Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Die Fußballabteilung und der Gesamtverein

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Lyrico
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

Johann Ohneland hat geschrieben:
29.05.2022 13:18
Erfahrungsgemäß kann man mit den meisten Menschen reden.
Man kann auch mit einem Stein reden. Ob dieser nun sinnvoll für deine Argumente offen ist, diese versteht oder nach reifer Überlegung sinnvoll antwortet steht auf einem anderen Blatt.
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Ganja
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Ganja »

Es spricht doch sogar aus Gründen der Nachhaltigkeit einiges für ein neues Stadion in Bahnhofsnähe. Einbau von Solarelementen, bessere Anbindung an den ÖPNV für tausende Besucher jedes zweite Wochenende, generell effizientere Bauweise.
Am Marschweg wird nun seit 50 Jahren gespielt. Das zeigt den Zeitrahmen über den hier gerechnet werden muss. Bei solch alter und schon lange baufälliger Substanz wird das auch nicht günstiger. Es wird immer nur mit Bau- und Instandhaltungskosten für das neue Stadion Angst gemacht. Aber wie sehen denn die jährlichen Kosten am Marschweg inklusive ständig neuer Renovierungen aus? Für einen ehrlichen Vergleich sollte man diese Kosten von denen für ein neues Schmuckkästchen abziehen und dann diskutieren ob die Mehrkosten am Bahnhof den Gewinn für die Stadt - 3. Liga Fussball mit bundesweiter Aufmerksamkeit, andere Großveranstaltungen, reduzierter Verkehr im Rest der Stadt - es wert sind.

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neo
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von neo »

Wobei die Rechnung mit den Instandsetzungskosten nur klappt, wenn dafür das MWS abgerissen, deutlich zurückgebaut oder vollkommen auf Verschleiß gefahren wird. Wenn die Stadt Oldenburg das als Leichtathletik Arena erhalten möchte, muss sie das ja auch irgendwie erhalten.

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Lyrico
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

Ja aber eigentlich nur die Laufbahn und die Haupttribüne. Die Stehtribünen werden eigentlich nicht mehr gebraucht und könnten auf ein minimum an sanierung reduziert werden. Bis die so aussehen wie im Sportforum wird es wohl nochmal 30 Jahre dauern.
Auch der Rasen hätte deutlich weniger Anforderungen für das was dann dort noch gespielt wird.
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BöllerB
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von BöllerB »


Was ist Zukunft?
Ein Beitrag zur Stadiondebatte

Wie fangen wir an? Ein trivialer Satz zu Beginn eines Textes, könnte mensch meinen. Doch genau darin liegt viel mehr für viele Debatten zur Gestaltung unseres gesellschaftlichen Alltagsraumes. Beginne ich einen Diskurs mit der Haltung, bereits alle Aspekte zu kennen und sage „Nein!“ oder stelle ich die Frage „Was brauchst du und warum?“? Bin ich interessiert am Dialog mit dir oder lehne ich gar einen sachorientierten Austausch ab? Eine dieser Debatten ist aktuell in Oldenburg die Sondierung und Abwägung zum Thema ‚Neues Stadion‘. Brauchen wir einen großen Ort für Fußball? Was ist Fußball? Immerhin die wohl mit weitem Abstand massen-intensivste Sportart unserer heutigen Gesellschaft. Wer das verneint, möchte bei Klientel-Politik verbleiben. Sport im Allgemeinen und hier Fußball im Speziellen sind mitnichten nur auf die aktiven SportlerInnen zu reduzieren. Gesellschaftliche Partizipation und das Entwickeln von solidarischen und emanzipatorischen Gemeinschaften geschieht im aktiven Breitensport genauso wie über die Identifikation der ZuschauerInnen im Leistungssport. Wer Breitensport gegen Leitungssport ausspielen will, versteht die Notwendigkeit beider Stränge mit unterschiedlichen Transportmöglichkeiten der Effekte nicht.

