Oldenburger Fans verlieren Zuhause. Räumlichkeiten gesucht

[Marco]

In einer Pressemitteilung teilte die Oldenburger Faninitiative (OFI) jetzt mit, dass sie ihre derzeitigen Räumlichkeiten in der Bahnhofsstraße am 30. November 2020 verlassen muss, da der Mietvertrag nicht verlängert wird. Damit verliert Oldenburg eine seit über 25 Jahren etablierte, wichtige und vor allem niedrigschwellige Anlaufstelle für Fans.
https://www.diefussballecke.de/index.php?nwsid=1916

[Revo]

Bitter. Ein weiteres Stück VfB, das verloren geht. Eigentlich der letzte Identifikationsort für viele Fans und durch die Bahnhofsnäh ein idealer Anlaufpunkt auch für auswärtige Fans und Gäste.

Das wäre doch ein Anlass für eine Crowdsourcing-Aktion oder sowas. Vielleicht gibt es schon Ideen?

PS: Hier geht das Thema etwas unter, besser ins allgemeine Forum verschieben.

[BöllerB]

Das wäre doch ein Anlass für eine Crowdsourcing-Aktion oder sowas. Vielleicht gibt es schon Ideen?

Es gibt jede Menge Ideen und innerhalb der OFI hat sich eine AG (Fußballfreiraum) gegründet, um weitere Aktionen zu planen und das letzte FP Jahr gebührend zu begehen. Der AG können sich selbstverständlich auch weitere Personen anschließen.

PS: Hier geht das Thema etwas unter, besser ins allgemeine Forum verschieben.

Ich eröffne gleich mal einen neuen Thread. Im Zweifelsfall können die Moderierenden hier ja beide Threads zusammen legen.

edit kalimera: erledigt, die Abfolge der Beiträge richtet sich nach dem Erstellungsdatum

[BöllerB]

Wichtige Anlaufstelle für Oldenburger Fans verliert ihr Zuhause. Neue Räumlichkeiten gesucht.

OLDENBURG. Heute in genau einem Jahr müssen wir unsere Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße 23 aufgeben, da der Mietvertrag nicht verlängert wird. Dies mussten wir bedauerlicherweise vor einiger Zeit im Austausch mit den anderen betroffenen Mietparteien (Jugendwerk der AWO und AIDS Hilfe) erfahren. Damit verliert Oldenburg eine seit über 25 Jahren etablierte, wichtige und vor allem niedrigschwellige Anlaufstelle für Fans.

Bei den Räumlichkeiten handelt es sich um die eines ehemaligen Fanprojektes, das unter Mithilfe des damaligen VfB Managers Rudi Assauer entstanden ist. Ende der 1990er Jahre mussten die Aktivitäten aufgrund von ausbleibender Förderung eingestellt werden. Im Anschluss daran gründete sich die Oldenburger Fan Initiative (OFI), welche die von der AWO untervermieteten Räume durch eigene Mittel aufrecht hielt. Es war der Start einer selbstorganisierten und unabhängigen Anlaufstelle von Fans und für Fans des VfB Oldenburg. In den (immer noch als Fanprojekt bezeichneten) Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße tauschen sich generationsübergreifend Fans untereinander aus und es wird sich auch abseits des Fußball gegenseitig in schwierigen Lebenslagen unterstützt. Insbesondere Jugendlichen werden Möglichkeiten der Selbstentfaltung und für selbstorganisierte Jugendarbeit geboten. Es wird sich künstlerisch und kreativ betätigt, was unter anderem im Stadion Ausdruck findet durch selbstgemalte Fahnen und Chroeografien. Weiterhin wird sich in der Bahnhofstraße für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft und gegen Diskriminierung eingesetzt. In der Vergangenheit fanden dazu zahlreiche Veranstaltungen (Vorträge, Workshops, Filmaufführungen uvm.) statt und es wurde sich mit anderen Fans und zivilgesellschaftlichen Initiativen in Oldenburg und darüber hinaus vernetzt. 2012 gründete sich aus diesen Aktivitäten heraus der Verein „VfB für Alle e.V.“, der für seine Antidiskriminierungsarbeit und die Integrationsarbeit mit Geflüchteten 2015 vom Deutschen Fußballbund (DFB) mit dem Julius Hirsch Preis ausgezeichnet wurde. Ein weiterer Verein, der sich aus dem Fanumfeld in der Bahnhofstraße heraus gründete ist der Updreihn e.V. der sich für soziokulturelle Aktivitäten innerhalb der Stadt Oldenburg engagiert und kürzlich in der ausverkauften Jugendfreizeitstätte Bürgerfelde zum dritten Mal das überregional bekannte „Updreihn an de Utfahrt“ Festival veranstaltet hat.

