NFV Pokal 2023/2024

[Kane]

Wenn man die Faktenlage so betrachtet, wohl die einzig richtige Entscheidung.

[Troll]

Richtig so.
Nachdem in der letzten Entscheidung schwarz auf weiß stand, dass es ein Fehlverhalten gab, wäre es meines Erachtens fahrlässig diesen Weg nicht zu gehen.

Regeln sind für alle da.

[agent pro Stadion]

Fehlverhalten bezieht sich auf Handlungen oder Verhaltensweisen, die als unangemessen, regelwidrig oder unethisch betrachtet werden. Dies kann in verschiedenen Kontexten auftreten, sei es im persönlichen, beruflichen, schulischen oder gesellschaftlichen Umfeld. Fehlverhalten kann eine Verletzung von Normen, Regeln, Gesetzen oder moralischen Standards darstellen.

[Troll]

Fehlverhalten bezieht sich auf Handlungen oder Verhaltensweisen, die als unangemessen, regelwidrig oder unethisch betrachtet werden. Dies kann in verschiedenen Kontexten auftreten, sei es im persönlichen, beruflichen, schulischen oder gesellschaftlichen Umfeld. Fehlverhalten kann eine Verletzung von Normen, Regeln, Gesetzen oder moralischen Standards darstellen.

Das ist schon klar.
Aber was hat der Verband denn hier geprüft? Es ging ja nicht um Vorfälle im schulischen Bereich oder irgendein unethisches Verhalten. Geprüft wurde ob hier gegen Regelungen den Spielbetrieb betreffend verstoßen wurde.
Und da gab es ein Fehlverhalten. Das war zwar scheinbar nicht beabsichtigt missbräuchlich, aber dennoch Fehlverhalten.

Sonst hätte man schreiben können, wir bewerten das Verhalten als unethisch, sehen hier aber kein Fehlverhalten.

Dass es ein Fehlverhalten gab, scheint niemand zu bestreiten.
Wenn man es nicht bestraft, sind aber ja die Regeln nicht mehr viel wert.

[Johann Ohneland]

Fehlverhalten bezieht sich auf Handlungen oder Verhaltensweisen, die als unangemessen, regelwidrig oder unethisch betrachtet werden. Dies kann in verschiedenen Kontexten auftreten, sei es im persönlichen, beruflichen, schulischen oder gesellschaftlichen Umfeld. Fehlverhalten kann eine Verletzung von Normen, Regeln, Gesetzen oder moralischen Standards darstellen.

Das ist schon klar.
Aber was hat der Verband denn hier geprüft? Es ging ja nicht um Vorfälle im schulischen Bereich oder irgendein unethisches Verhalten. Geprüft wurde ob hier gegen Regelungen den Spielbetrieb betreffend verstoßen wurde.
Und da gab es ein Fehlverhalten. Das war zwar scheinbar nicht beabsichtigt missbräuchlich, aber dennoch Fehlverhalten.

Sonst hätte man schreiben können, wir bewerten das Verhalten als unethisch, sehen hier aber kein Fehlverhalten.

Dass es ein Fehlverhalten gab, scheint niemand zu bestreiten.
Wenn man es nicht bestraft, sind aber ja die Regeln nicht mehr viel wert.

Naja, was kommt auch schon auf die Schwere eines Fehlverhaltens an sowie die dafür vorgesehenen Sanktionen. Da steht es einem Gericht durchaus zu, auf Basis der vorliegenden Umstände zu entscheiden. Da ich nicht weiß, als wie schwerwiegend der Regelverstoß bei sofortiger Korrektur zu bewerten ist - Einfluss auf das Spiel als solche hatte er nicht - muss man einfach sbwarte, was die höhere Instanz dazu sagt.

[Dino]

Genau diesbezüglich kommt mir die Urteilsbegründung aber unklar vor, um nicht zu sagen widersprüchlich.
Ja, man kann sagen, es war ein Regelverstoß, aber kein schwerwiegender und zudem nur versehentliche begangen. Und deshalb im Strafenkatalog sozusagen ganz tief unten ins Regal greifen. Das gehört dann aber auch so in die Begründung.

Aber, einerseits zu sagen, es war ein Regelverstoß, wenngleich kein vorsätzlicher Regelverstoß zur Erlangung eines Vorteils, andererseits aber zu sagen, der zunächst nicht einmal im Kader für das Spiel verzeichnete Spieler habe berechtigter Weise in der Startformation gestanden, das geht schon rein logisch nur entweder oder.