Manchmal wird Fußball als einfältige Beschäftigung angesehen, bei der schlicht nur 22 Menschen einem runden Ding hinterherliefen. Ja, genau das ist es! Auch… Es ist die Erschaffung von Niedrigschwelligkeit, die Partizipation der Massen. Das Gegenteil von Klientel-Politik. Wir können so tun, als ob gesellschaftliches Mitwirken erst ab einem bestimmten Bildungshorizont wertvoll und förderungsfähig ist. Ob es nur Wohlwollen bei zutiefst elaborierten Tätigkeiten geben kann. Oder ob wir wahrhaftig Menschen da abholen, wo sie sind, wo sie Zugang finden. Im Osten wird häufig von den „Kümmerern“ im Kontext mit dem Wirken von rechten Rattenfängern geredet. Als aufgeklärte demokratische Gesellschaft brauchen wir Antworten nicht nur im Theorethischen sondern auch im Praktischen darauf. Eine starke Antwort kann Fußball sein. Es muß nicht jedeR Fußball verstehen oder gut finden. Wirklich nicht. Aber so zu tun, als könne mensch diese vielfachen Bedürfnisse einfach wegleugnen, wird einer veranwortungsvollen Politik definitiv nicht gerecht. Dat Dingens ist da, gehen wir damit um, nutzen wir die Stärken und Chancen!

Die Frage, die sich natürlich daraufhin anschließt, ist: Welchen Ort, welchen Raum benötigt dieses Massen-Bedürfnis? Welches ist der Rahmen, den wir gesellschaftlich dafür tragen wollen? Oder stricken wir als Kommune gar ein Konstrukt, dass womöglich die private Wirtschaft bereit ist, unsere Ideen umzusetzen? Welche Kompromisse müssen dabei eingegangen werden? Verlieren wir als Kommune in einer privatwirtschaftlichen Dynamik die Dialog-Hoheit? Viele Aspekte ergeben sich aus einem solchen Projekt, das so viele unterschiedliche Menschen und Emotionen anspricht. Die Debatte, ob das Projekt nun im Sport- oder Wirtschaftsausschuss oder sonstwo korrekt angesiedelt sei, greift einfach zu kurz. Eigentlich ist ein Stadion im Kern ein sozio-kulturelles Thema, um welches herum viele weitere Aspekte gefördert werden (Wirtschaft, Tourismus, Sport, Standortfaktor usw.). Ein solches Stadion ist in vermutlich jeder Stadt die größtmögliche permanente Begegnungs-stätte.
In einer Neidkultur fallen mitunter Begrifflichkeiten wie „Wohnzimmer für Millionäre“. Gemeint sind dann wohl vielverdienende Spieler à la Real Madrid & Co. Die hiesige Realität hat damit allerdings so ziemlich gar nichts zu tun. In der Tat ist der Arbeitsort für die angesprochenen Spieler sogar das Einzige, das sich strukturell gar nicht ändert: Ein Spielfeld bleibt ein Spielfeld, ob Kreisklasse oder Champions League. Was sich ändert, ist die Anzahl der Plätze (Partizipation) und der Komfort (auch Niedrigschwelligkeit) für die interessierten BürgerInnen der Stadt und der umliegenden Gemeinden. Ein Fokus auf die Erhöhung der Größe eines Stadions bedeutet also schlicht, die Schaffung einer breiteren Partizipation der Menschen. Auch dadurch, dass Ticketpreise auf viele Menschen umverteilt werden können und somit ein Besuch für einkommensschwache BürgerInnen leistbar bleibt. Im Umkehrschluss bedeutet Verkleinerung zwangsläufig Selektion. Zudem darf niemand so tun, als könnten in einem permanenten globalen und regionalem Wettwerb ein gänzlich kontext-unabhängiger Weg gegangen werden. Eine Perspektive kann ein Ort, ein Stadion nur dann bieten, wenn er Wettbewerbsfähigkeit zulässt. Das kann das alte Marschwegstadion mit seiner Konzeption aus dem vergangegen Jahrhundert nicht bieten. Wer suggeriert, es gäbe nachhaltige und perspektivische Möglichkeiten, in der alten Struktur mit weniger Investitionen annähernd gleiche Voraus-setzungen zu schaffen, hat vermutlich viele Aspekte noch nicht durchdekliniert.