Die Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße stehen somit für sehr vielfältige Aktivitäten. Mit dem endgültigen Auslaufen des Mietvertrags würde Oldenburg demnach eine wichtige Anlaufstelle verlieren, die seit vielen Jahren nicht mehr aus Oldenburg wegzudenken ist.

Doch wie geht es nun weiter?

Am liebsten würden wir natürlich in der Bahnhofstraße bleiben. Dies ist allerdings sehr unrealistisch, zumal wir bereits vor fünf Jahren eine Mietvertragsverlängerung erhalten haben. Dennoch geben wir die Hoffnung nicht auf. Realistischer hingegen ist es, neue Räumlichkeiten zu beziehen und das möglichst innenstadtnah oder zumindest in Stadionnähe. Da das angesichts der hohen Mietpreise nur schwer zu bewerkstelligen sein wird, halten wir uns verschiedene Optionen offen und sind bereit für Kooperationen. Außerdem erhoffen wir uns Unterstützung aus der Politik. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir öffentlichkeitswirksam durch verschiedene Aktionen in der Stadt Oldenburg auf unsere Situation hinweisen. Einen Auftakt hierfür bildet das morgige Heimspiel im Marschwegstadion gegen den HSC Hannover.

FÜR NEUE RÄUMLICHKEITEN FÜR EINE LEBENDIGE UND VIELFÄLTIGE FANKULTUR IN OLDENBURG!

Oldenburger Fan Initiative (OFI), 30.November 2019

[InMemoriamWernerFuchs]

Eine unglaublich traurige Nachricht. Das FP ist immer ein Ort, an den ich unglaublich gerne zurückkehre. Ich verbinde den Ort mit vielen tollen Menschen, unglaublichen Geschichten und auch sicher einigen traurigen Erlebnissen. Ich kann mir nur wünschen, dass ein ansatzweise vergleichbarer Ort gefunden werden kann.

Wirklich bitter und ein Grund den 24.12. ein letztes Mal in gemeinsamer Runde im „kultigsten Souterrain der Stadt“ zu verbringen.

[Marcel]

Unzählige Stunden dort verbracht..

[BöllerB]

Heute beim Spiel wurden verschiedenene Spruchbänder diesbezüglich präsentiert:

https://www.facebook.com/23092715699139 ... 035127982/" onclick="window.open(this.href);return false;

Nicht auf den Bildern: die neue Zaunfahne zur "Fußballfreiraum" Initiative.

[vfb-leo]

Jetzt muss endlich mal das Vereinsheim kommen!!!

[Zonny]

In Donnerschwee !!!

[BöllerB]

Realistischer hingegen ist es, neue Räumlichkeiten zu beziehen und das möglichst innenstadtnah oder zumindest in Stadionnähe.

Zitat entnommen aus der Pressemitteilung der Oldenburger Fan Initiative.

[kalimera]

Raumverluste
Mietverträge für soziale Einrichtungen werden nicht verlängert
Seite 7 https://www.diabolo-mox.de/cpmedia/down ... 051112.pdf

[Blaue Elise]

Freiraum gesucht
Fußball-Fans suchen nach 25 Jahren eine neue Anlaufstelle
https://die-sonntagszeitungen.de/ausgab ... /10007.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

[Marco]

[Blaue Elise]

u.a
VfB für Alle e.V. - Fanprojekt sucht neue Räume
Fans und Polizei - Vortrag mit Diskussion

[BöllerB]

