Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Die Fußballabteilung und der Gesamtverein

Moderatoren: James, Soccer_Scientist, Kane, Fanbetreuung, kalimera

Zonny
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Zonny »

Ich nehme Taschentücher mit. :mrgreen:

Ja, gefühlt ist es so, als ob wir nachher zum Rückspiel einer Relegation anreisen.

ABER, es geht noch um so viel MEHR!!

blue&white
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von blue&white »

Bin extrem emotional und aufgeregt - bin seit 12/1973 dabei und in der Hölle des Nordens "sozialisiert" und blau-weiß "infiziert" worden, war 18 Jahre lang mein "Zuhause" und es wäre so unfassbar schön, in unseren Rentnerjahren wieder in einer neuen "Hölle des Nordens" in Donnerschwee nach Hause zukommen...

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IckeOL
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von IckeOL »

Hab mir gerade das Assauer Interview angesehen (von 91?). Aus einem Jahr Übergangslösung Marschweg wurden (bisher) 33.

BTW: klang so, als wären andere Vereine damals nicht glücklich gewesen, da dort wohl 200 Spiel pro Jahr stattfanden (wie geht das eigentlich? 4 pro WE?). Weiß nicht, ob der ein oder andere Verein wieder ins MWS gehen könnte?
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IckeOL
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von IckeOL »

blue&white hat geschrieben:
15.04.2024 11:13
Bin extrem emotional und aufgeregt - bin seit 12/1973 dabei und in der Hölle des Nordens "sozialisiert" und blau-weiß "infiziert" worden, war 18 Jahre lang mein "Zuhause" und es wäre so unfassbar schön, in unseren Rentnerjahren wieder in einer neuen "Hölle des Nordens" in Donnerschwee nach Hause zukommen...
Ich wünsch es dir, ich wünsch es allen alteingessenen Fans, die so lange ausharren mussten, aber ich wünsche es auch allen jüngeren Fans und all jenen, die noch gar nicht wissen, dass sie bald alle 2 Wochen das neue Stadion zur Hölle werden lassen.

Ach, und eun bisschen wünsche ich es mir auch :D .
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Feuerlein
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Feuerlein »

neo hat geschrieben:
15.04.2024 10:56
Feuerlein hat geschrieben:
15.04.2024 10:51
neo hat geschrieben:
15.04.2024 10:12


Ich glaube es kommt nur noch die Version für bis zu 10.000 ohne Parkdeck zur Abstimmung.

Aber falls jemand nochmal herausarbeiten könnte, was genau wann in welcher Reihenfolge abgestimmt wird, wäre das klasse.

Und eine entsprechende Moderation der Sitzungsleitung, die uns darauf hinweist, wann DIE Entscheidung ansteht, wäre auch toll. Nicht dass wie beim letzten Mal alle ratlos dasitzen.
Es wird über folgendes abgestimmt:
Beschlussvorschlag:
1. Die Errichtung eines neuen Fußballstadions an der Maastrichter Straße mit min-
destens 7.500 Besucherplätzen und einer Ausbaureserve auf bis zu 15.000 Besu-
cherplätze wird beschlossen.
2. Für die Realisierung des Projektes wird eine neue Gesellschaft in der Rechtsform
einer GmbH & Co. KG gegründet, die mit dem Bau und dem anschließenden Be-
trieb des Stadions beauftragt wird. Die bestehende Stadionplanungsgesellschaft
mbH wird in eine Beteiligungs-GmbH (Komplementärin) umgewandelt. Eine spä-
tere Verschmelzung mit der Weser-Ems Hallen GmbH & Co. KG wird angestrebt.
3. Die Fortsetzung des Bauleitplanverfahrens Bebauungsplan 831 wird beschlossen.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, als Alternative zu einer Finanzierung des Stadi-
ons ausschließlich durch Fremddarlehen, auch den Einsatz von Eigenkapital zu
untersuchen, das frühestens mit dem Haushalt 2025 beordnet werden müsste.
Aber man ist sich intern klar, dass es die 10.000er ohne Parkdeck wird. So klang es bei all den Veranstaltungen zuletzt

Dazu kommen die Änderungsanträge. Die alle zu Posten wäre zu viel. Insbesondere die von bsw sind sehr detailliert. Kann jeder hier gern noch Mal schauen

https://buergerinfo.oldenburg.de/si0057 ... ksinr=4293
Danke, Feuerlein, die Änderungsanträge müssen aber vor der Abstimmung abgehandelt werden, oder?
Jau. In der Reihenfolge sind ja bsw, Volt und CDU. Dann die Abstimmung.
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Kane
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Kane »

Echt geil gemachte Videos, das Finale!

https://www.facebook.com/watch?v=451106840707876
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie gerne behalten.