In einer vergangenen Ausschuss-Sitzung wurden zwei Beispiele von Stadien mit Leichtathletik-Laufbahn angeführt. Berlin als Eines der Beispiele bemüht sich aber seit Jahren, ein Laufbahn-freies Stadion zu realisieren, weil viele Dinge dort eben nicht funktionieren. Braunschweig als zweites genanntes Beispiel hat Dank der Förderung des ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Glogowski (u.a. Eintracht-Präsident) früh mit dem Ausbau begonnen, bevor unzählige neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Zuge der WM 2006 als State-Of-The-Art Einzug beim Stadionbau Einzug hielten. Zudem weist das Stadiongelände in Braunschweig eine erheblich größere Grundfläche für alle Facilities auf, die sich am Marschweg allein schon räumlich nicht unterbringen ließen. Auch Werder Bremen als unmittelbarer Nachbar hat die Leichtathletik-Laufbahn nach vielen Jahren überbaut. Somit verbleibt in der ganzen Region kein einziges (!) Stadion mehr in höheren Ligen mit Laufbahn! Auch überregional bemüht sich z.B. Münster nach Kräften, die Laufbahn-Situation zu beenden. Selbst Wilhelmshaven und Cloppenburg sind bereits den Schritt gegangen. Wer also ernsthafterweise die paralelle Förderung der Leichtathletik (zurecht) anstrebt, kommt um die 2-Wege-Lösung nicht umhin: Ein Fußballstadion, welches den Bedürfnissen der Gegewart gerecht wird und perspektivisch erweiterbar ist/bleibt und ein Leichtathletik-Stadion mit ebensolchen wettbewerblichen Mindestvorrausetzungen.
Selbst wenn es nun (rein theoretische) Möglichkeiten gäbe, am Marschweg alle Facilities technisch abzubilden, würde die Investition durch das vielfach schwierigere Planen & Bauen im Bestand auf einer alten Mülldeponie plus den monatelangen baubedingten Ausfallzeiten von Tribünenteilen ein mächtigere Endsumme entstehen lassen, ohne das Vorteile gewonnen wären. Realistisch ist die Option ‚Marschweg‘ Geldverbrennung. Das kann sich keinE SteuerzahlerIn wünschen, von Nachhaltigkeit und Perspektive ist mensch damit weit entfernt. Wer sich partout darüber hinaus nicht vorstellen kann, dass eine solches Bauprojekt mit den anvisierten Klimazielen analog geht, dem/der sei beispielhaft das Stadionprojekt ‚Eco-Park‘ der Forrest Green Rovers (England) empfohlen. Dort wird mit faszinierender Vision und progressivem Optimismus ein Projekt klimagerecht realisiert, anstatt in konservativer Starre den Ist-Zustand einzufrieren und auf Lösungen von Irgendwoher zu hoffen.

Wir brauchen das Zusammenwirken unserer vielschichtigen Gesellschaft, um Lösungen für die Bedürfnisse der Gegenwart und Zukunft gemeinsam zu erarbeiten und nicht die negativen Aspekte einer Cancel-Culture mit dem Verharren im Status-Quo. Stagnation und Abwarten sollte kein Politik-Ansatz sein. 30 Jahre wurde beim Thema Stadion bereits gewartet, mit dem Ergebnis, dass nichts besser geworden ist, vieles gar schlechter und teurer. Nochmal 30 Jahre Geldverbrennen am Marschweg kann nicht das Ergebnis sein. Wann startet eine realistische Perspektive? Eine sachnahe Debatte sollte Kern und der jeweilige Start unserer kommunalen Projekte sein, nicht das Negieren vor Diskurs-Beginn!

Oldenburg, 28.05.2022

Oldenburger Fan Initiative e.V. und VfB für Alle e.V.

Erreichen könnt ihr uns digital aktuell über
zukunft@area97.de‘, postalisch sind wir am Damm 24, 26135 Oldenburg ansässig. Weitere regelmäßige Kontakt- und Dialogmöglichkeiten sind in Vorbereitung.

Links zum Projekt Eco-Park (Forest Green Rovers):

https://www.ecowoman.de/freizeit/heimat ... overs-5940

https://www.fgr.co.uk/eco-park
https://www.facebook.com/23092715699139 ... 056592688/
Zuletzt geändert von BöllerB am 29.05.2022 22:22, insgesamt 1-mal geändert.

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Lyrico
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

Stark :!:

Auch wenn ich (und auch meine Frau) anmerken muss, dass es nicht unbedingt leicht zu lesen ist und Kritiker die es eventuell lesen sollten nach ein paar Sätzen bereits abschreckt sein könnten vom Schreibstil.

Ändert aber natürlich nichts am Inhalt.
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Ralvfb
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Ralvfb »

Vor nahezu exakt 4 Jahren habe ich das hier in diesem Thread gepostet, vielleicht findet sich ja erneut ein zusätzliches Argument darin, welches von irgendjemandem hier irgendwo gewinnbringend angebracht werden kann.

„Meine Gedanken zum Thema der Bereitstellung von städtischen Mitteln zum Bau eines Fußballstadions in Oldenburg:

Es gibt gute Argumente, die für einen Bau sprechen, jedoch auch solche dagegen. Die Entscheidung ist aus Sicht vieler Menschen in Oldenburg und der Region umzu von großer Tragweite, da aus Sicht vieler die Zukunftsperspektive des professionellen Fußballs in Oldenburg auf dem Spiel steht - und damit die Zukunft eines nicht unwesentlichen kulturellen Angebots für die Region.