"Bahnhofstraße 23: AIDS Hilfe und Co müssen raus aus diesem Haus"

https://mobil.nwzonline.de/plus/oldenbu ... 84167.html" onclick="window.open(this.href);return false;

"Bahnhofstraße: Politik schaltet sich ein."
https://www.diabolo-mox.de/?id=10--x---12637" onclick="window.open(this.href);return false;

[BöllerB]

SITZUNG SOZIALAUSSCHUSS

Morgen sind wir zu Gast im Sozialausschuss der Stadt Oldenburg. Dort wird über die Zukunft unserer Räumlichkeiten diskutiert. Wie es weiter geht, hängt auch von euch ab. Kommt vorbei und macht durch eure Anwesenheit deutlich, dass euch der Laden wichtig ist.

MORGEN 17:00 Uhr technisches Rathaus (Industriestraße 1a, Zimmer 245/246).

https://www.facebook.com/23092715699139 ... 143756336/" onclick="window.open(this.href);return false;

[BöllerB]

Ein wichtiger Text aus dem letzten Zitronenfalter.

GESUCHT: Neue Räumlichkeiten für VfB Fans
Viele von euch werden es wahrscheinlich schon mitbekommen haben. Ende diesen Jahres müssen sich VfB Fans nach über 20 Jahren ein neues Zu Hause suchen, da der Mietvertrag für das beliebte „FP“ in der Bahnhofstraße 23 nicht verlängert wird. Angesichts dessen, dass der VfB kein Vereinsheim hat, war und ist das „FP“ wichtigste Anlaufstelle für VfB Fans. Hier tauschen sich ganze Generationen Fans über das Geschehen beim VfB aus. Darüber hinaus wird das FP künstlerisch und kreativ genutzt. Unzählige Fahnen oder Chroeografien, die im Stadion präsentiert wurden, entstanden durch nächtelanges Vorzeichnen und Pinseln im FP. Es fanden zahlreiche Veranstaltungen wie beispielsweise Vorträge, Workshops und Filmaufführungen statt und sicherlich unvergessen sind einigen Fans auch bundesweite Netzwerktreffen mit anderen Fans. Neben der Oldenburger Fan Initiative (OFI) beheimatet das FP den Verein „VfB für Alle“ sowie weitere Fan-und Ultragruppierungen, die die Räumlichkeiten für sich nutzen.

All dies ist nicht selbstverständlich und doch gibt es viele unter uns, die die Räumlichkeiten als gegeben und wie eine Selbstverständlichkeit hinnehmen ohne einen eigenen Beitrag für den fortlaufenden Betrieb zu leisten. Wir alle (die mit dem FP verbunden sind) sollten uns die Frage stellen, was wir persönlich dazu beitragen können, die Räumlichkeiten mit Leben zu füllen. Dies gilt sowohl für die jetzigen Räumlichkeiten als auch für zukünftige. Doch welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, das FP und das dazugehörige Umfeld zu unterstützen? Das einfachste ist es, Mitglied in der Oldenburger Fan Initiative (OFI) zu werden und durch seinen Mitgliedsbeitrag (mtl. 2,5 Euro) die Miete mitzufinanzieren. Gerne darf auch etwas gespendet werden (vor allem in Hinblick auf die Finanzierung neuer Räumlichkeiten und damit verbundenen Kosten). Darüber hinaus darf das FP gerne durch Veranstaltungen belebt werden. Wenn du Lust hast zum Beispiel eine Party, einen Spieleabend, einen Filmabend, einen Kreativworkshop oder ähnliches zu veranstalten, dann bring dich mit deinen eigenen Ideen ein. Die OFI ist keine in sich geschlossene Gruppe. Alle Fans sind dazu eingeladen, sich einzubringen. Nicht zuletzt gilt es vor allem in diesem Jahr eine Öffentlichkeit für das FP und uns Fans herzustellen. Berichtet anderen über das FP, ladet sie ein und teilt Beiträge in sozialen Netzwerken. Hier sind wir alle gefragt, wenn wir auch weiterhin gemeinsam einen (Frei)raum für uns nutzen möchten. Wenn euch etwas am Laden liegt, kommt zum Beispiel am kommenden Dienstag zur Sitzung des Sozialausschusses in das technische Rathaus (Industriestraße 1a, Zimmer 245/245), in der unsere Räumlichkeiten von der Lokalpolitik thematisiert werden. Nur gemeinsam kann es uns gelingen, einen neuen Freiraum für uns zu schaffen!