"Wo Grenzen verschwinden, fängt die Freiheit an"

MarS
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von MarS »

Ich bin mit sechs Jahren zum ersten Mal im Stadion in Donnerschwee gewesen (gegen Hummelsbüttel (!)), und mit elf war ich beim letzten Spiel dabei - 2:2 gegen Freiburg, das Spielplakat hing jahrelang in meinem Zimmer, an den Ecken komplett durchlöchert. Ich habe dann öfters noch auf dem Spielfeld gekickt, es stand ja einfach offen nach hinten zur Donarstraße. Noch heute träume ich manchmal vom alten Stadion, den Eingang und den Platz am Zaun, an dem ich immer stand, sehe ich glasklar vor mir. Ich fasse es nicht, dass heute diese Entscheidung ansteht, und dass wirklich und wahrhaftig alles nach einem neuen Stadion aussieht - und das auch noch in Donnerschwee! Ich kann es ehrlich noch nicht glauben, vor allem, weil man so viele Jahre darauf konditioniert wurde, dass es beim VfB immer dann schiefgegangen ist, wenn es drauf ankam. Bis zum Jahr 2022. "Guter Saisonstart, OK, hat man alles schon gesehen." "Platz 1 in der Winterpause, OK, am Ende geht denen bestimmt die Luft aus." "Meisterschaft sieht gut aus, OK, aber dann kommt ja noch die Relegation. Relegation scheitern wir immer." "Hinspiel gewonnen, OK, aber... könnte es dieses Mal wirklich gutgehen? Wirklich??" Erfolg ist etwas, mit dem man als VfB-Fan nicht gut umgehen kann. Abstieg war in Ordnung, Rumdümpeln in der Regionalliga auch in Ordnung, Hauptsache man durfte das Kalenderjahr 2022 miterleben. Dafür hat es sich schon gelohnt. Aber dass dieser Erfolg nun (wohl) auch dafür sorgt, dass wirklich und wahrhaftig das neue Stadion kommt, das alle bisherigen Rahmenbedingungen über den Haufen werfen wird und Hoffnung auf eine weiter erfolgreiche Zukunft macht? Unbezahlbar. Unvorstellbar. Michael Weinberg, Sebastian Schachten und Dario Fossi - diese Namen werden für immer mit dem vielleicht wichtigsten Erfolg der Vereinsgeschichte in Verbindung stehen. Man kann Ihnen nicht dankbar genug sein.

Wenn das heute Abend wirklich und wahrhaftig geschieht - dann ist aber davon auszugehen, dass Tränen fließen. Was für ein Tag!

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IckeOL
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von IckeOL »

Man, was für ein historischer Tag für euch (uns)! So voller Emotionen! Toll!

Kann mir nur skizzenhaft vorstellen, was das für Anhänger wie MarS bedeutet. Schön.
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Soccer_Scientist
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Soccer_Scientist »

MarS hat geschrieben:
15.04.2024 12:28
Ich habe dann öfters noch auf dem Spielfeld gekickt, es stand ja einfach offen nach hinten zur Donarstraße.
Bild

Ich habe da immer heimlich geraucht.
„Ich glaube 2024 wird ein durchgängiges Feuerwerk an guten Nachrichten! :D (OLBurger)

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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Schranzi386 »

Wird man auch um 19 Uhr noch reingelassen, sofern noch Plätze verfügbar sind?

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GeistvonDonnerschwee
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von GeistvonDonnerschwee »

Mars ist so alt wie ich.

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neo
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von neo »

ICH BIN SO AUFGEREGT!!!!!

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Feuerlein
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Feuerlein »

Schranzi386 hat geschrieben:
15.04.2024 13:23
Wird man auch um 19 Uhr noch reingelassen, sofern noch Plätze verfügbar sind?
Normalerweise schon. Bei den Ratssitzungen im pfl ist es so.
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Feuerlein
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Feuerlein »

neo hat geschrieben:
15.04.2024 13:29
ICH BIN SO AUFGEREGT!!!!!
Ich auch. Schlimm. Ganz schlimm
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Toni Tore
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Toni Tore »

