Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Die Fußballabteilung und der Gesamtverein

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Dino
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Dino »

Und wie viel Geld wurde in diesen (mindestens) 30 Jahren im Marschwegstadion versenkt, ohne es dadurch wirklich zu einer tauglichen und zukunftsfähigen Sportanlage ausbauen zu können?
Wer jetzt erzählt, dass mit noch mehr Geld dort nachhaltig etwas zu erreichen wäre, hat entweder keine Ahnung oder aber keine redlichen Absichten
„Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“
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Kane
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Kane »

Ich glaube die Grünen meinten sowas Dino..
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.

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Frank aus Oldb
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Frank aus Oldb »

na ja... in 30 jahren hat sich halt auch vieles verändert, gerade was bestimmte voraussetztungen angeht.
das mit dem "nachhaltig" ist für mich auch so ein begriff der gerne genutzt wird aber meiner meinung nach
bei so einem projekt nur als aufmacher genutzt wird. ob die redlichen absichten jetzt redlich sind wird sich
zeigen. ich finde es positiv das sich etwas tut. der verein und wir alle zusammen sollten unseren weg auf
jeden fall weitergehen.
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und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."

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Blaue Elise
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Blaue Elise »

Die Grünen in Oldenburg warnen vor den Folgekosten und der schlechten CO2-Bilanz eines neuen Stadions. Doch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann möchte ein Zeichen für Profifußball in Oldenburg setzen.
https://www.nwzonline.de/plus-oldenburg ... 38660.html
Die haben mich als Aushilfe eingestellt, ich bin da die kleinste Nummer und Heinz Wäscher guckt mich mit dem Arsch nicht an! (Peter Schlönzke)

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Ganja
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Ganja »

Für nicht-Abonnenten: Irgendwelche substanziellen neuen Informationen in dem Artikel?

1897er
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von 1897er »

Gibt es Argumente, warum die Folgekosten eines neuen Stadions höher sein sollen als die eines alten Stadions? Es sind doch Betriebs-, Personal und Unterhaltungskosten, die doch im Prinzip gleich sein müssten. Oder geht es darum, dass zwei Stadien unterhalten werden sollen?

Und muss man nicht ehrlicherweise von den Neubaukosten zudem die Kosten für den absehbar in einer näheren Zukunft anfallenden Sanierungs- und Instandhaltungsbedarf des alten Stadions abziehen? Oder ist dies auch wieder gerechnet am Szenario zweier Stadien?
Arsch huh, Zäng ussenander

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JanW
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von JanW »

https://www.weser-kurier.de/niedersachs ... uszxuukb3p
Die 3. Liga winkt: Wie viel Fußball will und braucht Oldenburg?
Der Artikel spricht nichts neues an. Aber einen interessanten Abschnitt gibt es dennoch.
Die Stadionfrage in Oldenburg ist eine wirtschaftliche und politische Diskussion. Der Ausgang der Aufstiegsspiele wird sie beschleunigen oder verlangsamen. Es ist aber auch eine emotionale Sache, sagt Konstantinos Leontarakis. Der 82-jährige ist Inhaber des Restaurants „Elena am Stadion“, direkt hinter der Haupttribüne am Marschweg. Er sagt: „Viele Leute verbinden Erinnerungen und Gefühle mit diesem Stadion.“ Wegen seines Restaurants sagt er das nicht, das muss sich in einer Stadt wie Oldenburg auch ohne Fußball tragen.

Aber er ist Fußballfan durch und durch, er meint: „Besser spielt der VfB in der 3. Liga hier, als dass wir wegen des fehlenden Flutlichts nach Wilhelmshaven ausweichen müssen. Das wären doch keine Heimspiele.“ Die Mannschaft und die Stadt hätten die 3. Liga verdient, „und wenn sie aufsteigen, dann würde ich mich nicht mehr schuldig fühlen“.