Quelle: OFI Facebook Seite

[BMP]

Ärgerlich. Gestern am frühen Abend hatte ich mich entschlossen direkt nach Oldenburg zu fahren. Gestern am späten Abend musste ich meine Entscheidung zurücknehmen. Die Fortsetztung von gestern Abend, fand heute Abend statt. Dabei handelte es sich leider um eine Terminsache, die heute Abend zu Ende gebracht werden musste.

Was hat die Ausschusssitzung gebracht? Waren viele von uns anwesend?

[BöllerB]

Die SPD hatte die Stadtverwaltung in einem Antrag um Prüfung gebeten, inwiefern städtische Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden können(https://buergerinfo.oldenburg.de/getfile.php?id=213449&type=do).

Die Prüfung hat ergeben, dass nach aktuellem Stand keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen. Es wurde aber zur Diskussion gestellt, ob die OFI sich vorstellen kann, gemeinsam Räumlichkeiten mit dem städtischen Fanprojekt zu teilen. Dem wurde zugetimmt. Die Mitglieder des Ausschusses haben daraufhin signalisiert, dass gemeinsam bis November ein Weg gefunden werden soll, damit die OFI als auch der VfA auch weiterhin ihre Tätigkeiten ausüben können.

Als nächstes werden Gespräche mit Herrn Fritsch sowie mit den Mitarbeitenden des Fanprojektes geführt, bei denen die genauen Rahmenbedingungen für die Zukunft geklärt werden müssen. Es soll auf jeden Fall gewährleistet werden, dass der OFI eigenständige Räume zur Verfügung gestellt werden, die von den städtischen Räumen unabhängig sind. Weiterführend muss darüber nachgedacht werden, wie sich neue Räumlichkeiten finanzieren lassen(z.B. durch Gründung eines Vereins). Denn den aktuellen Mietpreis wird es so zukünftig nicht mehr geben.

In den nächsten Tagen folgt von der OFI wahrscheinlich noch mal ein eigenständiger Bericht von der Sitzung.

Die Resonanz war ok. Sogar Raimund war da. Das wurde auch positiv wahrgenommen. Insgesamt hätte ich mir aber noch mehr Unterstützung gewünscht (war aber vielleicht auch ne doofe Uhrzeit).

[BöllerB]

FußballFreiRaum Oldenburg: Dem Ende einen Anfang bereiten

Inzwischen dürften weite der Teile der interessierten Öffentlichkeit wissen: Die Pforten des seit über 20 Jahren ehrenamtlich betriebenen Fanprojektes in der Bahnhofstraße werden spätestens Ende November für immer geschlossen. Über die Gründe, weshalb der Mietvertrag nicht verlängert wird, können wir nur spekulieren. Was wir aber schon eher in der Hand haben ist, wie es räumlich für uns weiter gehen kann.

Sicherlich ist das Finden einer passenden Immobilie bei der gegenwärtigen Marktsituation in Oldenburg und anderswo alles andere als einfach. Man ist fast geneigt zu sagen: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand!“. Allerdings ist es zu einfach sich zu beklagen und ein Ende herauf zu beschwören. Zudem bieten neue Ufer bekanntlich auch neue Chancen. Damit wir diese aber erreichen ist unser Engagement gefragt. Dementsprechend gründete sich aus den Reihen der Oldenburger Faninitiative, der Betreiberin des „inoffziellen“ Fanprojekts der „Arbeitskreis Räumlichkeiten“.

Engagement gefragt

Erste Aktionen im Stadion oder über die Medien sind bereits angelaufen. Dabei hatten wir uns auch an die Stadt Oldenburg und deren politischen Gremien gewandt. Denn bei der Suche nach einer neuen Räumlichkeiten gibt es erhebliche Hürden zu überwinden: Während sich das Finden einer passenden Immobilie durch unsere Kompromissfähigkeit beeinflussen lässt, ist vor allem die Finanzierung ein dickes Brett, dass es zu durchbohren gilt. Eine Verdreifachung der Mietausgaben ist hier mehr als denkbar.

