Klar. Der VfB kann durch VIP und Hospitality und mehr Sitzplätze in einer neuen Arena mit 7.500 Zuschauern deutlich mehr Geld erwirtschaften als mit 7.500 Zuschauern im MWS. Dennoch wäre ja in Top-Spielen noch viel mehr drin, wenn man mehr Leute unterbringen kann.

Die lokalen Magneten waren schon da und wir haben die 10.000 nicht geknackt. Etablierte Mannschaften wie Ingolstadt und Wiesbaden sind nun nicht unbedingt attraktiv. Aber Dresden und 1860 kommen noch, letztes Jahr waeren es Braunschweig und Kaiserslautern gewesen. Wenn wir drin bleiben und einen neuen Tempel beziehen, waere sicher groesseres Interesse da und 10.000 mehrere Male in der Saison ausverkauft. In der Regionalliga duerfte das eher selten der Fall sein, aber weniger als das waere arg kurzsichtig. Typischerweise spielt man ja eher Jahrzehnte in einem Stadion und nicht nur ein paar Saisons.

Wenn wir von dauerhafter 3. Liga als Ziel reden, dann ist 7.500 doch definitiv zu klein. Da baust du am Ende wieder 2x. (EWE-Arena-Effekt)
7.500 haben wir doch schon jetzt mehrmals erreicht.
Und mit einem vernünftigen Stadion würde wir diese Zahl regelmäßig überschreiten!
Ich stelle mir vor wie es in Dortmund war! Es hat geschüttet wie aus Kübeln… egal. Der VfB-Block war voll und performte als hätten wir nie was anderes getan! Dazu war das Catering 1. Klasse! Ich für meinen teil war nach 3 Minuten zurück an meinem Platz. Sogar Toilettengänge waren unterhaltsam! Perfekter Tag!

Dann denke ich an das Spiel gegen Bayreuth! Das war ein Trauerspiel! Unsere Performance war sch…Das einzige was funzte war das Catering. Weil nur die Hälfte der Leute da war. Und Da war zu 100% das Wetter dran schuld!
Jetzt kann man den Gedanken versuchen, das uns das dann auch den Sieg gekostet hat! Hätten wir (Fans) gegen Bayreuth so abgeliefert wie in Dortmund, was wäre passiert?

Lange Rede kurzer Sinn: unter 10.000 macht für mich überhaupt keinen Sinn! Hast du eine vernünftige Heimspielstätte, kommen auch die Leute > kommt auch der Erfolg!

Du hast recht, wenn man sich in der 3 Liga etabliert. Die Momentaufnahme gerade sieht ja gut aus.

Ändert sich das aber wieder und man hält die Klasse nicht reichen 7500 locker aus und man hat geringere Unterhalts/Mietkosten.

Nach aller Logik sollte es ein 10.000er Stadion sein - mit Ausbauoption 15.000.
Das wäre dann optimal und lässt dem VfB alle Möglichkeiten!
Vor allem wäre eine solche Arenafür die Stadt Oldenburg wegen seiner vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten ein echter Strukturgewinn!
Hoffentlich klappt das!

Ich gebe meinen Vorrednern vollends Recht. Es ist aber immer dieses... WENN wir uns etablieren. Wir wissen alle, wie schnell sich so etwas auch wieder ändern kann. Schaffen wir es in den wichtigen Positionen Kernkkompetenz zu halten, bzw. zu ersetzen ist mit nicht bange. Alles steht und fällt mit dem Personal und dann eben auch mit den Spielern. Ich bin mir sicher, dass der ein oder andere Begehrlichkeiten von anderen Vereinen wecken wird und wenn man nur nach den wirtschaftlichen Verhältnissen geht können wir nicht mithalten. Wir punkten mit einem eingeschworenen Team.