Heute gilt's! 1991 musste der VfB Oldenburg seine Heimat Donnerschwee verlassen und spielt seither im städtischen Leichtathletik-Stadion am Marschweg. Seit 1992 bin ich VfBer. Ich kenne also gar kein anderes Gefühl als die Heimatlosigkeit. In all diesen 32 Jahren meiner Zugehörigkeit ging es immer um Heimweh und die Sehnsucht nach Hause. Der Geist von Donnerschwee sollte endlich neu entfacht werden. Im Marschwegstadion, das nicht für den Profifußball aufgerüstet werden kann, sind der Verein und wir in all den Jahren dagegen nie heimisch geworden. Es war dort aller zwischenzeitlicher Erfolge zum Trotz letztlich immer nur ein Zu-Gast-Sein. Wo Donnerschwee für Erstklassigkeit, für Nähe und für ehrliche Emotionen steht, da erinnert der Marschweg dagegen zu allererst an die schweren Jahre in der Niedersachsenliga, an Tristesse und an Langeweile. Und er ruft seinen potentiellen Besuchern regelrecht zu: "Kommt bloß nicht her. Hier ist es gruselig!" Heute Abend nun entscheidet der Rat der Stadt Oldenburg (Oldb) nach über 30 Jahren des Vertröstens, Verzögerns und Verhinderns darüber, ob endlich ein neues Stadion in Donnerschwee gebaut werden wird. Für den VfB Oldenburg ist das aus meiner Sicht der wichtigste Tag seit dem erfolgreich abgeschlossenen Insolvenzverfahren 2000 und damit einer der bedeutendsten Tage seiner langen Geschichte. Heute gibt es nur zwei Möglichkeiten: alles oder nichts! Denn sollte sich der Rat für den Bau eines Stadions entscheiden, würde die Tür für eine erfolgreiche Zukunft des Profifußballs in Oldenburg plötzlich weit offen stehen, und der VfB wäre endlich wieder zu Hause. Sollte man sich heute aber gegen einen Neubau entscheiden, wäre der VfB damit auf Jahrzehnte beerdigt. Eine Lizenz für den Profifußball wird es ohne Stadion nie wieder geben. Damit wäre die derzeitige viertklassige Regionalliga Nord das Ende der Fahnenstange - und selbst das nur kurzfristig. Denn wer sollte denn in Zukunft weiter Geld in einen Verein und seine Mannschaft investieren, wenn ein Aufstieg von vornherein ausgeschlossen ist? Richtig, niemand. Somit wäre selbst die Regionalliga wohl mittelfristig nicht zu halten, und der VfB würde in den Niederungen des Amateurfußballs versinken. Deshalb blieben wir, die wir den Verein seit Jahrzehnten tragen und die wir in den vergangenen Monaten und Jahren so einiges an persönlichem Kampf für das neue Stadion auf uns genommen haben, dann trotzdem noch VfBer. Aber die über 125 Jahre währende Zeit des erfolgreichen und ambitionierten Fußballs in Oldenburg wäre vorbei. All das steht heute Abend auf dem Spiel. Und so ist es in den kommenden Stunden ein Schwanken zwischen Vorfreude und Sorge, zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Himmel und Hölle, wie man beim VfB zu sagen pflegt. Wer den Fußball wie wir als Kulturgut betrachtet, der Menschen verbindet und Tränen trocknen kann, der muss heute für ein neues Stadion sein. Oldenburg-Stadt und -Land und all seine Menschen werden von diesem Neubau profitieren. Und der VfB wäre nach all den Jahren endlich wieder dort, wo er hingehört: zu Hause in Donnerschwee. Alles auf Sieg!
"Wir schlugen Hertha, wir schlugen Pauli, wir schlugen Meppen sowieso, Hannover 96, Bayer Uerding', das war 'ne Show!"

FizzOL
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von FizzOL »

Alte Wurzeln, neue alte Heimat
In Donnerschwee, sind wir zuhaus!

https://suno.com/song/ed9750f4-f5d9-4be ... a4b7051488
We are the ones who will never be broken
We are the ones who survive :!:

blue&white
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von blue&white »

Toni Tore, dein Post trifft`s auf den Punkt - sehr schön geschrieben!

sehr alter vfbfan
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von sehr alter vfbfan »