Schuldig? Nun ja, die Sache war so: Als der fußballverrückte Leontarakis 1997 das Restaurant eröffnete, war der VfB noch Zweitligist. Werder-Legende Mirko Votava spielte dort. Dann ging es krachend bergab. „Ich dachte schon, ich sei schuld und hätte Pech gebracht“, sagt der Grieche, „aber jetzt geht es wieder aufwärts.“

Seine Familie hat nun ein anderes Problem: Am Tag des Aufstiegs-Heimspiels gegen BFC Dynamo, also am 4. Juni, heiratet eine Verwandte in London. In England feiern, während der VfB aufsteigt? Unmöglich. Die Familie hat diese Lösung vereinbart: Die Frauen reisen zur Hochzeit, die Männer bleiben beim Fußball in Oldenburg. So einfach kann eine logische Lösung manchmal sein.
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Feuerlein
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Feuerlein »

JanW hat geschrieben:
20.05.2022 18:10
https://www.weser-kurier.de/niedersachs ... uszxuukb3p
Die 3. Liga winkt: Wie viel Fußball will und braucht Oldenburg?
Der Artikel spricht nichts neues an. Aber einen interessanten Abschnitt gibt es dennoch.
Die Stadionfrage in Oldenburg ist eine wirtschaftliche und politische Diskussion. Der Ausgang der Aufstiegsspiele wird sie beschleunigen oder verlangsamen. Es ist aber auch eine emotionale Sache, sagt Konstantinos Leontarakis. Der 82-jährige ist Inhaber des Restaurants „Elena am Stadion“, direkt hinter der Haupttribüne am Marschweg. Er sagt: „Viele Leute verbinden Erinnerungen und Gefühle mit diesem Stadion.“ Wegen seines Restaurants sagt er das nicht, das muss sich in einer Stadt wie Oldenburg auch ohne Fußball tragen.

Aber er ist Fußballfan durch und durch, er meint: „Besser spielt der VfB in der 3. Liga hier, als dass wir wegen des fehlenden Flutlichts nach Wilhelmshaven ausweichen müssen. Das wären doch keine Heimspiele.“ Die Mannschaft und die Stadt hätten die 3. Liga verdient, „und wenn sie aufsteigen, dann würde ich mich nicht mehr schuldig fühlen“.

Schuldig? Nun ja, die Sache war so: Als der fußballverrückte Leontarakis 1997 das Restaurant eröffnete, war der VfB noch Zweitligist. Werder-Legende Mirko Votava spielte dort. Dann ging es krachend bergab. „Ich dachte schon, ich sei schuld und hätte Pech gebracht“, sagt der Grieche, „aber jetzt geht es wieder aufwärts.“

Seine Familie hat nun ein anderes Problem: Am Tag des Aufstiegs-Heimspiels gegen BFC Dynamo, also am 4. Juni, heiratet eine Verwandte in London. In England feiern, während der VfB aufsteigt? Unmöglich. Die Familie hat diese Lösung vereinbart: Die Frauen reisen zur Hochzeit, die Männer bleiben beim Fußball in Oldenburg. So einfach kann eine logische Lösung manchmal sein.
hahaha stark
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Läuft

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Blaue Elise
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Blaue Elise »

Ganja hat geschrieben:
20.05.2022 16:53
Für nicht-Abonnenten: Irgendwelche substanziellen neuen Informationen in dem Artikel?
Eigentlich nicht, der Rat muss den Beschluss noch zustimmen und wird das wohl auch am 30.Mai tun.
Die Grünen wiederholen ihre altbekannten und hier schon oft widerlegten Argumente für eine Sanierung des MWS! Zudem sprechen sie von einer Scheindebatte, da sie davon ausgehen dass die Entscheidung Neubau bereits getroffen wurde! Von einem Bürgerentscheid, Bürgerbegehren oder Bürgerbefragung sehen sie allerdings ab! Krogmann sagt, eine Entscheidung falle erst wenn die Kosten für Ausbau und Sanierung des MWS vorliegen und mit einem Neubau verglichen werden! Ansonsten werden die bekannten Gründe für einen Neubau erwähnt!