Ein Stadion mit 7.500 Plätzen ist jetzt schon zu klein, wenn Derbys anstehen, oder die "großen Mannschaften" kommen, da sind wir uns alle einig. Aber wenn man im Moment nur 7.500 Plätze finanziert bekommt, nehme ich lieber die, als kein Stadion. Auch da sind wir uns sicher alle einig. Wenn man dann die Option einer weiteren Ausbaustufe hat und in wenigen Jahren nachlegen muss, ist das vielleicht wirtschaftlich zu kurz gedacht, aber bei den aktuellen Summen wird vielen Bürgern schwindelig, wenn man ein Stadion in "normalen" Dimensionen bauen würde. Somit gehen wir den Umweg erst zu klein bauen ABER bauen und dann ausbauen und dann auch wieder zu klein

Aber um wieviel € wird es teurer wenn man immer wieder erweitert bzw. irgendwas neu baut.
Man kann in alle Richtungen denken. Natürlich kann es in Liga 4 zurückgehen. Niemand hofft das… außer vielleicht die Grünen?!
Es kann ja aber auch in Liga 2 gehen. Nicht gleich morgen, aber in 3, 4 oder 5 Jahren?
Ich glaube auch, das ein Stadion nicht vom VfB gebaut wird, sondern für den VfB.
Wo soll das Geld realistisch betrachtet auch herkommen? -Außer da kommt noch ein Supersponsor. Oder man verschuldet sich bis zum Sankt-Nimmerleinstag!
Entweder die Stadt baut, oder noch besser, diese Weser-Ems-Hallen-Gesellschaft.

Wie schon mal geschrieben: Der VfB ist für die dauerhafte Auslastung des Stadions zuständig. Das geht am besten, wenn der Verein jeden Euro in Mannschaft, Vermarktung und professionelle Strukturen steckt. Eine finanzielle Beteiligung am Stadionbau sollte daher allenfalls symbolischer Natur sein.

Wir müssen das ja auch realistisch betrachten, dass so ein Stadion nicht in 6 Monaten gebaut wird. 2 Jahre wird man wohl rechnen müssen.
Meine optimalste Lösung wäre, man gibt im Prinzip beides frei 7500 und 10.000 und fängt an zu bauen. Wenn man an dem Punkt ist wo man ggf. sich entscheiden muss ob man bei 7500 bleibt und ein Dach drauf setzt oder auf 10.000 baut schaut man wo der VfB gerade spielt. Spielen wir 3.liga bauen wir "groß", spielen wir regionalliga kommt das Dach drauf und wir bleiben bei 7500.

Mir ist klar, dass sowas Ausschreibungs und Bauplan technisch wohl nicht umsetzbar ist, aber das wäre für mich der beste Kompromiss.

also eins weiß ich wohl... wenn ein stadion attraktiv ist, auch durch eine vernünftige überdachung und ein vernünftiges
drumherum, kommen die leute gerne und man bräuchte sich um den zuschauerzuspruch keine gedanken machen. wir
sind ja schon auf einem guten weg. und noch mal... ich mag ja das mws, aber... das ist wirklich nichts mehr. da kann man
auch dran rumbasteln wie man will. der standort maastrichter straße wäre genau richtig. da würde auch die innenstadt
von profitieren. es kommen ja nicht nur chaoten. das ist echt eine chance für oldenburg, wäre doch win win.

p.s.: komplett überdacht bitte. nicht auch noch da mit irgendeiner kasperei anfangen!

Lyrico hat geschrieben: ↑

22.09.2022 20:24

Wir müssen das ja auch realistisch betrachten, dass so ein Stadion nicht in 6 Monaten gebaut wird. 2 Jahre wird man wohl rechnen müssen.

Ab Entscheidung sind es wohl 5 Jahre. Davon 2 Jahre Bauzeit. Falls wir uns bis dahin in Liga 3 halten, sind wir dann auch schon wieder am rumheulen, dass der VfB ja eigentlich in die 2. Bundesliga gehört.

Ich wäre froh, wenn wir wenigsten mit 7500 Zuschauern anfangen.

das einzige worum ich mir im moment keine gedanken mache ist
das der standort maastrichter straße der geeignetste standort ist.

Moin,

weiß jemand, was der VfB zur Zeit an Miete fürs Marschwegstadion zahlen muss? Und würde man mit der Summe aus aktueller Miete und ggf. Kosten für das mobile Flutlicht schon ein neues Stadion betreiben können... .

Ich war überrascht, dass gegen Bayreuth tatsächlich 3.500 Zuschauer da waren. Bei den Wetteraussichten und dem nicht vorhandenen Stadionkomfort ist MagantaSport leider eine echte Alternative. Die Waretzeiten an den Getränkteständen, die Dixieklos, der Blick durch 2 Zäune aufs Spielfeld sind dauerhaft wirklich kaum zu ertragen. Das einzig positive am Stadion ist für mich die Erinnerung an Radek Drulak und Co! Es ist dann auch sehr spekulativ, wieviele Zuschauer in einem komfortablen Drittligatauglichen Stadion gekommen wären? 20% mehr?