Folgende Gedanken fanden bislang kaum oder kein Gehör, können jedoch bei Entscheidungsfindung Beachtung finden und einbezogen werden.

Der VfB Oldenburg war in der Vergangenheit sportlich erfolgreich, bis hin zum Beinahe-Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga. In dieser Zeit wurde das Begeisterungspotential erkennbar, die Fußball vom VfB Oldenburg in der Region auslösen kann.

Bereits mit Verkauf des Stadions Donnerschwee durch den VfB Oldenburg und Umzug in das Marschwegstadion (folgend: MWS) wurde das Thema Stadionneubau in Oldenburg diskutiert. Der damalige Manager des VfB Oldenburg Rudi Assauer hat 1991/92 seinen Verbleib in Oldenburg unter anderem an der Entscheidung zum Stadionbau festgemacht. Seit mehr als 25 Jahren wird das Thema Stadionneubau kontrovers diskutiert.

Welche Chancen bietet der Stadionneubau?
Der Neubau eines Stadions bietet eine Grundlage für professionellen Fußball in Oldenburg und eine wertvolle Zukunftsperspektive für die vielen Nachwuchsfußballer der Stadt und Region. Die aktuell von Funktionsträgern des VfB Oldenburg, Zuschauern, Fans und Wirtschaftspartnern (Sponsoren) wahrgenommenen Nachteile des MWS können bei Planung eines Stadionneubaus berücksichtigt und behoben werden. Investitionen, die im MWS zwingend erforderlich werden, können größtenteils eingespart werden.

Lizenzauflagen, die in naher Zukunft auch für den Regionalligabetrieb gelten werden, sind ohne Aufwendung hoher Investitionen in die aktuelle Spielstätte MWS nicht erfüllbar - z. B. in eine im MWS aufgrund der Autobahn aufwändigere und nicht wirtschaftlich sinnvoll umsetzbare Flutlichtanlage, die ab der Saison 18/19 in der Regionalliga verpflichtend sein wird. In der Folge wäre auch ein Regionalligabetrieb ohne Investition in das MWS nicht realisierbar. Vereine mit dem Anspruch auf Regionalliga-Niveau müssten auf Sportstätten im Umland zurückgreifen (z. B. in Rastede). Oldenburg wäre hier nicht konkurrenzfähig.

Zuschauer und Wirtschaftspartner beklagen fehlende Atmosphäre im MWS, die z. B. durch große Entfernung des Spielfelds von den Rängen, zu große Größe des Stadions insgesamt und geringe Zuschauerzahlen geprägt wird. Zuschauer bleiben u. a. auch deshalb fern, da die Tribüne zugig ist und keinen wirklichen Wetterschutz bietet. Die fehlende Flutlichtanlage ermöglicht Spielbetrieb nur am Sonntagnachmittag, was zusätzlich Zuschauer fernhalten kann, die eher Veranstaltungen mit Event-Charakter am Freitagabend suchenWeiter bedingt das Fehlen der Flutlichtanlage, dass aufgrund von rechtlichen Vorgaben des Niedersächsichen Fußballverbands NFV ein Anstoß nur bis 18:30 Uhr stattfinden darf. Das MWS ist allein aus diesen Gründen schon zeitnah nicht geeignet für Austragungen im Regionalligafußball.

Sponsoren finden im MWS keine drittligattaugliche Infrastruktur vor - seien es VIP-Lounges oder eine angemessene Anzahl an Parkplätzen, die im professionellen Fußballsponsoring von Sponsoren größerer Größenordnung erwartet werden. Dies ist ein weiterer Wettbewerbsnachteil für den VfB Oldenburg, der die Gewinnung von Partnern zusätzlich erschwert.

Ein Stadion böte jedoch nicht nur dem VfB Oldenburg Chancen - auch andere Nutzungskonzepte erscheinen denkbar, die durch die Betreibergesellschaft der Weser-Ems-Hallen (folgend: WEH) organisiert werden und ihr somit eine zusätzliche Wirtschaftsperspektive bieten könnte. Dies können unter anderem Tagungen in den VIP-Räumlichkeiten sein, die das bisherige Angebot der WEH ergänzen. Das kulturelle Angebot der weiter wachsenden Stadt Oldenburg könnte mehr Anschluss an andere Städte vergleichbarer Größe erhalten - wenn auch andere Herausforderungen wie der ebenfalls seit mehr als 25 Jahren beklagte Mangel an hochwertiger Hotel-Infrastruktur in ausreichender Quantität angegangen und behoben werden könnte.

