Ja, und wir müssen es vermeiden, uns jetzt selbst einzulullen und in falscher Sicherheit zu wiegen. Mir haben etliche Kommentare nach dem Wiesbaden-Spiel viel zu selbstgenügsam bis selbstzufrieden geklungen. So richtiger Ärger über die Niederlage kam da nicht rüber.

Wir bekommen immer dann Probleme, wenn der Gegner uns mit zwei Mann offensiv auf den Außenbahnen hinterläuft. Sowohl Ndure als auch Plautz fehlt es da an Unterstützung! Da sie sich dann auf beide Gegenspieler konzentrieren müssen, nutzt es oft der Gegner aus!

Das war in Wiesbaden von geradezu entscheidender Bedeutung für die Niederlage. Hier müssen unbedingt Lehren draus gezogen werden, um nicht mit unschöner Regelmäßigkeit auf diese Weise kalt erwischt zu werden. Mir ist durchaus schon in Duisburg aufgefallen, dass Ndure es mehrfach mit zwei Gegenspielern auf seiner rechten Abwehrseite zu tun hatte und hinterlaufen werden konnte. So etwas muss unbedingt durch klare Absprachen besser geregelt werden. Natürlich generell Trainersache und ggf. dazu auch Sache des Abwehrchefs, was direkte Kommandos auf dem Platz betrifft.

Das Nachspiel

https://vfb-oldenburg.de/2022/10/18/vie ... ne-punkte/

Hier nochmal die Tore ohne und mit Kommentator!
https://www.ndr.de/sport/fussball/Gebur ... g2354.html
https://www.butenunbinnen.de/videos/sen ... -4088.html

Dino hat geschrieben: ↑

18.10.2022 21:02

Das war in Wiesbaden von geradezu entscheidender Bedeutung für die Niederlage. Hier müssen unbedingt Lehren draus gezogen werden, um nicht mit unschöner Regelmäßigkeit auf diese Weise kalt erwischt zu werden. Mir ist durchaus schon in Duisburg aufgefallen, dass Ndure es mehrfach mit zwei Gegenspielern auf seiner rechten Abwehrseite zu tun hatte und hinterlaufen werden konnte. So etwas muss unbedingt durch klare Absprachen besser geregelt werden. Natürlich generell Trainersache und ggf. dazu auch Sache des Abwehrchefs, was direkte Kommandos auf dem Platz betrifft.

Wehen Wiesbaden ist nur zu Toren gekommen, als der VfB nach Ballverlust defensiv unorganisiert war. Dass man dann mal mit Tempo überrollt wird und eine Hereingabe ihren Abnehmer findet, zählt in meinen Augen zu den Dingen, die sich nie ganz abstellen lassen.
Besonders das 2:1 sticht da raus wie ich finde. Ndure versucht zweimal den Ball zu schlagen. Ab Spielminute 54:40. Die Highlightvideos verstümmeln das Spiel ja meist so, dass man nichtmal die Entstehung des Treffers erahnen kann. Beim ersten Versuch - Zidane-Trick, dann versuchter langer Ball aus dem Halbfeld in die Spitze - kommt der Ball noch zurück zu ihm, beim zweiten Mal landet er letztlich im Tor. Das ist dann auch die Erste von zwei Situationen, in denen sich die Qualität von Wehen bemerkbar macht.
Warum hat man so wenig Lust, das Spiel zu kontrollieren? Ein ganz einfacher Pass hintenrum hätte das Spiel kurz beruhigt und es wäre gar nichts passiert. Stattdessen wird viel zu oft der direkte Ball in die Spitze gesucht. Das hat am Montag nicht einmal zum Erfolg geführt, immer wieder war ein Fuß oder Kopf des Gegners dazwischen. Kann natürlich auch gewollt sein, durch die entstehenden Zweikämpfe wieder neue unvorhersehbare Situation zu kreieren. Auf Dauer kann man mit so wenig Ballkontrolle aber nicht bestehen. Das Tor für den VfB fiel durch einen Standard und nicht durch einen langen Ball in die Spitze.

Eine Summe von 2.450 Euro muss der VfB Oldenburg zahlen, nachdem Anhänger beim Spiel in Wiesbaden am 17. Oktober mindestens sechs bengalische Fackeln sowie einen Rauchkörper gezündet hatten.

https://www.liga3-online.de/pyrotechnik ... ldstrafen/

Ich gehe davon aus, dass die "Täter" das übernehmen. Ist doch Ehrensache! Außerdem gilt doch im deutschen Rechtssystem das Verursacherprinzip!

