einigen Fischbrötchen haben wir uns auf den Weg zum Stadion gemacht.

Wir waren mit noch 3 Osnabrücker Fans die 1. am Stadioneingang.
Als die Ordner die Tore öffneten, war mein Mann mit „unserem großen Sohn“ nochmals zum Auto gegangen, um etwas Vergessenes zu holen. Unsere Kinder gingen mit den 3 anderen Fans, nach einer völlig überzogenen Kontrolle mit ins Stadion. Während ich noch auf die beiden Männer wartete, habe ich mich sehr gut mit den wirklich netten Ortner unterhalten.
Allerdings habe ich diese strengen Kontrollen, schlimmer als beim Besuch des Bundespräsidenten, nicht verstanden. Selbst mein 9 jähriger Sohn wurde abgetastet wie ein Schwerverbrecher!
Man gewann den Eindruck, einen Hochsicherheitsbereich zu betreten!
Dem einen jungen Mann vor uns hat man alles abgenommen, den Ersatzfilm und die Ersatzakkus für die Kamera! Nicht einmal aufbewahrt hat man dies, er musste es in den Müll schmeißen!!!
Unsere Handy`s wurden kontrolliert, ob sie auch funktionstüchtig sind.
Später im Stadion hörte man von allen Seiten den Unmut der Fans, die auf Grund dieser schon wie Schikane wirkenden Kontrolle, lange vor dem Eingang warten mussten.
Im Stadion dann fast mehr Polizei als Gäste!
Der Gästeblock wurde von oben kameraüberwacht durch die Polizei.
Wir kamen uns wirklich vor dem Spiel schon vor wie Schwerverbrecher!
Dazu sollte man vielleicht noch erwähnen, dass es nicht die Osnabrücker Fans waren, die Bengalische Feuer während des Spiels abfackelten, sondern die heimischen Fans!

An dieser Stelle möchte ich klarstellen, dass ich gar nichts gegen die Polizei habe und bis zu diesem Spiel auch der Meinung war, die anwesenden Polizisten wären nun auch zu unserem Schutz da.
Aber die Provokation von Seiten der Polizei war unverständlich groß.
Es gab sehr unfreundliche Bemerkungen von einzelnen Polizisten!

Dies wurde besonders deutlich bei der schlechten Situation der sanitären Anlagen zum Beispiel.
Dazu möchte ich bemerken, dass sicher kein Veranstalter, der mit 2000 Besuchern rechnet, eine Genehmigung bekäme, wenn er nur 3 Dixi-Klo`s zur Verfügung stellt, oder?

Und was wir dann erlebten war der Hit!!!

Als 1. musste mein Mann. Er wollte nun erst gar nicht an den Plastikhäuschen anstehen und ging in die Büsche. Dort wurde er gleich von einem Polizisten angeranzt, wenn er ihn nochmals erwischen würde, könnte er sich das Spiel von draußen anhören.
Unser „großer Sohn“ ist dann später freiwillig gleich zu den komfortablen Örtlichkeiten gegangen.
Dort sprach ihn ein netter Polizist an und schickte ihn an die Büsche, weil „Luxustoiletten vollgep…“ waren.
An den Büschen angekommen fuhr ihn ein weiterer Polizist an, er solle zusehen, dass er zu den Dixi-Klo`s käme! Er erklärte dem unfreundlichen Polizisten dann: „ Ihr Kollege hat mir gesagt, ich soll an die Büsche gehen.“ Zur Antwort bekam er wörtlich: „Es ist mir scheißegal was mein Kollege gesagt hat, verpiss dich hier!“ (WÖRTLICH!!!)
Als ich dann auch mal musste, bin ich also widerwillig zu den unangenehmen Örtlichkeiten gegangen.
Am einzigen Damen-WC fehlte die Tür! Das konnte nun wirklich keiner von mir verlangen, oder?! Fragend wandte ich mich an eine Polizistin. „Ihr Problem!“ war ihre Antwort!

Ein Wunder, dass nicht diese unhaltbaren Zustände schon zu Unruhen geführt haben!
Aber nein, die Stimmung war gut!