Man möge mich korrigieren wenn ich was wichtiges vergessen habe! :wink:
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kalimera
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von kalimera »

Ganja hat geschrieben:
20.05.2022 16:53
Für nicht-Abonnenten: Irgendwelche substanziellen neuen Informationen in dem Artikel?
Kopie mit Genehmigung von Herrn Husmann:
Intensive politische Debatte
Erster Schritt auf Weg zum neuen Stadion in Oldenburg

Thomas Husmann
Auch das war vor zwölf Jahren mal eine Idee für ein neues Fußballstadion in Oldenburg.
Bild: Archiv

Die Grünen in Oldenburg warnen vor den Folgekosten und der schlechten CO2-Bilanz eines neuen Stadions. Doch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann möchte ein Zeichen für Profifußball in Oldenburg setzen.

Oldenburg Zu teuer, schlecht für die CO2-Bilanz und deshalb fürs Klima, der drittligagerechte Ausbau des Marschwegstadions ist auch ein Signal an den DFB: Die mehrfach in mehreren Wortbeiträgen stets wiederholten Argumente der vierköpfigen Grünen-Fraktion im Bauausschuss verhallten (wie berichtet) am Donnerstagabend ungehört.

Am Ende der etwa eineinhalbstündigen Debatte stimmte das Ratsgremium dem Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplanes zum Bau eines Fußballstadions an der Maastrichter Straße mit 7 gegen 4 Stimmen zu. Der Rat wird diesen Beschluss am 30. Mai wohl auch zustimmen.

Nicht endgültig

Mit diesem Aufstellungsbeschluss ist der Bau des Fußballstadions noch längst nicht beschlossen, betonte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, ein bekennender Befürworter des Neubauprojekts. Gleichwohl sei er als ein deutliches Signal an den DFB zu werten, dass Oldenburg dem Profifußball in der Stadt eine wirtschaftliche Perspektive bieten wolle.


SPD-Fraktionsvorsitzender Ulf Prange erinnerte in diesem Zusammenhang an die rechtlichen und baulichen Probleme rund um das Stadion am Marschweg, das auf einer ehemaligen Mülldeponie gebaut worden sei und in einem allgemeinen Wohngebiet liege. Ein Flutlicht würde die Autofahrer auf der angrenzenden Autobahn möglicherweise blenden und Spiele dürften ab 18.30 Uhr nicht mehr angepfiffen werden.
Für Grüne Scheindebatte

Nicolai Beerheide von den Grünen sprach von einer Scheindebatte. Für ihn und seine Fraktion stünde fest, dass ein neues Stadion gebaut werden solle. Beerheide: „Es liegen keine verlässlichen Zahlen zur Finanzierung und keine aktuelles Gutachten vor.“ Mit dem Aufstellungsbeschluss würden bis zu 200 000 Euro in die Planung gesteckt. ’Geld, das an anderer Stelle dringen eingesetzt werden könnte. Krogmann kündigte an, eine endgültige Entscheidung falle erst, wenn die Kosten für die Sanierung und Ausbau des Marschwegstadions feststünden, die dann mit einem Neubau verglichen werden könnten. Die Stadionfrage solle nachhaltig gelöst werden.

Christoph Baak (CDU) erinnerte an die vergleichsweise schlechte verkehrliche Anbindung an den ÖPNV am Marschweg. Im Gegensatz dazu könnten auswärtige Fans bzw. Besucherinnen und Besucher aus dem Umland vom ZOB oder Hauptbahnhof aus das neue Stadion zu Fuß bequem erreichen. Das müsse in die CO-Bilanz eingerechnet werden.
Signal an DFB

Ein Signal an den DFB ist auch mit dem Umbau und der Sanierung des Marschwegstadions möglich, hielt dem Grünen-Ratsfrau Ruth Drügemöller entgegen. Der Aufstellungsbeschluss lege nun die Richtung fest. Ein neues Stadion würde 2 bis 2.5 Millionen Folgekosten jährlich mit sich bringen.