Im Hinblick auf Parkraum und Anfahrt zum MWS bietet ein potentieller Stadionneubau ebenfalls deutliche Vorteile. Während der ÖPNV am Wochenende außerhalb des Stadtkerns nicht nur bei hohen, sondern bereits bei geringen Zuschauerzahlen im MWS Kapazitätsgrenzen erreichtni, ergäbe sich am potentiellen Standort des Stadionneubaus an der Maastrichter Straße durch die unmittelbare Nähe zum ZOB und zum Bahnhof eine deutlich bessere Anreisemöglichkeit, und gemeinsame Ticketangebote (Eintrittskarte und Bus/Bahn) könnten umgesetzt werden. Zudem stünden an der WEH deutlich mehr Parkplätze zur Verfügung, als dies bisher und künftig am MWS realisierbar ist. Veranstaltungen im MWS konkurrieren mit dem Olantis und sorgen dort für zusätzliche Spannungen. Für barrierefrei befahrbare Behindertenparkplätzegibt es bis heute keine Lösung am MWS.


Welche Risiken / Kosten stehen dem gegenüber?
Mittel aus dem Haushalt der Stadt Oldenburg, die für einen Stadionbau aufgewendet werden, können nicht für andere Zwecke verwendet werden. Auch andere Interessenvertreter haben Ideen zur Verwendung der Haushaltsmittel. Investitionen in die Sanierung / Instandhaltung bestehender Sporthallen, den Bau neuer Sporthallen, aber auch Investitionen in öffentliche Infrastruktur wie z. B. Kitas, das Olantis oder Schulräume können mit einem Budget zum Stadionneubau konkurrieren. Dieses Argument gilt jedoch für sämtliche Ausgaben, die im städtischen Haushalt vorgesehen sind.

Der Gesamthaushalt 2017 der Stadt Oldenburg beträgt etwa 500 Mio. €, darin enthalten ein geplantes Investitionsvolumen von ca. 59 Mio. € (Quelle: http://www.oldenburg.de/startseite/poli ... hmigt.html" onclick="window.open(this.href);return false;). Die Machbarkeitsstudie zum Stadionbau zeigt auf, dass Kosten in Höhe von ca. 20 Mio. € erwartet werden - also einmalig ca. 34% des Investitionsvolumens eines mit dem Jahreshaushalt 2017 der Stadt Oldenburg vergleichbaren Jahreshaushaltes. Vor dem Hintergrund, dass bereits über 25 Jahre über das Thema diskutiert wird, erscheint diese Summe gering. In den Folgejahren entfielen voraussichtlich weitere Investitionen in das MWS, die zudem gegengerechnet werden können.

Rechnet man die aktuell erforderlichen, bei Stadionneubau aber im MWS entfallenden Kosten der dortigen zeitnah erforderlichen Sanierung / des dortigen Ausbaus gegen, so verringert sich diese Summe erneut erheblich. Und bezieht man das Konzept des aktuell aufgrund der Marktlage günstig umsetzbaren Verkaufs der Grünflächen am MWS zur Umnutzung für qualitativ hochwertige Wohnflächen mit ein, verbleibt ein voraussichtlich lediglich einstelliger Millionenbetrag an Mehrbelastung des Haushalts 2017 für den Stadionbau. Aber auch ohne den Verkauf der Grünflächen neben dem MWS wird kurz- und mittelfristig ein hoher einstelliger Millionenbetrag fällig: entweder durch zwingende Maßnahmen (Betonsanierung) oder lizenzrechtliche Vorgaben (u.a. Flutlicht und damit auch Lichtschutz für die angrenzende Stadtautobahn, Funktionsräume und weiteres). Da zudem nach 18:30 Uhr aufgrund rechtlicher, nur spezifisch am MWS bestehender Auflagen kein Anpfiff mehr erfolgen darf, erscheinen weitere Invesitionen im MWS nicht wirtschaftlich oder sinnvoll.