Entweder keine Strafe, weil der Verstoß einfach zu geringfügig war (vorausgesetzt, das Regelwerk lässt das so zu, woran ich einige Zweifel habe) oder keine Strafe, weil eben gar kein Regelverstoß vorlag. Nur, mit letzterem widerspricht man sich als Sportgericht in der eigenen Urteilsbegründung selbst.
Und wenn es ein Regelverstoß war, dann müsste er wohl sanktioniert werden, da das Regelwerk wohl (davon gehe ich jedenfalls aus) für Regelverstöße grundsätzlich Sanktionen vorsieht. Und wenn das so ist, hat das Sportgericht wohl ziemlich eindeutig ein Fehlurteil produziert, aus welchen subjektiven Gründen auch immer.

[Oldenburger79]

Man kann nur hoffen, dass die Sache nicht Auswirkungen wie beim SV Wilhelmshaven nimmt. Denn die lange juristische Auseinandersetzung hatte den Verein durchaus beeinträchtigt.

[Ganja]

Mit der Situation in Wilhelmshaven ist diese Angelegenheit selbstverständlich und vollkommen offensichtlich überhaupt nicht zu vergleichen. Bei denen ging es darum, ob mehrere 100.000 Euro an Ausbildungsentschädigung nachgezahlt werden müssen, bei uns geht es darum, ob durch schlampiges Vorgehen eines Pokalgegners bzw. Schiedsrichters ein Nachteil entstanden ist. Das zu Vergleichen ist nicht nur Äpfel und Birnen, sondern außerhalb der Gemüseabteilung.

[Schwede]

D'Accord!

[Troll]

Witzigerweise hatte ich fast komplett das gleiche wie Dino gestern formuliert, Fenster versehentlich geschlossen und dann keine Muße mehr.
Im Prinzip teile ich die Meinung komplett, insbesondere dass es widersprüchlich ist.
Eigentlich erwarte ich, dass jetzt eine Strafe kommt, wie schwer die sein wird und ob das wirklich gar eine Neubewertung des Spiels bedeutet,
mag ich nicht abschätzen.

Und wenn es ein Regelverstoß war, dann müsste er wohl sanktioniert werden, da das Regelwerk wohl (davon gehe ich jedenfalls aus) für Regelverstöße grundsätzlich Sanktionen vorsieht. Und wenn das so ist, hat das Sportgericht wohl ziemlich eindeutig ein Fehlurteil produziert, aus welchen subjektiven Gründen auch immer.

Ich unterstelle mal, man wollte schon formulieren, dass es ein Verstoß. Wenn man das nicht tut, muss man sich ja fragen, kann dann zukünftig jeder Änderungen noch nach der Frist vornehmen? Damit wäre der Sinn dieser Regelung ausgehebelt. Das kann man nicht wollen, also schreibt man von einem Fehlverhalten.
Man traut sich aber bei einem ko Spiel nicht es zu bestrafen, wäre unpopular. Denn logische Konsequenz kann eigentlich nur sein, Wertung für den benachteiligten Gegner oder ggf Wiederholung. Denn wenn man entscheidet, dass der Gegner benachteiligt wurde, kann ich das nicht mit einer Geldstrafe beheben.


Traut man sich offenbar nicht und hofft dass man mit der Formulierung eines nicht beabsichtigten Fehlverhaltens durch kommt und der VfB das so hinnimmt.

Ich finde gut, dass es weiter geht. Wird dann entschieden, dass es geringfügiges Vergehen ist, dann muss man es akzeptieren.
Aber so eine Hickhack Bewertung fordert ja gerade zur Berufung auf. Soll man ruhig dem Verband zeigen, dass es so nicht geht und Lohne weiter bangen.

Auch wenn es in erster Instanz keine Strafe gab, sehe ich die Chancen nicht schlechter als vorher.

[Troll]

Witzigerweise hatte ich fast komplett das gleiche wie Dino gestern formuliert, Fenster versehentlich geschlossen und dann keine Muße mehr.
Im Prinzip teile ich die Meinung komplett, insbesondere dass es widersprüchlich ist.
Eigentlich erwarte ich, dass jetzt eine Strafe kommt, wie schwer die sein wird und ob das wirklich gar eine Neubewertung des Spiels bedeutet,
mag ich nicht abschätzen.

Und wenn es ein Regelverstoß war, dann müsste er wohl sanktioniert werden, da das Regelwerk wohl (davon gehe ich jedenfalls aus) für Regelverstöße grundsätzlich Sanktionen vorsieht. Und wenn das so ist, hat das Sportgericht wohl ziemlich eindeutig ein Fehlurteil produziert, aus welchen subjektiven Gründen auch immer.