Aber ich frage mich wirklich, warum der Stadionsprecher unserem „Stimmungsmacher“ das Besteigen des Zauns untersagt hat. Das führte für mich verständlich zur ersten Unruhe!

Aber es blieb insgesamt friedlich im Gästeblock! Auch wenn sich die Polizei in den letzten 20 min vor unserem Zaun aufbaute, als seien wir die berüchtigten Fans aus Leipzig, Chemnitz oder so ähnlich!

Selbst nach dem Spiel wurde im Gästeblock friedlich gefeiert und gesungen, als seien wir gerade aufgestiegen! Gut, einige Fans kletterten auf den Zaun, wie es bei jedem Fußballspiel nun mal ist!
Dann tauchten hinter der Reihe Polizisten, die sich vor uns am Spielfeldrand aufgebaut hatten, 4 Emdener Fans auf und zeigten uns unbehelligt die „Effenbergfinger“ und andere verachtenden Faxen.
Erst nach etwa 5 min kamen heimische Ordner dazu und versuchten sie davon abzuhalten.

Aber gekippt und eskaliert ist die Situation dann, als die Polizei mit etwa 6 Leuten auf einen Osnabrücker Fan losging, der gerade vom Zaun kam! Ohne Rücksicht auf Verluste rissen ihn 2 Polizisten mit sich. Andere Fans wollten dem Mitgerissenen, der nichts getan hatte, zur Hilfe kommen und dann ging es los!

Plötzlich war Krieg!!!
Anders kann ich die Situation nicht beschreiben!

Polizisten prügelten auf unschuldige Leute ein, andere Polizisten ließen wilde Hund ohne Maulkorb einfach scheinbar unkontrolliert in die Menge. Meine beiden kleinen Söhne klammerten sich weinend und am ganzen Köper zitternd an mich und waren voller Angst.
Meinen Mann, als unbeteiligt umherstehen hat ein Polizist in dem Tumult gegen einen Laternenpfahl geschubst, den er mit dem Kopf traf – das Ergebnis war gestern eine Beule, die sich heute zu einem Feilchen entwickelt hat!
Gehen konnten wir nicht, weil die Polizei einen Pulk Fans im Ausgangsbereich zusammen getrieben hatte.
Wir stellten uns mit den Kindern abseits des Geschehens zu anderen Fans und versuchten die Kinder zu beruhigen.
Vor uns stand eine Gruppe von etwa 15 Polizisten und ich fühlte mich sicher!
Dann müssen die Beamten über Funk zur Hilfe gerufen worden sein.
Keiner kann sich vorstellen was dann geschah!
Meine Kinder, denen ich gerade zu vermitteln versucht hatte, dass sie keine Angst mehr haben bräuchten, dass die Polizei niemandem etwas tun würde, mussten mit ansehen, wie dieser gerade noch friedlich vor uns stehende Trupp Polizisten plötzlich losstürmte und alle umrannte, die das nicht mitbekommen und schnell genug zur Seite springen konnten. Ein junger Mann, nur etwa 3m von uns entfernt, wurde einfach umgerannt und mit blutiger Nase liegengelassen.
Man hatte den Eindruck etwas weiter vorne sei ein Selbstmordattentäter aufgetaucht, der gestellt werden müsste.
Es war schrecklich!!!

Unser „großer Sohn“ war plötzlich auch weg.
Übers Handy hat mein Mann dann Kontakt zu ihm aufgenommen und erfahren, dass die Polizei ihn festhielt und wo. Also sind wir an den Zaun hinter den man ihn gebracht hatte. Die einzig netten dort waren die Sanitäter, die mich sofort fragten, weil ich meine weinenden, verstörten Kinder im Arm hatte, ob ich Hilfe bräuchte. Sie stellten auch den Kontakt zu einem äußerst unfreundlichen Polizisten her, von dem wir dann nur die Auskunft bekamen, dass „unser Großer“ in Gewahrsam wäre und erst mit zur Wache müsste, dort könnten wir ihn dann in einer Stunde abholen.
Einen Grund wollte er mir nicht nennen!
Auf die Frage, wo wir die Wache finden würden, bekam ich die schnodderige Antwort: “In Emden!“ (Wäre ich von alleine sicher nicht drauf gekommen!)
Ich bat ihn dann noch, „unserem Großen“ zu sagen, dass wir ihn abholen, damit er sich keine Sorgen machen muss. (Das er ihm dies nicht ausgerichtet hat erfuhren wir dann später.)
Also sind wir erstmal mit den Kleinen zum Auto und haben versucht sie zu beruhigen, was natürlich nicht gelang!