Wird ein Stadionneubau sportlichen Erfolg garantieren?
Nein. Weder Geld, noch ein neues Stadion garantieren sportlichen Erfolg und wirtschaftliche Prosperität. Jedoch gilt der Umkehrschluss: bleibt es bei der Situation im MWS, so wird der VfB Oldenburg es weiter schwer haben, Sponsoren zu gewinnen und Zuschauerzahlen zu steigern. Die Folge ist eine weiterhin angespannte finanzielle Situation des Vereins, die Chancen zur gezielten und wirtschaftlich nachhaltigen Verstärkung der Mannschaft und damit sportlicher Erfolge weiter verhindert und damit den Teufelskreis schließt: ohne Geld kein Erfolg, und ohne Erfolg kein Geld. Der Stadionneubau ist daher völlig zurecht einzuschätzen als eine Voraussetzung für sportlichen Erfolg und professionellen Fußball - nicht als Belohnung (sinngemäß zitiert nach Oberbürgermeister Jürgen Krogmann). Die Entscheidung des Rates über den Stadionneubau ist damit als Entscheidung über die Bewahrung der Chance auf professionellen Fußball in Oldenburg zu werten - oder über die endgültige Absage an professionellen Fußball.

Wie sieht die Zukunft des professionellen Fußballs ohne Stadionneubau aus?
Der VfB Oldenburg wird in naher Zukunft im MWS nicht mehr die Lizenzauflagen für die Regionalliga erfüllen können, da wie zuvor beschrieben u.a. Flutlicht zeitnah Lizenzvoraussetzung werden wird. Es bleiben dann drei Alternativen:
Alternative 1: ökonomisch nicht sinnvolle Investitionen ins MWS, die von der Stadt getragen werden, da der VfB Oldenburg dies bei aktueller Finanzsituation nicht tragen kann und schon heute nicht Eigentümer, sondern lediglich Mieter der Immobilie ist. Geld, welches dann in das MWS investiert wird, wäre im Stadionneubau wesentlich wirtschaftlicher aufgehoben, da hier die o. g. Nachteile aller Interessensgruppen adressiert und wirtschaftlicher investiert werden kann.
Alternative 2: das Ausweichen auf alternative regionalligataugliche Stadien. Heimspiele des VfB müssten so in Rastede oder Jeddeloh ausgetragen werden - sicher auch im Sinne des Stadtmarketings Oldenburgs nicht förderlich.
Alternative 3: die dauerhafte Aufgabe der Bestrebungen nach Realisierung von professionellem Fußball in Oldenburg.

Andere Beispiele aus der Bundesrepublik zeigen exemplarisch, dass mit einer neuen Infrastruktur eine wirtschaftliche und damit auch sportliche Weiterentwicklung einhergehen kann. So konnte z. B. der 1. FC Magdeburg, der aus einer zum VfB vergleichbaren Position heraus startete, durch einen Stationneubau Grundlagen für wirtschaftlichen Erfolg legen, der einen folgenden sportlichen Erfolg bedingte. Die Handballdamen des VfL Oldenburg und die Basketballer der EWE Baskets konnten ebenfalls nach Umzug in die keine EWE-Arena große sportliche Erfolge realisieren, die auch mit auf eine aus Hallenbau und -miete resultierende Verbesserung der wirtschaftlichen Situation zurückzuführen sind.

Kann ein Stadionneubau nicht auch später beschlossen werden - z. B. nach Aufstieg des VfB in den professionellen Fußball / die 3. Liga?
Es bietet sich aktuell die Chance, an einem aus Sicht der Machbarkeitsstudie optimalen Standort ein Stadion zu errichten. Diese Chance ist historisch einmalig: zu Beginn der Diskussion vor 25 Jahren war das Areal nicht ausreichend entwickelt. Bei Verpassen der Chance heute wird eine alternative Entwicklung für den Standort Maastrichter Straße gefunden werden, die einen Stadionneubau dauerhaft verhindern wird. Die Lage ist nach Erkenntnissen der Machbarkeitsstudie am besten geeignet, und zieht - anders als alternative Lagen im Marschwegviertel oder am Fliegerhorst - keine sicherheitsrelevanten Problemstellungen nach sich. Zuschauergruppen der Gäste könnten per Bahn anreisen und kontrolliert ins Stadion geleitet werden. Anwohner von Wohnquartieren wie dem Marschwegviertel oder allen Straßenzügen zwischen HBF und potentiellen Stadionstandorten würden so nicht beeinträchtigt werden.

Zudem ist die Bewirtschaftung durch den Betreiber der WEH aufgrund der unmittelbaren Integration in dessen Standort optimal abbildbar. Entscheidet sich der Rat gegen einen Stadionbau, so geht die dafür ideal geeignete Fläche verloren. Sollte diese Entscheidung von Stadt oder Verein oder Wirtschaft in Zukunft dann anders gefällt werden, so bliebe nur die Möglichkeit des Baus im Oldenburger Umland - bzgl. der Umwegrentabilität und weiterer Aspekte die ungünstigste Lösung.