Grünen-Ratsherr Oliver Rohde mahnte eine Bürgerbeteiligung an. Von einem Bürgerentscheid oder einem Bürgerbegehren riet er ab. Auch eine Bürgerbefragung sei nicht zielführend, da das Ergebnis nicht bindend für den Rat sei. Grundsätzlich sei die Beteiligung an derartigen Verfahren nicht allzu genug.
https://www.nwzonline.de/plus-oldenburg ... 38660.html

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kalimera
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von kalimera »

NWZ-Kommentar zum Stadionneubau in Oldenburg
Einen 30 Jahre alten Fehler jetzt korrigieren

Thomas Husmann

Das war die Luft schon lange raus: Über viele Jahre hinweg holte sich die Natur die „Hölle des Nordens“ in Donnerschwee zurück.
Bild: Thomas Husmann

Für den Spitzenfußball gibt es in Oldenburg keine wirklich gut geeignete Spielstätte. Warum der Bau eines neuen Stadions richtig ist, erklärt NWZ-Redakteur Thomas Husmann.

Oldenburg Der Neubau eines Fußballstadions ist auf den Weg gebracht. Donnerschwee bekommt eine neue „Hölle des Nordens“. Endlich, werden die Fußballfans in der Stadt sagen, die mehr als 30 Jahre auf diese für sie gute Nachricht gewartet haben. Die SPD ist auf einem guten Weg einen Fehler zu korrigieren, den ihre Genossen um 1990 herum gemacht hatten – das zugige Marschwegstadion inmitten eines Wohnviertels neben dem denkmalgeschützten Schlossgarten zur zentralen Sportstätte für die Stadt auszubauen.
Ein Blick noch weitere zehn Jahre zurück: Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre lebten die Fußballer, Basketballer und Handballer in friedlicher Koexistenz. Der OTB spielte mit seinen Basketballern in der mit einem Stäbchenparkett-Boden ausgelegten Halle am Haarenufer, die Handballer auf dem Haarenesch und höherklassiger Fußball wurde im legendären aber maroden Stadion in Donnerschwee gespielt. Der VfB geriet finanziell in Schieflage, musste das Stadion verkaufen und mit dem Marschwegstadion vorliebnehmen. Nebenher entwickelte sich der Basketball zu einer festen sportlichen Größe in der Stadt. Eine kleine EWE-Arena wurde gebaut, dann eine große unmittelbar daneben – die ist manchen auch schon wieder zu klein.

Und der Spitzenfußball? Schaute jahrzehntelang in die Röhre. Das Thema Stadionneubau tauchte immer dann erneut auf, wenn der VfB mal wieder an die Tür zum Profifußball klopfte. Doch den Bau eines neuen Stadions muss man zwingend unabhängig vom aktuellen Tabellenstand betrachten. Der Oberbürgermeister und die meisten Ratsvertreter haben das erkannt. Die Frage ist, ob die Stadt, die ihren Fußballfans eine neue Heimstatt bieten möchte, sich das finanziell leisten kann. Da gilt es, am Ende abzuwägen.
Das Argument Klimaschutz greift jedenfalls nicht. Ein nachhaltig gebautes Fußballstadion mit optimaler öffentlicher Verkehrsanbindung spricht für Donnerschwee und gegen das auf einer Müllkippe errichtete Stadion am Marschweg. Wer weiß schon, was da so unter dem Rasen und den Tribünen an Giftstoffen schlummert, wenn erst einmal gebuddelt wird.
https://www.nwzonline.de/plus-oldenburg ... 71260.html

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Blaue Elise
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Blaue Elise »

Starker Kommentar, Herr Husmann! :!:
Die haben mich als Aushilfe eingestellt, ich bin da die kleinste Nummer und Heinz Wäscher guckt mich mit dem Arsch nicht an! (Peter Schlönzke)

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JanW
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von JanW »

Blaue Elise hat geschrieben:
20.05.2022 18:31
Krogmann sagt, eine Entscheidung falle erst wenn die Kosten für Ausbau und Sanierung des MWS vorliegen und mit einem Neubau verglichen werden!
Vermutlich ist nicht bekannt wann dies der Fall sein soll, oder gibt es dafür schon einen Termin?

Eine andere Frage die mir schon länger unter den Nägeln brennt. Wenn ein Stadion gebaut werden soll, gibt es dafür denn überhaupt fortgeschrittene Planungen, oder nicht?
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Ganja
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Ganja »

Danke - auch an Thomas Husmann für die akkurate Bewertung der Lage.