Die GmbH wird es überleben.

Feuerlein hat geschrieben: ↑

09.12.2022 19:16

Die GmbH wird es überleben.

Überleben vll, aber es ist defintiv wieder Geld, was man bei weitem sinnvoller in dieser Saison investieren könnte.

Fussballgott hat geschrieben: ↑

09.12.2022 19:27

Überleben vll, aber es ist defintiv wieder Geld, was man bei weitem sinnvoller in dieser Saison investieren könnte.

Die Typen meinen halt, dass sie alles für den Verein tun, unersetzlich sind und damit andere Rechte haben als der normale Zuschauer. Als Unternehmer muß man sich überlegen, ob man den Verein mit Geldern unterstützen will, die von den Idioten direkt in die Luft geballert werden.

Die gleiche Diskussion wie jedes Mal. Solange es nicht überhand nimmt (höhere Strafen) und eher selten passiert, kann man sicher damit leben und wird auch irgendwo in Etat mit eingeplant sein. (war zumindest schon damals zu Rosenbohm Zeiten so gewesen)

Es sollte nur nicht auf die Idee aufkommen sowas jedes Auswärtsspiel zu machen oder in Dimmensionen wie Saarbrücken zu Hause. Das wird dann nämlich wirklich teuer.

Es gibt Vereine, die die Täter ausfindig machen und dann die Strafgelder bei denen einklagen!

Und wir haben noch noch nicht Mal in Meppen oder Osnabrück gespielt^^
Ich finde, so lange die Vereine die willkürlichen strafen des DFB mit machen sollen se schön blechen. Und wenn se meinen, sich das von den Verursachern wieder holen zu wollen können se das ja auch gern machen.

Ich zumindest freue mich über die meisten Pyro Aktionen immer wieder. Hoffe, DD zündet Mal ordentlich im mws.

Feuerlein hat geschrieben: ↑

09.12.2022 21:06

Und wir haben noch noch nicht Mal in Meppen oder Osnabrück gespielt^^
Ich finde, so lange die Vereine die willkürlichen strafen des DFB mit machen sollen se schön blechen. Und wenn se meinen, sich das von den Verursachern wieder holen zu wollen können se das ja auch gern machen.

Ich zumindest freue mich über die meisten Pyro Aktionen immer wieder. Hoffe, DD zündet Mal ordentlich im mws.

Das sind offiziell keine Strafen, sondern Präventionsmaßnahmen. Nicht dass du hier die DFB-Rabulistik ins Wanken bringst

Schönes Beispiel übrigens gestern beim Basketball zwischen Hamburg und Tel Aviv als quasi die gesamte Halle mit Pyro voll war und es niemand gejuckt hat. So könnte man damit auch umgehen...

Da habe ich mich gefragt, ob die Halle nicht Rauchmelder hat ^^

In der Auseinandersetzung um Pyro in Stadien geht es auf Seiten der Verbände schon längst nicht mehr nur um die Sache (Gefahrenverhütung) sondern um Rechthaberei und Machtdemonstration.
Die Pyro-affinen Fans betrachten ihre Pyroaktionen sicherlich als Teil von Fussball/ und Fankultur. Mal „die Klügeren“ zu sein, scheint sie aber (überwiegend) zu überfordern. Ein Stück weit beteiligt man sich durchaus (als Gegenpart) am Machtspiel der Verbände.
Und die Vereine zahlen dann dafür, dass sie keine Kontrollsysteme einführen können / wollen, die Pyro in den Stadien zu (annähernd) 100% verhindern, vom Regress gegen Pyro-Aktivisten ganz abgesehen (da spricht praktisch und rechtlich sehr viel dagegen).
Zufrieden kann man mit so einer Situation nicht sein; sie ist schwer erträglich und enthält ein bedenkliches Eskalationspotenzial.

solange pyro nicht offiziell erlaubt ist, ist so etwas zu unterlassen. müßig darüber überhaupt noch zu diskutieren.

So lange das Thema Pyro die Brisanz und das Potenzial zu bedenklicher Eskalation hat, die aktuell damit einhergehen, ist es keineswegs „müssig“ darüber zu sprechen.
Als reine Machtprobe ist das strittige Thema jedenfalls nicht zu bewältigen.
Heute € 2.400 Koszen für den VfB, morgen vielleicht das Doppelte usw.
Mit der Ansage, dass die GmbH dafür aufkommt und das die Strafen im Budget eingepreist sind, ist jedenfalls keinem gedient.