Welche weiteren Effekte kann ein Stadionneubau mit sich bringen?
Nicht nur die Chance auf professionellen Fußball, der das kulturelle Angebot der Stadt bereichern würde - auch die Chance auf weitere Veranstaltungen aus Sport, Musik und Unterhaltung wären in Oldenburg umsetzbar – in den neuen, großzügigen Hospitality-Angeboten. Aktuell werden die Flächen am Bahnhof ebenfalls beplant. Wird hier ein ganzheitliches Konzept umgesetzt, welches auch den Bau eines ebenfalls in Oldenburg fehlenden qualitativ und quantitativ hochwertigen Hotelbaus umfasst, so wäre dies eine deutlich wahrnehmbare Steigerung der Attraktivität Oldenburgs. Ein Umstand, der auch anderen Initiativen der Stadt - beispielsweise zur Gewinnung von Fachkräften - in die Karten spielen und Oldenburg insgesamt attraktiver machen würde. Oldenburg und Umland umfassen mehr als 300.000 Einwohner. Im Hinblick auf andere Städte dieser Größenordnung ist Oldenburg aktuell im Nachteil.

Es liegt in der Hand des Rates zu entscheiden, inwieweit Chancen erhalten / geschaffen werden oder endgültig eine Absage erteilt wird. Die aus einem Stadionbau entstehenden Chancen sind groß. Die Kosten erscheinen vor dem Hintergrund der bereits 25 Jahre andauernden Diskussion und mit dem Ausblick, in den kommenden Jahren weitere Umwegrentabilität zu erreichen, angemessen und können aktuell auch als realisierbar eingeschätzt werden. Es geht um die Frage, ob sich die Stadt Oldenburg neben Handball und Basketball auch die Chance auf professionellen Fußball als Volkssportart mit größtem Zuschauerinteresse erhalten möchte . Eine Entscheidung gegen den Stadionbau wirkt sich langfristig nachteilig auf die Attraktivität der Stadt aus aufgrund von möglichen resultierenden Einschränkungen im kulturellen Angebot, vor allem aber durch das endgültige Verhindern von professionellem Fußball in Oldenburg. Rückwirkend kann die verpasste Chance nicht korrigiert werden, da die optimal geeignete Fläche bei Alternativnutzung für immer verloren ginge.

Der Rat sollte für den Stadionbau stimmen.
Für ein Nordwest-Stadion!“
Für ein Nordwest-Stadion!

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Lyrico
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

Danke für das wieder ausgraben des Posts.

Vielleicht ist es interessant zu ergänzen wie die aktuelle Zahl aus 2022 des Investitionsvolumens aussieht. Dieses liegt für dieses Jahr beim fast doppelten, nämlich 90Millionen Euro

https://www.oldenburg.de/startseite/pol ... ieren.html
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Pogi »

Weiß hier eigentlich in irgendjemand etwas Neues zu Thema Ausweichstadion? Seit die NOZ geschrieben hat, dass wir mit Lotte in Verhandlung stehen, habe ich dazu gar nichts mehr gehört.

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

Lassen wir uns überraschen was der dfb am 01. zu den Lizenzen sagt. Der Ticker der BFC Dynamo Spendenuhr wurde auch nicht mehr aktualisiert bzw steht noch bei 718.000
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Blaue Elise »

Der VfB hat ja auch nie irgendwelche Städte oder Orte selber genannt, das waren lediglich die Medien und der eine hat von dem anderen abgeschrieben! Aber diese Woche ist ja Stichtag!
Die haben mich als Aushilfe eingestellt, ich bin da die kleinste Nummer und Heinz Wäscher guckt mich mit dem Arsch nicht an! (Peter Schlönzke)

Gegen den modernen Fangesang!

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Lyrico »

Richtig. Der VfB arbeitet dieses Jahr sehr dezent im Hintergrund und ohne großen Ankündigung. Das ist ja nicht erst bei diesem Thema so.
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Trommlergott
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Trommlergott »

Das werden wir dann am 01.06. schon erfahren. Wichtig ist, das wir uns wirtschaftlich keine Sorgen machen müssen. Und das ist zur Zeit gegeben!
Lebenslänglich blau und weis!

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JanW
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von JanW »

Lyrico hat geschrieben:
29.05.2022 23:52
Richtig. Der VfB arbeitet dieses Jahr sehr dezent im Hintergrund und ohne großen Ankündigung. Das ist ja nicht erst bei diesem Thema so.
Das ist einfach nicht mehr der VfB den ich kenne :( :mrgreen:
Das sind Augenblicke im Fussball, da fliegen dir richtig die Backsteine in die Fresse !