Ich unterstelle mal, man wollte schon formulieren, dass es ein Verstoß. Wenn man das nicht tut, muss man sich ja fragen, kann dann zukünftig jeder Änderungen noch nach der Frist vornehmen? Damit wäre der Sinn dieser Regelung ausgehebelt. Das kann man nicht wollen, also schreibt man von einem Fehlverhalten.
Man traut sich aber bei einem ko Spiel nicht es zu bestrafen, wäre unpopular. Denn logische Konsequenz kann eigentlich nur sein, Wertung für den benachteiligten Gegner oder ggf Wiederholung. Denn wenn man entscheidet, dass der Gegner benachteiligt wurde, kann ich das nicht mit einer Geldstrafe beheben.


Traut man sich offenbar nicht und hofft dass man mit der Formulierung eines nicht beabsichtigten Fehlverhaltens durch kommt und der VfB das so hinnimmt.

Ich finde gut, dass es weiter geht. Wird dann entschieden, dass es geringfügiges Vergehen ist, dann muss man es akzeptieren.
Aber so eine Hickhack Bewertung fordert ja gerade zur Berufung auf. Soll man ruhig dem Verband zeigen, dass es so nicht geht und Lohne weiter bangen.

Auch wenn es in erster Instanz keine Strafe gab, sehe ich die Chancen nicht schlechter als vorher.

[Dino]

@Ganja & Schwede:
Die Analogie zur causa SV Wilhelmshaven besteht darin, dass in beiden Fällen ein Verbandsgericht ein Urteil gefällt hat, für das die eigene Rechtsordnung keine Grundlage hergibt. Ein willkürliches Urteil nach eigenen Gusto und nicht nach dem für das Gericht verbindlichen Recht des jeweiligen Fussballverbands.
Dass die jeweils verhandelten Sachverhalte völlig unterschiedlicher Art sind (waren), ist sogar mir nicht verborgen geblieben. Dennoch vielen Dank für die Hinweise!

[Ganja]

Auf der Ebene bin ich bei dir, auch wenn wir noch weit weg von einer kompletten Eskalation wie beim SVW sind. Mein Kommentar bezog sich ausschließlich auf die vermeintliche Ablenkung für den VfB.

Ich verstehe, dass die Verbandsjuristerei Lohne wohl für das Vergehen nicht das Finale anerkennen wollte. Da hat sich wohl einer vertan und es umgehend richtig stellen wollen. Die Urteilsbegründung ist aber tatsächlich schlecht formuliert und der VfB ist im Nachteil gewesen.
Saubere Lösung meiner Meinung nach: Die Rolle des Schiris genauer beleuchten. Der scheint mir wie schon zuvor geschrieben versäumt zu haben, umgehend den VfB von der nachträglichen Änderung zu informieren. Da sollte der Verband anerkennen, dass der neutrale Mann gepatzt hat. Anstatt einer Umwertung könnte die Konsequenz dann ein Wiederholungsspiel sein, man denke an vom Schiri fälschlich anerkannte Phantomtore in der Bundesliga. Lohne wird fürs in erster Konsequenz mutmaßlich kleine, aber durchaus begangene Vergehen nicht direkt bestraft, der VfB bekommt die Chance, das Spiel ohne Nachteil zu bestreiten. Im Spielkalender gibt gibt es dafür locker genug Zeit.

[Oldenburger79]

Grundsätzlich würde das gehen, wenn die Entscheidung so fällt.

Aber ist es denn überhaupt realistisch, dass die Berufung zeitnah verhandelt wird?
Das ist ja ein nicht ganz so unwichtiger Punkt.

[Ganja]

Finaltag der Amateure ist Ende Mai. Das sollte selbst dieser Verband hinbekommen.

[Jonas010501]

Moin, gibt es eigentlich schon was neues zu dem Einspruch oder weiß einer wie lange sowas dauert?

[3LigaLiebe]

Im Februar soll laut NWZ Podcast eine Entscheidung fallen

[Rassi]

Ihr seid raus. Protest abgewiesen.

https://www.om-online.de/sport/im-live- ... -ii-187236

[jayjay]

Das verstehe wer will. Es liegt ein Fehler seitens BW Lohne vor, aber der wird in keinster Weise geahndet.

[Blaue Elise]

Sportgericht weist Berufung zurück
https://vfb-oldenburg.de/2024/02/11/spo ... g-zurueck/
Es wird höchste Zeit, dass der VfB in Zukunft auch nicht mehr zu allem Ja und Amen ( Spielverlegungen, Sonderwünsche etc.) sagt! Zu verschenken haben wir auch nichts!