Toni Tore hat geschrieben:
15.04.2024 13:36
Heute gilt's! 1991 musste der VfB Oldenburg seine Heimat Donnerschwee verlassen und spielt seither im städtischen Leichtathletik-Stadion am Marschweg. Seit 1992 bin ich VfBer. Ich kenne also gar kein anderes Gefühl als die Heimatlosigkeit. In all diesen 32 Jahren meiner Zugehörigkeit ging es immer um Heimweh und die Sehnsucht nach Hause. Der Geist von Donnerschwee sollte endlich neu entfacht werden. Im Marschwegstadion, das nicht für den Profifußball aufgerüstet werden kann, sind der Verein und wir in all den Jahren dagegen nie heimisch geworden. Es war dort aller zwischenzeitlicher Erfolge zum Trotz letztlich immer nur ein Zu-Gast-Sein. Wo Donnerschwee für Erstklassigkeit, für Nähe und für ehrliche Emotionen steht, da erinnert der Marschweg dagegen zu allererst an die schweren Jahre in der Niedersachsenliga, an Tristesse und an Langeweile. Und er ruft seinen potentiellen Besuchern regelrecht zu: "Kommt bloß nicht her. Hier ist es gruselig!" Heute Abend nun entscheidet der Rat der Stadt Oldenburg (Oldb) nach über 30 Jahren des Vertröstens, Verzögerns und Verhinderns darüber, ob endlich ein neues Stadion in Donnerschwee gebaut werden wird. Für den VfB Oldenburg ist das aus meiner Sicht der wichtigste Tag seit dem erfolgreich abgeschlossenen Insolvenzverfahren 2000 und damit einer der bedeutendsten Tage seiner langen Geschichte. Heute gibt es nur zwei Möglichkeiten: alles oder nichts! Denn sollte sich der Rat für den Bau eines Stadions entscheiden, würde die Tür für eine erfolgreiche Zukunft des Profifußballs in Oldenburg plötzlich weit offen stehen, und der VfB wäre endlich wieder zu Hause. Sollte man sich heute aber gegen einen Neubau entscheiden, wäre der VfB damit auf Jahrzehnte beerdigt. Eine Lizenz für den Profifußball wird es ohne Stadion nie wieder geben. Damit wäre die derzeitige viertklassige Regionalliga Nord das Ende der Fahnenstange - und selbst das nur kurzfristig. Denn wer sollte denn in Zukunft weiter Geld in einen Verein und seine Mannschaft investieren, wenn ein Aufstieg von vornherein ausgeschlossen ist? Richtig, niemand. Somit wäre selbst die Regionalliga wohl mittelfristig nicht zu halten, und der VfB würde in den Niederungen des Amateurfußballs versinken. Deshalb blieben wir, die wir den Verein seit Jahrzehnten tragen und die wir in den vergangenen Monaten und Jahren so einiges an persönlichem Kampf für das neue Stadion auf uns genommen haben, dann trotzdem noch VfBer. Aber die über 125 Jahre währende Zeit des erfolgreichen und ambitionierten Fußballs in Oldenburg wäre vorbei. All das steht heute Abend auf dem Spiel. Und so ist es in den kommenden Stunden ein Schwanken zwischen Vorfreude und Sorge, zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Himmel und Hölle, wie man beim VfB zu sagen pflegt. Wer den Fußball wie wir als Kulturgut betrachtet, der Menschen verbindet und Tränen trocknen kann, der muss heute für ein neues Stadion sein. Oldenburg-Stadt und -Land und all seine Menschen werden von diesem Neubau profitieren. Und der VfB wäre nach all den Jahren endlich wieder dort, wo er hingehört: zu Hause in Donnerschwee. Alles auf Sieg!
Scheisse, mir altem Sack kommen die Tränen, danke

Andy1897
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von Andy1897 »

IckeOL hat geschrieben:
15.04.2024 11:16
Hab mir gerade das Assauer Interview angesehen (von 91?). Aus einem Jahr Übergangslösung Marschweg wurden (bisher) 33.

BTW: klang so, als wären andere Vereine damals nicht glücklich gewesen, da dort wohl 200 Spiel pro Jahr stattfanden (wie geht das eigentlich? 4 pro WE?). Weiß nicht, ob der ein oder andere Verein wieder ins MWS gehen könnte?
Damals gab es noch zwei zusätzliche Plätze neben dem Stadion (Die große Rasenfläche)! Dort haben einige Vereine zwischendurch trainiert und Punktspiele durchgeführt! Früher gab es auch noch nicht so viele Sportparks und Kunstrasenplätze!

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WWR
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Re: Initiative NordWestStadion / Stadiondebatte

Beitrag von WWR »

Moin.

Aufstiegskampf zur ersten Bundesliga.
Aufstiegskampf zur 2 Bundesliga
Relegation TeBe
Insolvenz
FUCK Niedersachsensilga
Relegation Dynamo

War alles spannend, anstrengend und nichts für Schwäche Nerven. Was bei mir heute los ist, kann ich aber überhaupt nicht beschreiben. Ich bin schon jetzt vollkommen fertig, bekomme meine Arbeit nicht hin. Es ist der wohl wichtigste Tag seit 1897 für unseren VfB. Ich kann nicht mehr. Bitte lass heute alles gut gehen, dann muss meine Frau mit mir im Allgäu einen Autokorso starten 😁
Erich Ribbeck:

"Die beiden haben nicht mehr gezeigt, als man von ihnen gesehen hat."

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