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Soccer_Scientist »

Was spricht denn dagegen, in das Stadion eine KiTa einzubauen?

Als kleiner Junge wäre ich komplett ausgeflippt.
„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

der neue cody
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von der neue cody »

Pogi hat geschrieben:
29.05.2022 23:43
Weiß hier eigentlich in irgendjemand etwas Neues zu Thema Ausweichstadion? Seit die NOZ geschrieben hat, dass wir mit Lotte in Verhandlung stehen, habe ich dazu gar nichts mehr gehört.
mal ganz blöde gefragt: Die spiele, die unter tageslicht angesetzt sind, finden aber ohnehin weiterhin im mws statt, oder?
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Kane »

der neue cody hat geschrieben:
30.05.2022 14:24
Pogi hat geschrieben:
29.05.2022 23:43
Weiß hier eigentlich in irgendjemand etwas Neues zu Thema Ausweichstadion? Seit die NOZ geschrieben hat, dass wir mit Lotte in Verhandlung stehen, habe ich dazu gar nichts mehr gehört.
mal ganz blöde gefragt: Die spiele, die unter tageslicht angesetzt sind, finden aber ohnehin weiterhin im mws statt, oder?
Tageslicht wäre jetzt nicht so das Problem, wir sollen ja wohl son Mobiles Flutlicht bekommen aber es geht auch um die Spiele nach 18:30 Uhr, die bei uns halt nicht drin sind, hier vor allem Freitags.
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Feuerlein »

Kane hat geschrieben:
30.05.2022 14:26
der neue cody hat geschrieben:
30.05.2022 14:24
Pogi hat geschrieben:
29.05.2022 23:43
Weiß hier eigentlich in irgendjemand etwas Neues zu Thema Ausweichstadion? Seit die NOZ geschrieben hat, dass wir mit Lotte in Verhandlung stehen, habe ich dazu gar nichts mehr gehört.
mal ganz blöde gefragt: Die spiele, die unter tageslicht angesetzt sind, finden aber ohnehin weiterhin im mws statt, oder?
Tageslicht wäre jetzt nicht so das Problem, wir sollen ja wohl son Mobiles Flutlicht bekommen aber es geht auch um die Spiele nach 18:30 Uhr, die bei uns halt nicht drin sind, hier vor allem Freitags.
Naja, also viele Spiele unter Tageslicht müssen auch mit Flutlicht gespielt werden, aufgrund der TV Übertragung. Also um auf Flutlicht zu verzichten können muss schon wirklich gutes Wetter sein. Ich denke, spätestens ab Mitte September bis in den April wird Flutlicht immer an sein. Und auch aktuell durch den kalten Mai wären die Spiele vermutlich mit Flutlicht am laufen.
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Läuft

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Ganja »

Feuerlein hat geschrieben:
30.05.2022 14:30
Und auch aktuell durch den kalten Mai wären die Spiele vermutlich mit Flutlicht am laufen.
Ja, diese Flutwärmelampen haben es echt in sich. Gibt's hier in Chicago an manchen Bushaltestellen für den Winter. :wink:

der neue cody
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von der neue cody »

Feuerlein hat geschrieben:
30.05.2022 14:30
Kane hat geschrieben:
30.05.2022 14:26
der neue cody hat geschrieben:
30.05.2022 14:24


mal ganz blöde gefragt: Die spiele, die unter tageslicht angesetzt sind, finden aber ohnehin weiterhin im mws statt, oder?
Tageslicht wäre jetzt nicht so das Problem, wir sollen ja wohl son Mobiles Flutlicht bekommen aber es geht auch um die Spiele nach 18:30 Uhr, die bei uns halt nicht drin sind, hier vor allem Freitags.
Naja, also viele Spiele unter Tageslicht müssen auch mit Flutlicht gespielt werden, aufgrund der TV Übertragung. Also um auf Flutlicht zu verzichten können muss schon wirklich gutes Wetter sein. Ich denke, spätestens ab Mitte September bis in den April wird Flutlicht immer an sein. Und auch aktuell durch den kalten Mai wären die Spiele vermutlich mit Flutlicht am laufen.
3. liga spielt ja oft um 13 uhr, das sollte uns in die karten spielen. aber meinst du, ab nem bestimmten monat reicht sebst das nicht aus? gibt es da konkrete regeln oder richtlinien oder erfahrungswerte?
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