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Lyrico
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

JanW hat geschrieben:
20.05.2022 19:09
Blaue Elise hat geschrieben:
20.05.2022 18:31
Krogmann sagt, eine Entscheidung falle erst wenn die Kosten für Ausbau und Sanierung des MWS vorliegen und mit einem Neubau verglichen werden!
Vermutlich ist nicht bekannt wann dies der Fall sein soll, oder gibt es dafür schon einen Termin?

Eine andere Frage die mir schon länger unter den Nägeln brennt. Wenn ein Stadion gebaut werden soll, gibt es dafür denn überhaupt fortgeschrittene Planungen, oder nicht?
Die letzten offiziellen Planungen dürften die Machbarkeitsstudie des NWS aus 2017 sein.
Sowie irgendeine Untersuchung oder Schätzung(das weiß ich nicht) aus 2014 was der Mindestausbau für eine Lizenz der 3. Liga (nach damaligem Stand) des MWS kosten würde.
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Toni Tore
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Toni Tore »

JanW hat geschrieben:
20.05.2022 18:10
https://www.weser-kurier.de/niedersachs ... uszxuukb3p
Die 3. Liga winkt: Wie viel Fußball will und braucht Oldenburg?
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Aber er ist Fußballfan durch und durch, er meint: „Besser spielt der VfB in der 3. Liga hier, als dass wir wegen des fehlenden Flutlichts nach Wilhelmshaven ausweichen müssen. Das wären doch keine Heimspiele.“ Die Mannschaft und die Stadt hätten die 3. Liga verdient, „und wenn sie aufsteigen, dann würde ich mich nicht mehr schuldig fühlen“.

Schuldig? Nun ja, die Sache war so: Als der fußballverrückte Leontarakis 1997 das Restaurant eröffnete, war der VfB noch Zweitligist. Werder-Legende Mirko Votava spielte dort. Dann ging es krachend bergab. „Ich dachte schon, ich sei schuld und hätte Pech gebracht“, sagt der Grieche, „aber jetzt geht es wieder aufwärts.“

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von BMP »

JanW hat geschrieben:
20.05.2022 19:09
...
Eine andere Frage die mir schon länger unter den Nägeln brennt. Wenn ein Stadion gebaut werden soll, gibt es dafür denn überhaupt fortgeschrittene Planungen, oder nicht?
Kann ich mir nicht vorstellen. Das Modell der Initiative NordWestStadion beinhaltet sicherlich alle Elemente, die es für ein modernes Fußballstadion braucht, aber ich denke, das da noch vieles an Konkretem offen ist. Da im Augenblick auch niemand weiß, was eine neue Multifunktionsarena leisten soll, macht es auch keine Sinn, schon vollständig ausgearbeitete Pläne in der Schublade zu haben. Kosten für ein derartiges Projekt lassen sich anhand verschiedener Kriterien schätzen, so das man Vergleiche anstellen kann.
VfB Oldenburg 1897 - 3. Liga 2022/2023 - 15.04.2024 Beschluss Stadionneubau
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Lyrico
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

Einzelne Politiker der Grünen scheinen die Abstimmung noch nicht verdaut zu haben und schießen auf Twitter weiter gegen einen Neubau.
Vermutlich erhoffen sie sich auf Twitter mehr Unterstützung als auf Facebook.
Bis jetzt habe ich mich immer davor gedrückt einen Twitter Account zu machen, da mir Twitter eigentlich nicht zusagt. :?
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Toni Tore
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Toni Tore »

Schlimm finde ich auch all die Privatleute, die von der Thematik scheinbar keine Ahnung haben, aber bei Facebook immer und immer wieder dieselben Scheinargumente samt Abneigung gegen den VfB posten. Es ist so ermüdend, da über Jahre immer und immer wieder gegen an zu schreiben. Viele sind gar nicht an Argumenten und einer ehrlichen Diskussion interessiert. Aber gut: Deutschland 2022. Ist ja mittlerweile leider vielerorts so.
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Blaue Elise
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Blaue Elise »

Kampf gegen Windmühlen ist das, Toni! In der morgigen Ausgabe der NWZ gibt es eine ganze Seite Leserbriefe zur Stadiondiskussion! Wie die Meinungen ausfallen kann sich wohl jeder denken! 😯
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