Außerhalb des Stadion habe dann ich einen freundlichen Polizisten gefunden, dem ich die Situation erklärt habe und der dann auch so nett war, mir den weg zur Wache zu erklären.

An der Wache angekommen, wusste man dort nichts von „unserem Großen“, aber man war sehr bemüht etwas für mich herauszufinden.
Das Ergebnis war klasse: Er sei dann doch vor Ort auf freien Fuß gesetzt worden und mit seiner Gruppe auf dem Weg nach Hause. Seine „Gruppe“ waren aber doch mein Mann, meine Kinder und ich und wir waren nun an der Wache.
Dank Handyverständigung haben wir dann den armen Kerl, der völlig fertig war, weil unser Auto vom Parkplatz weg war, gefunden. Ohne Handy wäre das nicht möglich gewesen!

Das war unser schöner Familienausflug!!!

Das Ergebnis war eine fast schlaflose Nacht mit Kindern, die von Albträumen immer wieder geweckt wurden und die nun Angst vor der Polizei haben, was ich besonders tragisch finde und einen Vater mit Feilchen.

Schade!!!

http://www.osnanet.de/kowol/2006-07/bil ... vfl9_1.jpg

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Beitrag von Zachi »

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Beitrag von Soccer_Scientist »

Unter aller Sau! Leider wird das wohl keine Konsequenzen nach sich ziehen.
„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

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Uwe
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Beitrag von Uwe »

Manchmal bin ich froh, dass wir in der 5. Liga spielen.
VfB Oldenburg Sonntag, 6. Oktober 1991 15:00 Uhr VfL OS
1 : 0 Radek Drulák 19. 1 : 1 Ralf Balzis 29. 2 : 1 Jörg Wawrzyniak 33. 3 : 1 Radek Drulák 40. 4 : 1 Thomas Gerstner 74. 5 : 1 Carsten Linke 76. 6 : 1 Michail Rousajew 85.
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JohnnyB
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Beitrag von JohnnyB »

Naja gut mit etwas Pech hätte sowas auch in Havelse passieren können. Plötzlich ne Rangelei und dann gehts los...! Aber in Havelse war die Polizei wirklich sehr deeskalierend und hat auf mich eher beruhigend gewirkt muss ich sagen.

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Dino
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Beitrag von Dino »

Ich kann mich erinnern, dass zu OL-Zeiten in Emden die Polizei mehrfach recht aggressiv gegen uns aufgetreten ist, mit Hunden hinter dem Block rumgemacht hat und auch gerne provoziert.
Da hatte ich durchaus schon mal den Eindruck, dass diese Herren auf Streit erpicht waren.

Natürlich kein Vergleich zu den geschilderten Vorgängen.
Was da mitgeteilt wird bestätigt mich in der Meinung, dass die Polizei häufig (nicht grundsätzlich und erst recht nicht immer) eher ein Teil des Problems ist, als dass sie mithilft, es zu lösen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen.
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
(Albert Camus)

Pilgrim
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Beitrag von Pilgrim »

Uwe hat geschrieben:Manchmal bin ich froh, dass wir in der 5. Liga spielen.
WORD

Pilgrim
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Beitrag von Pilgrim »

Uwe hat geschrieben:Manchmal bin ich froh, dass wir in der 5. Liga spielen.
WORD

Dino: Die Zeilen der Dame aus Osna erinnerten mich auch an unsere letzten Gastspiele in Emden in diesem menschenverachtenden "Gästeblock"...

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Feuerlein
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Beitrag von Feuerlein »

naja wenn eins gewiss ist, dann das wir auch irgendwann wieder prügelbullen haben werden. leider...
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