Ich denke auch, dass der VfB gut damit beraten wäre, langfristig für die dritte Liga zu planen und auf die Unterstützung der Stadt zu hoffen. Evtl bewegt sich auch die EWE noch und kann in Sachen Nachhaltigkeit so sehr unterstützen, dass das Bauvorhaben eine breite Unterstützung aus der Poltik bekommt. Sportlich läuft es zur Zeit natürlich alles nach Plan, deshalb wäre es zeitlich eigentlich perfekt, nun eine verbindliche Entscheidung zum Stadion herbeizuführen. Ich hoffe, die Politik lässt sich nicht mehr allzuviel Zeit. Ein Ausbaufähiges Drittligastadion ist meines Erachtens die perfekte Basis für alles Weitere.

Die unzähligen Leserbriefe, die Regelmäßig in der NWZ auftauchen zeigt ja, dass ein riesiges Interesse da sein muss. Die Äußerungen des OB u.a. das eine Finanzierung über eine Stadiongesellschaft darstellbar ist lassen mich ja relativ optimistisch auf eine mögliche Entscheidung blicken. Leider bekommt man ja keine verbindliche Aussagen über einen Zeitplan. Das letzte was ich zur Kenntnis genommen habe, war, dass im Herbst weiterberaten werden soll. Herbst haben wir ja nun.

In Deutschland braucht alles seine Zeit...
Planungen,Ausschreibung,Alternativen,Klagen,seltene Tierarten,Bodengutachten usw.
Wenn es in 10 Jahren mal fertig wird...

Du hast die fünf Jahre davor vergessen. Dann wäre es um einiges günstiger zu haben gewesen. Aber gut, dann muss man halt bei so viel Ignoranz auch mal in den saureren Apfel beissen müssen.

Ich glaube nicht das die Verantwortlichen momentan nach hinten schauen, um zu sehen wie sie ein Netz spannen können, falls wir wider erwarten doch absteigen sollten. Der Fokus ist klar nach vorne gerichtet und dass heißt ganz klar 3. Liga. Die 3. Liga ist in Oldenburg auf Dauer machbar. Das Stadion ist der zentrale Punkt, damit das geht. Das Marschwegstadion wird keine Rolle mehr spielen, egal wo man kosten einsparen oder in einen notwendigen Minimalzustand investieren will. Alle Kosten, die man die nächsten Jahre am Marschweg investieren will, kann man genausogut in ein neues Stadion investieren. Dort ist das Geld wesentlich besser aufgehoben. Das Geld ist da, wie man aktuell sieht, um eine Drittligasaison zu finanzieren. Die zentrale Frage ist, wann fällt der Startschuss für ein Stadion in Donnerschwee. Die Finanzierung und Betreibung, sind die geringeren Probleme, aber selbst das ist händelbar. Zur Not ziehen wir auch einmal die Woche um die Innenstadt. Fanmarsch können wir!

Der Startschuss fällt hoffentlich im Dezember.

Nächste Woche Mittwoch, 18:30 gibt es wieder live einen NWZ-VfB-Talk mit Schwerpunkt Stadion:

NWZ hat geschrieben:Unter der Leitung von Moderator Rudy Schönborn (Radio Bremen) diskutieren Michael Weinberg (VfB-Geschäftsführer), Willi Lemke (einst Manager und später Aufsichtsratschef von Werder Bremen), Werner Spaeth (Bürgerverein Donnerschwee), Joachim Guttek (Projektmanager Stadt Oldenburg) und Patrick Buck (stellvertretender Leiter der NWZ-Stadtredaktion Oldenburg)

https://www.nwzonline.de/plus-sport/old ... 79456.html

„… Werner Spaeth (Bürgerverein Donnerschwee)…“

Uiuiui… klingt nach Brisanz!
Und nach Aggression meinerseits…
Kennt den jemand? Ist das auch so ein Hardliner ala „mir alles, den anderen garnichts“? - oder ist der uns wohlgesonnen?

Bürgerverein ist nicht gleich Bürgerinitiative!