Ersuchen im Sozialausschuss

Die SPD nahm sich unserem Anliegen an und stellte bereits im Dezember vergangenen Jahres im Sozialausschuss einen Antrag auf Unterstützung- entweder finanzieller Art oder durch die Bereitstellung etwaiger Räumlichkeiten. Letzten Dienstag war es dann soweit. Der Antrag wurde im entsprechenden Gremium vorgetragen. Aus unseren Reihen war ein gutes Dutzend an Personen erschienen, was dazu führte, dass die Publikumsplätze restlos besetzt waren. Zunächst gab es eine Reihe an Tagespunkten, bei denen immer wieder auffiel, dass das Thema räumliche Not auch in Oldenburg virulent ist.

Wohlwollendes Interesse

Als es dann soweit war, stellte einer der Unseren unsere Institution und unser Vorhaben vor. Auch die Zusammenarbeit bei der Räumlichkeitensuche mit der AIDS-Hilfe, der JES (Drogenberatung) und vor allem dem von der Öffentlichkeit geförderten Fanprojekt wurde dabei thematisiert. Bei den Anwesenden stieß unser Vorhaben auf wohlwollendes Interesse. Während Sozialdezernentin Dagmar Sachse darauf hinwies, dass für uns leider keine städtischen Räumlichkeiten zur Verfügung stünden, gab es von anderer Seite durchaus Gedankenspiele. So wurde eine Umnutzung des leerstehenden, ehemaligen Gebäudes der Stadtkasse oder auch die Anmietung eines Teils der freiwerdenden Immobilie einer Versicherung angeregt.

Kooperation als Ausweg?

Auch wenn diese Ideen nicht immer zielführend waren, war es schön zu hören, dass unser Anliegen nicht in den Wind geschlagen wird. Ferner gingen die Beteiligten auf die mögliche Kooperation mit dem „offiziellen“ Fanprojekt ein. Dazu wurde auch Christian Fritsch, Leiter der Jugend- und Gemeinwesenarbeit der Stadt Oldenburg, in die Runde geholt. Hier bekundete dieser, dass er sich die Nutzung einer gemeinsamen Immobilie mit getrennten Räumlichkeiten (was auch unser Ansinnen war) durchaus vorstellen könne. Zur Konkretisierung und Intensivierung der Kooperation wurde in der Folge vereinbart, zeitnah für Gespräche zusammen zu kommen. Zum Thema finanzieller Unterstützung hieß es im Sozialausschuss, dass wir erst einmal einen konkreten Förderungsbedarf definieren müssten. Dieser muss nun in den Gesprächen verhandelt werden.

Eigeninitiative unabdingbar

In diesem Punkt ergibt sich für uns momentan die Schwierigkeit, dass wir noch nicht genau abschätzen können, welches Mietbudget uns bei der Anmietung neuer Räumlichkeiten zur Verfügung steht. Denn eines ist klar: eine vollkommen unabhängige von den Zuwendungen Dritter freie Finanzierung unseres neuen Zuhauses, wird verdammt schwer. Zur Zeit haben wir den Vorteil, dass wir nicht viel Miete bezahlen müssen. Wie anfangs geschrieben,müssen wir aber damit rechnen, dass sich die zukünftige Miete verdreifachen kann. Wir müssen darüber nachdenken, welche Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen, um laufende Kosten finanzieren zu können. Und wir müssen weiter abwarten, ob aus wohlwollendenden Interesse auch tatkräftige Unterstützung wird. Damit es dazu kommt, müssen wir weiter darauf Aufmerksam machen, was die Stadt Oldenburg und der VfB Oldenburg im Speziellen verlieren, wenn wir künftig keine Räumlichkeiten mehr haben. Schließlich können wir nicht erwarten, dass uns geholfen wird, wenn wir nicht einmal versuchen uns selbst zu helfen.

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